Ich verstehe die Bibel nicht

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Andersdenkende am 12.07.2014 17:39

Adi: alles andere wäre wohl für alle Begeiligten Zeitverschwendung..

Ach, das habe ich wohl anstandshalber überlesen...wer war da wohl "Vater des Gedanken"


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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Klaus am 12.07.2014 18:01

Adrian: Bin ich anderer Meinung. Lieber Klaus, du und ich, wir sind Menschen. Sünde ist eine Trennung von Gott die zu einem unvollkommenden Zustand führt, existiert daher in meinen Augen gar nicht.

Kannst du das näher erklären?

Sünde führt nicht zu einem "unvollkommenen Zustand", Sünde führt zum Tod. Hier beginnt für bekennende Atheisten das Problem; sie mögen für die kurze Zeit ihres vermeintlichen Lebens Gott leugnen, aber den Tod können sie nicht leugnen, sind sie doch selber ein unfreiwilliges Zeugnis des Todes.

Gott selbst nun hat Zeugnis abgelegt von Seinem Sohn, Er hat Seinen Sohn aus den Toten auferweckt und damit den Tod besiegt.

Ewiges Leben bedeutet, den Sieg Christi über den Tod zu teilen, lieber Adrian. Willst du wirklich zu den Verlierern gehören?

Shalom

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 18:04.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Merciful am 12.07.2014 18:02

Adrian schrieb: Eine weitere Frage möchte ich stellen: Ist die Erde tatsächlich nur 6000 Jahre alt? Da die Bibel ja Gottes Wort ist und eben von 6000 Jahren spricht, würde mich mal eure Meinung dazu interessieren.

Hat diese Frage für dich eine existentielle Bedeutung? Vielleicht gibt es Menschen in Not, die mit einer solchen Frage hadern. Sie möchten gern an Gott glauben, fragen sich aber, weshalb die Bibel scheinbar noch nicht weiß, dass der Kosmos und die Erde in ihm möglicherweise schon einige Milliarden Jahre alt sind!?

Bei dir sehe ich eine solche Not nicht. Dir geht es eher darum, den Christen zu beweisen, wie dumm und unkritisch sie doch sind. Aber nehmen wir einmal an, die Bibel würde davon ausgehen, die Erde sei vor etwa 6000 Jahren geschaffen worden. Ich persönlich denke nicht, dass die Bibel es so sagt und meint, aber nehmen wir es einmal an. Und nehmen wir weiter an, es wäre erwiesen, dass die Erde bereits einige Milliarden Jahre alt ist, würde dies dann deine Meinung bestätigen, dass die Bibel also nicht das Wort Gottes sein könne?

Nein, eben nicht. Es würde nur bedeuten, dass deine Erwartung, deine Vorstellung, wie das Wort Gottes sein müsse, verkehrt gewesen wäre. Es ist eben nicht so, wie du denkst, dass die Bibel, wenn sie Gottes Wort sein wolle, nirgends Widersprüche oder Fehler enthalten dürfe.

Ein solches Verständnis widerspricht dem Selbstverständnis der Schrift. Die Bibel ist Gottes Wort in menschlicher Rede. Daher darf sie auch Widersprüche und Fehler enthalten. Das tut ihrer Autorität als Wort Gottes keinen Abbruch.

Vermutlich aber wirst du auf solche Argumente nicht eingehen. Denn du willst ja nicht, dass es einen Schöpfer gibt. Was du aber nicht willst, das darf dann auch nicht sein. So gehorchst du deinem Begehren und kommst nicht zur Erkenntnis der Wahrheit.

Merciful

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Adrian

32, Männlich

  Neuling

Beiträge: 9

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Adrian am 12.07.2014 18:32


Gott "zeigt sich nicht"? Hast Du keine Augen? Sieh Dich um! Alles, was Du siehst, ist Gottes Schöpfung - restlos alles. Sogar Dein "kritischer Geist" auf den Du so stolz zu sein scheinst. Übrigens verstehe ich nicht, wie man etwas kritisieren kann, was man gar nich kennt und verstanden hat.
Ich weiß oft besser Bescheid über Religion allgemein, die verschiedenen heiligen Schriften und über die Kirche als viele gläubige Menschen mit denen ich geredet habe - Woher glaubst du zu wissen wann ich kritiseren darf und wann nicht? Dein Argument "Sieh dich um, alles was du siehst ist Gottes Schöpfung" klingt sehr nach Pantheismus. Dazu möchte ich nur ein Zitat von Douglas Adams erwähnen: "Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?".

Ich kenne 15jährige, die ebenfalls direkt, aber dennoch höflich und freundlich sind. Am Alter liegt's also wohl nicht.
Naja 15-Jährige haben manchmal noch mehr Respekt vor Erwachsenen. Aber es liegt vielmehr an meinem Charakter. Offen die eigenen Gedanken preisgeben halte ich für eine positive Eigenschaft.

Gott ein "Konzept". Das ist allerliebst.
Ja vielleicht. Aber nach heutigem Stand der Wissenschaft ist es tastächlich nicht mehr als eine Idee, ein Konzept.

Ich finde Deinen "Ton" im Übrigen ok, finde auch, dass Du einen sehr guten, schriftlichen Ausdruck hast - und um nur für mich persönlich zu sprechen: Du wirkst authentisch und ehrlich.....und mir ist ein "ehrlicher Atheist" 1000 mal lieber als....naja, andere Leute.....
danke


Aber dass "Atheismus" auch eine Religion ist.....ach, lassen wir das.....
 Wenn sich jemand als Atheist bezeichnet, bedeutet das nicht mehr als das er nicht an Gott glaubt. Tatsächlich nicht mehr und nicht weniger.
Ein religiöses Verhalten daraus zu machen ist zwar möglich, bedeutet aber nicht das Atheismus eine Religion ist. Aber ja, lassen wir das ;)

Ok, du hast einen herausfordernden Ton und bist sonst gut drauf, wenn es nicht gerade um Gott und Religion geht - ich will mich daran nicht hochziehen, es fiel mir nur auf und macht auf mich einen tw. agressiven Eindruck. Wenn ich so lese, wie "bedrängt" du dich fühlst, scheinbar ja sehr eingeschränkt durch all diese "fürchterlichen Einflüsse", kann ich dich fast verstehen, wobei wirklich nachvollziehen kann ich es nicht...
Ich habe nie gesagt, dass ich nur gut drauf bin wenn es nicht um Gott und Religion geht. Ich bin weder aggressiv, noch fühle ich mich bedrängt  - ich habe nur aufgezeigt wie mir hier Lügen, Unfreundlichkeit und Probleme vorgeworfen werden.

du schriebst, dass die Erde lt Bibel 6000 Jahre alt ist. Das steht aber gar nicht in der Bibel. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und angefangen bei Adam und dessen Altersangabe über den Stammbaum bis Jesus Christus mit vorhandenen Altersangaben und sonst geschätztem Alter ausgerechnet, dass das gut so hinkommen kann.
Ich spreche davon: http://de.wikipedia.org/wiki/Junge-Erde-Kreationismus
Es gibt genug Leute die das glauben. Für mich ist diese Geschichte der offensichtlichste Fehler in der Bibel.

Du schriebst, dass das Leben ohne unseren Glauben mit dem Tod wenigstens einen Sinn hätte. Jetzt würde ich gern von dir wissen, was der Sinn z.B. deines Lebens ist. Lebst du gern? Und was der Sinn z.B. eines Invaliden ist. Auch nur interessehalber...
Ich lebe gerne. Als Atheist glaube ich das dieses Leben das einzige ist, das ich bekomme. Dadurch wird das Leben wertvoll und man sollte seine Zeit nicht verschwenden und auf ein Leben danach hoffen. Das Leben ist so erfüllend, schön und bedeutend, wie wir es uns selbst machen.
Bei Invaliden ist es nicht anders.

Adrian, du liest die Bibel nicht vorurteilsfrei.
Du auch nicht. Bevor du in der Bibel blätterst, glaubst du bereits an der Wahrheit des geschriebenen. Da bin selbst ich freier von Vorurteilen.


Noch immer ist niemand auf die Frage eingegangen warum Gott nicht einfach "Sünden" vergeben kann. Wozu musste er erst seinen einzigen Sohn foltern und töten lassen? 

Danke für jede hilfreiche Antwort.


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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von tefila am 12.07.2014 18:45

Adrian: Noch immer ist niemand auf die Frage eingegangen warum Gott nicht einfach "Sünden" vergeben kann. Wozu musste er erst seinen einzigen Sohn foltern und töten lassen?

Weil es Gott so entschieden hat, und gerecht ist und Sünde bestraft. Hebr. 9,22....ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.

Da er den Menschen aber so sehr liebt und nicht bestrafen will, hat er für alle einen wirklich genialen Plan gefunden, der Seine Liebe zeigt (in Jesus wird sie danauch sichtbar) und wo Gerechtigkeit bleibt durch einen, der stellvertretend die Schuld auf sich nahm. Und Jesus hat das freiwillig getan.

Das wäre genauso, als würdest du vor Gericht z.B. aus Liebe die Strafe für einen Verwandten bezahlen.

Lieber Adrian,

sogar im weltlichen Gericht gibt es doch eine gewisse Gerechtigkeit. Wie fändest du denn einen weltlichen Richter, der den Räuber, Mörder, Betrüger nach dem Verfahren einfach entlässt mit den Worten: o.k. alles ist vergeben. ?


Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 18:46.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Merciful am 12.07.2014 19:49

Adrian schrieb: Du auch nicht.

Auch ich lese die Bibel mit einem Vorurteil, richtig.

Ich habe mich entschieden, Gott zu lieben und ihm zu vertrauen.

Die Folge war, dass ich durch die Schrift zur Erkenntnis der Wahrheit gelangte.

Denn die Schrift bestätigte mein Vorurteil, indem sie mir zeigte, dass Gott Liebe ist und vertrauenswürdig ist.

Wie könnte es auch anders sein? Er ist ja Gott.

Gott ist der Maßstab. Was gut und richtig ist, entscheidet sich daran, wer und wie Gott ist.

Böse und verkehrt kann per Definition immer nur das sein, was nicht Gott ist, von Gott abweichend ist, im Widerspruch zu Gott stehend ist.

Darum hat das Vorurteil, die Entscheidung, Gott zu lieben und ihm zu vertrauen, Grund und Boden.

Das Vorurteil aber, ihn zu verneinen, hat weder Grund noch Boden.

Merciful

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Henoch am 12.07.2014 20:55

Adrian schrieb:
Noch immer ist niemand auf die Frage eingegangen warum Gott nicht einfach "Sünden" vergeben kann. Wozu musste er erst seinen einzigen Sohn foltern und töten lassen?

Hallo Adrian,
 
na ich habs ja ganz am Anfang schon versucht zu erklären. Jetzt nochmal mit einem Bild.
Stell Dir einen vollkommen gerechten Richter vor, der zugleich ein liebender Vater ist. Nun kommt eines seiner Kinder auf die schiefe Bahn und wird verhaftet. Es droht eine schwere Strafe.
Jetzt hat der Vater die Möglichkeit, die Strafe für sein Kind abzumildern, dann wäre er aber nicht mehr gerecht, oder aber er straft wie gesetzlich bestimmt und wäre dann nicht mehr ein vollkommen liebender Vater.
Was könnte er tun?

Was tut er? Er verurteilt sein Kind mit der gerechten Strafe und tritt dann die Strafe stellvertretend selbst an, im Vertrauen darauf, dass das Kind darüber aufwacht und Vergehen meidet und zugeich tiefes Vertrauen in den Vater hat, der gerecht ist und liebt.

So bleibt er ein gerechter Richter und ein liebender Vater und hat zugleich sein Kind für sich gewonnen und ihm seine Liebe bewiesen.

Voraussetzung ist nun allerdings zu akzeptieren, dass die Vorgaben, was gerecht ist, bei Gott wesentlich strenger sind und die Strafe härter.
Vollkommene Liebe muss ein vernichtendes Feuer gegen jede noch so kleine Lieblosigkeit sein, sonst wäre die Liebe nicht vollkommen. Und Gott ist vollkommene Liebe.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 20:58.

Adrian

32, Männlich

  Neuling

Beiträge: 9

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Adrian am 12.07.2014 21:22

Kannst du das näher erklären? Sünde führt nicht zu einem "unvollkommenen Zustand", Sünde führt zum Tod. Hier beginnt für bekennende Atheisten das Problem; sie mögen für die kurze Zeit ihres vermeintlichen Lebens Gott leugnen, aber den Tod können sie nicht leugnen, sind sie doch selber ein unfreiwilliges Zeugnis des Todes. Gott selbst nun hat Zeugnis abgelegt von Seinem Sohn, Er hat Seinen Sohn aus den Toten auferweckt und damit den Tod besiegt. Ewiges Leben bedeutet, den Sieg Christi über den Tod zu teilen, lieber Adrian. Willst du wirklich zu den Verlierern gehören?
Wikipedia-Artikel:  Sünde ist ein Begriff insbesondere im Judentum, Christentum und Islam. Er bezeichnet vor allem im christlichen Verständnis den unvollkommenen Zustand des von Gott getrennten Menschen und seine falsche Lebensweise.
(siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Sünde)

Wenn Sünde zum Tod führt, warum bin ich dann noch nicht tot?
Atheisten versuchen nicht den Tod zu leugnen.
Ich glaube nicht an ewiges Leben, es weist ja auch nichts darauf hin das es eins geben würde. 

Nein, eben nicht. Es würde nur bedeuten, dass deine Erwartung, deine Vorstellung, wie das Wort Gottes sein müsse, verkehrt gewesen wäre. Es ist eben nicht so, wie du denkst, dass die Bibel, wenn sie Gottes Wort sein wolle, nirgends Widersprüche oder Fehler enthalten dürfe. Ein solches Verständnis widerspricht dem Selbstverständnis der Schrift. Die Bibel ist Gottes Wort in menschlicher Rede. Daher darf sie auch Widersprüche und Fehler enthalten. Das tut ihrer Autorität als Wort Gottes keinen Abbruch.
Das heißt man kann sich nie sicher sein was von der Bibel stimmt und was nicht? Was wenn das halbe Buch nur Märchengeschichten sind? Ich finde es sehr interessant wie Christen sich die Teile raussuchen die ihnen gefallen und andere Teile einfach ignorieren. Manche meinen die Geschichten sind symbolisch zu verstehen, anderen nehmen sie wort wörtlich. Im Endeffekt würde das doch heißen, dass vor allem Wunschdenken und die eigene Vorstellung von Gott entscheiden was zu glauben ist.

Vermutlich aber wirst du auf solche Argumente nicht eingehen. Denn du willst ja nicht, dass es einen Schöpfer gibt. Was du aber nicht willst, das darf dann auch nicht sein. So gehorchst du deinem Begehren und kommst nicht zur Erkenntnis der Wahrheit.
Ich will nicht dass es einen Schöpfer gibt? Hab ich das jemals behauptet?! Ich zweifle nur sehr, dass es einen gibt.


Gott ist der Maßstab. Was gut und richtig ist, entscheidet sich daran, wer und wie Gott ist.
In den Büchern Mose lässt Gott einige Male Menschen töten.  Kann es nicht sein, dass viel mehr unsere Moral entscheidet was gut und böse ist, und Gott dafür gar nicht notwendig ist?

Böse und verkehrt kann per Definition immer nur das sein, was nicht Gott ist, von Gott abweichend ist, im Widerspruch zu Gott stehend ist.
Das heißt Atheisten sind automatisch böse?

Weil es Gott so entschieden hat, und gerecht ist und Sünde bestraft. Hebr. 9,22....ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. Da er den Menschen aber so sehr liebt und nicht bestrafen will, hat er für alle einen wirklich genialen Plan gefunden, der Seine Liebe zeigt (in Jesus wird sie danauch sichtbar) und wo Gerechtigkeit bleibt durch einen, der stellvertretend die Schuld auf sich nahm. Und Jesus hat das freiwillig getan. Das wäre genauso, als würdest du vor Gericht z.B. aus Liebe die Strafe für einen Verwandten bezahlen. Lieber Adrian, sogar im weltlichen Gericht gibt es doch eine gewisse Gerechtigkeit. Wie fändest du denn einen weltlichen Richter, der den Räuber, Mörder, Betrüger nach dem Verfahren einfach entlässt mit den Worten: o.k. alles ist vergeben. ?
Gute Antwort. Nur was haben die Menschen davon, dass Jesus tot ist? Manche werden es gar nicht mitbekommen haben und waren weiterhin Sünder.
In diesem Bestrafungssystem sind einige Lücken, die ein Gott  vorraussehen hätte müssen.

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von tefila am 12.07.2014 21:50

Adrian schrieb: Nur was haben die Menschen davon, dass Jesus tot ist?

Ich freue mich, dass du dir doch so viel Zeit nimmst, über den Glauben nachzudenken und zu fragen und ich antworte mal auf die Frage oben mit dem, was Gott sagt, was die Menschen von Jesu Tod haben:

Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jes. 52,5).

Das Angebot der Gnade (Begnadigung) aus Glauben steht also. Jesus hat gerufen: "Es ist vollbracht!"

Aber du hast Recht, wir sind hier alle beim Schreiben im Tod Jesu stecken geblieben. Die Geschichte geht aber so weiter, dass Jesus auferstand. Wenn das wahr ist, dann gibt es tatsächlich eine Auferstehung der Toten!! Die Bibel berichtet von mehreren Augenzeugen, die ihn gesehen haben. Ich glaube an die Auferstehung.

Die Stelle, dass der Sünde Sold der Tod ist, ist tatsächlich etwas schwer zu verstehen. Es gibt in der Bibel Menschen, die ihre Strafe durch Tod erlitten haben, aber ich glaube, das ist hier nicht gemeint.
Anfangs sollte der Mensch ewig leben in dem schönen Garten Eden. Dann aber kam die Sünde dazwischen und vorbei war es mit dem ewigen Leben. Der Mensch war zum Sterben beschlossen. Das ist der Tod, von dem die Bibel spricht, soweit ich weiß...also dass man generell stirbt.

Aber wer an Jesus glaubt, für den hat der irdische Tod nicht das letzte Wort. Es gibt eine Auferstehung für alle Menschen. Eine Auferstehung zum Leben und eine zum Gericht.

Du musst das ja nicht glauben, aber  w e n n  die Bibel Recht hat, dann bist du verloren. Bitte sorry, dass ich da so direkt schreibe, aber so ist es.

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Ich verstehe die Bibel nicht

von Merciful am 13.07.2014 10:38

Adrian schrieb: Das heißt man kann sich nie sicher sein was von der Bibel stimmt und was nicht? Was wenn das halbe Buch nur Märchengeschichten sind? Ich finde es sehr interessant wie Christen sich die Teile raussuchen die ihnen gefallen und andere Teile einfach ignorieren. Manche meinen die Geschichten sind symbolisch zu verstehen, anderen nehmen sie wort wörtlich. Im Endeffekt würde das doch heißen, dass vor allem Wunschdenken und die eigene Vorstellung von Gott entscheiden was zu glauben ist.

Nein, das sehe ich nicht so. Ein jeder Christ kann die Bibel gewissenhaft lesen und fragen: Was, lieber Vater im Himmel, möchtest du mir mit diesen Worten sagen? Zudem gibt es (redliche) Theologen, die eine immense Arbeit investieren, die biblischen Schriften zu erforschen, um in historischer, sprachlicher und theologischer Hinsicht zu begründeten Urteilen zu gelangen. In dieser Verantwortung stehen wir alle, uns ein begründetes Urteil zu bilden.

Wenn aber Gott uns sagt, dass die Liebe zu ihm und den Menschen die höchsten Gebote darstellen und diese Liebe in der Schrift näher erläutert wird, so haben wir doch schon klare Hinweise darauf, wie wir unser Leben gestalten können und sollten. Es ist dann nicht so ganz entscheidend, ob die Erde nun 6000 Jahre alt ist oder schon einige Milliarden Jahre alt ist. Für dein persönliches Leben, deine persönlichen Entscheidungen, die du triffst, hat es keine wirkliche Bedeutung.

Merciful

Antworten
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