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Sabine43

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Re: Hiob

von Sabine43 am 29.02.2016 08:35

Hallo ihr Lieben,
erstmal vielen Dank für eure ausführlichen Erklärungen. Eigentlich war meine Ausgangsfrage eher auf die Aussagen der Freunde Hiobs bezogen, aber so kann ich mich auch gleich mit Hiob selbst auseinandersetzten. Rapps vergleich mit den Bibelschülern in Bezug auf die Freunde gefällt mir hierzu sehr gut und mit dieser Antwort kann ich auch leben. Würde für mich Sinn machen.

 

Wenn ich die Erklärungen zu Hiobs Verhalten lese, wird mir klar, dass man wohl viele Antworten auf die möglichen Aussagen des Buches finden kann. Mir war das eigentlich gar nicht so bewusst gewesen. Mich hat das Buch fasziniert, obwohl ich vom Erkennen der Kernaussagen noch weit entfernt war/bin.

 


Ich zitiere einmal Hennoch
(Zitat Anfang) „Hiob hatte eine andere Not, denn er verstand Gottes Wege mit ihm nicht. Er hatte alles gegeben fromm zu sein, und nun das. Was er nicht wusste war, dass Satan begehrt hatte Hiob zu sichten. Er klagte Hiob an, dass er nur so fromm sei, weil er Angst hat, seinen Segen zu verlieren. Und er hatte recht, aber nur zum Teil. Hiob war übereifrig, er opferte sogar für seine Kinder und er hatte Angst, dass etwas schlimmes passieren könnte. Hiob 3,25: Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen. Mit Hiobs Vertrauen in die Liebe und Weisheit Gottes war etwas noch ungereift. Das war wohl ein Grund, vermute ich, dass Gott Satan erlaubte Hiob zu sichten; ein weiterer könnte gewesen sein, dass Gott Satan zeigen wollte, dass Gottes Kinder treu sind, zu Gottes Ehre. (Zitat Ende)


Hiob ist aber dann doch auch der beste Beweis dafür, dass man trotz sündenfreiheit in solch eine schreckliche Lage kommen kann? Irgendwo schleicht sich ein Fehler oder ein Irrtum durch ein Hintertürchen rein, auch wenn ich selbst das gar nicht erkenne? Oder ist es eher so, dass man sich Gottes Segen nicht sicher sein kann, selbst wenn man ein (theoretisch) sündenfreies und ehrenwertes Leben leben würde?


Noch mal ein Zitat von Hennoch
(Zitat Anfang) Ich denke, so ganz gar nichts hatte Gott Hiob nicht zu sagen. Man sieht auch die Motive von Hiob, von Angst geleitet, auf Belohnung ausgerichtet. Gott sah ja Hiobs Herzensnot. Die kam, wie schon gesagt, von einem Irrtum über Gottes Wesen, nämlich dem, dass Leid von Sünde kommen muss...(das kann mal sein, aber dann deckt es der Herr auf. Aber weit häufiger hat es andere Gründe, oft die einer Fürsorge). Wie schrecklich geht es einem Leidenden, der keinen Trost beim Herrn findet, weil er verzweifelt nach Sünde sucht, um weiterer Strafe zu entgehen? Woher soll da Vertrauen kommen? Was ist denn das für ein Gottesbild?

Wir können im Buch Hiob sehen, wie Gott einen Menschen fürsorglich in der Erkenntnis Gottes wachsen lässt. Das ist eines seiner Hauptanliegen an seine Kinder. Zur Ehre unseres Herrn und Gottes und damit unsere Freude völlig ist und die vollkommene Liebe alle Furcht austreibt. (Zitat Ende)


Diese Erklärung finde ich recht tröstlich, für mich persönlich. Auch wenn ich vom wirklichen Verstehen des Buches noch weit entfernt bin. Ich werde es jetzt noch einmal lesen, ich denke, dass dann viele Dinge insbesondere mit euren Antworten im Hinterkopf, klarer werden...

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Sabine43

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Hiob

von Sabine43 am 27.02.2016 09:57

Hallo ihr Lieben,
einige kennne mich sicherlich noch: Vor fast einem Jahr habe ich mich hier angemeldet und angefangen mich mit Jesus und Glauben im Allgmeinen zu beschäftigen.
Seitdem lese ich fast täglich in der Bibel (und bin auch hier ein stiller, regelmäßiger Mitleser) und ich glaube mittlerweile, dass ich glaube. Zumindest wächst es langsam. ;)
Trotzdem ist vieles noch unklar und eines beschäftigt mich jetzt doch schon eine zeitlang:
Ich habe vor einiger Zeit Hiob gelesen. Während des lesens konnte ich Hiobs Anklagen nachvollziehen,  aber auch die Reden seiner Freunde, die ihn ja eigentlich nur auf den Weg zu Gott zurück bringen wollten. Mir ist beim Lesen auch nicht wirklich aufgefallen, warum seine Freunde bei Gott in Ungnade gefallen sind und Hiob selbst ihnen letztlich vergeben musste. Da mir diese Frage jetzt schon eine ganze Zeit  lang im Kopf rum geistert, wäre es lieb, wenn mich mal jemand zu dem Thema aufklären würde. :)
LG
Sabine

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Re: Fragen zum Römerbrief

von Sabine43 am 07.04.2015 19:49

Hallo Pausenclown,
hab vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Das meiste davon habe ich ehrlich gesagt nicht gewusst. Ich habe in das Alte Testament nur sehr wenig reingelesen, weil ich es als beängstigend empfand. Mittlerweile - auch mit dem Forum hier im Hintergrund - werde ich es aber nochmal in Angriff nehmen. Bisher hat es mich irgendwie abgeschreckt. Nochmals Danke für deine Erläuterung :)

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Re: Bist Du dabei?

von Sabine43 am 07.04.2015 09:44

Manche fragen erledigen sich von selbst: Ich habe es jetzt einfach nach der vorlage gebetet. Es war nicht kurz, weil ich ja für Freunde, Verwandtschaft und euch und mich gebetet habe. Und ich habe es separat gebetet....

Also alles gut und Frage ist erledigt :)

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Re: Bist Du dabei?

von Sabine43 am 07.04.2015 08:52

Ich würde auch gerne mitmachen

Kann ich das genaus so beten, wie wideawake es geschrieben hat?

(Wideawake "Also bitten wir Gott sieben Wochen, um Weisheit für unsere Freunde, für alle die uns am Herzen liegen, für diese Gebetsgemeinschaft und für uns.")

Und das bete ich einmal am Tag? Es ist so kurz - reicht das denn so?
Und ich bete das separat, oder? Also als einzelnes Gebet?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.04.2015 08:56.

Sabine43

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Re: Fragen zum Römerbrief

von Sabine43 am 07.04.2015 08:46

Danke Solana, für deinen ausführlichen Beitrag.
So langsam verstehe ich, worum es geht. Als ich die Frage eingestellt hatte, war ich mir nicht sicher, ob sie nicht belächelt (ignoriert) wird, aber ich sehe jetzt doch, dass es viel zu erklären und vor allem zu verstehen gibt. So langsam werden viele Sachen für mich greifbarer :)
Liebe Grüße
Sabine

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Re: Literatur, die Lust auf Gott macht?

von Sabine43 am 06.04.2015 21:01

Auch euch beiden herzlichen Dank für die Tipps! :)

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Sabine43

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Re: Fragen zum Römerbrief

von Sabine43 am 05.04.2015 22:25

Ich danke euch beiden für eure ausführlichen Erklärungen.

Der Vergleich mit dem Hund und den Regeln hat es mir jetzt wirklich besser verständlich gemacht. Viele Gegebenheiten sind für mich einfach noch nicht verständlich und wenn ich mir manch andere Themen hier im Forum anschaue, kann ich teilweise gar nicht folgen, weil mir das Wissen fehlt. Und mir fehlt wirklich noch sehr viel von diesem Wissen. Aber ich fange an, die Bibel mit anderen Augen zu sehen, intensiver zu lesen und vor allen Dingen nicht nur das auf mich beängstigend wirkende zu erfassen. Ich markiere mittlerweile auch Stellen, die ich einfach nur schön finde und die mir Mut machen. :)

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Re: Fragen zum Römerbrief

von Sabine43 am 05.04.2015 09:49

Danke euch allen für die Beiträge.

Diese "Strenge" ist genau das, was mich in den vergangenen JAhren bei halbherzigen Versuchen, mich mit Glauben zu beschäftigen, immer wieder  dazu gebracht hat, die Bibel wieder in die Ecke zu schmeißen. Die Sanftheit von Jesus war mir nie wirklich klar.

Ich habe im Römerbrief eine Stelle gefunden, die mich irgenwie anrührt, vielleicht interpretiere ich sie aber auch einfach nur falsch odere zu positiv:

Römer 2, 14+15:
Freilich gibt es unter den Völkern Menschen, die Gottes Gebote gar nicht kennen und doch danach leben, weil ihr Gewissen ihnen das vorschreibt.
15 Durch ihr Handeln beweisen sie, dass Gottes Gesetz in ihre Herzen geschrieben ist, denn ihr Gewissen und ihre Gedanken klagen sie entweder an oder sprechen sie frei.

Meine Gedankengänge dazu: Jemand der Gottes Gebote nicht kennt, kennt auch Gott nicht. Trotzdem gibt es Menschen, die aus ihrem Gewissen heraus unwissentlich nach seinem Gesetz leben. Obwohl dies wohl  niemals zu 100 Prozent korrekt passieren kann, weil  auch diese Menschen irgendwann zwangsläufig sündigen, hat Gott sie angenommen.  Und dass, obwohl der bewusste Glaube an Gott gar nicht vorhanden ist, da sie ihn nich kennen. Das ist eine der wenigen stellen, wo mir die Barmherzigkeit Gottes richtig bewusst wird.

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Sabine43

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Re: Fragen zum Römerbrief

von Sabine43 am 04.04.2015 20:24

Danke marjo,
dass heißt, dass jeder Mensch sündigt, egal wie sehr er sich bemüht dies nicht zu tun? Also man kann im prinzip nicht sündenfrei leben. Und die Gebote halten uns das quasi täglich vor Augen. Gott hat das also bewusst in Kauf genommen und für die Sündenvergabe ist Jesus dann gestorben. Passt das so?

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