Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 28.12.2020 14:22



Hallo Leonardo, 

wie kommst du darauf, deine Gedanken hier nicht zeigen ?

Das macht es ja gerade spannend sich mitzuteilen und dann von anderen eine manchmal weiterführende Idee zu erhalten.

Scheu dich also nicht.

Wenn Cleo nur auf das kleine Büchlein einging, so denke ich, dass ihr selbst genau diese Ausführungen weiter gebracht haben und das allein teilte sie uns hier mit.  

Mir zB erging es vorhin vor unserem Haus so, dass ein Mitmieter mich verunsicherte vor unseremneuen Briefkastensystem. Als ich dann dabei war mir das Mittagessen zuzubereiten, ging mir die Begegnung immer noch im Kopf herum.

Also begann ich zu bekennen:  
Jesus Christus, du bist mein Weg, du bist meine Wahrheit und du bist mein Leben.
Dafür danke ich dir.  

 Und die Folge dessen war, dass eine Leichtigkeit und ein wunderbarer Friede sich in mir ausbreitete. 
Und das machte mich froh. -- Also egal, was andere sagen oder denken. Jesus ist mein Jesus, ...

Jeshua, mein Retter, mein Erlöser, meine Freude, mein Friede



 

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Cleopatra
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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 28.12.2020 15:14

Hallo, ja, hier muss ich Burgen Recht geben.
 
Die Tatsache, dass ich auf den einen Punkt nicht eingegangen bin, lag daran, dass ich es nicht "bestimmen" wollte und die anderen auch mit antworten lassen wollte.
 
Das Buch war als eine Ergänzung gedacht
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 28.12.2020 16:33

Burgen: Das macht es ja gerade spannend sich mitzuteilen und dann von anderen eine manchmal weiterführende Idee zu erhalten. Scheu dich also nicht.

Genau das war ja der Grund warum ich das mitteilen wollte. 
Gut, war mir nicht sicher, aber dann teile ich das, was mich momentan beschäftigt, nachher hier. :)   

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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 29.12.2020 00:01

Teil 1 des ganzen Themas:
Es gibt Leute, die nur an das alte Testament, also den Tanach glauben, das neue Testament ablehnen, das sind nicht nur orthodoxe Juden.
Ein Argument ist, das Gott Menschenopfer ablehnt im Tanach, also wieso sollte er plötzlich das Opfer von Yeshua wollen.
Hab mich oft gefragt, warum Gott Tieropfer geboten hat. Warum all diese armen Tiere sterben sollten, um geopfert zu werden.
Hier meine Gedanken dazu.

 

Könnte es nicht sein, das Gott natürlich bewusst war, das bei den Israel umgebenden Völkern Menschenopfer verbreitet waren, und er nicht wollte, das so etwas auch in Israel gemacht wird?
Aber er seinem Volk Israel eine Art Ersatz gegeben hat, für die Menschenopfer, um diese abzulösen/zu ersetzen? Darum die Tieropfer, die Gott aber eigentlich ebenfalls nicht wollte. Damit war klar, Menschen opfern ist Israel verboten, stattdessen sollen sie Tiere nehmen, doch Gott würde in der Zukunft auch die Tieropfer unterbinden.

Hesekiel 20,25-26
Und auch ich gab ihnen Satzungen, die nicht gut waren, und Rechte, durch welche sie nicht leben konnten. 26 Und ich verunreinigte sie durch ihre Gaben, indem sie alles, was die Mutter bricht, durch das Feuer gehen ließen: auf daß ich sie verwüstete, damit sie wissen möchten, daß ich Jehova bin.

2.Mose 22,29-30
Mit der Fülle deines Getreides und dem Ausfluß deiner Kelter sollst du nicht zögern. Den erstgeborenen deiner Söhne sollst du mir geben. 30 Desgleichen sollst du mit deinem Ochsen tun und mit deinem Kleinvieh; sieben Tage soll es bei seiner Mutter sein, am achten Tage sollst du es mir geben.

2.Mose 13, 1-16
Und Jehova redete zu Mose und sprach: 2 Heilige mir alles Erstgeborene, was irgend die Mutter bricht unter den Kindern Israel, an Menschen und an Vieh; es ist mein. -

aus 2.Mose 13:
10 Und du sollst diese Satzung beobachten zu ihrer bestimmten Zeit, von Jahr zu Jahr. 11 Und es soll geschehen, wenn Jehova dich in das Land der Kanaaniter bringt, wie er dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt, 12 so sollst du Jehova alles darbringen, was die Mutter bricht; und alles zuerst Geworfene vom Vieh, das dir zuteil wird, die Männlichen gehören Jehova. 13 Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du mit einem Lamme lösen, und wenn du es nicht lösest, so brich ihm das Genick; und jedes Erstgeborene des Menschen unter deinen Söhnen sollst du lösen.

Das „lösen" der Erstgeburt der Menschen, bedeutet wie es scheint, das die Erstgeburt ausgelöst wurde, also praktisch ersetzt durch eine Tieropferung. Gott hätte damit, der damals verbreiteten Praxis der Menschenopfer in der Gegend um Israel herum, für Israel einen Riegel vorgeschoben, in Israel nicht geboten an dieser Stelle, sondern Tieropfer zum ersetzen von Menschenopfern geboten. Später, in Hesekiel 20,25-26 nennt er selbst diese Gebote zu Tieropfern „nicht gut".

Psalm 40,6
An Schlacht- und Speisopfern hattest du keine Lust; Ohren hast du mir bereitet: Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.

5.Mose 18,9-10
Wenn du in das Land kommst, das Jehova, dein Gott, dir gibt, so sollst du nicht lernen, nach den Greueln dieser Nationen zu tun. 10 Es soll keiner unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, keiner, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier,

Hosea 6,6
Denn an Frömmigkeit habe ich Gefallen und nicht am Schlachtopfer, und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Brandopfern.

Micha 6,7-8
Wird Jehova Wohlgefallen haben an Tausenden von Widdern, an Zehntausenden von Strömen Öls? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?" 8 Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jehova von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott?

aus Hebräer 10
1 Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen. 2 Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten? 3 Aber in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden; 4 denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen.


Das ist Teil 1 von 2 des Themas. Wie denkt ihr darüber? 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 29.12.2020 00:37



Hallo Leonardo, 

meist bedeutet das Lösen einer Erstgeburt, also den ersten Sohn dem Propheten zu übergeben. 
So zB wuchs Samuel bei Elia auf. Er war der Sohn der ehemals unfruchtbaren Frau, der Lieblingsfrau ihres Ehemannes. 

1.Mose 3 wird erzählt, dass Gott sofort seinen Heilsplan für die Menschen verordnete, nachdem A&E vom Satan dazu 
gebracht worden waren, von dem Baum die verbotene Frucht zu essen. Sie mißbrauchten ihren freien Willen und starben 
den geistlichen Tod. Damit kam dann auch der physische Tod in die Welt. Dennoch hielt Gott an seinen Menschen fest. 

Satan versuchte auch später, die ganze Bibel hindurch Menschen von Gott wegzubringen. Er verursachte, dass Menschen einander 
Umbrachten, weil er ua dachte, damit könne er verhindern, dass der verheißene Nachkomme der Frau , nämlich Jeshua/Jesus 
geboren werden würde. 

Gott hat es hier angekündigt: 
1.Mose 3,15 NLB
"Von nun an setze ich Feindschaft zwischen dir und der Frau und deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. 4
Er /Jeshua/Jesus, wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in die Ferse beißen." 
Das genau ist am Kreuz geschehen. 

In manchen Bibeln steht nicht Nachkommenen sondern "Samen". Das ist eine ganz wunderbare Bezeichnung, denn 
eine Frau hat keinen Samen, sondern Eizellen. Der Same in diesem Fall war der Samen Gottes durch den Engel, 
als Jesus in den Leib seiner zukünftigen Mutter, Maria, gebracht wurde. 

Und ja, das Blut von Jeshua/Jesus war und blieb rein. Bis zum Tod am Kreuz. Deshalb hat es bis heute nichts an seiner 
sündenvergebenden und heilenden Auferstehungskraft verloren. 

Die ganzen Kinderopfer- tötungen sind ursächlich nicht von Gott gewollt. 
Die Lamm - und Taubenopferungen - alle sind stellvertretend für das Lamm Jeshua/Jesus. 
Sicherlich wirst du noch lesen, dass dem  Lamm ohne Fehl und Tadel, die Sünde des Menschen für ein Jahr übergeben 
wurde, und dadurch die Schuld des Menschen für ein Jahr gesühnt war. 

Das ist jetzt für den Menschen, der sein Leben Jeshua/Jesus anvertraut hat nicht mehr der Fall. 
Darin liegt ja gerade die Gnade Gottes, dass er dafür alles getan hat, dass dem Menschen vergeben werden kann. 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2020 00:39.

Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 29.12.2020 06:50

Hallo Burgen,

Das "Lösen" der Erstgeburt hat hier nicht scheinbar mit einem "auslösen" im Sinne von "ersetzen" zu tun, meinst du?  

Der eine Vers geht so:  "...Und jedes Erstgeborene des Esels sollst du mit einem Lamme lösen, und wenn du es nicht lösest, so brich ihm das Genick; und jedes Erstgeborene des Menschen unter deinen Söhnen sollst du lösen."

Wenn man sogar ein Erstgeborenes des Esels mit einem Lamme "lösen" sollte, dann klingt das doch sehr nach ersetzen damit. 

Es gibt ja in der Bibel, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, auch ein "lösen" des Erbes. Das wäre ja dann ein "einlösen" praktisch, hier ist dasselbe aber vermutlich nicht gemeint

Es geht mir mehr darum, WARUM Gott Tieropfer geboten hat, was der Hintergrund, der eigentliche Grund war. Für mich macht das Sinn, das es deshalb war, um die Menschenopfer von vornherein auszuschließen 

Und, weil du mit Yeshua angefangen hast, deuten wir ruhig schon Teil 2 vorsichtig an. Die Juden, also jene die Yeshua ablehnen, für die gibt es diese ganzen Verbindungen zwischen altem Testament und neuem Testament nicht, oder den Schreibern des neuen Testaments wird unterstellt, alles so zurechtgeschrieben zu haben, das es scheint, als wenn mit verschiedenen Dingen Yeshua gemeint bzw. es auf ihn hindeutet.  

Bei ihnen ist in Jesaja 53 nicht von Yeshua die Rede, sondern vom Volk Israel. 
Dasselbe in Daniel 9 (9 glaube ich war das) 
Wenn im neuen Testament Hosea 11,1 zitiert und auf Yeshua bezogen wird, dann könne man daran sehen, das etwas mit der Yeshua-Geschichte nicht stimmt, weil es da ja nach ihnen um das Volk Israel geht, und es scheint tatsächlich so zu sein, als wenn es da "nur" um das Volk Israel geht. 

Für mich persönlich ist es logischer, das da von Yeshua die Rede ist, also in Jesaja 53 und Daniel 9. Aber ich denk immer, wie könnte man das einem Menschen klar machen, für den das neue Testament ein Märchen ist. 

Da mich das privat besonders interessiert, beschäftige ich mich momentan wieder damit, neben dem normalen Bibellesen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2020 07:46.

Cleopatra
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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 29.12.2020 10:18

Ich glaube, dass Gott weder Menschen- noch Tieropfer will.
Schließlich sind alles Wesen seiner eigene Schöpfung, schaut man sich mal alleine die Anatomie von Menschen oder Tieren an, sieht man sooo viel Liebe und Kreativität darin.
Es ist Gottes "Eigentum", natürlich hat Gott dies lieb.
 
Ich glaube aber nicht, dass Gott mit den Tieropfern eine Art "Kompromiss" gemacht hat, damit die Israeliten nicht wie die Nachbarsvölker Menschenopfer machten.
 
Als Adam und Eva damals das erstemal gesündigt haben, was geschah da?
Sie merkten, dass sie nackt waren.
 
1. Mose 3, 21: "Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie."
 
Hier finden wir das erste "stellvertretende" Tieropfer, denn woraus sollte denn das Fell sonst sein...?
 
Hier wurde wahrscheinlich das erstemal ganz drastisch deutlich, dass aufgrund der Sünde des Menschen plötzlich Tiere für "büßen" mussten!
Ich stelle mir das traumatisierend für die zwei Menschen auch vor, wir wissen ja nicht, wie viele Jahre sie zuvor im Garten Eden mit diesen Tieren zussammengelebt haben.
 
Es gibt eine Regel: "Der Lohn der Sünde ist der Tod."
Das können wir gut finden oder doof, das ändert nichts, denn dies ist Fakt.
Ich finde auch doof, dass die Schwerkraft bei schweren Bowglingkugeln immer an meinem Fuß zu spüren ist- aber ich kann es nicht ändern.
 
Diese "Regel" besteht. Und da wir ja wissen, wie schnell wir sündigen, können wir ja auch erahnen, wie oft wir quasi sterben müssten.
Da hätten wir ja garkeine Chance, oder?
Deshalb gab es damals schon stellvertretende Sündopfer (ja, Burgen hat ja auch schon angedeutet, wie genau sie sein sollten, um als Sündopfer zu genügen). Es gab mehrere Opfer, die du dir mal in Ruhe durchlesen mussst, sie zeigen vor allem, wie genau man sein soll, dass man nicht leichtfertig sein kann und auch, das Tiere nicht gequält werden.
 
Dies alles zeigt erstmal, wie schlimm Sünde wirklich ist.
 
Und ja, diese stellvertretende Sündenvergebung gilt dann für ein Jahr (lies mal "die rote Kuh" oder den "Sündenbock".
 
Jesus selbst ist auch kein Menschenopfer.
Jesus selbst war nicht nur als Mensch auf die Erde gekommen, sondern auch Gott. Und zwar ohne Fehl und ohne Makel, so, wie die Opfertiere beschrieben wurden.
In Offenbarung wird er auch als das "Lamm Gottes" genannt- ein Hinweis auf das Opferlamm.
 
Diese stellvertretende Sündenvergebung Jesu Christi macht wiederum die vielen Tieropfer unnötig, weil wir durch Jesus nicht nur die einjährige Sündenvergebung haben, sondern die vollständige, eben, weil Jesus Gott ist und nicht "nur ein Tier".
 
Ich glaube, dass Gott bei jeder Qual eines Tieres wirklich traurig ist, denn die Tiere sind Gottes wunderbare Schöpfung.
 
Aber es war eine Art "Kompromiss" für den Menschen, weil der Mensch ansonsten absolut keine Chance gehabt hätte.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 29.12.2020 10:23

Leonardo schrieb: Für mich persönlich ist es logischer, das da von Yeshua die Rede ist, also in Jesaja 53 und Daniel 9. Aber ich denk immer, wie könnte man das einem Menschen klar machen, für den das neue Testament ein Märchen ist.

 
Ich glaube, dass man es mit einfacher Erklärung dieser beiden Bibelstellen nicht unbedingt schaffen könnte.
 
Aber es gibt ganz viele andere Hinweise, die passen.
Ich habe da zB das kleine Büchlein in Erinnerung, von dem ich gestern schrieb- da passt jedes Wort, sogar die Himmelsrichtung wie die Faust aufs Auge- nur schmerzt diese nicht so
 
 
Und es gibt ein kleines Geheimnis, wir können mit Logik soooo viel erklären, wenn die Herzen nicht geöffnet sind und ein Mensch nicht "offen" ist, dann können wir uns den Mund fusselig reden.
 
Ich will das garnicht schlechtreden oder so, denn es ist ganz normal- wenn zu mir nun zB ein Moslem reden würde und versuchen, mich zu überzeugen, dann würde ich mich ja innerlich auch sperren. Und so ist es bei jedem Menschen, der irgendetwas nicht hören oder erkennen möchte.
Wir sind da total angewiesen darauf, dass Gott die Herzen vorbereitet und der Mensch die Herzen für sowas öffnet.
 
Und es gibt ganz viele Hinweise auf Jesus im alten Testament, in 1.Mose3 geht es damit ja schon los.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Burgen am 29.12.2020 10:35



Leonardo: Es geht mir mehr darum, WARUM Gott Tieropfer geboten hat, was der Hintergrund, der eigentliche Grund war. Für mich macht das Sinn, das es deshalb war, um die Menschenopfer von vornherein auszuschließen

Ja, so ist das gemeint. 
"Normalerweise" hätte Gott zB entweder seinen Plan, in Menschen sein liebendes gegenüber zu haben, sofort verwerfen müssen. Dann wäre die Erde zB menschenleer geblieben. Denn schon im ersten Garten begann die Liebesgeschichte Gottes mit Menschen, seinen Menschen. 

Satan wollte und will sie abspenstig machen, er will Gottes Stelle im Menschen einnehmen. Dafür tut er noch heute alles. Obwohl jetzt hat er nicht mehr Zugang zu allen Menschen, Männern. Es sind zu viele.
Zum Glück hat er "nur" 1/3 Dämonen, die ebenfalls ehemals Engel waren. Im Himmel bei Gott sind 2/3 Engel, in Herrlichkeit und Pracht, Gott zu loben, ihm dienstbar zu sein, seine Menschen zu schützen. - Wenn sie es denn wollen, die Menschen. 

*** 
Deshalb also "musste" damals für sein Volk, dass im Begriff war, sein ureigenes Volk zu werden, ein Tier geopfert werden. Denn "eigentlich" hätten die Menschen diesen körperlichen Tod "verdient". 
Er begann also, sogenannte Blutstädte zu errichten. Dahinein konnten Mörder sich schützend hinwenden. Ähnlich geben ja auch Kirchen heute noch Menschen Asyl. 

Aber das, was du schreibst, macht ja gerade deutlich, einerseits, dass es damals notwendig war, die Gesetze und Gebote diesem Volk zu geben, zu verordnen. Jedoch nur solange Jeshua noch nicht geboren worden war. Genau darin liegt der Unterschied. Nicht daran, dass wir evangelisch, katholisch oder reformiert sind. 
Jeshua wurde durchgängig vorhergesagt, prophezeith. Seine erste Lesung in der Synagoge macht dies sehr deutlich. Er sprach davon, dass er als Retter in diese Welt gekommen war. Also als der Christus. 

Das installierte Gesetz von damals hat seine Forderung verloren. 
Jesus/Jeshua ist Gottes Lamm. Und dieses Lamm trägt die Sünde dieser Welt. 
Darum geht's. 
Die Verantwortlichen damals und bis in die heutige Zeit hinein, lesen ihre Schrift nicht so, dass sie darin Jeshua als ihren Retter annehmen wollen. Die messianischen Juden jedoch schon. Und wie manchmal zu hören ist, nehmen immer wieder sogar orthodoxe Juden im Glauben Jeshua als ihren Christus an. Und dann kommen sie wie gläubige Christen, in den Genuß, die ganze Bibel mit den Augen und Herzen Jeshuas zu sehen, lesen und hören. 

Bisher bei den Juden sind viele Vorschriften und Bibelworte nur zeichenhafte Andeutungen. Und auch für uns gläubige ist die Heilige schrift in ihrer Fülle kaum auslotbar. Aber am Ende werden wir von Jesus/Jeshua in Empfang genommen und unsere Tränen abgewischt. Dann erübrigen sich alle Fragen, denn wir werden ihn sehen und sein werden wie er. 



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Leonardo
Gelöschter Benutzer

Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Leonardo am 29.12.2020 11:42

Cleopatra: Und es gibt ein kleines Geheimnis, wir können mit Logik soooo viel erklären, wenn die Herzen nicht geöffnet sind und ein Mensch nicht "offen" ist, dann können wir uns den Mund fusselig reden. Ich will das garnicht schlechtreden oder so, denn es ist ganz normal- wenn zu mir nun zB ein Moslem reden würde und versuchen, mich zu überzeugen, dann würde ich mich ja innerlich auch sperren. Und so ist es bei jedem Menschen, der irgendetwas nicht hören oder erkennen möchte. Wir sind da total angewiesen darauf, dass Gott die Herzen vorbereitet und der Mensch die Herzen für sowas öffnet.

Ja so ist das. Genau so. 

Will jetzt keine Grundsatzdiskussion anfangen, warum Gott alles so gemacht hat. Vieles werde ich für meinen Teil niemals verstehen können. Ich glaube es dennoch, entgegen meinem Verstand.  Danke für eure Gedanken dazu. :) 

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