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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Hüftgelenk gebrochen

von Henoch am 15.07.2014 13:03

Hallo Solana,
schön, dass Du langsam wieder auf die Beine kommst. Ich leide mit Dir, dass das so eine belastende Sizuation für Dich ist. Ich bin aber auch sicher, der Herr will durch Dich etwas bewirken, nicht selten erleben wir das ja gerade im Leid.

Ich kann auch die Schwestern verstehen. Der Personalschlüssel ist so knapp, dass die Pflege eines Intensivpflegebedürftigen nicht zu machen ist. Sie sind einfach völlig erschöpft. Das rechtfertigt zwar ihr Verhalten nicht, macht es aber verständlicher.

Dass wir uns erst einmal nicht vorstellen können, wie so ein dementer Mensch das Evangelium verstehen kann, ist klar. Aber der heilige Geist ist ja nicht verkalkt. Er dringt auch bei ihr durch.
Ich habs im Seniorenheim erleben dürfen, eine gläubige Oma hatte alles vergessen, aber das, was aus dem Geist kommt, war da und sie antwortete klar.
Ein Parkinsonerkrankter konnte nur noch Stotterstammeln, aber Bibelverse sprach er klar, laut und deutlich und richtig aus.
Eine demente Omi, der wir (eine gläubige Schwester und ich), in einfachen Worten das Evangelium erklkärt haben, bekehrte sich in den drei letzten Nächten ihres langen Lebens. Ich hatte Nachtwache. In der ersten Nacht betete sie: "Maria, Mutter Gottes", dann ging ihr der Text aus. In der zweiten Nacht betete sie: "Lieber Gott, Dein Wille geschehe" und in der dritten Nacht: "Herr Jesus....
Seitdem weiß ich, dass auch schwere Demenz kein Hinderniss ist, das Evangelium zu erfassen. Nur Mut Solana...und der Anfang war ja schon so liebevoll, ja der Herr liebt sie. Wie wichtig ist es, das zu wissen, am Ende des Lebens.

Gottes Segen und seine Kraft mit Dir
Alles Liebe

Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 13:05.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von Henoch am 15.07.2014 12:38

Hallo Jaco,
danke für Dein Anvertrauen.

Du schreibst:
Na, liebe Henoch, Du machst mir ja richtig Mut und schenkst Zuversicht, wenn Du schreibst,
dass ich vor einer Befreiung aus einer knechtischen Gesinnung stehe.
Ja, denn genau so fühlt es sich an; das hast Du treffend ausgedrückt.Jesaja 30,15 - mhm ? Umkehren, verstehe ich in dem Zusammenhang, falls ich vom Glauben mich abgekehrt hätte.
Das ist jedoch nicht der Fall. Die Bibel ist ja nicht "Wünsch Dir was", aber wenn ich den Vers so verstehen könnte,
dass ich einfach nur ruhig bin und mir so der Vater hilft...okay. Aber der Vers spricht vom Umkehren...mhm ?
Ja, ich glaube auch, dass der Vater da ist, nur ich geh nicht zu IHM. Aber nicht, weil ich an Seinem Wort oder Seiner Liebe zweifel;
sondern, ganz drastisch ausgedrückt, "ich habe einfach keinen Bock". Ja, liebe Henoch, schlimm. Aber das ist mein Empfinden im
Augenblick.
Und wenn Du nun schreibst, dass es drei Jahre gedauert hat ...oh,man...

Umkehren bedeutet auch, dass man von seiner eigenen Werkelei wegschaut und die Sorgen dem Herrn anvertraut und nicht mehr anschaut, und auch nicht mehr wurschtelt, sondern vertraut, dass ein allmächtiger Gott, unser Gott, die Wurzeln für das Problem ausreißen wird, gründlich. Nun verstehen viele, dass sie nur die weltlichen Sorgen anvertrauen können, aber viel mehr sind die geistlichen Sorgen gemeint, eben zum Beispiel auch das, was Du schilderst, Deine Glaubens- und Vertrauenskrise.
Gerade da dürfen wir umkehren zu Gott hin, statt von ihm weg zu laufen, auch wenn dies im Moment das größere Bedürfnis ist, ich kenne es, wie Du siehst.
Ja, da dürfen wir warten und vertrauen, dass uns der Herr zu ihm hin verändert, tiefer ins Vertrauen und Anvertrauen holt. Aber dazu muss er Gedankenhindernisse, wie z.B. "ich muss/müßte" etc. erst einmal aus unserem Herzen vertreiben. Sie belasten, Er macht frei.

Es hat drei Jahre gedauert, weil der Herr zärtlich die Mauern einreißt...

Hab Geduld, der Herr hat viel Geduld. Ich hab mir immer gersagt, der Herr ist da, ich sehe ihn nur nicht. Ja, so war es dann, irgendwann war ich angekommen und statt Druck war da Liebe und Vertrauen in das Wirken Gottes.

Und ganz wichtig, du "musst " nicht  umkehren. In einer solchen Situation kommt Dir der Herr nach und holt Dich zurück auf seine grüne satte Weide, wo auch viel Wasser ist.

Alles Liebe
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 12:47.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von marjo am 15.07.2014 12:08

Hallo WhiteEagle

WhiteEagle schrieb: Da aber allgemein eine so große Oberflächlichkeit und so wnig Gottverbundenheit herrscht, muss man sich auch nicht wundern, dass Du die Übertragung eines Fussbalspiels in der Gemeinde für weniger gefährlich hälst, als Yoga oder Reiki.

falls Du das (Oberflächlichkeit & wenig Gottverbundenheit) auf meine Person beziehst, weise ich Dich daraufhin, dass dies in einem hohen Maße unfreundlich und darüber hinaus schlicht unwahr ist.

WhiteEagle schrieb: Auch über Deine Antwort muss ich mich wundern, lieber Marjo. Der biblische Bezug ist doch wohl schon dadurch gegeben, dass Jesus sagte: Mk 11,17: "Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Nationen".

Damit ist der biblischen Bezug gegeben, wenn auch unvollständig und dadurch zu kurz gegriffen. Daher auch meine Ergänzung, weiter unten.

gruß, marjo 

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von marjo am 15.07.2014 11:58

WhiteEagle schrieb: Ich selbst hatte jehrelang Depressionen, bin aber nie zum Arzt gegangen und habe auch nie Medikamente genommen, und doch bin ich, auf die genannte Weise, allmählich und dauerhaft - nun schon seit Jahrzehnten - frei geworden.

Es gibt Krankheiten, bei denen man auf Medikamente und dem Besuch beim Arzt nicht verzichten sollte. Der Ewige hat uns schliesslich auch die Medizin gegeben.

whiteeagle schrieb: Wenn Du Depressionen hast, dann wurden Dir tiefgehende Wünsche versagt. Erforsche, welche es sind. Erkenne, was die Bedingungender Glückseligkeit sind. ... Du lebst nicht um Gottes Willen, also um ihm zu gefallen, sondern um deinetwillen.

Manche tiefgehenden Wünsche sollte man sich verkneifen. Der Mensch ist erfahrungsgemäß in seinem Kern nicht ohne Sünde. Da können wir von Glück sagen, wenn uns nicht alle unsere Wünsche erfüllt werden. Abgesehen davon halte ich Deine Aussage für Mumpitz. 

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 12:02.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von tefila am 15.07.2014 11:49

White Eagle schrieb: Als Christ hat man doch gar keine Zeit Fussball zu gucken. Da gilt es doch heil nach Geist, Seele und Leib zu werden

Bisschen fern vom Thema...

Ich verstehe nicht ganz, wie du die Zeit ausfüllst, heil an Geist, Seele und Leib zu werden. z.B. bezogen auf den Leib - wäre das Sport und gutes Kochen?

Bei mir ist das Zeitproblem so, dass ich, neben Beruf und Hauskram und was sonst noch das "weltliche Dasein" ausmacht - immer zu wenig Zeit da ist, um z.B. endlich mal das zuletzt angeschaffte Buch zur Bibel zu lesen, oder die Bibel so zu kennen und Perlen zu finden, dass ich nicht oft sagen muss: "Och, das habe ich irgendwie noch nie gelesen."

Zurück zu den Kirchenräumen....bin ich immer noch nicht zu einer Meinung gekommen.

In der Heilsarmee ist es ja manchmal so, dass auf Grund der Verschiedenheit der Besucher, die kommen - es manchmal etwas "lauter" oder auch mal aggressiver zugeht. Ich empfinde dann immer eine Art Ehrfurcht, wenn der Heilsarmeevorstand dann sagt: Bitte hier keinen Streit und solche Worte, wir sind hier im Hause Gottes!

Nach dem Godi gibt es dann in dem Gottesdienstraum Essen für alle Besucher. Ich empfinde das Essen als o.k, denn Jesus hat sich nach seiner langen Predigt ja auch um die Menschen gesorgt, dass sie nicht Brot haben und dafür gesorgt, dass alle zu Essen bekamen.

Die Essensausgabe innerhalb der Woche findet aber im Vorraum (sozusagen der "Diele") statt und der Verkauf von gebrauchten Gegenständen (wie Trödel) wird halb in den Gottesdienstraum verlegt, man hat dort aber eine Trennwand zu der Redekanzel vorn und dem Kreuz. Die Kleiderkammer ist unten im Keller.

Der Vorhof einer ev. Landeskirche (hinter dem Tor zur Kirche) wurde aber hier z.B. einem anderen Event zur Verfügung gestellt: Dort gibt es schon lange einen Biergarten.

Antworten

WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von WhiteEagle am 15.07.2014 11:49

Habe auch schon überlegt, ob es mit meiner Krankheit zu tun hat. Da meine Depresssion eine rezidivierende ist, heißt das, dass ich mein Leben lang mit dieser Krankheit leben muss; da sie immer wieder auftaucht.


Hallo Jaco,
zunächst, so etwas gibt es nicht. Jede Depression hat einen Anfang und ein Ende, wenn man die Wahrheit kennenlernt und sich an ihr ausrichtet.
Ich selbst hatte jehrelang Depressionen, bin aber nie zum Arzt gegangen und habe auch nie Medikamente genommen, und doch bin ich, auf die genannte Weise, allmählich und dauerhaft - nun schon seit Jahrzehnten - frei geworden. Die Zyklen der Wiederkehr zogen sich immer mehr hinaus, bis sie nicht mehr auftraten.
Nun bin ich ein lebenslustiger, glücklicher Mensch geworden.

Wenn Du Depressionen  hast, dann wurden Dir tiefgehende Wünsche versagt. Erforsche, welche es sind. Erkenne, was die Bedingungender Glückseligkeit sind.

Es ist auch klar, dass man einer christlichen Praxis, wie man sie nicht besser kennt, müde wird, weil sie wenig bringt. Du lebst nicht um Gottes Willen, also um ihm zu gefallen, sondern um deinetwillen. Und ein Mensch kann nun mal nicht glücklich und heil werden, wenn er gegen seine eigene göttliche Natur lebt.

Echtes Gebet ist weniger ein Beten in Worten, sondern ein sich bewusst machen, dass ich von allem Übel erlöst bin, kurz ein sich in Übereinstimmung-bringen mit der Wahrheit.

LG,
White Eagle 

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde

von marjo am 15.07.2014 11:48

Hallo Jaco,

jaco schrieb: r ich bin ja nicht im Glauben müde sondern in meinem ganz persönlichen Glaubensleben.

genau darauf bezogen sich die von mir angeführten Punkte. Auf die Aktivitäten. Wenn ich aus irgendwelchen Gründe körperlich oder seelisch beeinträchtigt bin, habe ich auch keine große "Lust" in den Gottesdienst zu gehen oder lange Studien in der Bibel durchzuführen. Daher würde ich zuerst die medizinischen Bereiche abklären, bevor ich mir ernsthaft Gedanken über die Qualität meines Glaubensleben mache. "Lust" ist auch so ein sehr individiuell wahrgenommenes Empfinden. In meinem Glaubensleben mache ich ja nicht jeden Tag die selben Dinge zur selben Zeit. Wenn keine "Lust" da ist, erzähle ich dem Ewigen genau das. Er kann damit umgehen, kann dem abhelfen oder mich halt durch die "Unlust" erst einemal genau das lernen lassen, was ich lernen muss.

Welche "Lustlosigkeit"  Du hast, verhandelst Du am Besten mit dem Ewigen. :)

viele grüße, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.07.2014 11:48.

Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Lebensmüde im Glauben

von Jaco am 15.07.2014 11:36

Hey, hallo marjo,

natürlich hast Du Recht - das war schon reichlich überzogen von mir diesen Thread lebensmüde zu nennen.
Erst wollte ich ihn "Glaubenslebensmüde" nennen; aber das fand ich stilistisch unpassend.

"Glaubensmüde", wie Du schreibst, trifft es auch nicht ganz, obwohl er eindeutig besser wäre.
Aber ich bin ja nicht im Glauben müde sondern in meinem ganz persönlichen Glaubensleben.
Wie gesagt, es gibt für mich keinen anderen Gott und ich will auch nicht ohne diesen Gott leben.
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist auch mein Gott und daran wird sich auch nichts ändern.

Aber an diesem (vor allem bei einem aktiven) Glaubensleben hängt ja auch noch etwas anderes als nur der Glaube an sich.
Und das ist z.Zt mein großes Problem.

Die Dinge, die Du aufzählst, marjo, können da natürlich reinspielen... das mag gut sein...

Ja, diese Dinge mögen keine Anzeichen von Glaubensproblemen sein; aber Probleme des Glaubenslebens.
So sehe ich das zumindest.

Vielen Dank für Deine Antwort, marjo.
Und wenn Du schreibst, dass diese "Lustlosigkeit" nicht unbedingt dazu führt, vom Glauben abzufallen,
dann freut mich das.
Dennoch finde ich das alles sehr bedenklich, daher ja auch hier Rat suchend.

Dir, lieber marjo, viel Kraft und Geduld bei Deinem Dienst hier
und vor allem Gottes Segen !

Mit lieben Gruss, Jaco

 

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WhiteEagle
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von WhiteEagle am 15.07.2014 11:33

Hm, außer Tefilas Andeutung auf Math. 21,13 (in Rückbezug auf Jesaja 56,7) habe ich hier noch keinen biblischen Bezug gelesen. Ist das Absicht? Was macht ihr eigentlich mit den Resten des Abendmahls? Sind die auch heilig? Weiht ihre Eure Gemeinderäume oder segnet ihr das Kirchengebäude? Was ist mit Johannes 4, 19-27? Was meine Fragen alle sollen? Sie kamen mir in den Sinn als ich über Tefilas Frage nachdachte. Ich muss gestehen, dass es mir reichlich wurscht ist, ob in einem Gemeindehaus auch Fußball geguckt wird. Bei einer Reiki oder Yoga Sitzung würde ich anders reagieren. Alles Gefühl und Wellenschlag? gruß, marjo

Auch über Deine Antwort muss ich mich wundern, lieber Marjo. Der biblische Bezug ist doch wohl schon dadurch gegeben, dass Jesus sagte: Mk 11,17: "Mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Nationen".

Zu Joh. 4,19-27: Natürlich hat die Wahrheit keinen Ort. Jeder, wo er auch ist, kann und sollte sich mit der Wahrheit beschäftigen.
Ich darf also annehmen, dass Du keine Kirche und Gemeinde besuchst? - Wenn Du aber das noch für wichtig hälst, dann sollte dies auch nur für diesen Zweck genutzt  werden. Es ist eigentlich schon schlimm, wenn in manchen Gemeinden vor dem Beginn des Gottesdienstes viel geschwatzt wird und keine Stille herrscht. Schließlich sollten wir gesammelten Sinnes auf Gott hören.

Da aber allgemein eine so große Oberflächlichkeit und so wnig Gottverbundenheit herrscht, muss man sich auch nicht wundern, dass Du die Übertragung eines Fussbalspiels in der Gemeinde für weniger gefährlich hälst, als Yoga oder Reiki.
Yoga dient der Entspannung und Sammlung, die alle Christen dringend nötig haben. Und Reiki ist der Einsatz der heilenden Kräfte, die jeder Mensch besitzt. Was ist also dagegen zu sagen? In der frühen Christenheit hat man beides praktiziert, obwohl man es so nicht nannte. Aber auf den Namen kommt es nicht an.

LG,
White Eagle
 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von marjo am 15.07.2014 11:29

Na, der größte Unterschied zur Anbetung im Tempel von Jerusalem im Vergleich zur aktuellen Situation der Christen ist doch, dass ein Tempel als Gebäude vollkommen wurscht ist. Jeder Raum kann zu einem Gottesdienst genutzt werden. "Kirche" ist dort, wo Christen sind im Namen Gottes versammeln. "Kirche" bedeutet lediglich "kyriakon" -> "was des HERRN ist". Steine und Mörtel sind für die Anbetung und den Gottesdienst irrelevant... abgesehen von der Tatsache, dass man bei schlechtem Wetter nicht im Regen stehen möchte.

viele grüße, marjo

Antworten
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