Sinn entleerte Routinen (eines Volkes) zB: Richter 2,10 - Feste feiern, staatlich durchgeführt

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Micro
Gelöschter Benutzer

Re: Sinn entleerte Routinen (eines Volkes) zB: Richter 2,10 - Feste feiern, staatlich durchgeführt

von Micro am 18.05.2019 09:05

Hallo Burgen,
nach meinem Denken und Empfinden leben wir in der Endzeit. Endzeit bedeutet auch Erntezeit, in dem das, was mit dem Weizen wuchs, nämlich das Unkraut, zur vollen Blüte gelangt. Das Wort Gottes ist wirksam und zwar in zweierlei Hinsicht. Entweder ein Mensch nimmt das Wort Gottes an oder er lehnt es ab. Diesbezüglich gibt es keine Alternativen.
Es heißt, die Welt ist gottloser geworden, das ist richtig, allerdings nur in der Hinsicht, dass der Gott der Bibel verworfen wird. An seiner Stelle sind andere, fremde Götter getreten, die nun das Denken und Fühlen der Menschen beherrschen. So bleibt es nicht aus, dass Orientierung verlorengeht, indem die alten Werte umgedeutet, abgeschafft und ersetzt werden. Manchmal ein schleichender, in jüngster Zeit auch ein drängender Prozess derjenigen, die alles Dekonstruieren möchten, was den Menschen Halt und Sicherheit gab. Das betrifft die Feste, die Sprache, das, was gedacht werden darf und geht bis in die Auflösung von Familie, Ehe und Geschlechtszugehörigkeit. Alles soll neu definiert werden, denn der Mensch möchte zu dem werden, was ihm vom Teufel im Paradies versprochen wurde: gottgleich und selbstbestimmt. Da stören Traditionen, denn sie bedeuten einen Widerstand gegen einen gottlosen Zeitgeist, der sich etablieren möchte.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Sinn entleerte Routinen (eines Volkes) zB: Richter 2,10 - Feste feiern, staatlich durchgeführt

von Burgen am 18.05.2019 08:18

Hallo,

gerade durchfluten meine Gedanken bezogen auf den Vers der Losung, die evtl. auf die vorstehende Europawahl bezogen sein könnten.

„Als jene ganze Generation zu ihren Vorfahren versammelt worden war,
kam nach Ihnen eine andere Generation,
die weder vom HERRN wußte noch von dem Werk, das er für Israel getan hatte. (Richter 2,10)“

***
Ein Thema lässt erinnern und hochschätzen, dass unser Land einige Generationen schon im Frieden lebt.
Und der obige Satz sich durchaus hier darauf bezogen werden kann.
Einige wenige Alten, jetzt in den 90igern leben noch - mit ihren Erinnerungen von Krieg, Hunger und Angst.
Angst vor dem Nächsten, Angst vor der nächsten Bombe.

Diese nun „aussterbende“ Generation war damit beschäftigt, sich ein würdiges neues Leben aufzubauen.
Sie bauten Häuser, man half sich gegenseitig - es entwickelte sich der sogenannte „Wirtschaftsboom“.
Die nach 45 geborenen, eigentlich schon diejenigen, die seit den letzten Kriegsjahren geborenen,
wuchsen damit auf, dass die Eltern wenig Qualitätszeit mit ihnen verbringen konnten.

Jedoch in dem dann formulierten Grundgesetz fand Gott noch einen hohen Stellenwert.
Inzwischen wird Gott infrage gestellt.
Es wird gefragt, ob es überhaupt Gott, so wie die Christen ihn verstehen, gibt.
Und er wird zunehmend demontiert.
Die wenigsten kennen Gott, sowie von Jesus sind meist nur Bilder und Überlieferungen bekannt.

Als Staat gibt es einige arbeitsfreie oder arbeitseingeschränkte Tage, die feierlich begangen werden.
zB Weihnachten, das Hochfest des Geschenke austauschen.
Oder Ostern mitdenken Schokoladenhäschen und Lämmer schlachtens.
Eigentlich beide Feste sehr blutig, die Schlachthöfe können „ein Lied“ von der Angst der Tiere und ihrer Schmerzen der Gewalt „singen“.

Die Tempel damals, nicht nur der Juden und Christen, waren schon im Altertum des Altertums von jeher Schlachthöfe des Grauens.

Jedoch: die Sinnentleerung der Feste und ihre Rituale sind weltweit greifbar.

Manchmal gibt es Diskussionen in denen deutlich wird, wie normal es ist, nicht zu glauben, dass es es Gott gibt und auf der anderen Diskussionsseite zB einen Mann, der fest im Glauben ist, dass er mit Gott lebt, jedoch zum Schweigen kommt, wenn sonst das weltliche Thema und seine Bindung an Gott auf den Prüfstand kommen würde. Die „andere“ Seite lächelt dann ziemlich ungeschminkt, unverstellt, ganz frei in die Kamera, sodass jeder glauben müsste, das, was er sagt, ist so.

Ist es das, was die damalige Kriegsgeneration bis heute weiter gegeben hat?

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