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jonas.sw

40, Männlich

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Beiträge: 491

Re: Ist Jesus ein Pazifist?

von jonas.sw am 02.08.2014 17:24

Hallo Chestnut,

 

vielleicht sind es auch Sachen, die nicht in unserer Hand liegen. z.B. in der Türkei sind erste christliche Gemeinden entstanden und Nordafrika war auch christlich geprägt. Haben die nicht gekämpft? Oder wurde die Lehre schon in der Wurzel angebrochen? Hat sich also durch falsche Lehren den Boden weggezogen?

 

Grüße Jonas

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alles.durch...

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Beiträge: 967

Re: Ist Jesus ein Pazifist?

von alles.durch.ihn am 02.08.2014 17:22

Hm, stimmt, Micha, ich finde auch, du lehnst dich da ziemlich weit aus dem Fenster....
Vielleicht hab ich mich ja auch so dumm ausgedrückt - ich meine, dass im AT die Israeliten
siegten, wenn sie im Willen Gottes waren - dann war Gott "mit ihnen", was doch aber
immer voraussetzte, dass sie Buße taten und umkehrten.. Daher frage ich mich jetzt nur
ganz still und leise "auch unter uns", ob das gerade jetzt im Willen Gottes ist. Nun kann
ich natürlich nicht mit Gewissheit sagen, wie die Beziehung der Obrigkeit zum Herrn ist,
geht mich/ uns ja auch nichts an - das waren und sind nur meine Gedanken, die ich
versucht habe rüberzubringen.

Zumindest aber denke ich Gewissheit darüber zu haben, dass Gott alle Menschen aus-
nahmslos liebt und wir unseren Nächsten lieben sollen und dürfen, wie uns selbst !!!

adi


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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chestnut
Administrator

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Chatleitung

Beiträge: 607

Re: Ist Jesus ein Pazifist?

von chestnut am 02.08.2014 17:21

Nur so als Gedankenanstoss:

Hätten unsere Vorfahren vor ein paar Hundert Jahren nicht für ihre Freiheit und ihren Glauben gekämpft, wäre heute ganz Europa unter der islamischen Herrschaft, so wie es die Länder im Nahen Osten sind.

Also ich bin dankbar, dass sich Vorfahren von uns für den Erhalt des Christentums hier in Mitteleuropa eingesetzt haben.

Liebe Grüsse
Regula

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo

von solana am 02.08.2014 17:15

Im AT, insbesondere in den Psalmen, gibt es einen schönen Ausdruck - der mir in diesem Zusammenhang sehr wichtig geworden ist: "harren auf Gott". Dh auf ihn sehen und alles von ihm zu erwarten, "mit Danksagung empfangen" und sein Leben in der Abhängigkeit von ihm leben.


Gaben sind uns nicht gegeben, dass wir uns damit "selbständig machen", sondern damit Gott durch uns wirken kann.

Unser "Selbstbewusstsein" (als "Gabenträger") gründet sich deshalb auch nicht darauf, wie gut wir mit der Gabe umgehen und was wir damit bewirken können. Gerade das kann einem schnell zu Kopf steigen und einen regelrecht "disqualifizieren".
Der Stolz findet hier so leicht einen Angriffspunkt - und dann verschiebt sich unbemerkt unsere "Selbsteinschätzung" von "unverdient geliebten und aus Gnade erlösten Kind Gottes" hin zum "in ganz besonderer Weise ausgezeichneten, der doch ein bisschen "besser" ist als die "normalen"....

Wir "harren" nicht mehr auf Gott und erwarten alles nur von ihm - wir nehmen die so schön für uns bereit liegenden "Lorbeeren" und streicheln damit unser Ego und es fängt an, sich aufzublasen....
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo

von Pal am 02.08.2014 16:49

Hier fand ich noch einen beredenden Vers:
Hld 1:6 ...Meiner Mutter Söhne zürnten mir, sie setzten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg hütete ich nicht!
Die Braut, im Hohenlied, bekam den Zorn ihrer eigenen Brüder ab.
Ja, warum wird denn auch ein Josef von den eigenen Brüdern so in Mitleidenschaft gezogen?

Auch die Braut Christi würde nur zu gern, ihrem Naturell folgend, ihren eigene Weinberg hüten!
Doch nun muß sie anderen Menschen und Aufgaben dienen! Sie bekommt keine Chance sich selbst zu "sonnen".  Und das ist überaus heilend.
Der Dienst am Selbst ist das Vernichtungswerkzeug Satans, damit die "Pfingstgemeinde" als Lächerlichkeit erscheine.
Und da hat wohl jeder von uns so seine Baustelle. - Oder nicht?

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Über die Gaben des Geistes...

von MichaR am 02.08.2014 16:40

ja, was Liebi angeht, hat er zwar nicht deutlich wiedersprochen das das "Vollkommene" nicht der geschlossene Kanon der Schrift sei, aber deutlich gesagt, das er die "Entrückung" erkennt und hat das auch plausibel gemacht warum. Da ordne ich mich auch unter, das kann man so sehen. 
Wenn es ein falsch oder richtig gibt in der Sache, lag ich also auch falsch.

Aber dafür sind wir ja hier zusammen, das wir uns über sein Wort austauschen und korrigieren lassen und lernen und nicht lehren wollen, oder?
(überlassen wir das den guten Bibellehrern, die können das - wie man sieht - besser als wir)
Es geht ja nicht um Rabulistik, also die (Fragwürdige) Kunst des Rechthabens, wie in der Welt, sondern um Erkennen, Verstehen, Begreifen und uns wieder einmal "waschen lassen vom Wort". 

Aber auch jedwede Lehre von "Bibellehrern" sollte einer schriftgemäßen Prüfung standhalten, wenn man sie lehrt. Dieser Verpflichtung sind wir nicht entbunden.

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Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo

von Pal am 02.08.2014 16:39

Henoch:
Wie können wir denn nun verantwortlich mit den Gaben umgehen?

Liebe Henoch, das ist die gleiche Frage wie: Wie kann ich wohl verantwortlich mit Gott selbst umgehen?
Jesus Christus ist das absolute Angebot der Gottesliebe.
Wie gehe ich damit um?
Wie hantiere ich dieses unbeschreibliche Geschenk in der richtigen Weise?
Ich muß IHN über alles lieben. (Und da gibt es für Jesus nur die 1.Liebe, voller Hinwendung und Begeisterung, die Gottes würdig ist.)
Aber ich kann Gott gar nicht derart lieben, solange ich noch unzerbrochen, meiner "Selbstverliebtheit" folge!

Salomo hätte sich unbedingt wie Josia verhalten müssen:
2Kö 23:25 Seinesgleichen war vor ihm kein König gewesen, der so von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften sich zum HERRN bekehrte nach allem Gesetz Mose's; und nach ihm kam seinesgleichen nicht auf.

Doch dann erfordert die richtige Gesinnung der Liebe auch die entsprechenden TATEN! Dazu gehörte eben auch die wichtige Reaktion auf das Gottwidrige:
2Kö 23:24 Auch fegte Josia aus alle Wahrsager, Zeichendeuter, Bilder und Götzen und alle Greuel, die im Lande Juda und zu Jerusalem gesehen wurden, auf daß er aufrichtete die Worte des Gesetzes...

Salomo hätten alle seine Ausländerinnen heim schicken müssen.
Doch so legten sie ihn "aufs Kreuz"!

Was unternehme ich heutzutage mit den Dingen, die mir der Hl.Geist zeigt, die IHM nicht so angenehm sind?
Sage ich: "Ach, HERR, das sind doch nur Kleinigkeiten! - Du bist doch so ein großer Gott, der darüber hinwegsieht?" Oder tröste ich mich mit Salomos Äußerung: Pre 7:20 Weil kein Mensch auf Erden so gerecht ist, daß er Gutes tut, ohne zu sündigen...?
Warum sollte ich dann nicht auch meine Hätschel-Sünden behalten? Warum so ein krasser Schnitt gegenüber den weltlichen Dingen? Man kann doch beides zusammen lieben!" -

Pusteblümchen! 
Jak 4:4 Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer immer der Welt Freund sein will, macht sich zum Feinde Gottes!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2014 16:43.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo

von Pal am 02.08.2014 16:27

Jonas: ...wir brauchen die Gnade.

Ja, lieber Jonas, und die Gnade bekommen laut der Bibel nur die folgende Personengruppe:
1Pe 5:5... Denn "Gott widersetzt sich den Hochmütigen, nur den Demütigen wendet er seine Gnade zu."
Das ist ein göttliches Fundament!
Und darauf kann dann die Liebe Gottes aufbauen:
Röm 5:5 denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen und
Jud 1:21 erhaltet euch selbst in der Liebe Gottes!

Cleo: Meinst du, bei Salomo ist es das Ego, der STolz gewesen, der ihn hat "fallen lassen"?

Liebe Cleo, ich meine nun nicht unbedingt einen "hochmütigen Stolz" sondern einfach die "Liebe zum Selbst", um wissentlich eine Menge göttlicher Anordnungen für nichtig/eitel/unnötig zu erachten. Das bewirkte dann, das ihm später sein ganzes Erdenleben als solche Eitelkeit vorkam.

Man stelle sich einmal vor: Der Mann der genau wußte und sagte:
Spr 5:18-20 Dein Born sei gesegnet, und freue dich des Weibes deiner Jugend. Sie ist lieblich wie die Hinde und holdselig wie ein Reh. Laß dich ihre Liebe allezeit sättigen und ergötze dich allewege in ihrer Liebe. Mein Kind, warum willst du dich an der Fremden ergötzen und herzest eine andere? (Zitat aus den Sprüchen die König Salomos aufschrieb!)
Warum wollte sich Salomo unbedingt an den geistlich "lebensgefährlichen" Ausländerinnen "ergötzen"?
Was war die Ursache als gerade das "fette Selbst", Eigensinn, Selbstverwirklichung? -

Ich stelle mir da immer so ein eigenstarkes Kind vor, das an der Hand der Mutter tobt: "Aber ICH will´s anders!!!!"
Und so kam über ihn, wovor Gott ihn bereits lange zuvor gewarnt hatte, weshalb auch die folgende Aussage Salomos wieder auf sein eigenes Leben paßt:
Spr 1:17-18 Denn es ist vergeblich, das Netz auswerfen vor den Augen der Vögel. Sie aber lauern auf ihr eigen Blut und stellen sich selbst nach dem Leben.
und:
Spr 10:29 Der Weg des HERRN ist eine Schutzwehr für den Unschuldigen; den Übeltätern aber bringt er (nämlich der Weg des HERRN!) den Untergang.
oder wie es Luther so barsch übersetzt:
Spr 10:29 Der Weg des HERRN ist des Frommen Trotz; aber die Übeltäter sind blöde!

Der klügste Mann auf Erden wurde "blöd" - aber richtig! Wegen seiner fehlende Gottesliebe konnte er mit nichts davon abgebracht werden!

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Jesus ein Pazifist?

von MichaR am 02.08.2014 16:23

hi adi,

Das ist wie erwähnt nur mein Versuch einer Erklärung. Ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.
Wir wissen viele Dinge nicht, sie werden tw. bestenfalls angedeutet in der Schrift. Ob die Israelis heute noch die im Gaza-Streifen ausmerzen sollen entzieht sich meiner Kenntnis. Also Christen werden wir vor ähnlichem jedenfalls zurückschrecken wie Petrus vor der Vision mit den "unreinen Tieren", die er essen sollte (obwohl dies vorher explizit für einen Juden verboten war!!) Petrus antwortete als gläubiger Jude ja auch zu Recht mit "keineswegs HERR".
Wir werden das wohl nicht ergründen und können froh sein, dort nicht zu leben und klar für die Menschen in der Gegend beten, vor allem für Israel, was uns deutlich augelegt ist zu tun. Sowie klar auch für alle Menschen.
Was die "Bewohner" im Gazastreifen betrifft bin ich mir im unklaren. Aber da lehne ich mich wohl ein wenig aus dem Fenster, wenn ich sage das das uU. ggf. gar keine Menschen sind.- Deshalb nur mal laut gedacht unter uns sozusagen. Indizien gibt es zwar, aber wer kann da was sicher sagen?

Was wir in jedem Falle tun können ist klar beten, wenn uns das berührt, kein Thema!

Beachte aber, das Israel das Land einnehmen sollte und "erobern" sollte, und tw. sogar genaue Anweisungen bekam, was mit den Bewohnern dort zu passieren hatte. Da der Herr Jesus eins mit dem Vater ist und damals auch schon war, könnte man sagen, das er nicht zwingend ein Pazifist ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2014 18:23.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: geistliche Schwangerschaft

von Henoch am 02.08.2014 16:13

Hallo Hannah,
 
eine geistliche Schwangerschaft kenne ich nicht, aber so etwas ähnliches kenne ich aus der Esoterik. 
Es geht darum, dass eine neue Lebensaufgabe in unserem Geistkörper angelegt ist und dann zur Enfaltung kommt (geboren wird/lebendig wird), wenn man die alte Aufgabe abgeschlossen hat.
Ist es so etwas?

Das ist gar nichts christliches, sondern rein esoterisch. Ja es widerspricht sogar dem Wort Gottes und ist damit gegen Gott.
Wo widerspricht es Gott?
Nun, die Bibel sagt, dass wir keine Aufgaben erledigen müssen, sondern glauben, z.B. dass wir so angenommen sind, wie wir sind. Aus diesem Angenommen sein und im Vertrauen zum Gottvater gehen wir dann los und handeln so, wie es uns vom Herrn gegeben wird.

Mehr will ich jetzt mal nicht schreiben, weil ich ja nicht weiß, ob Du so etwas meinst.

Betet einfach, dass das Herrn Werk in mir auf der irdischen Welt sichtbar wird - ich danke Euch vielmals!

Gerne bete ich für Dich, dass das Werk des Herrn Jesus Christus in Dir sichtbar werden darf.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.08.2014 16:30.
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