Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 29.12.2020 00:37



Hallo Leonardo, 

meist bedeutet das Lösen einer Erstgeburt, also den ersten Sohn dem Propheten zu übergeben. 
So zB wuchs Samuel bei Elia auf. Er war der Sohn der ehemals unfruchtbaren Frau, der Lieblingsfrau ihres Ehemannes. 

1.Mose 3 wird erzählt, dass Gott sofort seinen Heilsplan für die Menschen verordnete, nachdem A&E vom Satan dazu 
gebracht worden waren, von dem Baum die verbotene Frucht zu essen. Sie mißbrauchten ihren freien Willen und starben 
den geistlichen Tod. Damit kam dann auch der physische Tod in die Welt. Dennoch hielt Gott an seinen Menschen fest. 

Satan versuchte auch später, die ganze Bibel hindurch Menschen von Gott wegzubringen. Er verursachte, dass Menschen einander 
Umbrachten, weil er ua dachte, damit könne er verhindern, dass der verheißene Nachkomme der Frau , nämlich Jeshua/Jesus 
geboren werden würde. 

Gott hat es hier angekündigt: 
1.Mose 3,15 NLB
"Von nun an setze ich Feindschaft zwischen dir und der Frau und deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. 4
Er /Jeshua/Jesus, wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in die Ferse beißen." 
Das genau ist am Kreuz geschehen. 

In manchen Bibeln steht nicht Nachkommenen sondern "Samen". Das ist eine ganz wunderbare Bezeichnung, denn 
eine Frau hat keinen Samen, sondern Eizellen. Der Same in diesem Fall war der Samen Gottes durch den Engel, 
als Jesus in den Leib seiner zukünftigen Mutter, Maria, gebracht wurde. 

Und ja, das Blut von Jeshua/Jesus war und blieb rein. Bis zum Tod am Kreuz. Deshalb hat es bis heute nichts an seiner 
sündenvergebenden und heilenden Auferstehungskraft verloren. 

Die ganzen Kinderopfer- tötungen sind ursächlich nicht von Gott gewollt. 
Die Lamm - und Taubenopferungen - alle sind stellvertretend für das Lamm Jeshua/Jesus. 
Sicherlich wirst du noch lesen, dass dem  Lamm ohne Fehl und Tadel, die Sünde des Menschen für ein Jahr übergeben 
wurde, und dadurch die Schuld des Menschen für ein Jahr gesühnt war. 

Das ist jetzt für den Menschen, der sein Leben Jeshua/Jesus anvertraut hat nicht mehr der Fall. 
Darin liegt ja gerade die Gnade Gottes, dass er dafür alles getan hat, dass dem Menschen vergeben werden kann. 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2020 00:39.

Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 29.12.2020 00:01

Teil 1 des ganzen Themas:
Es gibt Leute, die nur an das alte Testament, also den Tanach glauben, das neue Testament ablehnen, das sind nicht nur orthodoxe Juden.
Ein Argument ist, das Gott Menschenopfer ablehnt im Tanach, also wieso sollte er plötzlich das Opfer von Yeshua wollen.
Hab mich oft gefragt, warum Gott Tieropfer geboten hat. Warum all diese armen Tiere sterben sollten, um geopfert zu werden.
Hier meine Gedanken dazu.

 

Könnte es nicht sein, das Gott natürlich bewusst war, das bei den Israel umgebenden Völkern Menschenopfer verbreitet waren, und er nicht wollte, das so etwas auch in Israel gemacht wird?
Aber er seinem Volk Israel eine Art Ersatz gegeben hat, für die Menschenopfer, um diese abzulösen/zu ersetzen? Darum die Tieropfer, die Gott aber eigentlich ebenfalls nicht wollte. Damit war klar, Menschen opfern ist Israel verboten, stattdessen sollen sie Tiere nehmen, doch Gott würde in der Zukunft auch die Tieropfer unterbinden.

Hesekiel 20,25-26
Und auch ich gab ihnen Satzungen, die nicht gut waren, und Rechte, durch welche sie nicht leben konnten. 26 Und ich verunreinigte sie durch ihre Gaben, indem sie alles, was die Mutter bricht, durch das Feuer gehen ließen: auf daß ich sie verwüstete, damit sie wissen möchten, daß ich Jehova bin.

2.Mose 22,29-30
Mit der Fülle deines Getreides und dem Ausfluß deiner Kelter sollst du nicht zögern. Den erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben. 30 Desgleichen sollst du mit deinem Ochsen tun und mit deinem Kleinvieh; sieben Tage soll es bei seiner Mutter sein, am achten Tage sollst du es mir geben.

2.Mose 13, 1-16
Und Jehova redete zu Mose und sprach: 2 Heilige mir alles Erstgeborene, was irgend die Mutter bricht unter den Kindern Israel, an Menschen und an Vieh; es ist mein. -

aus 2.Mose 13:
10 Und du sollst diese Satzung beobachten zu ihrer bestimmten Zeit, von Jahr zu Jahr. 11 Und es soll geschehen, wenn Jehova dich in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, 12 so sollst du Jehova alles darbringen, was die Mutter bricht; und alles zuerst Geworfene vom Vieh, das dir zuteil wird, die Männlichen gehören Jehova. 13 Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du mit einem Lamme lösen, und wenn du es nicht lösest, so brich ihm das Genick; und jedes Erstgeborene des Menschen unter deinen Söhnen sollst du lösen.

Das „lösen" der Erstgeburt der Menschen, bedeutet wie es scheint, das die Erstgeburt ausgelöst wurde, also praktisch ersetzt durch eine Tieropferung. Gott hätte damit, der damals verbreiteten Praxis der Menschenopfer in der Gegend um Israel herum, für Israel einen Riegel vorgeschoben, in Israel nicht geboten an dieser Stelle, sondern Tieropfer zum ersetzen von Menschenopfern geboten. Später, in Hesekiel 20,25-26 nennt er selbst diese Gebote zu Tieropfern „nicht gut".

Psalm 40,6
An Schlacht- und Speisopfern hattest du keine Lust; Ohren hast du mir bereitet: Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.

5.Mose 18,9-10
Wenn du in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, so sollst du nicht lernen, nach den Greueln dieser Nationen zu tun. 10 Es soll keiner unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier,

Hosea 6,6
Denn an Frömmigkeit habe ich Gefallen und nicht am Schlachtopfer, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern.

Micha 6,7-8
Wird Jehova Wohlgefallen haben an Tausenden von Widdern, an Zehntausenden von Strömen Öls? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?" 8 Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jehova von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott?

aus Hebräer 10
1 Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen. 2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten? 3 Aber in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden; 4 denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen.


Das ist Teil 1 von 2 des Themas. Wie denkt ihr darüber? 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 28.12.2020 16:33

Burgen: Das macht es ja gerade spannend sich mitzuteilen und dann von anderen eine manchmal weiterführende Idee zu erhalten. Scheu dich also nicht.

Genau das war ja der Grund warum ich das mitteilen wollte. 
Gut, war mir nicht sicher, aber dann teile ich das, was mich momentan beschäftigt, nachher hier. :)   

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Cleopatra
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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 28.12.2020 15:14

Hallo, ja, hier muss ich Burgen Recht geben.
 
Die Tatsache, dass ich auf den einen Punkt nicht eingegangen bin, lag daran, dass ich es nicht "bestimmen" wollte und die anderen auch mit antworten lassen wollte.
 
Das Buch war als eine Ergänzung gedacht
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 28.12.2020 14:22



Hallo Leonardo, 

wie kommst du darauf, deine Gedanken hier nicht zeigen ?

Das macht es ja gerade spannend sich mitzuteilen und dann von anderen eine manchmal weiterführende Idee zu erhalten.

Scheu dich also nicht.

Wenn Cleo nur auf das kleine Büchlein einging, so denke ich, dass ihr selbst genau diese Ausführungen weiter gebracht haben und das allein teilte sie uns hier mit.  

Mir zB erging es vorhin vor unserem Haus so, dass ein Mitmieter mich verunsicherte vor unseremneuen Briefkastensystem. Als ich dann dabei war mir das Mittagessen zuzubereiten, ging mir die Begegnung immer noch im Kopf herum.

Also begann ich zu bekennen:  
Jesus Christus, du bist mein Weg, du bist meine Wahrheit und du bist mein Leben.
Dafür danke ich dir.  

 Und die Folge dessen war, dass eine Leichtigkeit und ein wunderbarer Friede sich in mir ausbreitete. 
Und das machte mich froh. -- Also egal, was andere sagen oder denken. Jesus ist mein Jesus, ...

Jeshua, mein Retter, mein Erlöser, meine Freude, mein Friede



 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 28.12.2020 14:09

Ok, also ist es besser das hier nicht zu zeigen/veröffentlichen nehm ich mal an. 

Das Buch das du liest, klingt interessant. Werd ich mir mal holen :)

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Cleopatra
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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 28.12.2020 09:10

Also wenn es um neues Testament/altes testament geht, dann kann ich ein weiteres Buch sehr empfehlen, welches ich angefangen habe, zu lesen:
 
 
Hier wird die letzte Woche Jesu vor der kreuzigung einmal jüdisch durchleuchtet.
 
Es ist kein besonders dickes Buch.
Aber den Inhalt finde ich enorm faszinierend, denn es zeigt jüdische Bräuche, aber auch eben die genaue Erfüllung der Prophezeiungen auf Jesus.
 
Schon allein der Psalm, der jeweils an den festen Tagen gelesen wurde, die Tageslesungen, und sogar die Orte, wo Jesus gerade war und von wo aus er gerade kam- alles war genau beschrieben und vorhergesagt.
Theoretisch hätte es währenddessen total auffallen müssen.
 
Ich finde sowas enorm spannend und faszinierend, wie eben bei Gott kein Zufall besteht, wie alles ganz genau ineinander passt.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 28.12.2020 01:54

Halli Hallo  

Nun, meine Wenigkeit befasst sich ja nun wieder mit der Bibel. Und auf meiner Liste der Gründe wegen denen ich zuvor an der Bibel zweifelte, war auch etwas, das ich nun EVENTUELL lösen konnte. Oder besser gesagt: Diese Frage besteht aus zwei Teilen, Teil 1 hat mit Gott zu tun, und Teil 2 mit Yeshua. Alles ist verknüpft, hängt zusammen, ich überlege meine bisherigen Ergebnisse hier zu zeigen/veröffentlichen, bin mir aber nicht sicher....ich hätte schon gerne kompetentes Feedback und weitere Ideen dazu.....Wenn, dann habe ich eh lediglich Teil 1 lösen können...Mal sehen.

Was denkt ihr?  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2020 02:04.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von geli am 27.12.2020 14:46

Burgen: Ja, für einen Nachfolger Jesu gibt es ein Leben lang viel zu lernen. Die meisten Christen kennen die Zusammenhänge des Alten und Neuen Testaments nicht richtig. Und ganz viele lesen, wenn überhaupt, nur das Neue Testament oder hören nur das, was sonntags von der Kanzel gepredigt wird.

Ja, wir lernen nie aus... das stimmt. Dazu ist Gott einfach viel zu groß, als dass man sagen könnte: Nun habe ich alles verstanden, nun weiß ich alles".

Auch das andere stimmt leider. Es gibt sogar viele Christen, die meinen, dass das Alte Testament "überholt" sei, und dass wir es heute nicht mehr bräuchten .
Dabei versteht man sehr viele Zusammenhänge erst dann, wenn man das alte Testament liest und auch lernt, die Zusamamenhänge zu verstehen.

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 24.12.2020 01:22

Burgen: Ja, für einen Nachfolger Jesu gibt es ein Leben lang viel zu lernen.

Ja, so ist das, sehr gut gesagt :) 

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