Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 08.12.2020 09:19



Hallo Leonardo, 

da hast ja eine ansehnliche Strecke mit Christus hinter dich genachtwandelte, mit ihm durchlebt.

Andererseits bist du noch nicht einmal 40 Jahre alt ;).

Mose hatte eine ähnliche Lebensstrecke gelebt. Er musste sogar aus seinem königlichen Umfeld fliehen, weil er Gott vorangelaufen war und einen Ägypter umbrachte.
In der Bibel lesen wir, dass Gott ziemlich klar mit Jahren und Tagen ist, wenn er seine Verheißungen ausspricht. Also die Ungeduld des Mose "kostete" ihn 40 Jahre Wüstenzeit als Schafhirte.
Nach dem Auszug (inzwischen mit Gott unterwegs) kostete ihn nochmal 40 Jahre Wüste samt seinem Volk der Hebräer. Das aber, weil die Menschen Gott gegenüber nicht treu waren. Das ist alles nachzulesen. Ihre schlimmste Sünde, wenn man das so sagen kann, war ihr ständiges Murren gegenüber Gott und der "Höhepunkt" war das goldene Kalb und was damit zusammen hing. Alles das was dann im 2. 3. bis 5. Buch Mose nachzulesen ist.

Und wir?
Wir haben nun dies dicke Buch und können sofort im zB Johannes-Evangelium einsteigen, ein schlauer intelligenter Mensch liest vielleicht parallel dazu den Römerbrief und das Glaubenskapitel im Brief an die Hebräer Kap 11.
Also gerade in den genanntem "Lesestoff" (und Apg.) wird uns Jesus vor Augen und ins Herz gemalt. Inklusive Parallelstellen.

Das andere ist, wir können uns auch jeden Tag von einem Vers, meditierend, zum anderen bewegen. Denn Gott hat es nicht eilig. Das dicke Buch zeugt davon ...
Also, auch wir werden wachsen müssen, einmal als Mensch erwachsen werden und dann im Glaubensleben erwachsen werden. Das sind lauter kleine und große Entscheidungen, die täglich mehr oder weniger zu treffen sind. Da gibt es zwischenzeitlich viele unspektakuläre Tage oder Wochen. Einzig wichtig ist, mit Jesus "am Ball" zu bleiben - in glaubender und gehorsamer Beziehung durch die Tage zu gehen.



oh wie, kann mich einfach nicht kurz fassen ...

sei gesegnet - gib nicht auf - empfange Jesus unseren Bräutigam.


 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 08.12.2020 09:27

Burgen: da hast ja eine ansehnliche Strecke mit Christus hinter dich genachtwandelte, mit ihm durchlebt. Andererseits bist du noch nicht einmal 40 Jahre alt ;). Mose hatte eine ähnliche Lebensstrecke gelebt. Er musste sogar aus seinem königlichen Umfeld fliehen, weil er Gott vorangelaufen war und einen Ägypter umbrachte.

Wie meinen? Ich verstehe nicht ganz. Was meinst du, genachtwandelt mit Jesus hinter mir? 
Verstehe auch nicht, wo Mose's Lebensstrecke meiner ähnelt.  

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 08.12.2020 15:04

  

burgen: da hast ja eine ansehnliche Strecke mit Christus durchlebt.

Hallo Leonardo, da hat das Tablet vorhin eigenmächtig die Worte verändert ...,  

damit meinte ich die Anzahl der Jahre, die du schon auf Erden bist. 

leonardo: Verstehe auch nicht, wo Mose's Lebensstrecke meiner ähnelt.

Nun, 100%ig ist es wohl nicht so. Jedenfalls bist du kein von Menschen adoptierter Prinz eines Königreichs, das von Menschen installiert ist. 

Und damit stimmt natürlich, dass deine Umstände anders waren und sind und Mose in anderen Umständen lebte. 

Jedoch musste Mose emotional und erfahrungsmäßig ebensoviel durchmachen. Das was wir wissen, können wir ja nachlesen. 

Und ja, du bist noch keine 40 Jahre alt. Damit meine ich Wachstumszeiten inklusive Wachstumsschmerzen, die jeder Mensch durchleben wird solange er seinen Lebensweg zuende geht. Das Ziel eines Christenmenschen ist klar abgesteckt. 







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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 08.12.2020 18:23

Ok, jetzt verstehe ich. :) 

Beste Grüße 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von geli am 08.12.2020 21:00

Leonardo: auch wenn wir uns damit unser Leben lang beschäftigen können, aber da kommt ja nichts Neues mehr hinzu.

Ja, objektiv gesehen kommt da nix Neues mehr dazu. 
Aber - und ich wünsche Dir, dass Dir das auch passiert - man liest Bibelstellen oft zum x-ten Mal, und plötzlich begreift man, was es bedeutet. Oder man merkt plötzlich, dass sie in eine ganz bestimmte Situation, in der man gerade steht, direkt hineinspricht. Dann bekommt eine Aussage, die da vielleicht schon seit 2000 Jahren oder mehr unverändert da steht, dann eine ganz persönliche Bedeutung.

Sei mir nicht böse, aber das klingt für mich nach einer einseitigen Beziehung.

 Ich hab ja weiter oben auch beschrieben, wie Gott zu uns Menschen sprechen kann - da gibt es ganz viele unterschiedliche Wege. Allerdings ist es oft so, dass ich nicht direkt und gleich sofort Antworten bekomme. Und es ist auch nicht so, dass mir jeden Tag eine Bibelstelle besonders wichtig wird. Manchmal ist das länger nicht der Fall. Aber wir können Gott eben nicht irgendwo hineinpressen - er spricht, wann er es für richtig hält, und wir brauchen Geduld, um warten zu können. 

Ich hab auch schon erlebt, dass mir über einen längeren Zeitraum hinweg Dinge klar werden, ich sie aber gar nicht so richtig zusammenbringe. Und eines Tages kommt dann noch eine Sache dazu, und plötzlich weiß ich, was das Ganze bedeuten soll. So wie eine Art "Puzzle" - ich habe viele Teile zusammen, aber irgendwann kommt das letzte kleine Teil, und ich bringe das Ganze zusammen.


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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 09.12.2020 01:06

geli: Aber - und ich wünsche Dir, dass Dir das auch passiert - man liest Bibelstellen oft zum x-ten Mal, und plötzlich begreift man, was es bedeutet. Oder man merkt plötzlich, dass sie in eine ganz bestimmte Situation, in der man gerade steht, direkt hineinspricht. Dann bekommt eine Aussage, die da vielleicht schon seit 2000 Jahren oder mehr unverändert da steht, dann eine ganz persönliche Bedeutung.

Du, das ist mir aber schon desöfteren passiert, ob du es mir glaubst oder nicht. 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 09.12.2020 01:12

Ich schließe aus den bisherigen Berichten von Christen und ihrer Beziehung zu Gott mal, 
das es entweder alles ganz anders ist, als wir alle glauben, weil das hatte ich alles, auch selbst schon erlebt.  
Oder das es etwas ist, wovon ich bislang nur "gekostet" habe, aber noch lange nichts "gegessen" habe davon (sozusagen), oder dritte Möglichkeit, 
das diese ganze Sache mit der Beziehung nur auf Einbildung und Interpretation beruht.

Was es auch ist, wenn Gott will, dann werde ich in den Genuss der Wahrheit kommen.

Danke an alle für ihre Ausführungen.  

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 09.12.2020 09:17

Leonardo: Ich schließe aus den bisherigen Berichten von Christen und ihrer Beziehung zu Gott mal

Guten Morgen. 

Es ist für mich erstaunlich zu lesen, dass du mit Gott "gehen" willst, jedoch Jesus Christus für dich selbst aussen vor lassen willst. Das kriege ich irgendwie nicht auf die Reihe. Für mich ist es eher so, als redeten wir hier ständig um den heißen Brei herum. 

Man kann sich ja nur deshalb als "Christ" nennen und positionieren, wenn man halt Christ ist. 
ZB ein Jude, der nicht an Jesus Christus glaubt, ist kein Christ, sondern Jude. Gott hin oder her. 

Erst durch Jesus Christus kann er erlöst werden, zB von sich selber und seinen unglücklichen Umständen. 
Die schlimmen Umstände, in denen ein Mensch lebt, erfahren erst durch dies Leben mit Jesus ihre Macht. 

Dies soll dich, lieber Leonardo, nicht anklagen oder verletzen.
Jedoch empfinde ich es so als drehten wir uns ständig im Kreis.
Und deshalb werde ich in diesem Thread zumindest, mich nun herausziehen. 
Ich denke, es ist erstmal alles gesagt. 


Sei behütet. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.12.2020 09:18.

Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 09.12.2020 09:37

Burgen: Es ist für mich erstaunlich zu lesen, dass du mit Gott "gehen" willst, jedoch Jesus Christus für dich selbst aussen vor lassen willst. Das kriege ich irgendwie nicht auf die Reihe. Für mich ist es eher so, als redeten wir hier ständig um den heißen Brei herum.

Hä? Jesus aussen vor lassen? Wer will denn das? Ich nicht. Verstehe ich mal wieder nicht, wie man darauf kommt, aber ok. 

Burgen: Man kann sich ja nur deshalb als "Christ" nennen und positionieren, wenn man halt Christ ist. ZB ein Jude, der nicht an Jesus Christus glaubt, ist kein Christ, sondern Jude. Gott hin oder her.

 Nun gibt es auch Leute, die an Jesus glauben und dennoch keine Christen sind, messianische Juden bspw. oder "Grenzgänger" wie mich. 

Burgen: Jedoch empfinde ich es so als drehten wir uns ständig im Kreis. Und deshalb werde ich in diesem Thread zumindest, mich nun herausziehen. Ich denke, es ist erstmal alles gesagt.

 Verstehe ich nichf, ich mach solche Fortschritte für meine Begriffe, und für Dich ist es ein sich im Kreis drehen. 
Ohne dich angreifen zu wollen, aber kann es sein, das du dich nach vielen Jahren des "Christ-Seins" nicht mehr in bislang-Andersgläubige hineinversetzen kannst? Ein wenig viel verlangst, ungeduldig mit Leonardo bist?
So kommt es mir vor, aber gut, will dich nicht angreifen oder kritisieren, wirklich nicht.  

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von geli am 09.12.2020 12:45

Leonardo: Du, das ist mir aber schon desöfteren passiert, ob du es mir glaubst oder nicht.

Warum sollte ich Dir das nicht glauben?

Nur dachte ich - habe es jedenfalls so verstanden - dass Dir das Bibellesen absolut nichts bringt, und Du deshalb nicht mehr an die Bibel als Gottes Wort glauben kannst. 
Da habe ich das also wohl falsch verstanden.

Dann wünsche ich Dir, dass Dir solche Dinge in Zukunft beim Bibellesen ganz oft passieren! 

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