Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von nennmichdu am 19.09.2018 13:37

Hallo Leah,

ich bin aktuell kein Mitglied irgendeiner Kirche - auch wenn ich zu vielen Gemeinden Kontakte pflege - zuallerst jetzt anfange hier im Ort mich einzubringen..

bin aber ansonsten (Vater - Katholisch  -- Mutter - Evangelisch) Evangelisch getauft und konfirmiert ... dann irgendwann einmal aus dieser Kirche ausgetreten, wieder eingetreten und zuletzt wieder ausgetreten.... wieso weshalb warum ist dann eine lange Geschichte...(die übrigens nichts mit meiner Frau und Heirat zu tun hat...)

nun würde ich aber auch gerne von dir erfahren, welches deine Erfahrungen mit Kirche und Gemeinde sind, ob du aktuell einer Gemeinde angehörst..

Das erleichtert mir dann ein wenig das auf deine Fragen eingehen... (zumindest könnte es dieses - muss nicht..)


Jetzt zum Thema Leben und zum Thema von den guten Ordnungen Gottes (dem Gesetz)  - von dem Jesus sagt das hier kein Pünktchen (Jota) vergeht.

Das heißt, das das Gesetz (das Halten von Geboten) zwar erfüllt ist durch und in Jesus Christus - das heißt das wir dort, wo wir durch den heiligen Geist geleitet leben und handeln auch in den Geboten leben, die uns durch Mose dann überliefert wurden.

Jesus hat also das Gesetz nicht aufgehoben. 

Was aber nun nicht heißt, das wir als Christen keine Fehler mehr machen, keine Fehltritte mehr begehen. Aber was jetzt neu ist, dadurch das Jesus Christus ja zu uns sagt, und dort wo wir das im Glauben erfahren haben - wo wir Vergebung unserer Sünden/Schulden empfangen haben, da können wir vor Gott und anderen auch zugeben, das wir etwas getan haben, was nach dem Gesetz des Moses als Sünde bezeichnet wird. Müssen jetzt nicht  - wie die Israeliten unter dem Gesetz selbst Opfer bringen sondern können aufschauen zu Jesus Christus, der dieses Opfer für uns am Kreuz erbracht hat. So wie die Israeliten nicht vom Gift der Schlangen (vom Gift der Sünde) umkamen, als sie auf den bronzenen Pfahl mit der erhöhten Schlange (dem Teufel - dem Verführer zur Abkehr von Gott - zur Trennung/Sünde) blickten. 


Weiter schreibst du von einem geistlichen Reich zu dem der gehört, der in Christus ist. Diese Aussage ist nicht ganz korrekt. Jesus spricht vom Reich Gottes dort, wo zwei oder drei im Glauben/im heiligen Geiste EINS werden. Dort verkörpern sie schon ein Stückweit Gemeinde auf Erden. Als Glieder eines Leibes sich unter dem Haupte (Jesus Christus) zu erfahren. Von dessen heiligem Geiste sie dann gemeinsam geleitet werden.

Aber geleitet werden von Gott kann natürlich auch jeder einzeln. Doch eine einzelne Person ist stehts subjektiv in ihren Erfahrungen. So wie das Gebet eines Einzelnen in den Ausführungen von Jesus an seine Jünger anders dargestellt wird, als das Gebet von mehreren Personen.

Im Alten Testament bedurftet es immer zumindest 2 oder 3 Augenzeugen mit übereinstimmender Wahrnehmung, um einen Sachverhalt oder ein Ereignis als wahr zu bezeichnen.

Und so suchen auch heute sich die Menschen überein zu kommen, in dem was sie sehen und beurteilen müssen, um zu gemeinsamen übereinstimmenden Reaktionen/Handlungen zu kommen.

Einer alleine kann immer irren....


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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von nennmichdu am 19.09.2018 13:42

Sich selbst gefangen nehmen --- tja... Paulus spricht da von Selbstzucht - wir würden von Fokussierung sprechen .. auf eine bestimmte Sache - ein bestimmtes Ziel...

Hiob sprach von einem Bund, den er mit seinen Augen geschlossen hat....

Vorraussetzung als Christ hier in diesem Leben Gott wohlgefällig zu leben bedarf meiner Erfahrung sich zuersteinmal wieder ganz neu auf seinen Körper, seine Bedürfnisse zu konzentrieren - auch in Bezug auf Atmung, Schlaf, Nahrungsaufnahme/Nahrungsqualität, Bewegung, usw.

Wir leben leider in einer sehr gehetzten schnell lebigen Welt wo zuletzt mehr und mehr Leistung abverlangt wird  - im Beruf .. in eigentlich allen Aktivitäten..

wo wir uns mehr und mehr vergleichen und einem Idealbild versuchen nachzujagen und dabei Gott und Jesus Christus immer mehr aus den Augen verlieren.

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von Leah am 19.09.2018 17:21

nun würde ich aber auch gerne von dir erfahren, welches deine Erfahrungen mit Kirche und Gemeinde sind, ob du aktuell einer Gemeinde angehörst..


Also ich bin in einer freien christlichen Gemeinde. Meine Erfahrungen sind unterschiedlich, so wie eben auch die Menschen da unterschiedlich sind.

Es menschelt halt. Wir halten uns an die Schrift und es heißt, dass wir alles, also auch unsere Predigten daran messen sollen. Insofern gibt es bei uns im Kern eine einheitliche Lehrmeinung und in den übrigen Fragen unterschiedliche Meinungen und Reifegrade.

Ja, Deine Zusammenfassung des Evangeliums in eigenen Worten teile ich so wie Du schreibst.

Das REICH (GOTTES) wird aus dem Wort basileo übersetzt, welches Herrschaftsbereich bedeutet. Daher kann es eben auch inwendig sein.

Ja, wo mehrere in der Schrift lesen und sich austauschen, da kann man sich nicht so leicht verirren.

 

Vorraussetzung als Christ hier in diesem Leben Gott wohlgefällig zu leben bedarf meiner Erfahrung sich zuersteinmal wieder ganz neu auf seinen Körper, seine Bedürfnisse zu konzentrieren - auch in Bezug auf Atmung, Schlaf, Nahrungsaufnahme/Nahrungsqualität, Bewegung, usw.

Das kann ich jetzt eher nicht nachvollziehen.

Aber ich denke, wir verlassen tendenziell gerade das Thema .

Leah

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2018 17:21.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von Burgen am 19.09.2018 21:45

Da gibt es hier ja ganz schön viel Lesestoff

Zu Cleo’s Frage der Zungenrede. Ja, natürlich ist das Wort Gottes durchdringend wie ein zweischneidiges Schwert.

Jedoch schenkt Gott selbst oftmals die „lebendige“ Zunge. Und dann wird die direkte gottgefällige Verbindung hergestellt.
Diese Verbindung umgeht das Kontrollsystem des Verstandes. Sie kann sogar während des Autofahrens „angestellt und abgestellt“ werden, ohne dass der Fahrer beeinträchtigt wird. Es ist so, als würde man während der Fahrt singen 🎵 Gott zu Lob und Preis.

Die Waffenrüstung kann man mündlich und durch Gesten wunderbar täglich anziehen.
Das gibt uns Schutz.
Kopf, Lenden (Organe), Herz, Beine samt Füße.
Jedes Teil hat besondere Schutzbedeutung und stellt uns frei - für - Gott zu sein.
Denn inwendig sind wir mit beiden Beinen im Reich Gottes, geistlich gesehen.

Die Seele zieht später nach und wird sich disziplinieren müssen.
Das Fleisch wird sich unterordnen müssen.
Und ja, es ist schon wichtig ausreichend Schlaf zu haben, und auch gute Lebensmittel als Nahrung sind wichtig.
Bewegung wie Sport, Spazieren in der frischen Luft für den es möglich ist.
Heutzutage sieht man immer öfter Menschen mit Walkstöckern oder schnelles Gehen ohne Stöcker.
Auch Joggen viele hier bei uns. Wer nicht nach draußen kann oder will, kann das Trampolin für dies alles nutzen.
Es gibt ja jetzt solche, deren Matten so weich sind als würde man auf Watte auf und ab sich trippeln.
Auch das ist wirksam wie joggen, nur halt drinnen . Hält auch den Kreislauf in Schwung.

Aber - dies alles ist eben nicht isoliert zu sehen, auch nicht für Menschen, die geistlich, aus Gottes Geist täglich leben.
Paulus, Jesus und die Jünger, Abraham, sie alle waren ständig in Bewegung. Innerlich und äußerlich.

Gruß
Burgen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von Burgen am 19.09.2018 22:28

Die „eigentliche“ Waffenrüszung lesen wir Epheser 6, ab Vers 10

überschrieben: Der geistliche Kampf und die Waffenrüstung des Christus
Bibelstellen: 1Pt 5,8-9; Röm 13,12; 1Th 5,8

10 Im Übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; 12 denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen (Mächte) der Bosheit in den himmlischen (Regionen).
13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt.

14 So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit,
15 und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft (zum Zeugnis) für das Evangelium des Friedens.
16 Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, 17 und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, 18 indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, 19 auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, sooft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen, 20 für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.

:::***:::
Falls ihr möchtet würde ich die Kommentare zu der Waffenrüstung von John Mc Arthur mit hinein schreiben.

Gruß
Burgen

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von Leah am 20.09.2018 07:20

Hallo Burgen,

danke, gerne. Wenn Du magst schreib ihn hinein. Hm. vieleicht finde ich ihn im I-Net. Dann musst Du nicht so viel tippen.

Gefunden: Zum Lesen ->

https://gracefellowshipchurch.ch/die-waffenruestung-gottes-teil-1-john-macarthur/

https://gracefellowshipchurch.ch/die-waffenruestung-gottes-teil-2-john-macarthur/

 

Oder als youtube Predigt ->

https://www.youtube.com/watch?v=VdbucUIO3Ts  Teil 1

https://www.youtube.com/watch?v=KbfYINNNbto   Teil 2

https://www.youtube.com/watch?v=bhCz_C0pEYE   Teil 3

https://www.youtube.com/watch?v=0Fe_kYKNIw0   Teil 4

https://www.youtube.com/watch?v=p8o_m0fy3F4    Teil 5

 

Nicht erschrecken wegen der 5 Teile, sie sind zwischen 15 und 5 Minuten lang.

Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.09.2018 07:22.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von Burgen am 20.09.2018 09:55

Hallo Leah,
wollte dir schnell mal eben danken. Bin dabei T 1 zu lesen und muss jetzt erstmal aufhören.

So eine Predigt, o , so kompakt , wunderbar.

Gruß
Burgen

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von nennmichdu am 21.09.2018 08:59

Wenn wir vom Leben eines Gläubigen sprechen in seiner Lebensbahn, auf seinem Lebensweg - aufschauend zu Jesus, sich immer wieder einmal in Anfechtungen, Nöten, Krankheiten, Zweifeln, Identitätskrisen, Richtungsverlusten - befindend...

dann hören wir in 2. Korinther 10, 1-5 den Kampf den Paulus um die Gemeinde in Korinth hat - hier immer mit dem Ziel jeden Einzelnen dort zur Fülle in Christus zu führen...

In Epheser 6 - wo die Bestandteile der "Waffenrüstung" für diesen Glaubenskampf, den jeder Gläubige ereilen kann, erfahren wir etwas über die notwendigen Vorraussetzungen persönlich - auf sich allein gestellt - als Christ zu leben. Insgesamt dann aber natürlich auch in seinem Umfeld der Familie.. etc.


Betrachten wir nun ganz allgemein das Leben eines Menschens in seinem Wesen und seiner Suche den seit Eden verlorenen Kontakt zu Gott wieder herzustellen, schauen wir in die 5 Bücher Mose.

Genesis - wie alles begann - beginnend mit der Erschaffung des Universum und endend in Kapitel 50 mit dem Tod von Josef, dem zweiten Mann nach dem Pharao in Ägypten, der erste Sohn von Rahel - der geliebten Frau von Jakob - Israel.

Exodus - 400 Jahre später nun nach der Vermehrung die Nachkommen der 12 Söhne Jakobs (Israel) wieder in Ägypten die Geburt des Mose, der dann die Israeliten - die hier wieder unter der Herrschaft der Ägypter - unter der Herrschaft des Pharaos - sinnbild dem Fürsten dieser Welt/dem Satan standen.
Mose ein Sohn der Hebräer/Israeliten, aufgewachsen am Hofe des Pharaos das erste drittel seines Lebens -

und nun mal in der hier noch kürzeren Zusammenfassung aus Hebräer 11

23 Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.
24 Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen,
25 und zog es vor, lieber zusammen mit dem Volk Gottes geplagt zu werden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben,
26 indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.
27 Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
28 Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Bestreichung mit Blut ausgeführt, damit der Verderber der Erstgeburt sie nicht antastete.

Und hier schließe ich wieder den Bogen zu uns Christen mit dem Auftrag von Gott, Menschen herauszufischen aus der Gewalt des Teufels (Pharao), gefangen in der Welt (Ägypten sinnbildlich) und was in der Welt ist (wonach ich mich sehne es zu besitzen, wonach ich trachte etwas zu sein/darzustellen und worin ich mich über andere erheben möchte --- Augenlust/Fleischeslust/Stolz - die drei Begierden, die auch schon die Schlange in Eden erweckte bei den ersten Menschen - ihr werdet euer Leben selbst in die Hand nehmen - sein wie Gott, wissen was gut und was böse ist (anstatt euch nach Vorgaben von Gott zu orientieren) und ihr werdet nicht zu Tode kommen...)

Und nachdem ein Mensch sich also hier abgewandt hat vom scheinbaren ach so schönen selbstbestimmten Leben... ohne Rücksicht auf Verluste (hier die hebräischen Sklaven die ausgenutzt wurden ... Hebräer 11, 24-26 und sich aufmacht seine eigentliche ,von Gott ihm zugedachte Heimat  (-  wir hier als Erdenbürger nur auf der Durchreise ohne dauerhaft bleibende Stätte mit der Zusicherung des heiligen Geistes eine Wohnort im Himmel einst zu beziehen) zu erreichen 

dann hier durch Gottes Eingreifen endlich herausgeführt, immer wieder angefochten durch eine Prüfungszeit in der Wüste hindurch dann über den Jordan (hier sinnbildlich das Zurücklassen , ersterben - in den Tod geben - des alten selbstbestimmten Lebens) seine von Gott zugedachte Heimat - sein Leben als Christ dann gefunden zu haben und hier nun aber weiter Land einzunehmen. 

Was wir dann durch Josua erleben, was es hier noch alles für Kämpfe zu bestehen gibt. 

Exodus - 2. Mose endet dann aber nach 40 Kapiteln erstmal mit der Aufrichtung und der Einweihung des Heiligtum Gottes in der Wüste (der Stiftshütte).

3. Buch Mose  (Leviticus)  beschäftigt sich dann stark mit dem Dienst der Leviten .. der Priester ...  - auch hier können wir als Christen, königlichen und priesterlichen Geschlechts - vieles draus lernen.

4. Buch Mose (Numeri) Aufstellung der Stämme/Ordnungen viele Erlebnisse in der 40 jährigen Wüstenzeit...
5. Buch Mose (Deuteronomium)  - Zusammenfassender Rückblick und Ausblick

bevor es dann mit der Landeinnahme unter Josua weiter geht...

Was bedarf es nun in allem für uns?
Zuversicht und Glauben, das Gott es für uns gut machen wird.

Helm des Heils - schützt die Gedanken, den Kopf, bewahrt die Richtung, lässt sich nicht beirren, weiß um seine himmliche Heimat..

Brustpanzer der Gerechtigkeit - Gerecht gesprochen durch Gott, die wir in Christus sind ... schützt das Herz... geht vom Herzen ..vom innersten Wesen aus ... wer vom Herzen glaubt... und mit dem Munde bekennt (sprich diesen Glauben dann auch in seinem Leben zum Ausdruck bringt --also nicht nur ein Lippenbekenntnis)

Schild des Glaubens - zum Abwehrer aller Einflüsse und Gedanken und Umstände, die uns unseren Glauben madig machen wollen .. Irrlehren etc. eingeschlossen...  zum Auslöschen der Pfeile des Bösens...der Gedanken und Prägungen durch schlechte Vorbilder...die uns auf die schiefe Bahn gebracht haben...oder immer wieder einmal zu bringen suchen

Umgürtet mit Wahrheit - wahrhaftig ...authentisch sein in dem was wir sagen und tun... ohne Falsch wie die Taube aber auch klug wie die Schlange..

und ergreift das Schwertes des Geistes - das Wort Gottes ...das Wort..was wir uns zu eigen machen, indem wir darüber nachsinnen, nachdenken und welches uns verändert und prägt und uns das sagen lässt was heilsam und gut ist... all dies auch in einem stetem Wachstumsprozess eines Gläubigens..Lämmer schwingen nicht gleich das Schwert... nunja... lassen wir das

und beschuht mit den Stiefeln, das Evangelium dort, wo es Not tut - nötig ist - zu verkündigen -- durch Wort und Tat

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von nennmichdu am 21.09.2018 09:32

Hallo Burgen,

du schriebst zu Beginn:


In diesem Traum war ua die Zungensprache das Schwert des Geistes.

1. von welchem Traum sprichst du?

2. Nehmen wir mal das sogeannten Reden in Zungen/Fremdsprachen/Engelssprachen  was als Phänomen zu Pfingsten ja immer wieder die Bibelausleger bewegt...und im 1. Brief des Paulus an die Korinther auch zum Thema gemacht wird...

Hier klar von Paulus als "Gebetsreden" eines Einzelnen Gläubigen für sich als Erbauung anzuwenden, in der Gemeinde dann nur mit jeweiligem Ausleger, damit auch hier die Gemeinde erbaut werden kann. Wenn ich mal bei diesen ganzen Begrifflichkeiten bleiben will, was Zungenreden, was Sprachengebet ist.

Wozu dient aber nun das Schwert des Geistes gemäß Epheser 6?
Zur persönlichen Erbauung? 

Ich lese hier etwas anderes in meiner Bibel wenn es um den Teil der Waffenrüstung geht, der dazu dient - hier bei Paulus - seine Authorität und Berufung und Aufgabe zu begründen. Letztendlich seine Arbeit in Korinth für die Gläubigen aufzuzeigen, wie es sich denn nun in einer geordneten Zusammenkunft von Geschwistern in ihren einander zu reichenden Erbauungs/Ermahnungs/Tröstungs/Heilungs/etc. Zusammenkünften abzuspielen hat.


Ich möchte aber dieses Phänomen der sogenannten geistlichen Kriegsführung, was sich u.a. abgeleitet hat aus der biblischen Geschichte von Josua betreff der Einnahme der Stadt Jericho  (übrigens hier noch ein interessanter historischer Hinweis bezüglich Gottes Androhung für Menschen, die hier die Stadt Jericho wiederaufbauen wollen..und wollten... sie verloren sich (in sich selbst) sage ich mal bildlich gesprochen...) betrachten..

Ich habe mich einmal von diesen Ansichten verleiten lassen (1991) und fing dann an mit anderen "Christen" Gebiete "freizubeten" ...

Gott sei Dank - habe ich dies dann später als Irrlehre - entlarft. ^Auch weil ich ganz klar zwei Sprachengebete zuordnen konnte, was in einem Gottesdienst geschah, in dem ich mich auch mit einem Bibelvers zu Wort gemeldet habe - und dann zwei einzelne Sprachengebete  -- das erste ein sehr langes auf mein prophetisches Wort hin gesprochenes Sprachen/Zungengebet  --- das zweite Gebet im Versuch dieses erste Sprachen/Zungengebet (und mein Wort) zu deuten: mit dem Ausspruch: ich habe Durst nach Gott (von einem ehemaligen Lobpreisleiter) gegeben - was aber nicht dem Inhalt des ersten Sprachengebetes entsprach, welches ich nur bildhaft verstanden habe insofern es hieß: Wohin sollen wir gehen? In die Höhe oder in die Tiefe...
Nun gut.... es gab drei Ebenen in diesem Hause...
Aber Höhe und Tiefe meinte meiner Meinung nach etwas anderes... In Bezug auf "Geister/Dämonen"

Wer jetzt noch wissen möchte, auf welchen Bibelvers und welche "Schau" sich mein Wort bezog.. der kann mich dies gern persönlich fragen.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Die geistliche Waffenrüstung - 2.Korinther 10,3-5

von Burgen am 21.09.2018 10:22

Hallo nennmichdu,

die geistliche Waffenrüstung aufgrund eines Traumes einer mir fremden Person möchte ich nun nicht „benutzen“ für eine Betrachtung, Erfahrung, um isoliert das Zungengebet zu erklären. Das hatten wir schon in den Pfingst- u. Prophetenthreads.

Es ging mir ganz schlicht darum, die Waffenrüstung _für_ Gott anzuziehen, sich diese anzuziehen, sich selbst durch die Waffenrüstung im Alltag zu schützen und so besser, einfacher, vertrauensvoller von Gott gebrauchen zu lassen. Auch mutiger einem anderen Menschen gegenüber das Wort Gottes zu tun und auch auszusprechen.

Der Helm des Heils zB auf unserem Kopf schützt uns vor den Einflüssen fremden negativen Gedanken anderer. Jedoch auch die eigenen Gedanken!
Der Brustpanzer der Gerechtigkeit schützt unser Herz vor den Pfeilen des Bösen. Wie auch Verkrampfung aus Angst oder Stress.
Der Lendenschutz schützt unseren Unterleib, die Nieren, wie auch die Organe. Außerdem besonders, wenn dieser hochgeschlagen wird, stellt er Beinfreiheit her, zum Beispiel bei dem Keltern von Wein in den Kelterfässern. Er trägt in der Hauptsache dazu bei, die Beine auf unweglichem Gebiet besser zu laufen.
Die Füße bereit zu machen, das Evangelium weiter zu tragen.

Heute nimmt man die Finger auf Tastaturen, das Bücherschreiben nimmt kein Ende, wie es in der Schrift auch heißt. Also schon damals, nur heute viel flüchtiger als damals.

Ja, darüber , das ist ganz nüchtern, für jeden aber oft ziemlich emotional erfahrbar.
Von einer Hauskreisleitung lernten wir, dieses anzuziehen ganz praktisch durch Gesten gleichzeitig mit dem zitieren dieses jeweiligen Teil der Rüstung anzuziehen.

Gruß
Burgen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2018 10:25.
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