Ich will nicht mehr leben

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Marc2014

45, Männlich

  Neuling

Beiträge: 21

Re: Ich will nicht mehr leben

von Marc2014 am 29.06.2014 23:25

Hallo alle zusammen,

also ich wundere mich bei einer Meinung über das Gottesbild. Was ist das für ein Gott, den hier jeder brav Vater nennt, der Milliarden Menschen erschafft und dann vorwurfsvoll sagt, er sei kein Automat, weil er sich nicht um seine Menschen kümmern will, wenn sie zu ihm rufen? Von Automat habe ich nie geredet, es geht um grundsätzliche Dinge in meinem und anderer Leben und darum, dass Gott in seinem Wort an vielen Stellen selbst sagt (!), dass wir zu ihm kommen und ihn bitten sollen und die er mir durch verschiedene Worte zugesagt hat. Außer Richten und Menschen in ihr Schicksal zwingen kann Gott dann nicht mehr oder wie?

cipher: Attraktiv nach meiner Wahrnehmung und der Wahrnehmung anderer Menschen. Mir hat das Geschlagen, Gehänselt- und Abgelehntwerden an der Schule sehr weh getan und später genauso. Entschuldigt bitte, dass ich diesen Akt der jahrzehntelangen "Heiligung", wie jemand schrieb, weder toll finde, noch darin einen Ausdruck göttlicher Liebe entdecke.

Freundschaften: Du kennst es doch aber bestimmt  und hast auch schon den Unterschied gemerkt. Ich finde Freunde schon sehr wichtig und gerade Christen erzählen doch ständig, wie wichtig Freunde sind.

Auf das Mauerblümchen- und Trauerdasein, zu dem Menschen nett lächeln, aber nicht als Freund haben wollen, habe ich eben satt. Tut mir leid, geht mir eben so.

Zu "einfacher Weise", was ich oben schrieb, in unserer Gemeinde und ich denke, auch sicher schon auf Glaube.de, wurde immer das Empfangen und Festhalten von Gottes Gebetserhörung gelehrt (entsprechend Markus 11,24) und das ist sehr kompliziert, während der Senfkorn-Glaube jetzt auch nicht grad was gebracht hätte.

Also wenn ich nach dem Ableben noch nichtmal bei Gott sein darf, auf was darf ich denn überhaupt hoffen? Ist das dann die Liebe Gottes, dass man hier in ein Leben gestellt wird, mit dem man nicht klar kommt und im Jenseits komme ich auch nicht weiter? Da schwindet ja jeder Rest von Dankbarkeit...

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ich will nicht mehr leben

von Burgen am 29.06.2014 23:54

Hallo Marc

es liegt doch nicht an dem Schoepfergott, wenn dir der Kragen deines Lebens platzt.

Gott ist Geist und Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Meine eigene Erfahrung ist die, dass ich allein fuer die Einstellung dem Leben gegenüber verantwortlich bin.

Ich selbst bin dafuer verantwortlich wie ich mich den Umständen des Tages verhalte und denke.

Hast du mal darüber nachgedacht, ob du bei einem Arzt in einem Therapiegespraech Hilfe erhalten koenntest?

Manchmal ist es sehr hilfreich von einem Menschen ausserhalb Religion Hilfe anzunehmen.

Und ebenfalls kann/ist es hilfreich die Schrift daraufhin zu studieren, was Gott, der Ewige sagt und tut.

Auch sehr hilfreich fuer die Seele ist es, Worte der Schrift als Zuspruch und Verheißung sowie Anbetung
auf einem Kaertchen immer wieder mal zu betrachten.

Gott liebt dich.

Gruß
Burgen  

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alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Ich will nicht mehr leben

von alles.durch.ihn am 30.06.2014 00:02

Hallo Marc, ich war auch viele Jahre meines "Christendaseins" ziemlich frustriert,
ja auch oft verzweifelt. Gott hat mir nicht alle meine Wünsche erfüllt und im
Nachhinein kann ich ihm dafür nur danken. Ich wollte zB nicht mehr in D leben,
kam hier aber "irgendwie" nicht weg. Als (auch) meine Mutter einige Jahre später
schwer krank wurde, war ich unendlich dankbar, dass ich sie in meiner Nähe hatte!
Auch hatte ich mir mehrere Kinder gewünscht - ein wirklicher Herzenswunsch,
der mir verwehrt blieb. Heute bin ich dankbar, dass ich meinen Mann und meinen
einen Großen habe und weiß, dass es so das Allerbeste ist, weil es besonders in der
heuzigen Zeit eine riesige Verantwortung ist. Über den Tod meiner Eltern hat Gott
mich hinweggetröstet, über zwei weitere Schwangerschaften auch - Er allein kann
mir alles und jeden Menschen "ersetzen", aber nichts und niemand mir meinen Herrn !

Das war und ist ein Prozess, lieber Marc, auch ich wäre manchmal lieber heute als
morgen bei Ihm gewesen, aber das ist vorbei - weil er treu ist und uns nicht über unsere
Kraft prüft. Wir wissen nicht, was uns noch erwartet - sicher ist es nicht verkehrt, gut
vorbereitet der Zukunft entgegenzusehen. Wir haben einen Gott, der hilft, nur oft hören
und erkennen wir ihn nicht ! Hilft er deshalb nicht? (Er)hört er uns deshalb nicht, nur weil
wir etwas anderes erwarten? Nein, bestimmt nicht. Wir dürfen lernen, ihm zu vertrauen
und ihn mutig bitten, dass er uns nach seinem Willen verändern möge, dann kommen wir
aus dem Staunen nicht mehr heraus. Aber unser "Recht" fordern - nee, das können wir
vergessen , denn alles tut er aus Gnade und Liebe, wenn auch nicht immer nach unseren
Vorstellungen.

Was mir immer wieder auf der Seele brennt: Gott ist Gott und tragisch ist es,
wenn wir an ihm vorbeirauschen, weil wir Menschen vorfinden, die nicht
so sind und leben, wie wir uns seine Kinder vorstellen. Wir sollten uns auf
Ihn und unsere Beziehung zu ihm konzentrieren und nicht(s) von Menschen
erwarten - Ihm ist nichts und niemand gleich ! 

Viel Kraft und Durchhaltevermögen dir
und ein offenes Herz wünscht dir,
alles.durch.ihn

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Ich will nicht mehr leben

von Henoch am 30.06.2014 00:32

Lieber Marc,
ich hoffe, wir haben Dich jetzt mit Rat nicht erschlagen.
So ist jeder menschliche Hilfsversuch wohl nur begrenzt etwas, was Dir Orientierung gibt. Das kann wirklich nur Gott unser Vater und Jesus Christus.

Du schreibst:

Also wenn ich nach dem Ableben noch nichtmal bei Gott sein darf, auf was darf ich denn überhaupt hoffen? Ist das dann die Liebe Gottes, dass man hier in ein Leben gestellt wird, mit dem man nicht klar kommt und im Jenseits komme ich auch nicht weiter? Da schwindet ja jeder Rest von Dankbarkeit...

Daran merke ich, wie müde Du bist, müde und verwirrt, weil Dir der eine dies und der andere das erklärt.
Du kennst das Evangelium und weißt daher, dass wir gerettet sind alleine durch den Glauben an Jesus Christus, lass Dich also nicht verunsichern.

Obwohl wir viel Grund haben zu danken, selbst wenn wir nur die bloße Existenz hätten, kann ich verstehen, dass Dir danach jetzt nicht zumute ist.
Trotzdem ist das Rebellion gegen Gottes Weg mit Dir. Was Du brauchst ist Vertrauen.

Dann schreibst Du:
Von Automat habe ich nie geredet, es geht um grundsätzliche Dinge in meinem und anderer Leben und darum, dass Gott in seinem Wort an vielen Stellen selbst sagt (!), dass wir zu ihm kommen und ihn bitten sollen und die er mir durch verschiedene Worte zugesagt hat. Außer Richten und Menschen in ihr Schicksal zwingen kann Gott dann nicht mehr oder wie?

Hier gibt es eine Einschränkung! Wir sollen im Namen Christi bitten und nicht im Fleisch!!!!!

Jak 2, 3-4
3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr's für eure Gelüste vergeuden könnt.

4 Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein.

Das bedeutet, wir sollen um das Bitten, um da Jesus gebeten hätte, nicht um weltliche Dinge!

Ich bleibe im Gebet für Dich und bitte noch um Vertrauen, Glauben, Wahrheit, Gewissheit, Trost und Ruhe, aber auch darum, dass Du Deine Bitterkeit gegen Gott über Deine Lebensumstände vor IHN bringen kannst.

Alles Liebe
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2014 01:02.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Ich will nicht mehr leben

von Pal am 30.06.2014 07:48

Lieber Marc, was denkst du, hat Gott alles verkehrt gemacht?

Zuerste einmal müßte ER wohl kommen und sich bei dir entschuldigen. ER ist schuldig dir dein Leben geschenkt zu haben, was du nicht mehr leben willst.
ER hat es zugelassen das dein Leben dir mehr als Strafe erscheint, als irgendetwas anderes.

Du behauptest zwar, Gott nicht als böse zu bezichtigen, aber im Grunde bekommt Gott, bei deinen Aussagen, keinen Hoffnungsschimmer.
ER ist ja doch der Schuldige an deiner Misere!

Gibt Du IHM eigentlich nur Vorwürfe und Anklagen?
Hat ER für dich nur die Buh-Rolle?
Muß Gott dann eines Tages zur Einsicht kommen, das ER sich in deinem Leben verfehlte?

Wenn du so einen Gott suchst, dann wird es nicht der wirkliche GOTT sein!
DER ECHTE GOTT ist anders! DER ECHTE GOTT IST LIEB und ABSOLUT GUT; ABSOLUT FEHLERLOS; ABSOLUT WUNDERBAR; ABSOLUT............!

===============

Oder aber könntest du auch einmal auflisten/bemerken, was ER dir Gutes getan hat? -  Oder gibt es so etwas bei Dir überhaupt nicht?




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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Ich will nicht mehr leben

von Klaus am 30.06.2014 07:59

Lieber Marc,

wenn ich von Heiligung rede, dann meine ich die Heiligung, die durch den Heiligen Geist geschieht. Der Heilige Geist möchte Jesus Christus in uns verklären, damit Er durch uns zum Ausdruck kommt und eben nicht wir. "Nicht mehr ich...", dies ist so in etwa der Ton der Heiligung. "Christus in uns...", dies ist dann der Sieg über alle Verwirrung des Todes und über alle Unruhe.

Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird; und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden (Hebr.12:14-15/Elberf.)

Niemand möge sich selbst betrügen. Ohne Heiligung wird niemand den Herrn schauen, weder heute, noch morgen, noch in der Ewigkeit.

Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen (Matth.5:8/Elberf.)

Wenn wir Gott oder seine Wege nicht sehen können, dann liegt das nicht an Gott, es liegt an unseren Herzen. Deshalb sollten wir Gott ohne Vorbedingungen unsere Herzen überlassen, damit Er selbst die Herzen reinigen kann, um die Herzen zu Seiner Wohnstätte zu machen. Er vertreibt alle Finsternis aus unseren Herzen, wenn wir Ihn nur wirken lassen und Sein Wirken nicht durch unsere Eigenwilligkeiten hindern. Ansonsten dürfte es zumindest meinem Empfinden nach eine Illusion sein, mit einer Art unbeschnittenen Herzen mit Gott Gemeinschaft haben zu können, sei es nun im Himmel oder auf der Erde oder unter der Erde.

Klaus

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2014 08:00.

Marc2014

45, Männlich

  Neuling

Beiträge: 21

Re: Ich will nicht mehr leben

von Marc2014 am 30.06.2014 09:30

Hallo Pal,

ich gebe Gott nicht die Buhrolle in meinem Leben. Ich habe zu einigen Antworten geschrieben, dass ich es oft kaum noch aushalte und keinen Sinn mehr in meinem Leben sehe, wie Gott dann Liebe sein kann, wenn ich um jeden Preis das Leben weiter leben muss. Natürlich spielen Menschen, spiele ich und andere Umstände eine Rolle in meinem Leben. Es ist total viel schief gelaufen und ich fühle mich seit Jahrzehnten wie im Gefängnis, während viele andere Menschen so viel tollere Ausgangsumstände in ihrem Leben bekommen habe, die ich mir auch gewünscht hätte.
Ich möchte einfach lieber nicht mehr leben, als die Probleme weiter aushalten zu müssen, ist das so verwerflich?

Hallo Klaus,

ja, ich verstehe ja, was du meinst und ich habe echt wenig Geduld, weil ich einfach nur raus kommen will. Kannst du verstehen, wie wenig Lust ich auf Heiligung habe, wenn einfach keine Freude am Leben da ist? Ich habe als Kind bereits ein Buch mit einer Höllenvision in den Händen gehabt und riesige Angst vor Gott bekommen, neben den Problemen mit Menschen. Ich habe mich dann bemüht, möglichst viel zu beten und mich zu heiligen, ständig Schuldgefühle wegen meinen Sünden gehabt usw.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2014 09:51.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Ich will nicht mehr leben

von Pal am 30.06.2014 09:50

Marc: Ich möchte einfach lieber nicht mehr leben, als den Mist weiter aushalten zu müssen, ist das so verwerflich?

Lieber Marc, nein, das allein ist nicht so verwerflich! Damit ging es Hiob genauso! (Hio 3:3ff Hio 10:18ff)
Doch nun begehst du einen anderen Fehler, den dir hier schon etliche male etliche Leute versuchen klar zu machen.

Du tust uns von Herzen leid, wir wollen dir helfen. Hier ist sicher keiner, der es böse mit Dir meint!

Könntest du nicht einmal anfangen alles aufzulisten, was dir noch Positives über Gott in den Sinn kommt? -
Probiere es einmal langsam, Schritt um Schritt...

Du hast auch so viel Gutes in deinem Leben erfahren. Denk doch einmal von dieser Perspektive!
Ich möchte dir keine "rosarote Brille verkaufen", aber die pechschwarze Brille, die du trägst, ist tatsächlich verwerflich!
Denn es ist nicht die Wahrheit das Du alles "Pech der Welt für dich gemietet" hast. Auch wenn dies so zu sein scheint. Der Schein trügt.
Du hast auch ein enormes Positives in Dir, was du zu übersehen scheinst!

Verstehst du mich?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2014 09:53.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Ich will nicht mehr leben

von Henoch am 30.06.2014 10:06

Hallo Marc,
wieder sehe ich, dass Du Dich quälst, weil Du Lüge statt Wahrheit glaubst:;
Hier:

Ich habe als Kind bereits ein Buch mit einer Höllenvision in den Händen gehabt und riesige Angst vor Gott bekommen, neben den Problemen mit Menschen. Ich habe mich dann bemüht, möglichst viel zu beten und mich zu heiligen, ständig Schuldgefühle wegen meinen Sünden gehabt usw.

Marc, wer heiligt Dich?
nicht Du heiligst Dich, sondern Gott heiligt Dich.
Du erbittest es und schaust auf den Herrn.

Dann verstehst Du auch leichter, warum Du keine Schuldgefühle haben sollst, sondern "Abba lieber Vater" rufen.
Denn Wenn Du vom Geist überführt wirst, was sollst Du dann machen? Bekennen! Glauben, dass Dir vergeben ist! Und nicht Schuldgefühle kriegen, das eben nicht! Du bleibst sonst nicht am Weinstock, der der Einizige ist, der Dir Frucht möglich macht.

Wenn Du viele so kleine Irrtümer hast, wird Glaube zu einer Leistung, Versagen zur Glaubensprüfung, Schwachheiten stellen die Liebe Gottes in Frage,
Fehler werden zum Stressfaktor und jeder Unterschied zum Nächsten zu einer Messlatte, die den eigenen Weg mit Gott in Frage stellt.
Dann wird das Leben mit Gott eine Berlastung, Dauerprüfungssituation, von Stress und Versagensangst begleitet.

Jeder Irrtum zur Schrift verunsichert Dich bezüglich Gott. Satan ist bibelfest! Wenn jemand biblisches von sich gibt, es aber falsch erklärt, dann kommen solche Irrtümer heraus, wie Du sie glaubst.

Deshalb macht die WAHRHEIT über Gott frei...

Deshalb sollen wir auch nicht fleischliches erbitten, sondern der Heiligung nachstreben, statt um einen schönen Körper bitten wir besser um ein geleutertes Herz, statt um Reichtum, bittten wir z.B. um Weisheit oder Liebe für den Nächsten, statt um spktakuläre Fähigkeiten um Wahrheit....

und dann gilt nach und nach das:

1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

Das ist dann ein Erleben des viel gesuchten Vaterherzen Gottes, an dem man sich ausruhen darf.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2014 10:13.

Marc2014

45, Männlich

  Neuling

Beiträge: 21

Re: Ich will nicht mehr leben

von Marc2014 am 30.06.2014 10:14

Hallo Pal,

doch, ich verstehe dich, gerade weil es so viel Positives gibt, will ich ja raus.

Natürlich habe ich auch Gutes von Gott erfahren, aber es reicht nicht, um leben zu wollen. Bis zur Schulzeit war das Leben okay, im Kindergarten, zu Hause usw. Ich habe, als meine Mutter wegging, später eine gute Ersatzmutter bekommen. Ich hatte vor einiger Zeit ein paar Freunde, wo ich dachte, jetzt kann ich auch mal sagen, ich habe Freunde und mit ihnen Spaß zusammen haben, inzwischen geht die Anzahl der Freunde wieder gegen Null, der alte Mist.

Ich freue mich darüber, dass ich bei Gott eine Perspektive im Himmel habe und am Ende Sieger und nicht Verlierer bin. Ich freue mich über die Natur und wie grandios Gott die Erde gemacht hat. Leider kann ich es nicht wirklich mit anderen Menschen teilen, da sie sich eigentlich fast nur für andere Menschen interessieren und für mich nur dann, wenn kein "besserer" greifbar ist. Das tut mir ständig verdammt weh, ich möchte halt auch mal Achtung vor mir selbst haben dürfen und ich wache morgens mit Beklemmung auf, dass ich nicht weiß, wie das weiter geht. Und ja, da sehe ich mein Leben tatsächlich ziemlich schwarz, weil ich das einfach so nicht will, nie wollte und nie verstanden habe, weshalb ich in den Augen anderer fast keinen Wert habe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2014 10:20.
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