Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5180

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Cleopatra am 04.04.2016 08:02

Ich auch

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Henoch am 03.04.2016 17:30

Hallo Manon,

Danke für Deine Rückmeldung.

Lass Dich vom Herrn trösten, wie eine Mutter ihr Kind tröstet.

In Gedanken und Gebet mit Dir und Deiner Mutter

Henoch

Antworten

Manon7

65, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 56

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 03.04.2016 13:45

Ich wollte Dir Henoch und allen die vielleicht auch dafür gebetet haben nur kurz Bescheid sagen, dass mein Vater letzten Samstag verstorben ist.
Leider hatte ich keine Gelegenheit mehr mit ihm persönlich über Jesus zu sprechen oder ihm noch was zu sagen.Aber ich habe ja früher oft mit ihm über Glaubensdinge gesprochen. Ich vertraue dem Herrn, das Er meinem Vater noch das richtige in Erinnerung gerufen hat und das ER sich ihm offenbart hat...so, das er es fassen konnte
Ich habe aber vor seinem Tod viel für ihn gebetet, auch dass Gott ihm noch das Herz öffnet. Ich habe stellvertretend das im Glauben für ihn genommen, was er wohl nicht mehr erfassen konnte.
Habe Jesus gedankt, das ER die Strafe auch für alle seine Sünden am Kreuz auf sich genommen hat, und das Er auch für meinen Vater sein Blut vergossen hat.
Ich habe Frieden im Herzen und glaube, das Gott noch einen Weg hatte, ihm zu begegnen.

Ich bin gerade nur mal kurz zu Hause, dann fahre ich wieder zu meiner Mutter, dass sie nicht alleine ist.

 

Viele liebe Grüsses
Manon

 

Antworten

Manon7

65, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 56

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 25.03.2016 18:22

Ganz herzlichen Dank Henoch!!!!!!

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Henoch am 25.03.2016 18:08

Hallo Lena,

ich bin im Gebet mit Euch.

Henoch

Antworten

Manon7

65, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 56

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 25.03.2016 17:59

Hallo Henoch,
Im nach hinein denke ich auch, dass das, wie du es gemacht hast, für mich sicher auch das Beste gewesen wäre.Statt dessen habe ich mich unter größter Anstrengung jeden Sonntag in die Gemeinde gequält. Ich habe über 1 Jahr neben dem Gottesdienst Raum in einem Zimmer gelegen und über den Lautsprecher mit gehört. Ich mußte viele falsche Verdächtigungen ertragen. Weil es mir Jahre lang sehr schlecht ging, sind viele davon ausgegangen, das es sich um Sünde handeln muß die ich nicht ans Licht bringe.....In Wahrheit war ich Jesus nie näher als in den aller schwersten Zeiten.
Aber da will ich nicht daran zurück denken. Mittlerweile werde ich meistens kaum noch angefochten, oder besser ausgedrückt angegriffen, bevor ich in den Gottesdienst gehe.Wenn es besondere Veranstaltungen sind, ist es allerdings schlimmer, oder wenn ich mich mit meiner Familie treffe.
Morgen fahre ich zu meinen Eltern und werde dort , ich weiß es nicht wie lange bleiben.Mein Vater ist sehr krank, und jeder Tag kann sein letzter sein.
Es geht ihm sehr schlecht. Auch meiner Mutter geht es gar nicht gut. wenn mein Vater stirbt ist mein Platz erst mal an ihrer Seite, wie es dann weiter geht, weiß ich noch nicht.
Ich bete jedenfalls sehr dafür, dass mein Vater sich noch für Jesus öffnet, und dass Gott mir die richtigen Worte gibt, die ihm helfen, im Frieden heim zu gehen.Vielleicht kann ja auch der ein oder andere daran mit im Gebet denken, und auch daran, das Gott mir die nötige Kraft für alles gibt.Dafür wäre ich sehr dankbar!

Liebe Grüsse
Lena 

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Henoch am 09.03.2016 22:31

Hallo Manon,

nachdem ich Dich am Anfang ganz falsch verstanden habe, hab ich nur still mitgelesen. Irgendwie erinnern mich Deine Schilderungen an Panik- oder Angstattacken. Ich hatte ähnliches nach meinem Burn-out. Es brauchte einfach Zeit, um besser zu werden. Und es dauerte, bis ich sicher war, dass das auch so ok ist vor dem Herrn. Anfangs fühlte ich mich immer irgendwie verpflichtet, wenigstens zur Versammlung zu gehen.

Ich blieb dann einfach mal für ein Jahr weg, bis es mir bessre ging, und fing dann ganz langsam wieder an hinzugehen. Erst mal besuchte ich nur die erste oder die zweite Hälfte, ab und zu mal wieder den Hauskreis, gelegentlich hab Geschwister eingeladen oder bin ihren Einladungen gefolgt. Das hat so gut getan und gerade in dieser Zeit hat sich meine Beziehung zu Christus gefestigt. Meine Geschwister riefen mich immer mal an und hielten Kontakt. Das gab mir Sicherheit.

In der Zeit hab ich viel gelesen, die Bibel und Kommentare und alles rund herum um das Thema.

Also, ich denke, wenn es Dir helfen könnte, da zur Ruhe zu kommen??? Ich weiß es natürlich nicht. Aber manchmal muss man sich einfach zurückziehen.

Ein Pastor, den ich in der Rehaklinik kennengelernt habe, hat mich da ermutigt. Er sagte, er war so weit unten mit der Kraft, dass er lange Zeit niemanden mehr sehen konnte und wollte. Das auch zu tun war schwer, denn er verließ ja seine Schäfchen. Aber es war nötig und es hat ihm letztlich sehr geholfen, wieder gesund zu weden.

Noch heute bin ich da schwankend in meiner Belastbarkeit. Und ich richte mich danach, vertrauend, dass es der Herr wegnehmen kann, wenn er will.

Solange er noch nicht will, genieße ich einfach  das alleine sein und damit viel stärker IHN, statt die Geschwister...auch wenn ich sie oft vermisse.

Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2016 22:35.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Burgen am 09.03.2016 20:44

Hallo, liebe Manon,

ich kannte mal eine fromme Frau, ähnliches erlebte, allerdings in ihrem Schlaf.

Sie hatte das immer eindeutig auf Angriffe auf ihr Leben gedeutet.

Das Blut Christus Jesus deckte sie dann. Das machte sie dann frei.

LG
Burgen 

Antworten

Manon7

65, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 56

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 09.03.2016 17:49

Danke Kayla für deinen ehrlichen Beitrag 
Bei anderen kann man das nicht immer so beurteilen,was kommt von irgend welchen Ängsten im tiefsten inneren, was ist Krankheit und wo will uns einfach der Feind abhalten z.b zum Hauskreis zu gehen.

Ich habe früher denke ich vieles zu schnell in einen Topf geworfen, und immer gedacht der Teufel lagt einem Steine in den Weg....was gibt ihm dazu noch das Recht....habe mich da oft sehr zermartet, weil es einfach eine ständinge Tortour war.
Aber so manches kommt glaube ich wirklich auch von der Psyche, kann mit schweren Situationen zusammen hängen sie schon Jahre zurück liegen.

Das was du bschreibst, diese Ängste die du hast z.b, wenn das Abendmahl genommen wird und ihr bildet einen Halbkreis vorne. Ich glaube, so etwas wird mit der Zeit dann auch einfacher für dich. Je öfter du dich überwindest solche Situationen zu zulassen, auch wenn du dich unwohl fühlst. Vielleicht hilft dir der Gedanke, das es einigen anderen sicher ähnlich geht.
Mit es so, als ich neu in unsere Gemeinde kam, wenn wir z.b. Gesprächskreise gebildet haben, wo jeder was gesagt hat.
Normalerweise hätte ich das gar nicht so schlimm gefunden, aber jedesmal bekam ich dann ganz massive Atemnot, so das es kaum ausgehalten habe alleine nur da zu sitzen, geschweige denn was zu sagen.Und wenn ich mal genug Luft hatte, dann war meine Stimme völlig weg. Ich weiß es bis jetzt noch nicht, ob es an der klimaanlage im Auto liegt, oder was das ist. Mittlerweile habe ich aber im Hauskreis schon oft was gesagt, und es fällt mir auch immer leichter.
Demnächst soll unser Hauskreis zusammen einen Gottesdienst gestalten.Jeder soll dann vorne ca. 15 Minuten etwas sagen. Ich freue mich da sogar irgendwie darauf, aber auf der anderen Seite ist da auch die Angst, das ich nicht genug Sauerstoff habe.
Ich merke  oft, dass ich mich wenn ich einge Zeit einfach nur dabei sitze - im Herzen natürlich mitsinge.....bete, wärend dem Lobpreis, das ich dann nach und nach besser Luft bekomme.Früher habe ich dann nur intensiv gebetet, was mir aber seltsamerweise selten geholfen hat. Daran merke ich, dass manches einfach wirklich körperlich, psychisch...wie immer man es nennen will ist.
Aber schön, wenn man auch von anderen hört,das sie ähnliche Probleme haben.


Viele liebe Grüsse
Manon 

Antworten

Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Kayla am 09.03.2016 14:01

Manon7:

Ich versuche es noch einmal zu erklären. Bevor ich zum Beispiel in den Hauskreis gehe, geht es mir jedes Mal dermaßen schlecht, dass ich nicht weiß ob ich es schaffe hinzugehen. Dasselbe passiert wenn ich zum Beispiel meine Eltern Besuche oder meine Kinder. Besonders dann wenn der Herr irgendetwas tun will.

Aufgrund dieser Aussage antworte ich nun auch mal, weil mir dies sehr bekannt vorkommt. In meinem Fall sind das Problem Ängst vor unbekannten bzw. wenig bekannten Situationen, vor allem im sozialen Rahmen. Ich bin seit 2014 Mitglied in einer evangelischen Kirche, habe es bislang aber nur selten zum Gottesdienst geschafft. Einerseits hat das mit chronischer Migrände und Spannungskopfschmerzen zu tun. Es liegt aber auch daran, dass ich niemanden kenne und vor allem, wenn dann noch das Abendmahl stattfindet, ist das für mich extrem schwierig. Man kommt nach vorne und steht da im Halbkreis, hat dann für einen Moment die volle Aufmerksamkeit des Pastors (und mir macht es Angst, Aufmerksamkeit zu bekommen und nicht in der Masse verschwinden zu können) und ich mache mir um so viele kleine Dinge Gedanken, dass ich mich nur schwer auf das Eigentliche konzentrieren kann. Hauskreis geht zur Zeit wegen meiner Arbeitszeiten ohnehin nicht. Allerdings habe ich ähnliche Probleme auch z. B. bei einer Einladung zu einer Geburtstagsfeier. Dadurch sehe ich mich da nicht unbedingt speziell bezüglich des Lebens als Christ angefochten, sondern weiß, dass ich eine große Schwäche habe, die mein Leben als Christ mit beeinträchtigt.

Wenn ich lese, dass du auch so eingie gesundheitliche Probleme hast, erklärt das sicher auch manches. Mir geht es da ähnlich mit Migräne, extremen Hals-Wirbelsäulen-Verspannungen und einigen Ängsten. Meine einzige "Lösung" ist, immer wieder darüber zu beten und Gott darum zu bitten, mir seine Kraft, seinen Mut zu schenken. Manchmal, wenn etwas einfach nicht geht, denke ich aber auch, dass wir vielleicht Geduld brauchen, dass man vielleicht manchmal akzeptieren muss wie es gerade ist. Manchmal habe ich auf andere Christen gesehen und mich gefragt, warum es für die so viel einfacher zu sein scheint - bis eine von den scheinbaren "Bilderbuch-Christen" kürzlich auf Facebook fragte, ob jemand ein Auto zu verschenken habe. Sie und ihr Mann haben Schulden, kommen mit einem Auto kaum zurecht, haben aber kein Geld für ein zweites. Irgendwie war ich ein wenig erleichtert (was schrecklich klingt), auch wenn es mir für die beiden leidtut, aber es zeigte, dass viele Christen mehr oder weniger massiv zu kämpfen haben, an unterschiedlichen Stellen. Da fühlte ich mich selbst auf erleichternde Weise weniger "besonders", für die beiden gebetet habe ich natürlich dennoch.

Antworten
1  |  2  |  3  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum