Über die Gaben des Geistes...
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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Über die Gaben des Geistes...
von marjo am 31.07.2014 07:00solana schrieb: Wenn wir danach fragen, wie "korrekte gebrauchte Zungenrede" in einem Gottesdienst aussehen sollte, dann - finde ich - sollten wir nicht nur die Beschreibung des Versammlungsablaufs in 1. Kor 14 ansehen.
Denn - wenn wir mal ganz ehrlich sind - findet sich genau dieser beschriebene Ablauf wohl in kaum einer christlichen Gemeinschaft heutzutage (wie ich schon weiter oben schrieb):
26 Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung!27 Wenn jemand in Zungen redet, so seien es zwei oder höchstens drei und einer nach dem andern; und einer lege es aus. 28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für Gott. 29 Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber urteilen. 30 Wenn aber einem andern, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der Erste. 31 Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden.
Wenn man diese Beschreibung - so wie sie ist - zum Masstab machen würde, dann würden wohl alle Versammlungen von Nicht-Charismatikern sofort durchfallen - allein schon wegen der Tatsache, dass überhaupt keine Zugenrede vorgesehen ist, auch nicht für 2 oder 3. (Ganz zu schweigen davon, dass auch die restlichen Elemente wohl in kaum einer Gemeinde noch so vorhanden sind).
Insbesondere, wenn man den Schlussatz des Kapitels ansieht, der ein gewisses "Fazit" zieht:
39 Darum, liebe Brüder, bemüht euch um die prophetische Rede und wehrt nicht der Zungenrede. 40 Lasst aber alles ehrbar und ordentlich zugehen.
Deshalb meine ich, wir dürfen nicht strengere Masstäbe an charismatische Versammlungen legen, als wir selbst bereit sind, für unsere eigenen Versammlungen zu akzeptieren - und das hiesse (ua): "wehret nicht der Zungenrede".
Ich fände es daher besser, nicht nur den Versammlungsablauf selbst zu betrachten, sondern vor allem die Begründungen berücksichtigen, die Paulus dazu gibt:
9 So auch ihr: wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden.
12 So auch ihr: da ihr euch bemüht um die Gaben des Geistes, so trachtet danach, dass ihr die Gemeinde erbaut und alles reichlich habt.
16 Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst?
23 Wenn nun die ganze Gemeinde an einem Ort zusammenkäme und alle redeten in Zungen, es kämen aber Unkundige oder Ungläubige hinein, würden sie nicht sagen, ihr seid von Sinnen? 24 Wenn sie aber alle prophetisch redeten und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger hinein, der würde von allen geprüft und von allen überführt; 25 was in seinem Herzen verborgen ist, würde offenbar, und so würde er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig unter euch ist.
Ich verstehe das so:
1) Ziel der Zusammenkünfte ist die Erbauung der Gemeinde - das muss unbedingt gewährleistet bleiben.
So wie ich den Text verstehe, haben die Korinther der Zungenrede so viel Raum gegeben und dabei alles andere so sehr vernachlässigt, dass keine "ordentlich" Erbauung der Gemeinde möglich war.
2) Die Gemeinde war anscheinend stark missionarisch tätig und jederzeit offen für Fremde und "Unkundige".
Das bringt eine grosse Verantwortung für diese Personengruppe mit sich, die sich noch nicht entschieden haben, aber Interesse am Glauben zeigen und deshalb mal in die Versammlungen "reinschnuppern". Diese sollten nun keineswegs abgeschreckt werden durch den Eindruck, sie hätten es hier mit einem Haufen Irrer zu tun. Stattdessen sollten sie durch die Wahrheit des Evangeliums - vorgetragen durch die prophetische Rede im Geist - zur Erkenntnis und Einsicht gebracht werden, so dass ihnen gar nichts anderes übrig bleibt, als durch die Wahrheit in ihrem falschen Denken überführt zu werden.
Mit dieser Zielsetzung im Hinterkopf - denke ich - würde unser "Urteil" über viele "normale" charismatische Gemeinden heutzutage ohne "Auswüchse" weniger "vernichtend" ausfallen.
Denn - wenn wir mal ganz ehrlich sind - findet sich genau dieser beschriebene Ablauf wohl in kaum einer christlichen Gemeinschaft heutzutage (wie ich schon weiter oben schrieb):
26 Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung!27 Wenn jemand in Zungen redet, so seien es zwei oder höchstens drei und einer nach dem andern; und einer lege es aus. 28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für Gott. 29 Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber urteilen. 30 Wenn aber einem andern, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteil wird, so schweige der Erste. 31 Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden.
Wenn man diese Beschreibung - so wie sie ist - zum Masstab machen würde, dann würden wohl alle Versammlungen von Nicht-Charismatikern sofort durchfallen - allein schon wegen der Tatsache, dass überhaupt keine Zugenrede vorgesehen ist, auch nicht für 2 oder 3. (Ganz zu schweigen davon, dass auch die restlichen Elemente wohl in kaum einer Gemeinde noch so vorhanden sind).
Insbesondere, wenn man den Schlussatz des Kapitels ansieht, der ein gewisses "Fazit" zieht:
39 Darum, liebe Brüder, bemüht euch um die prophetische Rede und wehrt nicht der Zungenrede. 40 Lasst aber alles ehrbar und ordentlich zugehen.
Deshalb meine ich, wir dürfen nicht strengere Masstäbe an charismatische Versammlungen legen, als wir selbst bereit sind, für unsere eigenen Versammlungen zu akzeptieren - und das hiesse (ua): "wehret nicht der Zungenrede".
Ich fände es daher besser, nicht nur den Versammlungsablauf selbst zu betrachten, sondern vor allem die Begründungen berücksichtigen, die Paulus dazu gibt:
9 So auch ihr: wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden.
12 So auch ihr: da ihr euch bemüht um die Gaben des Geistes, so trachtet danach, dass ihr die Gemeinde erbaut und alles reichlich habt.
16 Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst?
23 Wenn nun die ganze Gemeinde an einem Ort zusammenkäme und alle redeten in Zungen, es kämen aber Unkundige oder Ungläubige hinein, würden sie nicht sagen, ihr seid von Sinnen? 24 Wenn sie aber alle prophetisch redeten und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger hinein, der würde von allen geprüft und von allen überführt; 25 was in seinem Herzen verborgen ist, würde offenbar, und so würde er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig unter euch ist.
Ich verstehe das so:
1) Ziel der Zusammenkünfte ist die Erbauung der Gemeinde - das muss unbedingt gewährleistet bleiben.
So wie ich den Text verstehe, haben die Korinther der Zungenrede so viel Raum gegeben und dabei alles andere so sehr vernachlässigt, dass keine "ordentlich" Erbauung der Gemeinde möglich war.
2) Die Gemeinde war anscheinend stark missionarisch tätig und jederzeit offen für Fremde und "Unkundige".
Das bringt eine grosse Verantwortung für diese Personengruppe mit sich, die sich noch nicht entschieden haben, aber Interesse am Glauben zeigen und deshalb mal in die Versammlungen "reinschnuppern". Diese sollten nun keineswegs abgeschreckt werden durch den Eindruck, sie hätten es hier mit einem Haufen Irrer zu tun. Stattdessen sollten sie durch die Wahrheit des Evangeliums - vorgetragen durch die prophetische Rede im Geist - zur Erkenntnis und Einsicht gebracht werden, so dass ihnen gar nichts anderes übrig bleibt, als durch die Wahrheit in ihrem falschen Denken überführt zu werden.
Mit dieser Zielsetzung im Hinterkopf - denke ich - würde unser "Urteil" über viele "normale" charismatische Gemeinden heutzutage ohne "Auswüchse" weniger "vernichtend" ausfallen.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Über die Gaben des Geistes...
von marjo am 31.07.2014 06:39jonas.sw schrieb: welche Aufgaben hatten Propheten? Auf den Weg Gottes hinzuweisen und die Menschen wachrütteln und die an Gott zu erinnern? Sind Propheten nicht auch eine Erinnerung daran, das wir Zwischenmenschliche Beziehungen brauchen im Glaubensaufbau? Warum brauchten die früher Propheten, die hatten doch schon ihr Gesetz. Die hätten doch einfach nur lesen brauchen? Aber wir sind Menschen und wir sind träge und wir vergessen und manchmal brauchen wir eine gleiche Botschaft nur aus dem Mund einer anderen Person um diese anzunehmen. So gibt es heute auch noch Propheten, die an das erinnern, was schon in der Schrift steht. Aber es hat sich noch nicht alles erfüllt.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Über die Gaben des Geistes...
von marjo am 31.07.2014 06:37Solana schrieb: Mein Wissen ist immer noch Stückwerk, genauso wie meine Erkenntnis. Ich sehe noch nicht 'von Angesicht zu Angesicht'.
Und ich verstehe auch nicht so ganz, wie du das meinst, Micha, dass wir nun - im Gegensatz zu Paulus und den Urgemeinden - mehr in der Vollkommenheit Jesu leben? Wenn ich deren geistliches Leben mit uns heute vergleiche, sehe ich bei uns nicht mehr Vollkommenheit.
Und ich verstehe auch nicht so ganz, wie du das meinst, Micha, dass wir nun - im Gegensatz zu Paulus und den Urgemeinden - mehr in der Vollkommenheit Jesu leben? Wenn ich deren geistliches Leben mit uns heute vergleiche, sehe ich bei uns nicht mehr Vollkommenheit.
cipher schrieb: Ich habe mich bisher in etlichen Gemeinden umgetan - ich konnte nur selten und nur wenige Gaben deutlich erkennen. Sicher wohl auch, weil diese uns eben nicht so "auf Kommando" zur Verfügung stehen, so dass man dem also Begabten sagen könnte: "Na auf, hopp hopp - zeig' doch mal." Bei mir selbst stellte ich fest, dass ich eine oder zwei Gaben immer wieder benutzen darf in bestimmten Umständen und dass sie meiner Familie und mir sehr zum Segen gereichen. Insofern stehe ich den Gaben allgemein sicher nicht skeptisch gegenüber. Dass diese Gabe eine der "übernatürlichen" Gaben wäre, kann ich allerdings nicht behaupten.
In Apg. 2,22 lesen wir, wodurch Jesus beglaubigt wurde: Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, der Nazarener; einen Mann, der von Gott euch gegenüber beglaubigt wurde durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisst, diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorsehung dahingegeben worden war, habt ihr genommen und durch die Hände der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet. So ähnlich waren auch die Apostel als die wahren Boten und Beauftragen Gottes durch die Wunder die sie ausübten beglaubigt und erkenntlich.
In den schon vielfach genannten Stellen aus dem Korintherbrief zeigt sich, dass auch "Nichtapostel" zuweilen übernatürliche Gaben verliehen bekamen. Wie "alltäglich" das gewesen ist, erfahren wir jedoch nicht. Doch außerhalb der Apostel und ihrem eigenen Personenkreis scheint es nicht gerade "haufenweise" zu solchen Begabungen gekommen zu sein, sondern eher "ausnahmsweise". Jedenfalls kenne ich keine Beschreibungen solcher Begabungen außerhalb des Kreises der Apostel.
In den schon vielfach genannten Stellen aus dem Korintherbrief zeigt sich, dass auch "Nichtapostel" zuweilen übernatürliche Gaben verliehen bekamen. Wie "alltäglich" das gewesen ist, erfahren wir jedoch nicht. Doch außerhalb der Apostel und ihrem eigenen Personenkreis scheint es nicht gerade "haufenweise" zu solchen Begabungen gekommen zu sein, sondern eher "ausnahmsweise". Jedenfalls kenne ich keine Beschreibungen solcher Begabungen außerhalb des Kreises der Apostel.
Prophetie, Weisheit und Wissen war damals in der Zeit der frühen Gemeinde überaus wichtig, denn die Gemeinde hatte ja die Bibel noch nicht in ihrer kompletten Fassung. So ist es nicht verwunderlich, dass Paulus diese Gaben als eben besonders wichtig herausstrich. Seit die Bibel jedoch vollständig ist, benötig die Gemeinde keine neuen Wahrheiten und Offenbarungen mehr, denn es steht alles zu lesen in der Bibel. Nun sind diese Gaben also auch nicht mehr in der Dichte und Häufigkeit notwendig, wie in der Zeit der frühen Gemeinde.
Gott tut heute noch Wunder - wer wollte das bestreiten. Manchmal tut er sie durch Christen. Auch das durfte ich selbst erleben, an mir und durch mich. Das muss aber nicht zwangsläufig mit übernatürlichen Gaben - "Geistesgaben" einher gehen. Meiner Ansicht nach legte die Vervollständigung der Bibel die Basis dafür, dass übernatürliche Gestesgaben heute nicht mehr den Stellenwert und die Notwendigkeit haben, wie zu Zeiten der frühen Gemeinde und der Apostel.
In Apg. 2,22 lesen wir, wodurch Jesus beglaubigt wurde: Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, der Nazarener; einen Mann, der von Gott euch gegenüber beglaubigt wurde durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisst, diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorsehung dahingegeben worden war, habt ihr genommen und durch die Hände der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet. So ähnlich waren auch die Apostel als die wahren Boten und Beauftragen Gottes durch die Wunder die sie ausübten beglaubigt und erkenntlich.
In den schon vielfach genannten Stellen aus dem Korintherbrief zeigt sich, dass auch "Nichtapostel" zuweilen übernatürliche Gaben verliehen bekamen. Wie "alltäglich" das gewesen ist, erfahren wir jedoch nicht. Doch außerhalb der Apostel und ihrem eigenen Personenkreis scheint es nicht gerade "haufenweise" zu solchen Begabungen gekommen zu sein, sondern eher "ausnahmsweise". Jedenfalls kenne ich keine Beschreibungen solcher Begabungen außerhalb des Kreises der Apostel.
In den schon vielfach genannten Stellen aus dem Korintherbrief zeigt sich, dass auch "Nichtapostel" zuweilen übernatürliche Gaben verliehen bekamen. Wie "alltäglich" das gewesen ist, erfahren wir jedoch nicht. Doch außerhalb der Apostel und ihrem eigenen Personenkreis scheint es nicht gerade "haufenweise" zu solchen Begabungen gekommen zu sein, sondern eher "ausnahmsweise". Jedenfalls kenne ich keine Beschreibungen solcher Begabungen außerhalb des Kreises der Apostel.
Prophetie, Weisheit und Wissen war damals in der Zeit der frühen Gemeinde überaus wichtig, denn die Gemeinde hatte ja die Bibel noch nicht in ihrer kompletten Fassung. So ist es nicht verwunderlich, dass Paulus diese Gaben als eben besonders wichtig herausstrich. Seit die Bibel jedoch vollständig ist, benötig die Gemeinde keine neuen Wahrheiten und Offenbarungen mehr, denn es steht alles zu lesen in der Bibel. Nun sind diese Gaben also auch nicht mehr in der Dichte und Häufigkeit notwendig, wie in der Zeit der frühen Gemeinde.
Gott tut heute noch Wunder - wer wollte das bestreiten. Manchmal tut er sie durch Christen. Auch das durfte ich selbst erleben, an mir und durch mich. Das muss aber nicht zwangsläufig mit übernatürlichen Gaben - "Geistesgaben" einher gehen. Meiner Ansicht nach legte die Vervollständigung der Bibel die Basis dafür, dass übernatürliche Gestesgaben heute nicht mehr den Stellenwert und die Notwendigkeit haben, wie zu Zeiten der frühen Gemeinde und der Apostel.
cipher antwortet: Doch, ich denke schon. Es ist Dir sicher nur nicht bewusst unter diesem "Gesichtspunkt". Das Alte Testament gab schon Zeugnis vom Licht (Jes. 9,1-6 | Jes. 41,1-9) Das neue Testament - seit das Wort Gottes vollständig ist - zeigt das komplette Angesicht des Messias klar und leuchtend, ohne Rätsel, Dir und mir von Angesicht zu Angesicht, hell und strahlend.
cipher schrieb: Ja, das ist meine Überzeugung. Das "Vollkommene" bezieht sich auf Gottes Wort - und das haben wir vollkommen und vollständig. Offb. 22,18 Fürwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; 19 und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
solana schrieb: Meinst du wirklich, "das Vollkommene" ist schon da? Wenn Palus schreibt:
1. Kor 13,9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Dann verstehe ich das so: prophetisches Reden ist nötig, solange unser Wissen unvollkommen, Stückwerk ist. Wenn unser Wissen vollkommen sein wird, dann werden wir alles wissen und erkennen, also Prophetie überflüssig sein.
Das wird dann so sein: 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. enkst du, dass wir diesen Zustand etwa schon erreicht haben?
1. Kor 13,9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Dann verstehe ich das so: prophetisches Reden ist nötig, solange unser Wissen unvollkommen, Stückwerk ist. Wenn unser Wissen vollkommen sein wird, dann werden wir alles wissen und erkennen, also Prophetie überflüssig sein.
Das wird dann so sein: 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. enkst du, dass wir diesen Zustand etwa schon erreicht haben?
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Über die Gaben des Geistes...
von marjo am 31.07.2014 06:34MichaR schrieb: naja, eben das vollkommene Wort, solana. das ist etwa seit Begin des 2. Jahrhunderts spätestens da, nicht?
Und klar, Marjo, ist das spekulativ von mir. Es ist nur naheliegend. Drum habe ich auch gesagt, das ich das so meine. Es wäre aber schon auch stimmig, wenn dem so wäre. Wie dem auch sei: Das der hl. Geist noch heute leitet ist unumstritten. Siehe die beiden unabhängig von einander zeitgleich geschriebenen Beiträge, die das WORT als das vollkommene bezeichnet haben. ;) Und seis drum, wenn der HERR will und dies für nötig und/oder sinnvoll erachtet kann er wie eh und je Wunder tun, also was solls?in diesem Sinne:
Shalom euch allen!
Und klar, Marjo, ist das spekulativ von mir. Es ist nur naheliegend. Drum habe ich auch gesagt, das ich das so meine. Es wäre aber schon auch stimmig, wenn dem so wäre. Wie dem auch sei: Das der hl. Geist noch heute leitet ist unumstritten. Siehe die beiden unabhängig von einander zeitgleich geschriebenen Beiträge, die das WORT als das vollkommene bezeichnet haben. ;) Und seis drum, wenn der HERR will und dies für nötig und/oder sinnvoll erachtet kann er wie eh und je Wunder tun, also was solls?in diesem Sinne:
Shalom euch allen!
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Über die Gaben des Geistes...
von marjo am 31.07.2014 06:32Hallo Micha,
MichaR schreibt: ja, ich denke Agabus war einer der letzten, sonst wäre dies sicher vermerkt worden.
ob Agabus einer der letzten Propheten war ist spekulativ. In der Apostelgeschichte werden noch mehr Propheten (teilweise nicht namentlich) erwähnt. Seine "Art" der Prophezeiung hat nichts von ihrer Notwendigkeit verloren. In den Lehrbriefen gehört Prophetie zu den Aufgaben im Leib Christi. Das die Häufigkeit der Prophezeiungen stark schwankt ist unbestritten. Ihr Ende zu proklamieren ist reine Spekulation.
gruß, marjo
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Über die Gaben des Geistes...
von marjo am 31.07.2014 06:31MichaR schrieb: ja, ich denke Agabus war einer der letzten, sonst wäre dies sicher vermerkt worden. Wie bekannt ist, wurde die Schrift etwa gegen Ende des ersten Jhd, Anfang des 2. verfollständigt. Seit dem ist sie komplett, würde ich meinen.
Allerdings ist das mit den Propheten nicht ganz vorbei: in der Trübsalzeit werden Elia und nochmal einer ein Gastspiel geben!
Der zweite könnte Mose oder Hennoch sein - aber das ist Spekulation - zudem sind die seinen dann längst "Dahoam" ;D
Allerdings ist das mit den Propheten nicht ganz vorbei: in der Trübsalzeit werden Elia und nochmal einer ein Gastspiel geben!
Der zweite könnte Mose oder Hennoch sein - aber das ist Spekulation - zudem sind die seinen dann längst "Dahoam" ;D
marjo
Gelöschter Benutzer
Über die Gaben des Geistes...
von marjo am 31.07.2014 06:29Dieser Thread dient als Gedankensammlung. Ich kopiere mal einige Beiträge aus dem Esoterik-Thread. Wer weitere Beiträge hier "sammeln" möchte, kann dies gerne tun.
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Lieber cipher,
cipher schrieb: Alles, was es noch an "Prophezeihungen" dieser Art geben mag besitzt keine Legitimation von Gott - denn es ist alles geschrieben und gesagt. Und aus dem Grund haben die Geistesgaben als Hilfsmittel an Bedutung verloren.
da darf ich auf Agabus hinweisen. Dieser Prophet hat aktuelle Ereignisse vorausgesagt die halfen, das Reich Gottes zu bauen und dem Paulus seinen persönlichen Werdegang aufzeigten. Der Bibel wurden jedoch keine Schriften dieses Propheten hinzugefügt, da die Heilsgeschichte und alle heilsrelevanten Dinge in der Bibel abgedruckt sind. Diese Einschränkung von Prophetie wäre sinnvoller Weise vorzunehmen. Schriftpropheten gibt es keine mehr, da stimmen wir vollkommen überein.
viele grüße, marjo