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Klaus
Gelöschter Benutzer
Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen
von Klaus am 10.05.2014 10:33Hallo zusammen.
Den Ansatz von der "Herausgerufenen" finde ich sehr hilfreich. Im Prinzip sind wir aus allem herausgerufen, was nicht mit Christus verbunden ist, was nicht Christus meint, was nicht Christus selbst zum Inhalt hat. Der eine Leib Christi hat Christus selbst als Leben und Inhalt und dieser Christus ist nicht zerteilt, wie es Paulus schon den zerstrittenen Korinthern mitteilte:
Ist der Christus zerteilt? (1.Kor.1:13/Elberf.)
Antwort: Der Christus ist nicht zerteilt, es ist "ein Geist und ein Leib...".
Von daher sollte es doch eigentlich klar sein, daß Trennungen nicht dem Geist und dem Leben des Leibes Christi entspringen.
Nun gibt es aber nicht nur die eine Braut Christi, es gibt auch die gefallene Kirche, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde:
Und ich sah die Frau trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Und ich wunderte mich, als ich sie sah, mit großer Verwunderung. (Offenb.17:6/Elberf.)
Zu Ostern traf ich Geschwister aus Italien, die den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen. Sie haben den Sohn Gottes als ihr Leben, verleugnen sich selbst und sind Diener des Geistes. Sie leben für die Ausbreitung des Reiches Gottes inmitten einer sie umgebenden religiösen, babylonischen Finsternis. Für mich war dieses Treffen eine große Ermutigung, daß gerade in Italien es Gott gelingt, Menschen für sein Reich zu gewinnen. Gereinigt von aller seelisch-menschlichen Finsternis dienen sie nun Gott im Geist und in der Wahrheit. Sie sind wirklich eine Freude für das Reich der Himmel.
Klaus
song-of-joy
Gelöschter Benutzer
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Vom unfreien Willen
von cipher am 10.05.2014 09:46Siehst Du Pal, Erkenntnisgewinn ist vor allem dadurch zu erreichen, dass man sich selbst in die entsprechende Materie hineindenkt und hieinhelfen lässt. Meine "Quintessenz" habe ich dazu gezogen, aber Du wirst nicht umhin kommen, dazu die Deine zu ziehen. Die Kapitel 9,10 und 11 sind insofern als zusammengehörig zu betrachten, als sie sich mit dem einen Thema gründlich auseinander setzen. Die Kommentare von Hendrik Leendert Heijkoop leisten dazu ebenfalls eine gute Hilfe.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Reinkarnation: biblische Hinweise und wissenschaftliche Fakten?
von Henoch am 10.05.2014 09:37Hallo Burgen,
erst einmal vorneweg, es ist wunderbar, dass Du Dich mit der Schrift auseinandersetzt.
Und Du kannst Dir ja vorstellen, dass das Gott gefällt, aber dem Widersacher nicht. Er wird also alles daran setzen Dich von der Wahrheit wegzuziehen.
So war es bei mir auch.
Es gibt eine einfache Möglichgkeit zu unterscheiden, welche "Auslegung" von Gott ist und welche nicht.
Erstens, die Bibel ist selbsterklärend. Wenn da Widersprüche auftauchen, dann hat man etwas nicht richtig verstanden.
Zweitens, wenn der Mensch sich rühmen kann, dann ist es nicht von Gott, den Stolz ist Sünde und "Danke" ist die Richtige Antwort an Gott.
Drittens, im christlichen Glauben tut Gott alles für uns, damit wir in den Himmel kommen. Und in allen Religionen, die nicht von Gott sind, muss der Mensch etwas tun, um iun den Himmel zu kommen. Das wäre im geistlichen Sinne der Turmbau zu Babel und wie wir wissen, hasst Gott das.
Viertens, die Heiligkeit Gottes, also seine völlige Absonderung von Sünde und Unreinheit wird ebenso geleugnet, wie auch die Tatsache, dass er einst den Menschen richten wird.
Fünftens, es wird geleugnet, dass Jesus Christus Gott ist.
Nun zur Reinkarnation.
Sie widerspricht dem, dass jeder Mensch nur einmal lebt und dann gerichtet wird.
Die Bibelstellen, die Du aufgeschrieben hast, muss man nicht durch eigene Ideen erklären, sondern durch die Bibel selbst. In manchen Bibeln sind die Parallelstellen, also Stellen, die das näher erklären, angegeben.
Der Mensch kann sich rühmen, denn er hat ja ein "gutes" Leben gelebt und etwas dafür getan, um evtl. nicht mehr Reinkarnieren zu müssen oder als höheres Wesen wiedergeboren zu werden...Er hat auch keinen Grund, Gott zu danken und , super, er muss sich dem Gericht nicht aussetzen, denn das macht ja der Mensch selbst, dass er büßt, weil er wiedergeboren wird.
Ebenso wird der Eindruck erweckt, als ob Gott unvollkommenes in seiner Näher ertragen könnte, denn wir wollen ja nach den Reinkarnationen zu ihm kommen, wenn wir es geschafft haben gut genug zu sein. Aber der Mensch ist eben nicht gut genug, nie, denn wer wäscht uns von den vergangenen Sünden rein? Er sollte uns also so unvollkommen haben wollen? Ist er denn nicht heilig?
Und Jesus Christus wird geleugnet, denn dann brauchen wir ja nicht mehr, dass der Sohn Gottes (der selbst der ewige Gott ist) seine Herrlichkeit im Himmel aufgibt, auf die Erde kommt, um für unsere Schuld als völlig unschuldiger und sündloser zu sterben, und uns damit mit Gott zu versöhnen.
Wir sind gerecht gesprochen, weil Jesus die Strafe trug, denn zweimal straft Gott nicht. Allerdings, dann gehören wir Jesus Christus, der uns erworben hat durch sein Blut und das mag nicht jeder.
Also nun, wessen Lehre ist die Reinkarnation, was meinst Du?
Henoch
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Vom unfreien Willen
von Merciful am 10.05.2014 09:34Hallo, Pal,
die Aussagen in Römer 9 sollten nicht isoliert betrachtet werden. Denn sie klingen so, als ob Gott im Anfang der Zeit entschieden hätte, dass einige Menschen, Gefäße des Zorns, verloren gehen werden, ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, sich aufgrund der Gnade und des Erbarmens Gottes für ein Leben mit Gott zu entscheiden.
Paulus konnte an anderen Stellen davon schreiben, dass Gott möchte, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen, dass allen Menschen geholfen werde, womit klargestellt wird, dass Gott allen Menschen Erlösung zu schenken gewillt ist.
Aber Gott hat festgelegt, dass Erlösung durch Glauben geschieht, welcher immer auch Buße, Demut, Umkehr erfordert. Somit gibt es Menschen, Gefäße des Erbarmens, die sich Christus gläubig anvertrauen, ihre Sünden bekennen und Vergebung erfahren. Und es gibt Menschen, Gefäße des Zorns, die Christus widerstreiten, Menschen, mit denen Gott Geduld hat, die aber nicht die Verheißung des Lebens haben, solange sie im Streit mit Gott verharren.
So hat es Gott bestimmt. An diesem Verfahren wird sowohl Gottes Erbarmen offenbar als auch seine Geduld, welche noch Raum und Zeit und somit Gelegenheit zur Umkehr gewährt.
Merciful
Re: Vom unfreien Willen
von Pal am 10.05.2014 09:30Schön, lieber Cipher, und was ist die Quintessenz von "deinem" A.Fruchtenbaum, was dir so einleuchtend ist?
Hälst du es dann auch für verkehrt und täuschend, um diese "konkrete Beschreibung" (von Röm9) auf ein allgemeingültiges, göttliches Prinzip seiner Allmacht anzuwenden/auszuweiten? - (So wie ich es tue.)
Das würde mich interessieren!
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Vom unfreien Willen
von cipher am 10.05.2014 09:16Gell Pal, so richtig kannst Du es nicht haben, wenn Du jemanden nicht überzeugen kannst von dem, von dem Du überzeugt bist?
Es ist schon, wie Hyperion schrieb: Kapitel 9 befasst sich in erster Linie mit der Gerechtigkeit Gottes im Hinblick auf seine Beziehung zu Israel. Da geht es um drei Fragen: Warum so wenige Juden gerettet werden, wo das Evangelium doch zuerst für sie Gültigkeit haben soll. Und wie können die, welche keine Juden sind, auf Gott vertruen, wenn er doch schon seinem auserwählten Volk gegenüber seine Verheißungen nicht eingehalten hat? Und darum, ob das Evangelium vielleicht - als Begründung für die zweite Frage gewissermaßen - das Evangelium die Zusagen Gottes an Israel ungültig machte?
Weil das ein schwieriges Thema ist, habe ich mich mit einiger Literatur dazu befasst, am einleuchtendsten erscheint mir bisher, was Arnold Fruchtenbaum dazu geschrieben hat.
Re: Vom unfreien Willen
von Pal am 10.05.2014 08:35Hier geht es uns doch wohl allen hauptsächlich um die Bibel. Oder nicht?
Wenn ich Röm.9,11-23 lese, dann bekam ich bisher nur den Einwand (von Hyperion), das die dort beschriebenen Äußerungen keine Allgemeingültigkeit hätten, sondern nur für die dort behandelten Personenkreise gültig wären.
Wenn dem so wäre, - was ich nicht denke - dann ist das dort beschriebene "souveräne Verhalten Gottes" trotzdem völlig unerklärbar und scheinbar ungerecht.
Denn dort bleibt der "freie Wille" völlig auf der Strecke und nur ausschließlich Gott wirkt, was ER will.
Dürfte ich jetzt einmal alle Befürworte des freien Willens bitten, mir ganz konkret diese Römerstelle zu erklären!
Inklusiv unsere liebe @Cleo!
Denn bislang habe ich diese Verse - nach eurem Dafürhalten - wohl ganz verkehrt interpretiert.
Also bitte erklärt mir diese Verse so, wie sie - euren Dafürhaltens - richtig zu verstehen sind!
Vielen Dank! -
...wir sind ja noch gar nicht auf Seite 100!
==============
Röm 9:11-23 ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten, auf daß der Vorsatz Gottes bestünde nach der Wahl, nicht aus Verdienst der Werke, sondern aus Gnade des Berufers, ward zu ihr gesagt: "Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren", wie denn geschrieben steht: "Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehaßt."
Was wollen wir denn hier sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne!
Denn er spricht zu Mose: "Welchem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und welches ich mich erbarme, des erbarme ich mich."
So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.
Denn die Schrift sagt zum Pharao: "Ebendarum habe ich dich erweckt, daß ich an dir meine Macht erzeige, auf daß mein Name verkündigt werde in allen Landen." So erbarmt er sich nun, welches er will, und verstockt, welchen er will.
So sagst du zu mir: Was beschuldigt er uns denn? Wer kann seinem Willen widerstehen?
Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich also?
Hat nicht ein Töpfer Macht, aus einem Klumpen zu machen ein Gefäß zu Ehren und das andere zu Unehren?
Derhalben, da Gott wollte Zorn erzeigen und kundtun seine Macht, hat er mit großer Geduld getragen die Gefäße des Zorns, die da zugerichtet sind zur Verdammnis; auf daß er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er bereitet hat zur Herrlichkeit...
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Reinkarnation: biblische Hinweise und wissenschaftliche Fakten?
von cipher am 10.05.2014 08:10Beerenwald schreibt: Aber man soll ja nicht vor der modernen Forschung seine Augen verschließen. Für dieses Thema braucht es jedoch keine "moderne Forschung", denn wir haben das Wort Gottes, welches für alle Zeiten Gültigkeit besitzt.
Beerenwald schreibt: Ich denke aber auch, dass man alles was nicht in der Bibel steht, wie z.B. Autos, Flugzeuge, Computer, und (im weitesten Sinne) übersinnliche Phänomene, nicht vorweg als teuflisch vorzuverurteilen sollte ohne sie zu untersuchen. Das ist mir zu wenig und steht einem gesunden Erkenntnisfortschritt nur im Weg. Was Fahrzeuge speziell, Technik allgemein betrifft, stimme ich zu. "Übersinnliche Phänomene" wurden jedoch bereits auch in der Bibel beschrieben. Bisher gibt es für diese nur eine Quelle: Die Schergen Satans, der keine Möglichkeit ungenutzt lässt, um Gläubige wie Suchende in die Irre zu führen. Deine Argumentationsweise wurde, seit ich in Foren schreibe, fast immer nur zu einem Zweck genutzt: Suchen der Berechtigung, sich mit solchem halbseidenen "Forschungen" zu befassen. Wenn Du die Beiträge bisher gelesen hast, müssten Dir eigentlich schon einige Gedanken, besonders auch Bibelstellen bekannt geworden sein.
Wer sich auf's Glattein begibt, fliegt auf den Allerwertesten - im günstigsten Fall.
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Hat der Heilige Geist Urlaub gemacht ?
von Jaco am 10.05.2014 06:44Hallo, Ihr Lieben !
Euch Allen einen gesegneten Gutern Morgen !
Lieber Pal, lieber marjo,
zunächst einmal möchte ich "Sorry" sagen, dass ich Euch/hier erst heute wieder schreibe.
Wie ich schon in einem Postum Scriptum schrieb, bin ich diese Woche ziemlich "vollgestopft"...,
...so dass ich kaum Zeit fand, bei "Glaube-Community.de" mal vorbeizuschauen.
Dennoch Ihr Beiden (so lieb von Euch), habt Dank mit Euren Beiträgen mir geantwortet zu haben.
Mit einem sehr bewegendem Gefühl des "Berührt seins" habe ich Eure beiden Beiträge gelesen.
Und wir Ihr sicherlich bemerkt habt, war ich vom eigentlichen Thema abgewichen und landete (*in letzter Zeit wieder öfters;
auch bereits in einem anderen Thread") beim Thema des "Zweifelns und der Unvorstellbarkeit, dass ich von Gott soooooo geliebt werde"...
Ja, und in der Tat, ist es immer wieder schwer mir das vorzustellen, vom Himmlischen Vater angenommen und geliebt zu werden;
habe ich doch immer noch einige "Baustellen", die mit Sicherheit nicht in Gott sind, die ich ans Kreuz bringe und doch wieder und wieder versage.
So habe ich Eure Beiträge wie auch die damit verbundenen und von Euch angegebene Bibelverse sehr bewegt gelesen.
Habt tiefen Dank dafür - für die Mühe und die damit verbundene Zeit.
Aber noch mehr Dank, lieber Pal und lieber marjo, für Eure Empathie, erkannt zu haben, was mich da in der (seelischen) Tiefe so sehr aufwühlt.
Habt Dank für Eure warmherzige Anteilnahme wie auch für die Ermutigung, die durch Eure Zeilen spricht.
(*und die ich ganz bestimmt nicht nur einmal gelesen habe*)
Habt vielen, vielen Dank (((((((Pal)))))))) (((((((marjo)))))))) !!!!!
Euch Alllen ein gesegnetes Wochenende. Seid behütet !
Mit ganz lieben Grüssen, Jaco