Negative Gedanken
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marlene777
Gelöschter Benutzer
Re: Negative Gedanken
von marlene777 am 31.08.2016 17:19JA DU HAST DIE WAHREN WORTE GESPROCHEN;SO IST ES
Re: Negative Gedanken
von Theophilus am 04.09.2016 04:31lighty83 fragt:
Ich kenne die Bibelstelle, in der es heißt, wir sollen unsere Gedanken erneuern, aber wie mache ich das praktisch? Und funktioniert es wirklich? Wie sind da eure Erfahrungen?
Das hat mich auch jahrelang beschäftigt. Vor allen Dingen deshalb, weil ich öfter in "NewAge angehauchter" Literatur davon las und auch dort die bestimmten Bibelstellen mit angegeben wurden. Wo war jetzt die Trennlinie zwischen Christus und Zauberei genau?!
Unabhängig davon wurden meine Gedanken durch Jesus besser, über die Jahre. Sowieso. Ich sage das jetzt, um eine Unterscheidung zwischen meiner generellen Entwicklung und meiner Erfahrung bezüglich der Frage im OP zu machen. Nämlich, seit etwa einem Jahr meine ich es grundsätzlich ansatzweise verstanden zu haben und es ist nochmal etwas anderes.
Übertriebene Angst ist nicht nötig, wir sind in Gottes Hand. Andererseits kann zu große Sorglosigkeit auch zerstörerisch wirken (z.B. Beziehungen kaputt machen).
Wie es wirklich funktioniert: Jetzt erstmal die "Bibeltheorie" und danach noch kurz zur Praxis. Um das zu machen, müssen wir quasi um die Ecke denken, nämlich es nicht machen und ihn machen lassen aber trotzdem es machen ohne es zu machen. Stell dir vor: In dem Zimmer steht ein Tisch, du siehst diesen Tisch. Du weißt jetzt: wahrscheinlich ist da ein Tisch, jedenfalls sehe ich einen. Bestimmt ist der aus Holz, sieht jedenfalls so aus.
Der Punkt ist: du stellst eine Menge Vermutungen über diesen Tisch an. Die stimmen bestimmt auch. Nur: es sind Vermutungen.
Der Punkt ist: du kennst den Tisch nicht wirklich. Du könntest ihn näher untersuchen, aber du kennst ihn nicht. Was du jedoch genau kennst ist das Bild, welches du dir von dem Tisch gemacht hast.
Wo ist das Bild? In deinem Kopf. Kennst du es? Ja. Kennst du den Tisch? Nein. Ist der Tisch in deinem Kopf? Nein.
Soweit klar? Jetzt kommt's: das Bild ist ungenau, es ist im Zweifelsfall eine Lüge.
Daher Gottes Gebot: du sollst dir kein Bildnis (von Gott) machen.
(Es ist zimlich umschweifig, was ich schreibe, aber kürzer kriege ich es glaube ich jetzt nicht hin.)
Wie werden meine Gedanken gut?
Indem ich wie Jesus denke, denn Jesus ist gut. Jesus ist die Warheit und das Licht.
Wie kann ich wie Jesus denken? Bzw. Wie kann ich wie Jesus denken lernen?
Indem ich ihn kennenlerne. Wie bei jedem anderen Menschen auch, ist doch klar.
Wie kann ich Jesus kennen?
Indem ich ihn in den Kopf kriege.
Sonst habe ich nur ein Bild von ihm im Kopf.
Und da ist das so wie bei dem Tisch: es ist nicht wirklich er, es ist nur mein Bild von ihm und das ist im Zweifelsfall eine Lüge.
Also, wie funktioniert es genau? So: wenn ich Jesus kenne, dann werde ich mehr so wie er denken. Das ist der Trick. Da brauche ich nicht "direkt" auf meine Gedanken schauen, ob ich denn wohl hübsch brav bin. Das klappt sowieso nicht, wenn eir mal ehrlich sind. Früher oder später ist doch der nächste Patzer vorprogrammiert.
Aber Jesus immer besser kennen zu lernen, das geht. Das ist aktiv und machbar. Praktikabel.
Und wenn man das macht, sich darauf konzentriert, dann werden die Gedanken automatisch immer besser. So funktioniert's.
Die Bibel spricht davon:
Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt. - Römer 12, 2
Ihr dagegen werdet im Geist und im Denken erneuert, da ihr ja den neuen Menschen angezogen habt, den Gott nach seinem Bild erschuf und der von wirklicher Gerechtigkeit und Heiligkeit bestimmt ist. - Epheser 4, 23
Gott erneuert unser Denken für uns. Unser Part ist es, Jesus besser kennen zu lernen. Dann geschieht uns das.
Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde