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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von Merciful am 08.05.2014 13:10

Der Geist wird euch in alle Wahrheit leiten, sagte Jesus.

Unser Erkennen ist Stückwerk, sagte Paulus.

Da ich nicht annehmen möchte, dass hier ein Widerspruch vorliegt, tun wir gut daran, wenn wie beide Aussagen nebeneinander bewahren.

Wer da meint, es dürfe nur einen Gedanken, nur eine Erkenntnis, nur eine Auffassung geben, da der Geist uns in alle Wahrheit leite, der denke daran, dass unser Erkennen Stückwerk ist und bleibt.

Wer da meint, es dürfe das Evangelium beliebig ausgelegt und interpretiert - um nicht zu sagen - verdreht und verfälscht werden, da unser Erkennen ohnehin nur Stückwerk sei, der denke daran, dass der Geist uns in alle Wahrheit leitet und von uns erwartet, dass wir das Evangelium in der Gestalt bewahren, in der wir es von den Aposteln empfingen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2014 13:11.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 08.05.2014 12:59

Lieber Hyperion, jetzt wollte ich noch etwas fragen:

Wenn du - und andere -  so überzeugt bist, das die Röm9- Behauptungen nur und ausschließlich für die dort erwähnten Volksgruppen gälte - und keinesfalls für uns - so ist das, was dort beschrieben wird, doch trotzdem ungeheuerlich!

Könntest du darauf eingehen?

Wie konnte dort so ein Satz wie Röm 9:18 So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er. überhaupt seine reale Anwendung finden?
Das ist doch deines/eures Erachtens völlige Ungerechtigkeit. - Falls ich euch richtig verstehe?

danke

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Hyperion

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Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 08.05.2014 12:49

Pal schrieb: Gerade deshalb bist du auch für deine Bekehrung, Wiedergeburt etc. im tiefsten Grunde eigenverantwortlich zuständig. Du mußt dich selbst dafür oder dagegen entscheiden. Und so wie du es willst, so wird es geschehen.

Nein, für die Wiedergeburt kann ich nichts leisten, die wird mir allein aus Gnade zuteil und willentlich kann ich da gar nichts machen! Aber auf Gott ausrichten kann ich mich willentlich! Ich kann von allem lassen, was nur den eigenen Vorteil sucht und in dem Maße, in dem ich aus dem Meinen ausgehe, geht Gott mit all seinem Segen in mich ein - das habe ich hier schon mehrfach betont! 

Pal schrieb: Nur das der natürliche Mensch /geistlich Tote überhaupt kein Verlangen nach Gott selbst erzeugen kann. Ob andere es ihm noch so gönnen würden, sein lust-versklavtes "Ego-Wollen", will gar nichts von Gott wissen. Er will sein eigener Herr und Gott sein.

Das ist doch nicht wahr! Selbtverständlich kann der "natürliche Mensch" zur Einsicht kommen, dass das, was ihm am wesentlichsten fehlt, nicht die materielle-, nicht die Lustbefriedigung, sondern Gott ist! Eben weil wir alle in seinem Ebenbild geschaffen sind und diese Ebenbildlichkeit lässt sich nicht einfach so unterdrücken! Diese Ebenbildlichkeit zieht den Menschen zu Gott! Nur bei Gott sind wir wirklich daheim und finden Frieden! Das kann der "natürliche Mensch" sehrwohl "spitz kriegen"!

Mit Deinem Menschenbild stimmt was nicht, wenn ich das mal sagen darf! Ist nicht böse gemeint, aber wenn man den "natürlichen Menschen" nur noch, total und absolut, mit der Sünde identifiziert, dann vergisst man halt ganz einfach, dass jeder Mensch im Bilde Gottes geschaffen ist und das geht nicht einfach so weg! Das ist da! Und das ist unendlich viel größer als die Sünde!

LG
Hyperion

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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StefanS

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Beiträge: 441

Re: 10 Christen - 12 Meinungen | Eine Christenheit - Hunderte Denominationen

von StefanS am 08.05.2014 12:46

Ich denke, hunderte unterschiedliche Denominationen reichen heutzutage nicht aus, den Drang nach Individualität mancher Christen (und Pseudo-Christen) gerecht zu werden.
Es gibt mittlerweile genug Menschen, die sich einfach ihren eigenen Glauben stricken und keiner Gemeinde angehören.

Aber ist das für junge Christen irritierend?
Ich glaube, das ist es nicht.
Vielfalt belebt, weil Menschen nun mal auch vielfältig sind.

Eher ist es die Lieblosigkeit, mit der manche Christen ihre Erkenntnisse als einzige Wahrheit darstellen und dann mit der Bibel um sich hauen.
Oder "lieb gemeinte" Warnungen, weil man selbst schlechte Erfahrungen mit anderen Denominationen gemacht hat.

Menschen sind manchmal unverbesserliche "Besserwisser"

Das ist für junge Christen irritierend und möglicherweise sogar schädlich.

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 08.05.2014 12:32

Das entscheidende "Zünglein an der Waage" ist für dich, @Hyperion (u.viele andere) der "freie Wille", mit dem du dich tagtäglich, in vielerlei Hinsicht für oder gegen Gott, für oder gegen die Sünde entscheidest. Gerade deshalb bist du auch für deine Bekehrung, Wiedergeburt etc. im tiefsten Grunde eigenverantwortlich zuständig. Du mußt dich selbst dafür oder dagegen entscheiden. Und so wie du es willst, so wird es geschehen.

Nur das der natürliche Mensch /geistlich Tote überhaupt kein Verlangen nach Gott selbst erzeugen kann.
Ob andere es ihm noch so gönnen würden, sein lust-versklavtes "Ego-Wollen", will gar nichts von Gott wissen.
Er will sein eigener Herr und Gott sein.

So braucht er (übermenschliche) Hilfe, weil sein Egofleisch ihn nicht einfach so in die vermeindliche "Willensfreiheit" entläßt. -

alles nur mM und nicht unbedingt Cleos!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2014 12:36.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von Henoch am 08.05.2014 12:28

Lowokol schrieb
Aber die Sünde erkennen und bekämpfen ist nur mit dem Glauben an Jesus (Neue Bund),dem Heiligen Geist und dem dazugehörigen Neuen Gewissen-
zu schaffen.

Hallo Lowokol,
so ist das, ja, dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass auch die Heiligung durch die Gnade des Herrn geschieht. Sonst machen wir es wie die Galater, die im Geist angefangen haben und im Fleisch vollenden wollten.

Gal 3,3 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden?


Ich denke, das ist wichtig, weil wir sonst, wenn wir fallen, nicht vertrauensvoll zum Herrn kommen, sondern selber gegen die Sünde kämpfen wollen.


Henoch    

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Verzweifelter Hund

von cipher am 08.05.2014 12:25

Der Kerl ist unmöglich!

Ich hab' mir was zu futtern gemacht, dann bin ich in die Werkstatt, um nach dem Ding zu sehen und er kam, während es lief, heran, stupste mit der Nase - und nieste, weil das so vibriert, dass es ihn wohl in der Nase juckte. Dann trollte er sich - und das Gebrumme juckt ihn nicht mehr. Na also...

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ich muss mich kurz mal etwas rar machen

von cipher am 08.05.2014 12:23

Ein mutiger Schritt, wie ich finde. Ich hatte einen Onkel, der war bereits an die achtzig, als ich ihn Kanada kennenlernte. Damals fuhr er mit mir durch die Stadt - und ich hatte Angst. Er nahm vieles nicht wahr und es war die Geduld und die Rücksicht der anderen, die dafür sorgte, dass nichts geschah. Ein halbes Jahr später gab er seinen Führerschein zurück. Meine Tante erzählte mir aber, dass er noch jeden Tag mindestens eine oder zwei Stunden in dem Auto gesessen und seine Zigarre geraucht hatte.

Vor dem Tag hab' ich noch "Schiss", muss ich gestehen.

Alle Gute Dir.

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lowokol

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Re: 11) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 8, 1 - 17

von lowokol am 08.05.2014 12:16

:

Hierzu kurz

Röm 2, 4 Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. 15 Sie beweisen damit, dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert, zumal ihr Gewissen es ihnen bezeugt, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen -


Das Gesetzt läßt uns die Sünde erkennen (Alte Bund) . Durch das Gesetzt wird man nicht Heilig,sonern nurch durch Jesus und durch Glauben.
Aber die Sünde erkennen und bekämpfen ist nur mit dem Glauben an Jesus (Neue Bund),dem Heiligen Geist und dem dazugehörigen Neuen Gewissen-
zu schaffen.


Da ist keiner der Gutes tut auch nicht einer.
So sind sie sich selbst Gestzt  = wohl ohne Jesus?


mcg lowokol


Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2014 12:24.

Hyperion

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Beiträge: 228

Re: Vom unfreien Willen

von Hyperion am 08.05.2014 12:13

Cleopatra schrieb: Der Mensch hat den freien Willen, sich für Gott zu entscheiden.

Wieso dies nötig ist, wie diese "Entscheidung für Gott" aussieht und so weiter haben wir in sämtlichen Bibelversen versucht zu zeigen im Thread "wie wird man sündfrei (Errettung)?"

Ja seltsam! Ich hatte euch bisher so verstanden, dass ihr größtenteils der Meinung seit, dass sich der Mensch nicht frei für oder gegen Gott entscheiden könne, dass er sich nicht aus freien Stücken Gott zuwenden und nichts Gott wohlgefälliges tun könne, weil er ausschließlich mit der Sünde identifiziert sei.

Erst wenn er neugeboren ist, wird sein Wille frei dazu, sich Gott auch zuwenden zu können, was Merciful auf die griffige Formel brachte, dass der Mensch vor dem Sündenfall einen freien Willen hatte, dann einen unfreien und nach der Wiedergeburt wieder einen freien. Und marjo fasste die Problematik in folgenden Worten zusammen: 

marjo schrieb: Nichtchristen sind durch die Sünde von Gott getrennt. Total und absolut. Sie können tun was sie wollen, sie gehen verloren. Erst wenn ein Mensch von Gott dem Vater zu dem Sohn gezogen wird, kann Erlösung wirksam werden. Nur so ist die Entscheidung eines Menschen für Gott überhaupt möglich. In diesem Punkt gibt es auch keinerlei Entscheidungsfreiheit, keinen freien Willen. Der natürliche Mensch ist nicht in der Lage sich für Gott zu entscheiden.

Wenn der natürliche Mensch aber keinen freien Willen hat und er sich nicht aus freien Stücken für oder gegen Gott entscheiden kann, wie kann es denn dann überhaupt zur Umkehr und zur Buße kommen? Unter welchen Voraussetzungen zieht denn der Vater den Menschen zum Sohn, wie marjo schrieb, wenn Gott will, dass niemand verloren gehen soll (2.Petrus 2,9)? 

Vielleicht weil er jeden Menschen zieht und dem Menschen den freien Willen geschenkt hat, sich für oder gegen ihn zu entscheiden? Vielleicht ist die Macht der Sünde ja gar nicht so total und absolut, dass sie tatsächlich stärker wäre, als die Liebe Gottes zu uns, der uns die freie Wahl lässt, uns für ein Leben in Sünde, oder ein Leben auf Gott ausgerichtet zu entscheiden? Und das in jedem Augenblick des Lebens! Weshalb wir uns nicht nur einmal, sondern immer wieder für Gott und seinen Weg des Segens entscheiden müssen! 

Es gibt keinen wesentlichen Unterschied, die Freiheit des Willens betreffend, zwischen einem "natürlichen Menschen" und einem Menschen, der bereits in Gottes Reich durch die Neugeburt eingeht. In beiden Fällen ist der Wille frei und nur bzgl. dessen was der Mensch will, gibt es Unterschiede. Der "natürliche Mensch" sucht in aller Regel sich selbst, der neugeborene Mensch sucht in allem Gott - das ist der Hauptunterschied!

Der Wille des Menschen ist jedoch in beiden Fällen frei und deshalb kann auch der "natürliche Mensch" zur Buße und Umkehr kommen und fortan nicht mehr sich selbst, sondern Gott suchen! So einfach ist das! 

LG
Hyperion


 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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