Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von tefila am 26.07.2014 20:31

Hallo Pal,
man könnte es tatsächlich so verstehen, dass die "Zungen- oder Sprachenrede" eben nicht eine echte war. Wie ich dem Kapitel entnehme, wurde Zungenrede von den Korinthern aber stark praktiziert.
Wie kann Paulus ihnen dann wünschen, dass sie es noch mehr tun sollen?

 

Wie gesagt, man könnte es auch so verstehen, das Paulus meinte, dass sie sich mit der unechten Sprachenrede ja nur selber erbauen.

Und sie im Gottesdienst gar keine echte Sprachenrede praktizierten mit diesem Durcheinander und dass Paulus deswegen wünschte, dass sie in
Sprachen reden könnten, so wie es echt und von Gott ist.

 

In 1. Kor. 14,2 steht zunächst mal, dass in Zungen geredet - und nicht gebetet wird.
Wie bringst du das denn zusammen mit Vers 22, dass Zungenrede ein Zeichen für die Ungläubigen ist?

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2014 20:48.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von tefila am 26.07.2014 20:45

- siehe oben -

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.07.2014 20:47.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Pal am 26.07.2014 21:17

Tefila: Wie bringst du das denn zusammen mit Vers 22, dass Zungenrede ein Zeichen für die Ungläubigen ist?

1Ko 14:22 Darum sind die Zungen zum Zeichen nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen.

Ich meine hier geht es um 2 Sorten von "Zeichen" ein Zeichen den Verlorenen zum Verlorensein. (Ein "Geruch" des Todes zum Tode.)
1Ko 14:21 Im Gesetz steht geschrieben: «Ich will mit fremden Zungen und mit fremden Lippen zu diesem Volke reden, aber auch so werden sie mich nicht hören, spricht der Herr.

Also ein symbolisches "Wahr-Zeichen" des Verderbens! - Ihr könnt und werdet Gott nicht hören!
 
Prophetie hingegen ist ein Zeichen der Geretteten zu Rettung. (Ein Geruch des Lebens zum Leben.)
1Ko 14:3 Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost.

Also ein symbolisches "Wahr-Zeichen" der Rettung! - Ihr könnt und werdet Gott hören!

So verstehe ich das...

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Henoch am 27.07.2014 00:02

Hallo Pal,
ich möchte nur noch zwei Sachen ergänzen.
Ich komme aus der Esoterik und da gibt es Zungenrede bei Menschen, die den heiligen Geist nicht haben, ja nicht einmal haben wollen..
Ohne Geist aber keine Geistesgabe.
Woher kommt es dann?
Und wie prüfst Du dein Zungenreden ohne zu verstehen, was Du sagst. Gibt Dir nicht zu denken, dass hier geschrieben wurde, dass Zungenrede in christl. Gemeinden auch schon Gotteslästerliches enthielt? Liegt Dir nichts daran, da sicher zu sein. Es ist ein Gebet weit weg.
Wie heilig ist Dir das Amen?

Zweitens, es ist mir eine Wonne und Freude, Gott zu loben und zu preisen und mir geht das Herz über, wenn mich der heilige Geist in die Anbetung holt (meistens abends im Bett vor dem Einschlafen). Dabei erfahre ich vom Geist, was ich alles am Herrn loben kann und freue mich und habe einen Grund zu danken für die vielen Offenbarungen seiner Herrlichkeit. Ja, das geschieht bei der Anbetung. Ich lerne, es werden mir die Augen geöffnet.

Ich möchte das nicht missen und da kann ich auch erkennen, dass beten und loben erbaut.

Ich hab nichts dagegen, wenn Du Bananen isst, verstehe mich da nicht falsch. Du liebst Bananen und ich Ananas. 

Wenn ich mal Zungenreden sollen sollte, dann bete ich um Auslegung und halte mich an die Ordnungen und gut ist. Bis dahin muss ich wohl bei meinen Ananas bleiben.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2014 00:21.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Pal am 27.07.2014 07:14

Henoch:
Und wie prüfst Du dein Zungenreden ohne zu verstehen, was Du sagst. Gibt Dir nicht zu denken, dass hier geschrieben wurde, dass Zungenrede in christl. Gemeinden auch schon Gotteslästerliches enthielt? Liegt Dir nichts daran, da sicher zu sein. Es ist ein Gebet weit weg. Wie heilig ist Dir das Amen?

Mir ist mein "Amen" sehr heilig.
Du fragst mich: Wie prüfe ich mein eigenes, Privatzimmer-Zungenreden, ob es echt ist?
Enthält eine mögliche Auslegung den Beweis der Echtheit oder Falschheit? -

Nein! Denn selbst wenn die verständliche Auslegung sich "richtig" anhört, könnte sie ja von einem verkehrten Geist sein, wie bei der Wahrsager-magd in Apg 16:16ff. (Auch ihre Aussage entsprach der Wahrheit, war aber dennoch ein Geist, den Paulus schließlich austrieb!)
Ich denke, bei der persönlichen Echtheitsprüfung geht es um: Röm 8:16 Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.

Liebe Henoch, was ist dieses "Echtheits-zertifkat" in deinem Leben? -
Es ist dein Glaube das du glaubst, das der nun in Dir wirkende/betende Geist nicht mehr länger der alte "Esotheriker-Geist" ist, sondern der Geist aus der Höhe, der Geist Jesu!

=========

Gebet mit Hände-aufhebung

Komm ich nehme einfach mal ein ganz anderes Beispiel:
Psa 28:2 Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe gegen deinen heiligen Sprachor!
1Ti 2:8 Ich will nun, daß die Männer an jedem Orte beten, indem sie heilige Hände aufheben...
Beten kann man in den verschiedensten Körperhaltungen. Besonders effektiv ist dabei ein körperliche Darstellung von Niederigkeit, Demut. Schließlich haben wir es ja mit dem ALLERHÖCHSTEN zu tun!

Hier wird nun das Gebet mit emporgestreckten Händen erwähnt.
Es muß nicht so gehandhabt werden aber es ist in der Bibel zu finden.
Für mich ist es etwas ganz besonderes.
Ich bete nicht immer in dieser Haltung. Aber wenn ich meine Hände zum Himmel emporhebe, dann ist es eine noch intesivere Fokusierung auf "den dort oben". Das tut mir gut. Das bringt mir etwas.
Nein, es muß nicht sein, aber ich tue es ab und zu sehr gerne.
Genauso sehe ich das mit dem Zungengebet...

Dann mag es wieder Christen geben, die so ein "Händehoch-Beten" aus irgendwelchen Gründen nicht leiden können. Sie üben es nicht und finden es nicht die "richtige Masche".  Ja, ok, das bedeutet nichts heilswichtiges. Aber doch ist es für mich ein Segen...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2014 08:36.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Henoch am 27.07.2014 08:34

Hallo Pal,

Liebe Henoch, was ist dieses "Echtheits-zertifkat" in deinem Leben? - Es ist dein Glaube das du glaubst, das der nun in Dir wirkende/betende Geist nicht mehr länger der alte "Esotheriker-Geist" ist, sondern der Geist aus der Höhe, der Geist Jesu!

Das prüfe ich, indem ich das, was ich denke unter das Wort Gottes gefangen nehme. Stimmt das, was ich denke, tue, erlebe mit dem überein, was in der Bibel steht oder nicht? Kann es von Gott sein oder widerspricht das seinem Wort?
Und der Geist Gottes hat die Bibel inspiriert und gibt mir Zeugnis, was von Gott kommt.
Und natürlich gibt mir der Geist auch direkt Zeugnis, dass ich im Glauben stehe.

Der Herr gab mir 3 Verse mit in meiner Eso-Zeit (siehe eines meiner ersten Posts).

Einer davon war dieser:
5 Mose 13

1 Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr halten und danach tun. Ihr sollt nichts dazutun und nichts davontun.

2 Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch aufsteht und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt

3 und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er dir gesagt hat, und er spricht: Lass uns andern Göttern folgen, die ihr nicht kennt, und ihnen dienen,

4 so sollst du nicht gehorchen den Worten eines solchen Propheten oder Träumers; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, um zu erfahren, ob ihr ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieb habt.

5 Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr folgen und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen.


Der ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Dass Du mit erhobenen Händen betest ist wunderbar.
Und dass Du ein Kind Gottes bist, das zeigt sich an dem, was Du bisher geschrieben hast.
Aber dass Du Deine Zungenrede nicht prüfen und unter das Wort bringen willst, hab ich nun verstanden. Sonst würdest Du wissen wollen, was Du sprichst, um  mit der Schrift zu prüfen, ob es von Gott ist. Das ist natürlich alleine deine Sache und damit höre ich jetzt auch auf, darüber zu schreiben.

Der Herr hat Dich gesegnet und wird Dich segnen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2014 08:39.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Pal am 27.07.2014 08:48

Henoch: Aber dass Du Deine Zungenrede nicht prüfen und unter das Wort bringen willst, hab ich nun verstanden...

Weißt du, liebe Henoch, ich habe das Zutrauen, das der in mir unverständlich betende Geist, der Geist Jesu ist. Weil ich darauf vertraue:
Röm 8:15...ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!

Nun könnte es natürlich, rein theoretisch, sein, das ich mich von einem "Irrgeist" verleiten ließe so zu "lallen".
Denn auch die törichten Jungfrauen bilden sich bekanntlich ein, echte Gotteskinder zu sein, aber am Ende sind sie Gott-Unbekannte.

Henoch:
Stimmt das, was ich denke, tue, erlebe mit dem überein, was in der Bibel steht oder nicht? Kann es von Gott sein oder widerspricht das seinem Wort?

Ja, bibelkonform muß unser Leben sein! Aber diese Echtheits-Prüfung allein wird dir und mir nicht ausreichen.
Schlußendlich wird jedes Christenleben nicht an der Theorie sondern an praktischen Früchten geprüft.
Doch das sprengt nun diesen Thread...

Henoch: Der Herr hat Dich gesegnet und wird Dich segnen!

Ja, das wünsche ich uns allen!

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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Pal am 27.07.2014 08:51

Schlußendlich ist mein Motto:

Ob "Bananen" oder "Ananas" -, wichtig ist, das wir die "Kalorien" erhalten, die unserm geistlichen Leben so nötig sind!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2014 09:12.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von MichaR am 27.07.2014 11:15

Das hier jeder jedem wild die Hände auflegt, wie in manchen Kreisen üblich entbehrt auch jedweder bibl. Grundlage. Das sollte etwa nach Jakobus die Ältesten tun, so es denn welche gibt. (auf die man ja meist meint verzichten zu können, oder sie - wieder unbiblisch - wählt nach sonst was für kriterien, aber nicht nach der Schrift erkennt!(Titus, Timotheus gibt genauestens Auskunft)

Aber man weis ja gar nicht wo man anfangen soll, bei so viel Durcheinander.... Jetzt sollten sich mal wieder alle wieder setzen und zur Ruhe kommen und ihre Bibel hernehmen und studieren. Am besten mal für ein bis zwei Jahre und dann die Dinge neu bewerten.
(Man kommt ja kaum nach zu antworten was alles unbiblisch und tw. unsäglich ist und dann nicht selten die schlimmsten Lehren und Predigten bei rauskommen, ja, sogar manche zum Selbstmord führen, weil sie "keinen Glauben hätten" oder verloren gehen könnten oder dem Geist gelästigt hätten oder sonst was....völlig unsägliches Durcheinander) Ist es denn keinem in diesen Kreisen eine Lust seine Worte zu leben, ihn damit zu ehren, und Liebe zu ihm zu erweisen, indem ich tue, was der Geliebte sagt? Ist das denn soo schwer?

Dennoch sehr herzliche und liebevolle Grüße und Freude am Lernen und studieren von den Worten Jesu und seinen Aposteln - "Dein Wort ist meine Lust..." "Dein Wort ist meine Freude", ich verzehre mich nach deinem Wort..." "Deine Ordnungen sind mein Sinnen Tag und Nacht".

Jesus sagt, "glückseelig, wer sich nicht an mir stößt/ärgert" "wer mich liebt, tut was ich euch sage"

Die Gnade des HERRn sei mit allen!
LG
micha 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.07.2014 11:17.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Esoterik und Christentum, warum scheidet das die Geister?

von Rapp am 27.07.2014 13:05

Ja Micha, es ist sehr schwer Liebe zu finden, wenn ich deine Worte lese.

Tut mir leid, aber das musste nun raus. Bis jetzt wurde mein Kopf noch dort belassen, wo er schon sehr viele Jahre war. Ob sich das nun ändert?

Willy, der sich heute vieles, nur nicht gerade wohl fühlt...

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