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Plueschmors

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Re: Glaube (n) weitersagen? ZB ein Wohlgeruch sein ... wie geht das?

von Plueschmors am 12.02.2025 20:15

Hallo Burgen,

Naja. Vielleicht hat ja noch jemand sinnstiftendes etwas beizutragen.

also heute gönne ich mir mal den Spaß, Deinen scheinbar unzusammenhängenden Ausführungen irgendwie gerecht zu werden. 



Ganz normal damals war es in den Konfirmationsunterricht oder zum Firm - Unterricht der kath . Kirche zu gehen. Weiß nicht wie es bei den katholischen Christen heißt.

"Firmvorbereitung" ist - meine ich - die gängige Bezeichnung. 

Bei uns jedenfalls dauerte die Zeit damals zwei Jahre, heutzutage wohl ein Jahr.

Also in unserer Gemeinde dauert der Unterricht noch zwei Jahre.

Da haben wir allerdings manchmal auch herumgealbert.

Tja, was will man als junger Mensch auch machen, wenn die Eltern schwierig werden? Das läßt sich nur mit Humor ertragen.



Vor der Konfirmation war es so, dass jedes Kind einen Spruch bekam, den es dann vor allen Eltern und kindern des Jahrgangs aufsagen musste. Bei mir war es der Psalm 23.

Das ist aber ein langer "Spruch"... Oder meinst Du einen einzelnen Vers aus dem Psalm?

Bis heute ist er mir fast täglich wichtig. Und inzwischen hinzugekommen Ps 91, der Schutzspsalm.

Ich gehe in vier Wochen einmal durch alle Psalmen hindurch. Ich will keinen von ihnen missen. Ich bin so froh, daß es sie gibt. Meine 150 Nothelferchen. Stets bewährt.

Meine Bibel ua gibt mir ebenfalls Zeugnis für mein eigenes Glaubensleben an seiner Hand. Sie ist nämlich ziemlich bunt und bin am Überlegen, diese alte von 1985 (das war meine erste eigene zusammenhängende Bibel) nun durch eine neue zu ersetzen.

Ist die alte Bibel denn nicht noch gut? Ich bin ja der Typ, der sich erst Neues kauft, wenn Altes unrettbar verloren ist. Man hängt ja auch irgendwie an so Dingen, die einen schon so lange begleiten. Also ich zumindest ganz besonders.

Von daher glaube ich nicht, dass wir Menschen buchstabenmäßig in einem unchristlich gewordenen Land Buchstaben hochhalten sollten.

Du meinst, man solle öfter mal eine neue Übersetzung anfangen? Also ich habe alle geprüft und bin bei der 1984er-Luther geblieben. Das ist eben meine vertraute Bibel. Alle anderen klingen für mich seltsam. Das kommt sicher vom zu fleißigen Lesen, also wenn man so viele Texte auswendig kennt, dann ist es komisch, wenn die plötzlich anders klingen. Wie ein bekanntes Lied, das falsch gesungen wird.

Sonst finde ich noch die Gute-Nachricht-Bibel gut. Die zitiere ich auch hier ab und zu, wenn ich denke, daß sie einen Sachverhalt deutlicher macht. Luthers Sprache ist ja nicht mehr jedermanns Ding heutzutage.



"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Das AUS... Vorbereitungen für die Zeiten danach!

von Plueschmors am 12.02.2025 15:37

Hallo Argo,

Ich glaube wir können ewig über das Gewissen diskutieren, weil unendlich seine tiefe Bedeutung ist.

nein, die Bedeutung des Gewissens ist nicht unendlich tief, Du mißt seiner Bedeutung nur unendliche Tiefe bei, was die Bibel aber gar nicht hergibt. Das Gewissen ist nichts weiter als der Lautsprecher der Autoritäten, denen wir uns unterworfen haben. Das kann Gott sein, muß aber nicht. 

Die Bibel als Wort Gottes beschreibt das Gewissen und seine Wirkungen auf unserem Leben.

Was die Bibel vom Gewissen sagt an wenigen Stellen, von denen ich einige hier im Thread offenbar erfolglos zur Diskussion gestellt habe, reicht beileibe nicht, um das Gewissen mit Gott gleichzusetzen. 

Also ich suche Jesus Christus in der Bibel. Der ist mein Herr und mein Gott.

Liebe Grüße bis auf das nächste Thema welches uns angeht.

Wenn Du denn keine Lust mehr hast, ist's ja gut. Ich hätte allerdings gerne noch ausdiskutiert.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Das AUS... Vorbereitungen für die Zeiten danach!

von Plueschmors am 12.02.2025 09:22

Hallo Argo,

Wenn du einmal „Entschuldigung" sagst, was ist das? Ist eine automatische Antwort von dir für etwas was dir nicht gelungen ist, oder ist die Stimme deines Inneren? Wer hat dich veranlasst Entschuldigung zu sagen?

das Entschuldigen ist ein Ausdruck der Moral, die allerdings auch geprägt wird. Menschen sind an sich soziale Wesen, die von Natur aus dazu gemacht sind, in Gemeinschaft zu leben. Sich zu entschuldigen ist quasi ein nützlicher biologischer Mechanismus, der schlicht dazugehört, das Miteinander angenehmer zu machen. 

Es gibt aber auch Menschen, die entschuldigen sich grundsätzlich nicht, weil sie sich immer im Recht wähnen oder dies als Eingeständnis eigenen Irrtums oder als Zeichen der Schwäche verachten. 

Wenn du das herausfindest, findest du auch heraus, dass du Ebenbild Gottes bist?

Es gibt auch Menschen mit einer völlig anderen Moral als meiner christlichen. Sind das auch Ebenbilder Gottes? Schau mal nach Russland. Die Kremlings geben auch im Brustton der Überzeugung vor, alle miteinander fromme Christen zu sein und die Ukraine vor dem satanischen Westen zu beschützen. Wessen Moral ist hier die überlegene? Beide Seiten glauben schließlich, das absolut Richtige zu tun. 

Und weil Gott nicht in jedem von uns sein kann, hat Gott nicht uns das Gewissen spendiert welches für uns den Gottes Willen entspricht? Wie hörst du auf den Gott wenn du dein Gewissen nicht hörst? Gott antwortet dir wenn du gewissenhaft bist.

Dafür haben wir doch aber das Wort Gottes, die Bibel, die Predigt... Und diese Bibel spricht nun einmal ganz anders vom Gewissen, als Du es tust. Das Gewissen ist nicht Gott, sondern bedarf des Wortes Gottes, damit es erst wieder aus dem rein biologischen und sündigen Dasein zum Leben finde.

Liebe Grüße,
Plueschmors.



  

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Das AUS... Vorbereitungen für die Zeiten danach!

von Plueschmors am 11.02.2025 19:30

Hallo Argo,

Das Gewissen ist unfehlbat, wie Gott unfehlbar ist. Das Gewissen kontrolliert uns, wie Gott uns auch kontrolliert. Gott weis alles über uns. Auch das Gewissen weis alles über uns. Wenn wir es folgen ist ob wir Gott - nämlich Jesus - folgen.

also kann man ganz kurz und knapp sagen, daß das Gewissen einfach der vollkommene "Gott in uns" ist, von Anfang unseres Lebens gänzlich unberührt vom Wirken der Sünde. Wir müssen nur auf ihn hören und können eigentlich der Bücher entbehren. Demnach wäre die Bibel bestenfalls nur eine Krücke für die, die noch nicht gelernt haben, auf diesen Gott zu hören, der sich in einem jeden von ihnen als untrügliches Gewissen kundtut.

Richtig soweit?

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Re: Das AUS... Vorbereitungen für die Zeiten danach!

von Plueschmors am 08.02.2025 18:17

Hallo Argo,

Der Erfolg kommt wenn wir auf die Stimme unseres Gewissens hören.

das Gewissen ist leider nicht unfehlbar. Wäre ja schön. Aber "nichts ist so abgründig wie das menschliche Herz. Voll Unheil ist es; wer kann es durchschauen?" (Jer 17,9 GNB), aber "wir werden auch unser Herz vor Gott beruhigen können, wenn es uns anklagt, weil unsere Liebe doch immer Stückwerk bleibt. Denn wir dürfen wissen: Gott ist größer als unser Herz und weiß alles, er kennt unser Bemühen wie unsere Grenzen" (1.Joh 3,19-20 GNB).

Fragen wir unser Gewissen ob er mit uns zufrieden ist. Dieses Gewissen ist das offenbarte Wort Gottes, welches wir bei unserem Geburt sozusagen als Mitgift erhalten haben.

Wir können lediglich "Gott um ein gutes Gewissen bitten, durch die Auferstehung Jesu Christi" (1.Petr 3,21 LUT) und es von Gott reinigen lassen durch das Blut seines Sohnes, siehe Hebr 9,14. Aber niemals ist unser Gewissen das "offenbarte Wort Gottes", denn das haben wir ohne zu bitten als Buchstaben der Bibel und menschgeworden als Jesus Christus. Das Wort Gottes bedarf auch keiner Reinigung, so wie unser Gewissen es beständig nötig hat.

Ob wir wollen oder nicht wollen, wir haben den Gott in uns der uns hilft. Nützen wir es aus und leben wir nach dem was unser Gewissen uns sagt.

Also ich halte mich an das zuverlässige Wort Gottes als einzigem Maßstab. Herz und Gewissen können irren und täuschen. Gottes Wort aber nie.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

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Re: Sonnabend - Samstag - Sonntag Unterschiede

von Plueschmors am 03.02.2025 21:10

Merciful schrieb: Andernfalls bleibt deine Aussage eine unbewiesene Behauptung.

Von welcher Aussage sprichst Du denn? Beziehst Du Dich jetzt auf meinen Beitrag vom 01.02.2025 11:46 oder auf was genau?

Ich bin hier natürlich auch nicht, um irgendwas zu beweisen - "es irrt der Mensch, solang' er strebt" -, sondern allein zum Diskutieren. Mein Interesse hier sind neue Sichtweisen, unerforschte Wege und Überraschungen auf diesen.

Merciful schrieb: Es ist völlig legitim, wenn ich meiner Überzeugung Ausdruck verleihe.

Ja, sicher. Aber ich weiß jetzt gerade nicht, wo Du überhaupt bist und was Du eigentlich genau von mir möchtest. Ist das jetzt die Antwort auf meinen letzten Beitrag oder auf den vorletzten oder allgemein gesprochen oder was? Ich kann Dir leider gerade nicht folgen.

Merciful schrieb: Ich habe dir keine Fallen gestellt.

Gut. Aber leider empfinde ich Deine meisten Texte so. Das mag an Deiner schroffen Schreibe liegen. Auch dieser letzte Beitrag wieder. Zwischen den Zeilen wird gefühlt schon mein Strick gedreht.

Jetzt bin ich noch gewohnt arglos, aber ich bin sicher, wenn Du diesen Deinen letzten Text erklärst, läuft es wieder auf irgendeine Demütigung hinaus. 

Running Gag.

Plueschmors

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.02.2025 21:22.

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Re: Sonnabend - Samstag - Sonntag Unterschiede

von Plueschmors am 01.02.2025 11:46

Merciful schrieb: Der Begriff Ruhe steht hier meines Erachtens für das endzeitliche Heil.

Mit Jesus haben wir doch jetzt schon Zugang zur Ruhe. Der Sabbat hat diesbezüglich mit dem Kommen des Messias ausgedient: "Darum soll euch niemand verurteilen wegen eurer Ess- und Trinkgewohnheiten oder weil ihr bestimmte Festtage oder den Neumondstag oder den Sabbat nicht beachtet. Das alles ist nur ein Schatten der kommenden neuen Welt; doch die Wirklichkeit ist Christus, und die ist schon zugänglich in seinem Leib, der Gemeinde" (Kol 2,16.17 GNB).

Wie Jesus den Sabbat hielt, wissen wir. Der Sabbat spielte doch dann auch schon gar keine Rolle mehr beim Apostelkonzil. Wir diskutieren hier über etwas, dessen Verheißung längst durch Christus erfüllt und damit abgetan ist.

Merciful schrieb: Die Gebote Gottes, insbesondere die 10 Gebote, gelten nach wie vor. Sie sind nicht nur der jüdischen Glaubensgemeinschaft gegeben.

Streng genommen schon, denn wir sind es ja nicht, die Gott "aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft" geführt hat (2.Mose 20,2). Dennoch haben wir Heiden auch diese Gesetze ins Herz geschrieben bekommen, darum tun wir sie aber auch nicht nach Moses Befehl als dokumentierte und abzuleistende Pflicht, sondern in Übereinstimmung mit unserer Natur.

Merciful schrieb: Es geht hier um die Frage, ob die Christenheit dem Gebot Gottes, den Sabbattag zu heiligen, gerecht wird. Unter der Prämisse, dass der Sabbat für den Menschen da ist, nicht der Mensch für den Sabbat.

Christus wußte sich frei vom äußerlichen Zwang dieses Gebots und nach ihm seine Christen auch. Christen ruhen in Christus und nicht an einem Wochentag. Das sollten wir unbedingt beibehalten und nicht wieder anfangen, Fesseln zu schmieden, die Christus längst gesprengt hat, denn was Menschen aus den in Stein gemeißelten Geboten Gottes gemacht haben, ist ja sattsam bekannt. Christus hatte endlos zu korrigieren und muß es offenbar bis heute.

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Re: Sonnabend - Samstag - Sonntag Unterschiede

von Plueschmors am 31.01.2025 23:09

Merciful scrieb: Das Gebot Gottes, den Sabbattag zu heiligen, wurde nie aufgehoben.

Das ist mal wieder so eine Deiner üblichen Fallen. Vielen lieben Dank dafür. Das finde ich prima, weil es herausfordert.

Mit Jesus ist eben jeden Tag Sabbat und nicht nur einmal in der Woche, "denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen" (Hebr 4,10).

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Re: Sonnabend - Samstag - Sonntag Unterschiede

von Plueschmors am 31.01.2025 18:02

Merciful schrieb: In der Bibel ist nun einmal der erste Wochentag auch der erste Werktag.

Die Bibel kennt allerdings noch nicht unser System der Wochentage von 0 bis 24 Uhr, sondern der Sonntag beginnt mit dem Sonnabend, also mit dem Sonnenuntergang am Samstag. Kennt man ja vom Fußball so ungefähr: Samstags wird bis ca. 13 oder 14 Uhr gearbeitet, dann geht's zu den Kumpels und ins Stadion. Damit hat der Sonntag dann angefangen. Damit beginnt also mein Sabbat auch schon am offiziellen Samstag. Kann man abrahamitische Ökumene nennen...

 

Grundsätzlich muß ein Sabbat ja sowieso kein Samstag sein, das war in der Bibel nämlich auch schon so, sondern der Sabbat bezeichnet allgemein den Tag der Arbeitsruhe, z.B. 3.Mose 16,31 der Versöhnungstag oder 3.Mose 23,32 der Neujahrstag, die ja Fixtermine waren und darum nicht immer auf den siebenten Tag fallen konnten.


Merciful schrieb: Nur ist deine Argumentation nicht überzeugend.

Mit "es kann also jeder halten wie ein Dachdecker" ist ja auch kein verbindliches Gesetz zu machen. Gott behüte auch davor!



Den Christen ist eben gar kein Sabbat gegeben, sondern Jesus Christus, bei dem wir Ruhe finden (Mt 11,29). Der Sonntag ist eben nicht der Sabbat der Christen. Und wer meint, er müsse wieder das Sabbatgebot aufrichten und strikt befolgen, der hat aus meiner Sicht nicht viel von der Freiheit verstanden, die Christus uns erworben hat und Paulus verteidigte: "Ihr beachtet bestimmte Tage und Monate und Zeiten und Jahre. Ich fürchte für euch, dass ich vielleicht vergeblich an euch gearbeitet habe" (Gal 4,10.11 LUT)...

Merciful schrieb: Am Sonntag, dem siebten Tag der Woche, wird geruht.

Darüber, was "ruhen" heißt, wäre auch noch trefflich zu diskutieren. Man faulenzt ja nicht, sondern treibt auch seine Werke. Nur anders. Die Erwerbs- und Hausarbeit setzt einen Tag aus. Man macht andere Dinge, aber man stiert nicht einfach regungslos Löcher in die Luft.

Merciful schrieb: Denn nach der Sabbatruhe wird am Sonntag, wie mir soeben mitgeteilt wurde, wieder gearbeitet.

Schon am Sonnabend, denn der Sabbat beginnt ja am Freitagabend mit Sonnenuntergang und geht bis zum nächsten Sonnenuntergang.

Merciful schrieb: Die Verschiebung um einen Tag erfolgte, weil aus dem Auferstehungstag der Ruhetag der Christen wurde.

Die Ruhe hat tätsächlich erst Konstantin 321 seinen Staatsdienern befohlen und Theodosius und Justinian nach ihm haben die Gesetze verschärft. 

Merciful schrieb: Dies mag aus ganz praktischen Erfordernissen geschehen sein. Etwa um in Ruhe die Gemeindeversammlung besuchen zu können.

So sehe ich das auch. Und so verstehe ich auch heute das dritte Gebot, nämlich nicht als Aufruf zum Faulenzen, sondern "daß wir die Predigt und Gottes Wort nicht verachten, sondern dasselbe heilig halten, gerne hören und lernen", wie es im Kleinen Katechismus heißt.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.01.2025 21:56.

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Re: Sonnabend - Samstag - Sonntag Unterschiede

von Plueschmors am 29.01.2025 17:51

Merciful schrieb: Dann arbeitest du also regelmäßig am Sonntag?

Auch der Sonntag ist ja nicht allein Müßiggang, sondern ich besuche den Gottesdienst, höre das Wort und lerne bestenfalls auch etwas daraus, tausche mich mit Geschwistern aus; danach halte ich mich pflegend im Garten auf, genieße Gottes Schöpfung, die Tiere werden versorgt; es gibt gutes Essen und Trinken; ein Mittagsschläfchen ist drin; zur Teezeit trifft man sich am Familientisch zum Spielen; nach dem Abendgebet schaut man vielleicht noch etwas fern bei einem Glas Wein o.ä. 

Während meiner Zeit in der Altenpflege und bei der Bundeswehr mußte ich natürlich auch am Sonntag arbeiten bzw. dienen. Dann war eben ein anderer Tag der Woche der Ruhetag.

Merciful schrieb: In der heutigen Zeit gilt der Montag als erster Tag der Woche, da er der erste Werktag ist.

Die "heutige Zeit" kann sich ja auch gern an die Empfehlung der ISO 8601/DIN 1355 halten. Das schert mich nicht. Ich halte mich an die Bibel.

Plueschmors

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