Gottes Treue und seine Wahrhaftigkeit - damals und heute - Jesaja; Sacharja

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Gottes Treue und seine Wahrhaftigkeit - damals und heute - Jesaja; Sacharja

von Burgen am 06.12.2021 07:46


Jesaja 25,1-8 (-12) 
Danklied der Geretteten 
Das Festmahl der Völker 
Schutz für den Zion und Strafe für Moab.
(die Moabiter)
vielleicht 'Zionisten?') 
oder die beiden Berge von Gesetz und Gande? 
wie zB Hagar und Sarah 

Heute Morgen jedoch sind in der täglichen Lesung die Texte von Jesaja 25 und Sacharja 5 zu lesen 
und zu betrachten. 
Das eine beginnt mit einem Danklied und Bekenntnis der Geretteten zu Gott: 

HERR, du bist mein Gott! 
Ich will dich loben und deinen Namen preisen, denn du hast Wunder getan. 
Was du seit Langem geplant hast, hast du treu und zuverlässig verwirklicht.  Jes 25,1  

Der Palast der fremden Herrscher ist zerstört, er wird nie wieder aufgebaut.  Jes 25,2 

so lesen wir gerade weiter. 
Wie schnell vergessen wir, dass die Erde tatsächlich in noch, für uns, unabsehbarer Zeit 
in Schutt und Asche liegen wird. 
Gott der HERR hat sich niemals dazu herabgelassen, nicht eintreffen zu lassen, was er 
sich vorgenommen hat. 
Und auch die Moabiter - sie gehen auf Noah zurück und standen nicht im Segen Gottes. 
Jedoch einzelne, wie zB Ruth - war eine Moabiterin 
und steht im Stammbaum Jesus Christus - tun zur Ehre Gottes und leben. 

Das lesen wir von K 25, 9-12 Schutz für den Zion und Strafe für Moab  
Aus der Sicht eines Christen denken wir vielleicht, dass Schuld, Buße und Strafe relativiert wird. 
Das jedoch wird niemals sein. Allerdings, hat jemand Vergebung empfangen, ist das eine neue 
Blickrichtung, Christen leben aus der Gnade des Jesus Christuns und erfahren die Freiheit 
von Schuld ... 

V7 Dann vernichtet Gott auf dem Zion den Trauerschleier, der allen Völkern das Gesicht verhüllt. 
     Er entfernt das Tuch, das sie alle bedeckt. 
V8  Gott, der HERR, wird den Tod für immer vernichten und die Tränen von allen Gesichtern abwischen. 
     Er nimmt seinem Volk [Israel, den Hebräern] die Schmach, unter der es auf der ganzen Erde 
     gelitten hat. 
     Ja, das hat der HERR gesagt. 

Dieser heutige Text, 6.12., hat mich zumindest total im Herzen angesprochen und Hoffnung geschenkt. 
Gott ist so groß 
und jeglicher Dank und Lob, Preis und Ehre sei ihm immer und ewiglich! AMEN 


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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Treue und seine Wahrhaftigkeit - damals und heute - Jesaja; Sacharja

von geli am 07.12.2021 20:50

Burgen: Jedoch einzelne, wie zB Ruth - war eine Moabiterin

Ja, die Erde wird tatsächlich bis zur Wiederkunft Jesu in Schutt und Asche liegen - etwas anderes kann man aus dem, was in Offenbarung als Gottes Gericht angekündigt wird, leider nicht herauslesen.

Aber für mich ist immer wieder tröstlich, dass Gott Einzelne noch herausruft - wie eben Ruth, oder auch Rahab und andere. Sie waren Heidinnen und sind sogar im Stammbaum Jesu erwähnt.

Mir macht es oft Not, wenn ich daran denke, wieviel Not dieser Erde und den Menschen darauf noch bevorsteht, bis endlich Jesus hier seine Herrschaft aufrichtet.

Schon gleich, als es letztes Jahr mit "Corona" losging, wußte ich, dass wir damit in den letzten Abschnitt eingehen würden, bevor dann nach der Herrschaft des Tieres aus Off. 13 Jesus auf die Erde zurückkommen würde.

Ja, er sagt und: "Wenn das alles anfängt zu geschehen, dann hebt eure Häupter, denn eure Erlösung naht."

So nach "Haupt heben" ist mir allerdings oft gar nicht zumute... eher macht sich Furcht breit.

Ich denke auch an Habakuk, dem Gott so allerhand an Gericht angekündigt hatte. Er sagt dazu: "Weil ich solches höre, bebt mein Leib, meine Lippen zittern von dem Geschrei. Fäulnis fährt in meine Gebeine, und meine Knie beben. Hab. 3,16 + 18.

Ja, das ist seine menschliche, seelische Reaktion auf die Ankündigung des Unheils, das da heraufzieht.

Aber dann sagt er:
"Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.
Denn der Herr ist meine Kraft, er wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich über die Höhen führen."

Ich denke, das ist das, was Gottes Geist ihm sagt - wir müssen unsere Seele, die die Dinge menschlich sieht, mit dem, was Gottes Geist uns sagt, trösten und aufmuntern.
Und sie jeden Tag damit "füttern" mit dem, was Gott sagt - denn Gottes Wort ist ist unsere Freude und unser Trost, wie Jeremia es auch sagt: "Dein Wort ward meine Speise, sooft ichs empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freue uind Trost, denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, Herr Zebaoth!" - Jer. 15,16


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gottes Treue und seine Wahrhaftigkeit - damals und heute - Jesaja; Sacharja

von Burgen am 08.12.2021 09:17



Ich möchte gerne nochmal Sacharja 6 mit euch teilen. Denn dieses alles, was da geschrieben steht, hat Bezug zum Buch Offenbarung. Hat jedoch eine wunderbare "Grund-Stimmung", die uns heute lebenden Menschen Hoffnung schenkt, zumindest etwas den Schleier lüftet. (Basis Bibel) 

8. Vision: Pferde und Wagen

1 Als ich nochmals aufschaute, sah ich vier Wagen. 
Sie kamen zwischen - den beiden Bergen - hervor. 
Die Berge waren aus Bronze (waren kupferfarben). 

2 Den ersten Wagen zogen rotbraune Pferde, den zweiten schwarze Pferde. 

3 Den dritten Wagen zogen weiße Pferde, den vierten gescheckte Pferde. 

4 Da fragte ich den Engel, der mit mir redete: 
"Was bedeuten diese Gespanne, mein Herr?" 

5 Der Engel antwortete: 
"Das sind die vier Winde des Himmels. 
Sie kommen gerade vom Herrn über die ganze Welt, vor dem sie gestanden haben." 

6 Der Wagen, den die schwarzen Pferde zogen, fuhr in das Land im Norden. 
Die weißen Pferde kamen hinter ihm her. 
Die gescheckten Pferde zogen in das Land im Süden. 

7 Die Pferde waren voller Kraft und wollten die Erde durchziehen. 
Da rief der Engel: "Auf, durchzieht die Erde!" und sie taten es. 

8 Dann rief er mich und sagte zu mir: 
"Schau, diese Pferde ziehen in das Land im Norden. 
Dorthin bringen sie - Gottes Geist - ."   

8. Vision: Die Zeichenhandlung der Krönung 

9 Das Wort des HERRN kam zu mir: 

10 Heldai, Tobija und Jedaja sind mit Spenden aus der - Verbannung - heimgekehrt. 
Nimm sie entgegen und geh noch heute zu denen, die aus Babylonien zurückgekommen sind! 
Sie sind im Haus von Joschija, dem Sohn des Zefanja. 

11 Nimm das Silber und mach eine Krone daraus! 
Setz sie dem - Hohepriester - Jeschua auf den Kopf, dem Sohn des Jozadak. 

12 Dann sollst du zu ihm sagen: 
So spricht der HERR der himmlischen Heere: 
Siehe, da ist ein Mann, - "Spross" - ist sein Name! 
Denn unter seiner Führung wird Neues sprossen. 
Er wird den Tempel des HERRN wieder aufbauen. 

13 Ja, er wird den Tempel des HERRN aufbauen und sich mit königlicher Macht bekleiden. 
Er wird sich auf den Thron setzen und herrschen. 
Ein Priester wird ihm zur Seite stehen. 
Und beide werden sich einig sein. 

14 Die Krone soll man in den Tempel des HERRN legen - zur Erinnerung an die Spender, 
Tobija, Jedaja und an die Gastfreundschaft des Sohnes von Zefanja. 

15 Ja, Leute werden aus der Ferne kommen und am Tempel des HERRN mitbauen. 
Daran sollt ihr erkennen, dass es der HERR der himmlischen Heere ist, der mich zu euch gesandt hat. 
So wird es geschehen,
wenn ihr auf den HERRN, euren Gott, hört und ihm gehorcht. 

::: OOO ::: 

Für mich erklingt in dieser 8. Vision das reinste Evangelium auf, was das alte Testament zu bieten hat. 
Denn es geht um Jesus, den Christus, das, was wir als Erfüllung zur Zukunft des neuen Bundes in die 
Hand zum Lesen und Hören bekommen haben. 

Der Spross begegnet uns auch immer in den Weihnachtstexten als Lied bei Jesaja. 
Der Tempel, der unermüdlich gebaut wird, sind diejenigen, die zur Braut Christi hinzugetan werden. 
Der Priester ist der Heilige Geist in Einigkeit mit dem König, der Jesus jetzt schon ist. 
Und Gott, unser Vater
erfüllt letztlich den ganzen Tempel als geistig/geistliches Bauwerk mit seinem Licht. 
Sodass es die derzeitigen, irdischen LED-Lampen nicht mehr braucht. 

Einiges muss und wird noch geschehen vor dem die Tiere und Menschen Angst haben. 
Es muss geschehen damit der derzeitige Schleier hinweggezogen werden kann. 
Aber - ich denke, je fester und vielleicht auch einfallsloser jemand an seinem Glauben 
festhält, bei allem was wir als Christ erleben, desto mehr lernen wir auch, uns nicht 
von den Umständen bestimmen zu lassen und in Angstknechtschaft zu verharren. 

Jesus ist/sollte immer die letzte Instanz sein - er liebt uns - wie damals
zB Stephanus, Petrus, Paulus, Johannes ...  und all die Menschen der Jahrtausende hindurch. 
Auch wen's körperlich und physisch weh tut. ... 

Gott ist Geist und muss im Geist und in der Wahrheit angebetet werden. 
Dann kann schon jetzt "Sein", des Vaters Licht in uns frohmachend leuchten. 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.12.2021 09:27.

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