Vergebung - sieben mal 70 mal / Kultur der Vergebung entwickeln

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Vergebung - sieben mal 70 mal / Kultur der Vergebung entwickeln

von Burgen am 04.10.2018 10:10

Und ihre Schattenseiten in der Anwendung im eigenen Leben und darüber hinaus.

Ihr Lieben,

die Vergebung sich selbst gegenüber und Vergebung dem anderen Menschen (vielleicht auch einem Tier gegenüber) schneit Freiheit.

Dies nicht zu tun, hat auch Folgen, die zur Selbstzerstörung sowie in sichtbare Krankheiten führen kann.

Nicht umsonst heißt es: „vor allen Dingen behüte dein Herz“.

Petrus fragte Jesus wie oft soll er einem einzelnen Menschen vergeben, und Jesus sagte ihm: „7x70 mal“.
das heißt also : immer und immer wieder.

Kann man also sein Herz und seine Gefühle sowie seinen Verstand darauf trainieren, ständig zu vergeben !
Das heißt aber nicht, dieses sozusagen blindlings zu tun. Sondern genauso wichtig ist es, das Geschehen, die Ursache der Unvergenheit bzw. den Punkt zu finden, wo diese Unvergebenheit, die vielleicht noch unbewusst dahin wuselt, einen selbst umfängt.

Es bedarf oft vielleicht den Mut mit sich selbst und dem Nderen oder einer bestimmten weit entfernt liegenden Tat anderer ins Gespräch zu kommen.
Ein eigenes Gespräch unter Gottes Augen mag sehr hilfreich sein.
Denn so eine Situation, die zu einer Herzensverhärtung führen kann, kann ganz plötzlich, unvermutet auftreten.

Ich denke, die meisten Menschen sind dem schon auf den Leim gegangen.

Ein kleines Beispiel mag sein, dass ich verletzt war in meinen Gefühlen durch die Worte oder Gesichtszüge eines anderen.
Immer wieder umkreisen die eigenen Gedanken dieses scheinbar unlösbares Problem.
Und dann, bei einer erneuten Begegnung stellt man dann fest, dass dem anderen die vergangene Situation völlig an ihm vorbei gegangen war.
in keiner Weise hatte er auch nur einen Gedanken daran „verschwendet“.
Und man selbst hat das ja nun ganz anders durchlebt.

Was also tun? Mir selbst und genauso dem anderen vergeben. Das ist dann reichlich spät und hat sich vielleicht schon verselbstständigt.
Daher ist es wirklich ungemein wichtig, den Tag im Frieden mit Gott, Jesus, und dem eigenen Denken und sprechen des Herzens zu beschließen.

ich denke, dass Unvergebenheit ein ganzes Land in die größten Schwierigkeiten bringen kann.
Unvergebenheit ist die Wurzel allen Übels.

Was meint ihr?
Wie geht ihr mit Unvergebenheit um?

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung - sieben mal 70 mal / Kultur der Vergebung entwickeln

von nennmichdu am 04.10.2018 11:27

Vergebung - im Sinne -  Du .. Vater im Himmel ... vergibst uns, dort wo auch wir denen vergeben, die an uns schuldig geworden sind, fängt an mit der Grundsätzlichen Gewißheit im Glauben, einen Gott zu haben, der uns in Jesus Christus schon alles vergeben hat (vergangenes, gegenwärtiges, zukünftiges - ein vollkommenes Opfer somit erbracht worden ist ... das uns mit Gott versöhnt hat - sodass wir rein ...in weißen Kleidern der Gerechtigkeit (Jesu) unseren Weg beschreiten nun  - und es nur noch bedürften, nicht immer wieder ganz reingewaschen zu werden, sondern nur untereinander dann noch die immer wieder eintretenden Fehltritte zu vergeben)

in dem Sinne, das wir nichts von anderen erwarten (weil unsere ganze Erwartung auf Gott gerichtet ist) und gleichzeitig für alle unsere Mitmenschen das Beste suchen. Hier Liebe üben.

In dem Sinne fordert Gott uns also auf, niemandem etwas schuldig zu bleiben. Und schuldig sind wir unserem Nächsten nur darin, das wir aufgefordert sind ihn zu lieben.

Das Neu Gebot was Jesus uns gab. Liebet einander, wie ich euch geliebt habe.

Ja und wenn jemand an uns schuldig geworden ist - wir brauchen es ihm nicht nachzutragen - denn wir können dann sagen, hier ist jemand noch mit seinen eigenen Bedürfnissen überfordert - weiß diese hier noch nicht von Gott gestillt.

Und wenn wir an jemandem schuldig werden, dann sind wir  darauf angewiesen, das uns hier der andere (oder auch Gott selbst durch sein Wort oder andere Mittel) hilft, unsere Schuld zu erkennen. Es gilt also auch hier, immer wieder aufeinander zu zu gehen, um zu sehen, wie es dem anderen geht und wo er steht.

Oft verstecken wir uns noch, weil wir noch eigene/fremde Erwartungen an uns haben, wie wir denn sein Wollen/Sollen, dabei erwartet Gott erstmal gar nichts von uns, als nur so zu ihm zu kommen, wie wir sind.

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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung - sieben mal 70 mal / Kultur der Vergebung entwickeln

von Doerte am 05.10.2018 11:25

Wenn ich vergebe, handele ich aus Gottes Liebe . 
Das bedeutet aus dem heiligen Geist heraus und nicht aus anderen Gefühlen wie Wut, Hass, Zorn und Verbitterung.
Somit ist man dann immer in Gottes Liebe bleibend und hat auch aus  dieser Handlungsweise ( Einstellung ) heraus andere Ergebnisse. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.10.2018 11:27.

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung - sieben mal 70 mal / Kultur der Vergebung entwickeln

von nennmichdu am 06.10.2018 06:08

Wenn ich vergebe, dann kann tue ich das aus der Situation heraus, das Gott mir schon alles vergeben hat.

Bleibend kann man dann in diesem Falle (der Vergebung) unter Gottes Gnade sein. Unter der Gewissheit als Kind Gottes von Gott geliebt und begnadigt worden zu sein.

Geliebt werden ja alle Menschen von Gott. 

Begnadigt dann aber nur die, die ihn darum bitten. Die mit ihren Sünden, ihrer Schuld zu ihm kommen.



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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Vergebung - sieben mal 70 mal / Kultur der Vergebung entwickeln

von Doerte am 06.10.2018 09:54

Das ist schön Nenmichdu, dass das bei dir jetzt so ist. Ich kenne jedoch auch Menschen die einander vergeben, die oft noch gar nicht wissen, dass es einen Gott gibt.

Es sind oft Kinder. Sie streben nach einem Streit, schnell wieder Frieden an.  Ich glaube, es iist hnen gar nicht so bewußt, das sie etwas tun, was in Gottes Willem ist. Sie tun es wohl aus ihrer " Intuition " heraus. Wohl einfach aus ihrer kleinen Kinderherzen und weniger aus dem Verstand. 

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