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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Lobpreis - ein Event?
von Henoch am 13.06.2014 20:20Schönes Thema,
ich hab da schon diverse Unterschiede miterlebt, als ich noch nach meiner Gemeinde suchte.
Da waren Charismatiker, die hingebungsvoll viele Lieder sangen, leider gab es keine Predigt, oder in einer anderen kleinen Gemeinde war eine Band im Vordergrund und die Versammelten sangen kaum hörbar mit...
Bei uns wird es wohl nicht für einen Gesangswettbewerb reichen. Einer spielt Geige, einer Gitarre, manchmal begleiten noch eine Posaune und zwei Trommeln...
und wir alle singen lauthals, aber nicht immer richtig, mit.
Zwischen den Liedern wird von verschiedenen Brüdern dem Hern laut ein Lob- und Dankgebet gesprochen und je nach "Thema" dann das passende Lied gesungen, um diesen Impuls zu vertiefen.
Dazwischen gibt es minutenkurze Minipredigten, um eine zu lobende Eigenschaft Gottes zu beleuchten und obwohl diese Predigten spontan und nicht abgesprochen sind, passen sie überwiegend zum Predigtthema nach der Pause.
Ist vieleicht nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt es, kommt doch nicht die Band oder der Chor, sondern der Herr und seine zu lobenden Eigenschaften am deutlichsten ins Visier der Anwesenden.
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Henoch am 13.06.2014 19:06Ihr Lieben,
also ich merke gerade, dass der Abschluss fehlt....
Also für mich ist vorangig die Tatsache, dass uns das Sündigen nicht mehr von Gott trennen, ja nicht einmal mehr von der Liebe Gottes trennen kann, das Entscheidende daran, dass die Sünde nicht mehr über uns herrscht.
Waren wir einst unter die Sünde verkauft, so sind wir jetzt Christi Eigentum, das er sich selbst erworben hat am Kreuz.
Für uns gilt, dass Christus unsere Gerechtigkeit erfüllt hat und daher Gott nur noch Liebe für uns hat, weil er uns in Christus sieht.
1Joh 4,10 Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.
1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Henoch
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Lobpreis - ein Event?
von tefila am 13.06.2014 18:35Habe die Bibelstellen gerade meiner Tochter gesagt, die in letzter Zeit mal hin und wieder in eine pfingstlich-charismatische Gemeinde geht.
Sie empfindet die Musik im Hintergrund, wenn gebetet wird, aber doch eher so, als dass man sich damit in "so eine euphorische Phase" redet.
Hm, da kann ich nur mit meiner gerade gefundenen Bibelstelle von Elias gegenhalten, aus der ich zu entnehmen glaube, dass er auch besonders mit Gott kommunizierte (bzw sprach ja Gott), als der Spielmann kam.
Was meint ihr denn zum Gebet mit leiserer Backgroundmusik????????????????????
Re: Lobpreis - ein Event?
von solana am 13.06.2014 18:19Ja, ich denke das ist auch ein wenig eine "Mentalitätsfrage".
Wir Mitteleuropäer "feiern" und "loben" eben doch wesentlich zurückhaltender als bspw afrikanische Gemeinden; auch schon in Nordamerika herrscht ein anderer Stil in den meissten Gemeinden.
Die Christen dort würden uns wahrscheinlich für steif und zugeknöpft halten.
Wichtig finde ich, dass es von Herzen kommt.
Ich sehe auch gern mal einen amerikanischen Gottesdienst im Fernsehen, aber wenn versucht wird, diese "Art" in Europa zu "kopieren", um ein wenig mehr "Schwung" herein zu bringen, kommt mir das verkrampft vor und ich fühle mich nicht wohl.
Wenn aber wirklich das Herz voll ist und der Mund übergeht, dann wirkt das auch ansteckend und befreiend, reisst mit. Das künstlich "einzudämmen" ist dann wieder ein Krampf in die andere Richtung.
Dem Ausdruck der Freude von vorn herein strenge Regeln aufzulegen, erstickt die Spontaneität.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Lobpreis - ein Event?
von tefila am 13.06.2014 17:43....Hypnotischer, ektasischer Charkter schrieb Ciper.
Bis vor kurzem hatte ich da auch große Bedenken. Aber inzwischen freue mich mich total, wenn die "Lobpreisgruppe" in die Gemeinde kommt und eine kleine Zeit des Singens moderner Lieder mit Beamer, Gitarre, Schlagzeug übernimmt - ziemlich anders als die Heilsarmeelieder.
Auch hier werden Strophen und Lieder öfters wiederholt. Eine Gefahr von solchen größeren und längeren Events sehe ich nur darin, wenn unbekehrte Leute sich dann in "Stimmung singen oder singen lassen" und dann meinen "sie hätten was von Gott gespürt" - und kennen Gott und Jesus und Sein Wort gar nicht. Spätestens am nächsten Tag ist die "heilige Stimmung" dann wieder verflogen.
Wer aber Christ ist und um diese Gefahr weiß und von Herzen die teils schönen Lobpreis- und Anbetungslieder mitsingen kann, für den sehe ich das als Gewinn an. Und es scheint auch biblisch zu sein, wenn jemand betet - also mit Gott spricht - und dies wird noch untermalt mit Musik. Bevor ich diese Bibelstelle nicht kannte, bin ich da fast weggelaufen, weil ich dachte, hier soll nur eine Show-Stimmung erzeugt werden.
Aber auch die Bibel spricht von Musik.
Hier in positiver Weise:
Gott freut sich, wenn er "besungen" wird und wir sollen singen. (2. Chr. 20,1; 29,30 Ps. 28,7: 69,31; Eph 5,19, Kol. 3,16 und ganz viele Stellen mehr)
David spielte vor Saul mit der Harfe und es wurde besser mit Saul; sogar der böse Geist wich.
(1. Sam. 16,23)
Elisa bat um den Spielmann. Und als der Spielmann auf den Saiten spielte, heißt es, dass die Hand des Herrn über Elisa kam und Gott zu ihm sprach. (2. Kön. 3,15)
Und König David sonderte prophetische Männer aus, die Instrumente spielten und sangen. (1. Chr. 25,1 ff)
Aber auch hier in negativer Weise / negativer Beeinflussung:
König Nebukadnezar setzte auch auf diw Wirkung von Musik aber in negativer Weise. Musik wühlt die Gefühle der Menschen auf und kann sie manipulieren.
Wenn der Schall von Posaunen, Trompheten, Harfen...und aller anderer Instrumente zu hören sein würde, so sollte jeder niederfallen und das goldene Standbild von Nebukadnezar anbeten. (Dan. 3,5)
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Henoch am 13.06.2014 16:45...wie wahr, wetterwendische Gefühle gegen ewiges Wort, wir dürfen dem ewigen Wort mehr glauben, als unseren Gefühlen, ja...
und Cipher, ich hab unter PS noch was ergänzt, das Dich mitbetrifft....damit Du es nicht übersiehst.
Henoch
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von cipher am 13.06.2014 16:42Ja, dieses "angekommen" ist eine großartige Sache - und hier sage ich mit Vorsicht: Auch ein großartiges Gefühl. Mit Vorsicht, weil ich weiß, wie wetterwendisch Gefühl ist. In Bezug auf die Glaubens-/Heilsgewissheit muss ich mich auf die Zusagen Gottes verlassen, auf das, was ich da lesen kann in der Botschaft an uns Menschen. Ginge es nach dem, was ich fühle, wäre ich "verratzt" denn auf die Emotion ist kein Verlass. Weil der Teufel das weiß, lernt er auch, auf unserem Gefühlen zu spielen. Aber auch, als unsere Zweitälteste auf den Tod krank war mit nur vier Jahren - die Gewissheit der Zusagen Gottes hielt stand - meine Gefühle aber veranstalteten einen Eiertanz mit mir.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von Henoch am 13.06.2014 16:35Hallo Cipher,
ja so sehe ich das auch. Wie oft habe ich blind über diverse Bibelstellen hinweggelesen, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das sein kann, dass mir völlig vergeben ist und die BEZIEHUNG NICHT MEHR BEEINTRÄCHTIGT werden kann.
Wie konnte es denn auch sein, ich FÜHLTE es ja anders.
Aber was ist denn die Wahrheit, mein Gefühl oder Gottes Wort?
Was sagt das Wort?
Röm 8,33 Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.
34 Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.
35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Warum beschuldige ich mich also selbst? Ist es nicht genug, dass ich Sünde erkenne, bekenne und lassen will?
1Joh 1,9 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
Warum glaube ich, dass mich bekannte Sünde trennen kann, wenn mich Blöße (ein Synonym für offenbar gewordene Sünde in der Bibel) nicht scheiden kann?
Und wie sollte ich jemals das für mich sagen können?
1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.
Ich bin noch nicht emotional ganz geheilt, aber es wächst in mir, diese Zuversicht in die Liebe des Herrn zu haben und das wünsche ich jedem und besonders Dir Merciful. Es fühlt sich an wie angekommen am Vaterherz.
Henoch
PS: Und diese Geschichte von Dir, Cipher, ist ein wunderbares Bild für unseren himmlischen Vater...sie hat mich sehr berührt.
Cipher
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es für uns, dass die Sünde nicht über uns herrschen kann?
von cipher am 13.06.2014 15:58Aber der Feind macht sich gerne daran, uns "nach unten" zu ziehen, indem er uns solche Stolperfallen hinwirft, die uns an unserer neu gewonnenen Beziehung zum Allmächtigen zweifeln lassen sollen.
cipher
Gelöschter Benutzer