..., denn er wird andere retten.— Mt 1,21

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Burgen
Gelöschter Benutzer

..., denn er wird andere retten.— Mt 1,21

von Burgen am 22.11.2020 00:53



Hallo, gerade lese ich online ein Buch von Spurgeon zum Thema:Das Reich Gottes. 

Er stellt da heraus den Königsgedanken, denn Pilatusfragte: Dann bist du doch ein König?

Jesus sagte "ja, ich bin ein König"

Auf dem Querbalken des Kreuzes wurde dies verewigt in drei Sprachen.

Spurgeon stellte fest, dass Jesus ein König ohne Reich war. Die Kirche und auch die Synagoge haben daraus ein fleischliches Reich installiert. 

Jedoch durch den Stammbaum im Buch Matthäus wird deutlich, dass Jesus aus königlichem Hause abstammte und außerdem durch Gott in Ewigkeit König ist.  
Sein Reich ist ja nicht weltlich, jedoch wird seine königliche Braut in den Stand erhoben .

Und jetzt Mt 1,21 Sch:
Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen; denn ER wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Bei Menge liest es sich so:
Sie wird Mutter eines Sohnes werden, dem du den Namen Jesus geben sollst; denn er ist es, der sein Volk von ihren Sünden erretten wird. (Ps 10,8)

Mir ist dies vorher so in dieser Dinglichkeit nie so deutlich bewusst gewesen. Die Pharisäer und Schriftgelehrten hätten ihm eigentlich "nur" Glauben schenken brauchen. Und so geht es ja auch heute vielen Menschen. Leider. 

Es ist echt spannend, was man alles so erfährt beim Bibellesen, wenn das Herz offen ist. Denn gerade diese Verse sind ja hinlänglich bekannt. 
Das Matthäusevangelium richtet sich ja vornehmlich an die damaligen Juden und Landsleuten von Jesus. 





Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2020 00:55.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: ..., denn er wird andere retten.— Mt 1,21

von geli am 22.11.2020 13:30

Burgen: Die Pharisäer und Schriftgelehrten hätten ihm eigentlich "nur" Glauben schenken brauchen.

Ja, "nur" Glauben...
Sie hatten ja das ganze AT, und darin finden sich unglaublich viele Hinweise und Prophetien, die Jesus alle erfüllt hat.
Meiner Meinung nach wußten sie es - aber es paßte nicht in ihr "Bild" von dem Messias. Jesus war so anders, als sie es sich vorgestellt und gewünscht hätten. Vor allem hätten sie von ihm volle Bestätigung erwartet, Ehre usw., und dass er sie in ihrer Macht bestätigte.
Sie hatten das "Reich Gottes", das er predigte, eher auf diese Erde verlegt und konnten es nicht fassen, dass er nun nicht zuallererst die Römer aus dem Land hinauswarf, sondern dass das "Reich", das Jesus verkündigte, ein "geistliches Reich" war, das für alle Ewigkeit gelten sollte.

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