Das Buch : und die zwei Brüder - Segen , Frieden , Gewalt , Kulturen
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Das Buch : und die zwei Brüder - Segen , Frieden , Gewalt , Kulturen
von Burgen am 20.08.2021 10:35
Im Moment beschäftigen sich die meisten Menschen mit Gefühlen, Gedanken, Bildern usw. bezüglich Afghanistan.
Viele Länder haben sich damit befasst dort Fuß zu fassen. So sagen es die Berichterstatter der Nachrichten.
Und immer kamen diese Regierungen an ihre Grenzen und mussten sozusagen kleinbeigeben.
Bei all dem Leid was uns gerade vor Augen geführt wird, bei allem Versagen, was damit einhergeht und offensichtlich ist,
frage mich, wo die Ursprünge zu finden sind. Denn, es geht ja auch um Religion.
In der täglichen fortlaufenden Bibellese sind es Texte aus dem 2.Könige.
Gestern und heute ging es um 2.Könige 22 und 23.
Der junge König wurde mit der Heiligen Schrift konfrontiert und sofort begann er sein Land zu reinigen.
Alle fremden und mißbrauchten Altäre auf den Höhen wurden niedergerissen, die Opferkultstätten von
Menschen zerstört usw.
Das ganze Land wurde gereinigt und Gott gelobt und gepriesen. Wir lesen, dass dies Gott gefallen hatte.
Dennoch sollte, nach dem Ableben dieses nun frommen Königs das Gericht kommen.
Sein eigener Sohn tat dann wieder alles was Gott mißfiel. ...
Und ich dachte so an die ersten Brüderpaare in der Bibel. Das zieht sich weit durch das AT hindurch.
Einer lebte mit und für Gott, der andere scherte aus und ging eher auf eigenen Wegen und lebte
Gott gegenüber widerspenstig.
Das tat der andere auch, aber anders. ZB als Abraham und Sara endlich den verheissenen Sohn bekamen,
gab es schon ca 13 oder 17 Jahre lang den Ismael von Hagar geboren, der ägyptischen Magd.
Sie lehnte sich gegen Sara auf, floh und wurde vom Engel des Herrn zurückgeschickt. Jedoch nicht ohne
eine Verheißung für ihren Sohn zu erhalten.
Später, nachdem Isaak entwöhnt worden war, wurden Hagar samt Sohn aus dem Hause Abrahams
weggeschickt. Isaak erhielt von Gott den Erstgeburtssegen.
Es ist interessant, diese beiden Segensformulierungen mal nachzulesen. Denn sie gelten auch bis in die
Gegenwart hinein, bezüglich münden in den neuen Bund durch das Blut Jesu, das die Welt betrifft.
Und mir kam so der Gedanke, als in Afghanistan nun die weiblichen Bilder übertüncht wurden und
die Menschen durch Hausdurchsuchungen, Blockaden und Waffengewalt und andere arten der Gewalt,
wieder der sogenannte westliche Einfluss dort als demokratische Bewegung unbrauchbar gemacht wird,
dies nicht auch auf Grundlage der Religion durchgeführt wird.
Es wurde ja auch gesagt, dass die Menschen dort wieder in die Steinzeit katapultiert werden würden.
So ähnlich ausgedrückt.
Und ich frage mich, ist die westlich geprägte Welt denn nur mit Sünde, Leichtlebigkeit, Wohlstand und Übersattheit
in den Köpfen der Diktatoren und Königreiche der Jetztzeit zu sehen?
Und sonderbar oder auch nicht, auch andere Flüchtlinge, es sind meist Männer die in den Westen fliehen ...
Und wir wissen ja selbst, dass ohne Gott die Welt vergeht. Das gilt ebenso für die westliche Welt wie für die
anderen Welten. Ohne Gott geht es in die Dunkelheit - aber mit ihm geht es in das Licht.
Jetzt bei den flüchtenden Afghanen sind es ganze Familien ... Und Gott liebt sie alle ...
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Das Buch : und die zwei Brüder - Segen , Frieden , Gewalt , Kulturen
von Burgen am 22.09.2021 10:52
Gerstern Abend las ich zu dem Geschehen in Afghanistan auf www.livenet.ch
Das sind sehr erschütternde Wahrheiten. ZB wurden die Leser gefragt, ob sie für das Land gebetet, gefastet hatten?
Da fühlte ich mich 'ertappt', nämlich all die vergangenen 20 Jahre war ich zumindest ziemlich abgetrennt von Gedanken über das Land, die Menschen und Soldaten, Krieger, Frauen, Kinder usw.
Und gerade sah und hörte auf bibeltv von Pastor Tobias Teichen einen Abschnitt seiner Predigtreihe :ROOT, auf den Spuren des Christentums.
Ua seine biblischen Wahrheiten zum Kreuz, dem Tempel, den Bünden, dem Jesus - dem Juden. Dem König der Juden, dem Haupt der Christen, dem Land Israel und Jerusalem.
Kurzum: die Erfüllung des AT in Jesus Christus als Person.
Wie seine Abendwanderung mit den beiden Emmausjüngern, denen er das dicke, geschriebene Buch des heutigen AT aufzeigte. Sie hatten damals kein anderes Buch. Und Jesus war und ist die Person, um die es immer und auch heute geht.
Jedoch nicht und niemals abgetrennt von dem Glauben und den Schriften des AT's. Da kommt dann Konstantin ins Spiel ...
Die Kirche damals und heute geht oft oder meistens einen anderen Weg.
Mir hat gut gefallen sein Blick in das 3.Buch Mose. Ich bin ganz begeistert - die Predigt vorhin hat mir soviel geschenkt. Besonders eben auch, dass jegliche Tieropfer in Jesus Opfer täglich erfahrbar werden kann. Dafür steht die tägliche Sündenvergebung am Kreuz durch den lebendigen Gott, der in uns lebt durch den Heiligen Geist.
Ich bin so froh und dankbar für solch Prediger - denn der Glaube kommt durch das Hören, durch die Verkündigung.
Und dann fallen die Samen hoffentlich auf fruchtbaren Boden in das, was im NT für uns durch Paulus in unser Herz verankert werden will.