Sorge um die Kinder

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nedeirf
Gelöschter Benutzer

Sorge um die Kinder

von nedeirf am 28.12.2015 11:27

Hallihallo liebe Geschwister, 
mich beschäftigt schon seit langer zeit die sorge um meine kinder.
Ich denke die mütter hier unter uns verstehen mich ganz besonders.
Ich habe 3 erwachsene kinder und leider ist keiner von ihnen gläubig, sie wollen nichts von gott und schon garnichts von jesus hören .
Mir fällt es sehr schwer meinen glauben in dieser Familie zu leben und ich ich kann nichts weiter tun als sie imner wieder in jesus hände zu legen und für sie zu beten . Das tue ich jeden tag und ich glaube  daran  das der herr mich sieht und er weis um die sorge meiner kinder.
Was mich beschäftigt ist , was ist wenn es bald soweit ist und wir alle zu jesus gehen, was ist wenn die zeit schneller kommt als wir ahnen .
Was tut ihr dann für eure kinder ? Ich meine was hinterlasst ihr ihnen damit sie verstehen , erkennen und begreifen.
Wir wissen das es eine schreckliche zeit wird für die zurückgebliebenen . Aber es muss foch was feben was wir ihnen hinterlassen können , womit wir sie vielleicht auch etwas ermutigen können.  Aber was ? Vielleicht sowas wie ein Abschiedsbrief oder so eine Art Testament? Aber wie und was schreibe ich da nur rein ? Ich könnte schon wieder los weinen es bricht mir das herz. 
Wie denkt ihr darüber  ?
Ich danke euch von ganzem Herzen für die Antworten.  

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Zoe
Gelöschter Benutzer

Re: Sorge um die Kinder

von Zoe am 28.12.2015 19:49

Hallo, liebe Nedeirf,

ich verstehe natürlich deine Sorge. Aber einen Rat, wie du deine Kinder zum Glauben bringen kannst, kann ich dir leider nicht geben. Denn das steht einfach nicht in unserer Macht.

Doch als ich dein Anliegen gelesen habe, fiel mir sofort eine Bibelstelle ein, die, wie ich finde, sehr gut dazu passt.

Joh. 21,21 Als nun Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was soll aber dieser?
22 Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!

Folge du einfach weiterhin Jesus nach. Was er mit anderen Menschen, in dem Fall deinen Kindern vorhat, darauf hast du keinen Einfluss. Du kannst nur weiterhin dafür beten, dass Gott ihnen begegnet und sie zu sich zieht. Ich habe zum Glück einen gläubigen Mann und meine Kinder sind noch so klein, dass sie noch ohne "wenn und aber" glauben. Mit meiner übrigen Familie halte ich es so, dass ich ihnen nicht weiter mit meinem "Jesus-Gequatsche" auf den Senkel gehe, sondern nur auf ihre Fragen antworte, wenn sie denn mal welche haben. Das funktioniert ganz gut. 

Denn jedes Mal, wenn sie meine Meinung zum Thema Trauer beispielsweise hören wollen, sage ich ihnen, was Gott dazu sagt. Und so säe ich sein Wort auf fruchtbaren Boden, denn sie wollen es ja hören, wenn sie Fragen stellen. Folgende Bibelstellen belegen, dass Gottes Wort IMMER etwas bewirkt. Ob wir es nun sofort sehen oder nicht spielt keine Rolle.

Hebr. 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;

Jes. 55,8-11 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR. 9 Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. 10 Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sie sprießen lässt, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden, 11 so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe.

Was macht dich eigentlich so sicher, dass die Entrückung unmittelbar bevor steht? Du hörst dich fast so an, als würdest du schon auf gepackten Koffern sitzen. Sicher sind wir in den letzten der letzten Tage, doch das sind wir schon seit 2000 Jahren. Es könnte sich also durchaus noch eine Weile hinziehen. Oder bereits in 5 Minuten sein. Niemand kennt den Tag noch die Stunde.

Ich kann dir nur den Rat geben, den Jesus uns allen gegeben hat. Sorgt euch nicht und fürchtet euch nicht. Denn all unsere Sorgen und Ängste können nichts - aber auch gar nichts - an der jeweiligen Situation ändern. Wir sollen ihm vertrauen und beten, wenn wir niedergeschlagen sind. Wir sollen uns unter seine mächtige Hand demütigen, indem wir all unsere Sorgen auf ihn werfen.

Mach dir also nicht so viele Gedanken. Folge ihm einfach weiter nach und vertraue darauf, dass er höchstselbst sich um deine Kinder kümmert und dass der Samen, den du in ihre Herzen gesät hast, zur rechten Zeit aufgehen und Früchte tragen wird.

Allerliebste Grüße
Zoe 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Sorge um die Kinder

von Rapp am 28.12.2015 22:43

Hallo Frieden,

es gab eine Zeit in der sich alles in mir gegen Jesus sträubte. Mami, damals allein gläubig in der Familie, sprach kaum von ihrem Glauben. Aber seit sie zu Jesus gefunden hatte, war ihr Leben sehr verändert. Sie betete sehr viel. So kam es, dass wirr Kinder, damals 13, 17 und 19 nach wenigen Monaten auch zu Jesus fanden. Und wir drei sind geblieben...

Als Mami heim ging spürten wir sehr stark, dass eine Beterin weg war. So galt es diese Lücke zu füllen.

Mir ist es ein anliegen Menschen durch meinen Alltag anzusprechen. Ich halte mich an ein altes Wort: verkündige das Evangelium überall, notfalls nimm worte dazu!

Willy

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Himbeere

32, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 2

Re: Sorge um die Kinder

von Himbeere am 01.01.2016 18:14

Ich kann dich auch verstehen, wenn auch eher aus der Kind-Perspektive.
Vielleicht kannst du deinen Kindern den Glauben besser vermitteln, indem du ihn vorlebst, indem du durch deinen Alltag Zeugnis abgibst, als indem du mit ihnen darüber redest. Vielleicht spüren sie dann, dass du aus deinem Glauben viel Positives und Freude schöpfst. Ich finde es immer schön und eine gute Werbung, wenn gläubige Menschen positive Energie und Zuversicht ausstrahlen.

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