Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung : 1.Petrus 1,13a ; Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennend ... Lukas 12, 35 ff

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Burgen
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Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung : 1.Petrus 1,13a ; Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennend ... Lukas 12, 35 ff

von Burgen am 24.11.2019 11:00


35 Eure Lenden sollen umgürtet sein und eure Lichter brennend; 

36 und seid Menschen gleich, die ihren Herrn erwarten, 
wenn er von der Hochzeit aufbrechen wird, damit, 
wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun. 

37 Gllückselig sind jene Knechte, welche der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird. 
Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen und sie zu Tisch führen 
und hinzutreten und sie bedienen. 


38 Und wenn er in der zweiten Nachtwache kommt und sie so findet, 
glückselig sind jene Knechte. 

39 Das aber erkennt: 
Wenn der Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb käme, so würde er wachen 
und nicht in das Haus einbrechen lassen. 

40 Darum seid auch ihr bereit.! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, 
da ihr es nicht meint. 

41 Da sprach Petrus zu ihm: Herr, sagst du dieses Gleichnis für uns oder auch für alle? 

42 Der Herr aber sprach: Wer ist wohl der treue und kluge Haushalter, 
den der Herr über seine Dienerschaft setzen wird, damit er ihnen zur rechten Zeit die verordnete Speise gibt? 

43 Glückselig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird.! 

44 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen. 

*** 
Das Kapitel 12 ist in folgende Überschriften eingeteilt: (Schlachter 2 T)

# Aufruf zum offenen Bekenntnis für Jesus Christus 
# Von unnützen Sorgen 
# Ermahnung zur Wachsamkeit 
# Das Bekenntnis zu Christus bringt Trennung 

*** 

Unser obiger Text, V 35-44, erinnerte an die Vorbereitung zum Ausszug aus Ägypten. 
Die allerletzte Nacht brach an in denen Dunkelheit herrschte, die Israeliten in ihren Häusern waren. 
Jeder Haushalt, mit und ohne Nachbarn, hatte auf Anweisung Gottes ein Lamm geschlachtet zum Verzehr. 

Draußen, auf dem Türrahmen war Blut des Lammes gestrichen worden. 
Das war das Erkennungszeichen für Gott, dass in der dahinter liegenden Wohnung seine Kinder versammelt waren. 
Und der Würgeengel ging vorbei. In den so nicht angezeigten Häusern starben die Söhne der Erstgeburt. 
In den Häusern der Israeliten brannte Licht. Licht Gottes. 

Das Laubhüttenfest erinnert auch heute an den Auszug aus Ägypten. 
Die Lenden gegürtet, bedeutet vorbereitet zu sein um eilend auszuziehen. 

Das ist so meine Erinnerung an diese ersten Erzählungen. 
Wer mag kann mich gerne korrigieren und in die rechten Zusammenhänge setzen ... 

Jedenfalls, wenn die Lenden umgürtet sind, ist das darüberliegende Beinkleid hochgeschlagen. 
Der Mann kann raschen und großen Schrittes über seine Felder gehen. 
Das war damals üblich, weil im Normalfall der Saum des Gehrocks bis zu den Füßen reichte. 

*** 
Nun sind wir Christen zur Wachsamkeit aufgerufen. 
Das bedeutet ja auch einerseits nicht den Mut verlieren, wenn die Lebenszeit mit Warten auf Jesus 
sozusagen vertröstet wird. 
Jesus wird wiederkommen. 
In dem Gleichnis wird uns erzählt, dass der Bräutigam Jesus (Hausherr) von der Hochzeitsfeier aufsteht. 
Er sitzt also mit seinen Söhnen und Töchtern am Tisch. 
Und dann, also danach steht er auf und kehrt zurück. 

Das erinnert einerseits auch daran, dass die Tür zur Hochzeitsfeier mit den Geladenen geschlossen wird. 
Und andererseits, dass es einen Unterschied geben wird. 
Der Unterschied liegt darin, dass auch wir heute Lebenden bereit sind, ihn zu empfangen, uns besuchen zu lassen. 

Es ist dies kein passives Warten auf das was da kommen wird. 
Sondern es ist ein aktives Warten. Selbst im täglichen Alltagsgeschehen bereit zu sein. 
Bereit, indem das Licht in uns, der Geist Gottes, Jesus in uns nicht ausgelöscht wird oder ist. 

Manchmal wollen die Alltagssorgen und diverse Krankheiten usw. unser Denken "verstoppeln" lassen 
und große Dunkelheit, wie eine schwarze Wand, die Überhand gewinnen. 
Jedoch: die Dunkelheit  m u  s s  weichen, wenn wir uns weigern, dem nachzuhängen.

Das habe ich selbst erfahren. Diese schwarze, tiefschwarze Dunkelheit kündigte sich ein paar Tage zuvor an. 
Das war zu bemerken. Ich merkte, und träumte es sogar, dass alles wie kleine Puzzelteile in mir zerbrachen. 
Das nächste war dann, dass  es in der Beziehung mit Gott/Jesus wie ein weites Feld zwischen uns war. 
Dieser Zustand verwunderte mich, nahm mir auch die Konzentration für wichtige zu erledigenden Dinge. 
Und dann wurde es tief tief schwarz in mir. Nichts anderes als Schwarz war zu sehen. 
Furchtbar. Sofort *blickte* ich mit meinem Inneren ganzkörperlich auf Jesus. 
Sofort *ging das Licht* wieder an.
Die Seele lichtete sich und der Weg für die nächsten Tagesschritte war frei.

Das wünsche ich jedem von uns, dass das Licht die Dunkelheit, Finsternis vertreibt.
Gerade jetzt in dieser dunklen Jahreszeit - wir brauchen alle Das Licht Jesus in uns und gegenseitig durch uns.
Ganz entgegen dem, was die Welt uns bieten will. Das Licht, die Freude usw. kommt von innen ... 

Gott segne uns.! 




Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.11.2019 08:54.

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