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LittleC

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Re: Jesus ist gestorben – für mich?

von LittleC am 19.10.2016 01:53

Cleo schrieb: Jesus ist für dich gestorben- Jesus ist wegen der Sünden gestorben.

Ich kann das so einfach nicht verstehen, beim besten Willen nicht.

Ich habe damals nicht geschrieen: „Kreuzige ihn!"
Ich persönlich als von Gott erst 2000 Jahre später erschaffener Mensch habe ganz bestimmt keine persönliche Schuld am Kreuzestod von Jesus.

Im schlimmsten aller Fälle trifft mich am Kreuzestod von Jesus eine Kollektivschuld der Menschheit, weil es immer schon so war und wohl auch in aller Zukunft so sein wird, dass die Menschen einen „Mahner", einen, der sie auf „den guten Weg" bringen will, eher beiseite schaffen, als zuerst in sich selbst zu gehen...
Ich ganz persönlich sehe das auch als Hauptgrund dafür, dass Jesus gekreuzigt wurde

Gott hat mit dem Kreuzestod von Jesus für die gesamte Menschheit ein Fanal, ein Feuerzeichen dafür gesetzt, dass Menschen mit- und untereinander so NICHT umzugehen haben.

Einen Menschen zu töten, der allen Geschöpfen nur zum Heil gereichen will, das ist die größte Sünde, die Menschen auf sich laden können.

Und deshalb betete Jesus: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun (Lk 23,34).
Damit hat Jesus Gott um Vergebung für die Sündhaftigkeit der gesamten Menschheit gebeten.
Warum schreibt das im Evangelium nur Lukas?

Was mir weiterhin auffällt:
Hier wird in verschiedenen Beiträgen von der Vollkommenheit bzw. von der Gerechtigkeit Gottes gesprochen.
Die Vollkommenheit unseres allmächtigen und ewigen Gottes steht nirgendwo im Zweifel, ist Fakt.

Wie aber kommen wir Menschen dazu, dass wir sagen:
Gott ist gerecht und deshalb MUSS er alle Sünden bestrafen durch Fegefeuer oder Hölle? Was wissen wir Menschen denn darüber, was unser GOTT wirklich unter Gerechtigkeit versteht? Was wissen wir Menschen denn darüber, was in den Augen Gottes als Strafe für unsere Sünden wirklich steht?
Ich ganz persönlich denke, dass die Strafen Gottes in der Ewigkeit ganz anders aussehen.

Wenn ich mir vorstelle, dass Gott für jeden Menschen im Himmel eine Wohnung bereitet, an deren Eingang das ganze Leben dieser Seele für den gesamten Geist Gottes (also für alle Seelen) auf ewig sichtbar ist, und wenn daran auf ewig auch nichts mehr geändert (verbessert) werden kann, dann könnte das bestimmt eine Form der „Strafe" Gottes sein.
Wenn wir unseren Weg zu Gott beenden, dann werden wir IHN erfahren

...denkt LC

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LittleC

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Re: Warum?

von LittleC am 18.10.2016 23:54


Cleo schrieb: Es geht um das Wort "Warum" Stellen wir uns diese Frage nicht vor allem dann, wenn etwas geschieht, was wir nicht wollen...?

Gerade das ist es: Wir stellen uns die Frage nach dem „Warum" immer dann, wenn etwas geschieht, was wir nicht wollen oder was wir nicht verstehen können oder was wir mit unserem kleinen menschlichen Verstand gerne ganz anders hätten geschehen lassen.

Die Grundlage für unsere Frage „Warum" liegt in dem uns von Gott mitgegebenen absolut freien Willen zu jedem Verständnis, zu jeder Entscheidung, zu jedem Urteil und zu unserem ganzen Tun.

Wir dürfen niemals vergessen oder außer Acht lassen, dass wir Geschöpfe Gottes sind alleine nach SEINEM Willen.

Jesus hat uns zu beten gelehrt: „...DEIN Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden..."

Ohne den Willen unseres Gottes würden wir Menschen nicht existieren und dann gäbe es auch unsere banalen Fragen nach dem „Warum" nicht. Dass alles geschehen kann, wie es geschieht, kommt von Gott.

Der Sinn unseres Lebens besteht wohl darin, als Geschöpf Gottes mit allem was uns und mit uns geschieht nach seinem Willen zu leben.
Wie WIR uns dabei verhalten, was wir tun oder lassen, das geschieht nach dem freien Willen jedes einzelnen Wesens. Und Gott weiß das seit und in Ewigkeit...

...denkt LC

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LittleC

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Jesus ist gestorben – für mich?

von LittleC am 08.10.2016 01:58

Hallo an alle Leserinnen und Leser hier!

Jesus hat den Kreuzestod erlitten. Vor fast zweitausend Jahren ist dieses Unrecht geschehen.
Aber seit meiner frühesten Kindheit werde ich damit konfrontiert, dass es heißt:
„...O Herr, was du erdultet ist alles meine Last, denn ich hab das verschuldet, was du getragen hast. Schau her, hier steh ich Armer, der Zorn verdienet hat. Gib mir, oh mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad..." usw.

Die katholische Religion lehrt, dass Jesus auch für mich gestorben sein soll, ich kann das nicht verstehen.
Ich habe doch daran keine Schuld, dass seinerzeit Menschen geschrien haben: „Kreuzige ihn..."

Ich weiß, ich bin auch nur ein Mensch und vor Sünde nicht gefeit. Aber wenn ich gesündigt habe und mir das bewusst wird, dann kann ich nach Bekenntnis, Reue und Buße von Gott die Vergebung der Sünde erlangen.
Aber das hat doch nichts damit zu tun, dass Jesus damals wegen mir sündigem Menschen ans Kreuz geschlagen worden sein soll. Das ist doch eine irreführende Konstruktion der Kirche. Ich sehe das schon fast als religiösen Irrglauben, der von der Kirche deshalb vertreten wird, weil die Gläubigen möglichst klein gehalten werden sollten...

Wer kann mir schlüssig erklären, warum ich am Kreuzestod von Jesus mit schuldig geworden sein soll...

LG von LittleC

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LittleC

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Re: Glaube - eine Frucht des Heiligen Geistes? Oder doch nicht?

von LittleC am 30.09.2016 18:01

Hallo, Ihr Lieben,

ich denke, in dieser „Sache" kommt es doch auch sehr auf den Blickwinkel an. Worum handelt es sich?
Es kann hier doch nur um Glauben oder um Treue in die Richtung zu Gott gehen und nicht umgekehrt etwa um die Treue von Gott zu den Menschen.

Ich finde, der Glaube kommt noch vor der Treue. Erst wenn man glaubt kann man dem, woran man glaubt auch treu sein.
Woher kommt das Gesetz und was erwächst daraus?

Nur, wenn ich glaube, dass das Gesetz seine Richtigkeit hat, nur dann kann ich auch daran und an seinen „Verfasser" glauben. Und wenn ich daran glaube (also davon insgesamt überzeugt bin), dann kann ich dem Ganzen auch treu sein.

Ich empfinde: Die Übersetzung mit „Glaube" ist so in Ordnung.

Viele Grüße von LittleC

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