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Re: Was MUß die Liebe?
von solana am 22.08.2014 12:46Nachtrag:
Ach ja, wenn schon "Kampf", dann so:
Hebr 12,1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist,2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
"Alles ablegen", was "beschwert" und hindert - im "Aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens".
Nicht im "Kampf gegen" und "mit dem Blick auf" alles Beschwerliche und Hinderliche.
Wer weiss, wohin er läuft und das Ziel fest im Blick hat, der verzichtet gerne auf alles, was ihn davon abbringen könnte. Der olympische Läufer sieht das harte Training nicht als "Tortur" und "Kampf gegen den inneren Schweinehund", sondern stellt seine Bequemlichkeit und verlockende Genüsse mit Freude zurück, weil ihm sein Ziel so viel bedeutet.
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
NorderMole
Gelöschter Benutzer
Re: Wortkette (4)
von NorderMole am 22.08.2014 12:33Vorgehensprozedurentscheidungsprozess-Modifikationsreformierungsemulationsprüfungsverfahren
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Die Versammlung
von Rapp am 22.08.2014 12:28Du musst mich nicht beruhigen... ist wirklich nicht nötig. Vorsichtig frage: sicher nicht oder eher nicht? Besuche seit sechzig Jahren Versammlungen... Die geschilderte ist fiktiv, also so nicht existent sondern angenommen... (ich wiederhole mich ja).
Willy
Re: Was MUß die Liebe?
von solana am 22.08.2014 12:27wir hatten doch schon mal herausgefunden, das Frauen und Männer mit "soldatischen Termen" etwas anders um gehen.
Hallo Pal
Ja, wenn es an der "Bezeichnung" hängt ....
Vielleich ist dir der (weibliche?) Terminus "sich beschenken lassen und weiterschenken" zu "passiv"?
Dennoch können wir erstmal nichts anderes tun, als uns beschenken zu lassen - "denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist." (Röm 5,5), kann nicht "erkämpft", sondern nur empfangen werden.
Dieses Geschenk lässt uns aber nicht passiv bleiben, "treibt" uns zum Handeln, "denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder" (Röm 8,14)
Das würde ich eher als "Aktivität" bezeichnen, nicht als "Kampf" - denn beim Kampf sehe ich den hauptsächlichen Fokus der Aufmerksamkeit auf einen "Gegner" gerichtet, den es zu besiegen und vernichten gilt. Dh meine Gedanken und Gefühle sind auf "Zerstörung" ausgerichtet.
Wahrend die Liebe - wie in 1. Kor 13 beschrieben (Danke Micha, für die gute Zusammenfassung) eine andere Motivation und "Stossrichtung" hat: sie "treibt" zum Guten.
Das ist für mich nicht nur eine "spitzfindige Haarspalterei" - für mich macht es einen grossen Unterschied, womit meine Gedanken und Gefühle "angefüllt" sind und welche Motivation mich antreibt.
Sehe ich auf den "Gegner" und das, was "zerstört" werden muss, was mich "stört", dann treiben mich Unzufriedenheit, Wut, Hass usw an, ich gebe den Gedanken an das Böse Raum in mir. Zwar nur, um mich dagegen zu wenden, aber es ist die (negative) Motivation für mein Handeln. Dabei kann ich unmöglich gleichzeitig Liebe, Friede, Freude usw empfinden (obwohl man Frauen ja nachsagt, sie seien eher "multitaskingfähig" als Männer. Vielleicht sind ja Männer stattdessen eher "multigefühlsfähig und kriegen das gleichzeitig auf die Reihe?)
Wenn ich mich dagegen von der Liebe antreiben lasse, sehe ich auf das Gute, das ich erreichen will, das ist mein Ziel, das mein Denken und Fühlen bestimmt - nicht "mein Kampfgegner".
So wie es hier beschrieben ist:
Phil 4, 4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! 5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! 6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! 7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. 8 Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob - darauf seid bedacht! 9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.
Röm 12, 11 Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. 12 Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. 13 Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. 14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht.
Das verstehe darunter, das "Gute", das "Für" in den Fokus der Aufmerksamkeit zu nehmen und sich ganz davon erfüllen und antreiben lassen, nicht das "Gegen". Und wenn ich an "Kampf" denke, ist bei mir automatisch das "Gegen" so sehr im Vordergrund, dass das "Für" (mit alle seinen positiven "Früchten") nicht mehr der beherrschende, antreibende und meine Gedanken und Gefühle bestimmende Teil ist.
Ein anderer ("politischer") Ausdruck gefällt mir da viel besser:
Röm 5,17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
Das drückt für mich sehr schön die "Passivität", das Empfangen und gleichzeitig die "Aktivität" = das sich nicht beherrschen lassen lassen vom Bösen gleichzeitig aus.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Mein Alltag...
von MichaR am 22.08.2014 12:24hallo Willy,
darf ich/man hier was antworten?
....ich will dir Recht geben, "menschliche Meinungen taugen nicht viel" - drum haben wir ja die Bibel, sein Wort.
.....aus Liebe für uns formuliert und aufgeschrieben, 7x geläutert am Eingang zur Erde, damit wir Ruhe und Frieden haben, wenn wir seine weisen Entscheidungen tun und nicht nur Hörer des Wortes bleiben.
Auch hast du Recht, das wir den Geist nicht einengen sollten oder der Gemeinde ein Korsett überziehen sollten, das sollte und will sicher keiner!
Es gibt aber in seinem Heiligen Tempel heilige Gefäße für jeweils einen gewissen heiligen Zweck. Alles nach seiner "Tempel-Ordnung". Durch Paulus lässt er uns sehen wie er es wünscht, damit es eben kein eigenwilliger Gottesdienst ist, wie Jesaja schimpft.
Es ist uns alles bis ins Kleinste gesagt, wie bei der Stiftshütte oder dem Tempel Salomons, da wird ja nahezu akribisch genau drauf geachtet, das ja genau so zu machen, wie der HERR es "gefordet" hat in seiner Weisheit.
Ebenso sollte es bei uns sein. Und nein, kein Einzelner sollte der Gemeinde vorstehen, sondern Ältest e, also Mehrzahl. Weil wir Menschen eben nicht vollkommen sind und die Glieder Menschen brauchen, die schauen, das alles in seinen Ordnungen verläuft.
Christus ist das Haupt der Gde. - wir sind seine Gllieder. Ein Ältester ist übrigens auch nur Glied am Leib, auch wenn er der Gde. "vorsteht". Die Ältesten haben halt ein wenig ein Auge drauf, das alles in geordneten Bahnen verläuft und kümmern sich um zus. spezielle Aufgaben. (meist sind es 3 oder mehr, wenn sie sich denn finden lassen!)
Gott ist ein Gott der Ordnungen, wie es heist, was kein Widerspruch zur "Freiheit im Geist" ist, oder dem "Gesetz", denn wir sind ja keine Gesetzlosen,
wie der Herr auch durch Paulus auch schreiben lässt!... Und wenn jemand meint streitsüchtig zu sein, wir haben derartige Gepflogenheiten nicht... auch nicht die Gemeinden Gottes - was das Verhalten beim Gebet etwa betrifft. *²
Was du aber schreibst, das wir den Geist nicht einengen sollten, da gebe ich dir auch Recht! Es wäre z.B. mE. nützlich auch mal ne kleine Ruhepause zu ertragen und nicht jede Sekunde zu füllen.... Oder die Lieder nicht vorab auszusuchen, es sei denn vllt. eines, das zum jeweiligen Thema passt. Das stimmt schon. Auch die ermüdenden Ankündigungen und das viele blabla sollte ggf. mal ermahnt werden, das wir nicht plappern sollen wie die Heiden und solche Sachen.
Vllt. liegt es auch daran, das wir tw. vllt vergessen haben mit wem wir es zu tun haben? Eine gewisse "Ehrfurcht" wäre ja heute sicherlich nicht verkehrt, trotz aller "Liebe", denke ich.
Zu letzt tut es mir leid, wenn du von so manchen "Zusammenkünften" eher enttäuscht bist und das mE. nicht ganz zu Unrecht. Es ist einfach schade, wenn wir "eigensinnig" sind und das sind einfach viele Menschen von Natur aus, dann kommt eben so was bei raus, was nicht mehr im Sinne des Erfinders ist...
Ich hoffe und wünsche dir, das du Geschwister findest oder hast, mit denen du ein paar "Himmelsfunken" erleben kannst, des zukünftigen Reiches, lieber Willy. In Harmonie und Wohlklang, eins im Geist mit Herz und Seele und dem Denken,...
Wie Glieder am Leib eben, oder Trauben die fest am Weinstock hängen!
- von Herzen - Shalom!
einer der schwächsten Brüder in Christus...
Micha
*²vgl. etwa 1.Kor.11.16 - PS: wenn Antworten hier nicht erwünscht ist, bitte löschen und Verzeihung!
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Was MUß die Liebe?
von MichaR am 22.08.2014 11:33es ist wie das alte "Testament" vs. dem neuen "Testament"
besser:
der neue Bund (in seinem Blut) vs. der alte Bund vom Sinai (der eig. nur für die Israelis war und nicht für die Völker! - nebenbei!)
Letztlich geht alles auf die Liebe raus, wie der Herr Jesus Christus es zusammenfasst in:
" ...du sollst (müsstest, darfst, kannst, solltest<---) Gott mit deinem ganzen Herzen lieben, mit deinem ganzen Verstand (Also Verständnis) und mit deinem ganzen vollen Herzen - und deinen nächsten wie dich selbst...")
Darin ist das ganze "Gesetz" erfüllt! <--- das ist eig. alles.
so einfach soll das sein?
Ja, wir müssen und können nichts bringen als nur an ihm zu hängen, wie die Traube an der Rebe und die Rebe am Weinstock. DORT bekommen wir alles nötige. ... nur dort!
"HERR in deinem Lichte sehen wir das Licht"
shalom Geschwister! Es ist schön euch zu kennen und hier sein zu dürfen! Ehre sei dem HERRn und seiner Lieblichkeit und Gnade
Micha
Die Liebe = griechisch Agape ist selbstlos, nicht streitsüchtig, .....neidet nicht, überhebt sich nicht.....glaubt alles usw... (näheres in 1.Kor.13)
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: christ und psychologie... geht das ?
von MichaR am 22.08.2014 11:21zustimm!
Wie vorher erwähnt, bin ja selber von "Fach", der HERR rät in seinem Wort durch Paulus: "prüft aber alles - das Gute behaltet! -
"Psychoanlayse brauchts nicht, wenn man ne Bibel hat" - aber mancher Tip, etwa aus der "systemischen Familientherapie" kann schon mal nützlich sein.
Heilkräuter hat er HERR ja etwa auch geschenkt, da bei weitem nicht jeder durch Wunder geheilt wird, wie wir wissen. Denke wir können schon mit Bedacht auf "weltliche" Hilfen zurückgreifen, WENN sie nützen etwa etwas zu erkennen oder ein Verhalten zu ändern, das so etwa immer Streit auslöst, hier ist etwa Verhaltenstherapie schon brauchbar.
Ansonsten und darüber hinaus, ist der HERR mein Arzt, der mir sicher auf die eine oder andere Weise helfen wird, wenn ich mich an ihn herzlich hänge!
- my 2 cent -
Micha
Re: Was MUß die Liebe?
von Pal am 22.08.2014 11:16Was du als "Kampf" siehst, sehe ich eher als ein "sich satt trinken" und ein "sich beschenken lassen" - und ein "frei werden in der Erkenntnis, zu Hause angekommen zu sein und nun die ganze Fülle zu haben".
Liebe Solana,
wir hatten doch schon mal herausgefunden, das Frauen und Männer mit "soldatischen Termen" etwas anders um gehen.

Du hast sehr recht in dem was du schreibst. Das stimmt auch!
Nur sehe ich das Lieben auch gleichzeitig als eine "Kriegs-Sache" - : 2Ti 2:4 Niemand, der Kriegsdienste tut, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, auf daß er dem gefalle, der ihn angeworben hat.
Das ist der "heilige Krieg des Kreuzes", wo ich weniger werde und Christus tagtäglich zunimmt.
Kannst du so eine Perspektive nachvollziehen? -
Das ist ganz klar nicht die einzige Perspektive... auch nicht das einzige Bild welches die Bibel hinsichtlich unseres Erdenlebens gebraucht...
Leider erklärst Du es wieder nicht, was geistlicher Kampf für Dich ist.
Liebe Henoch, ja das ist wieder eine gute Frage, die sich jeder tagtäglich selbst beantworten muß! Ich hoffe im Geist/ im Glauben und nicht in eigener Kraft zu kämpfen!
Warum verstehst du nicht das "Lieben" - "sich für andere einsetzen/hingeben/zur Verfügung stehen" auch ein geistlicher Kampf ist?
Natürlich hast auch du, mit der Waffenrüstung völlig recht! Dagegen schreibe ich niemals etwas!
Christus selbst "verkörpert" ja unser "Feldzeug". -
lG euch Beiden!
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Die Versammlung
von MichaR am 22.08.2014 11:14Lieber Willy,
amüsant! Aber ich kann dich beruhigen, so läuft eine "Versammlung" sicher eher nicht ab!
Re: christ und psychologie... geht das ?
von solana am 22.08.2014 10:40Guten Morgen
An sich finde ich es sehr gut, Hilfe für die verletzte/kranke Seele in Anspruch zu nehmen - mit unserem Körper gehen wir ja auch zum Arzt.
Um heraus zu finden und zu verstehen, woran es liegt, was genau einem zu schaffen macht. Denn das liegt oft tief im Unterbewusstsein vergraben und verdrängt, weil wir es nicht schaffen würden uns ihm "einfach so" zu stellen.
Allerdings sehe ich da eine Einschränkung - die Heilmethode betreffend:
Wenn das angeknackste "Selbst"bewusstsein wieder aufgebaut wird, damit der Mensch wieder "funktioniert" in unserer Gesellschaft - also "ein dickes Fell" zulegen= eigentlich: Augen und Ohren verschliessen vor den Fragen, die mich zu "betroffen" machen, "Ellenbogen und Rückgrat" antrainiren = sich im Vergleich mit anderen überlegen fühlen und diese Überlegenheit ausspielen, auf sie herab sehen und sie entsprechend zu behandeln ....lernen, sich nicht "die Butter vom Brot klauen" zu lassen und um das zu kämpfen, was man "verdient" ....
Dann ist das in meinen Augen ein falsches "Selbstbewusstsein", eine Ausrichtung auf eine falsche "Selbstverwirklichung".
Und da wäre ich vorsichtig.
Denn die Psychologie kann sicher gut Probleme "analysieren" und verständlich machen.
Aber die richtige Lösung und die Antwort hat sie nicht.
Und es ist ja nicht von ungefähr, dass bestimmte Fragen im Leben auftauchen, die einen bis ins Innerste erschüttern. Diese Fragen verlangen eine Antwort, kein "dickes Fell" .....
(nur meine Meinung)
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver