Vom unfreien Willen

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Wintergruen am 13.05.2014 09:33

oh lieber Pal 

 worum es dir beim Thread geht, das habe ich schon richtig verstanden.. ich finde auch das Thema sehr interessant und  auch prima das man sich nach sovielen Seiten immer noch friedlich austauschen kann...
das was ich schrieb , war auch eher allgemein , es war spät und die Luft ein wenig draußen....aber später mehr.. (war sogar nicht mal abgemeldet sehe ich gerade)  einen gesegneten Tag euch allen hier, bis später...  

LG 

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 09:49

Wigrü: -...und auch prima das man sich nach so vielen Seiten immer noch friedlich austauschen kann...

Ja, das ist auch so ein "Wunder seiner Gnade"

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Pal

65, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 09:57

Henoch: ...so ist es auch, mein Erleben im Herrn...

Liebe Henoch!
Genau darum geht es mir! Nicht um theologische Besserwisserei, sondern um praktisch wichtige, durchlebte, durchlittene WAHRHEIT!

Und wenn ich dann dieser Gottes-Wahrheit glaube, dann erst glaube ich "richtig".
Und die Umsetzung des "richtigen Glaubens" wird immer das folgende erzeugen: FREIHEIT, FRIEDE, FREUDE in Christus...

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Henoch am 13.05.2014 10:11

Hallo Pal,

ja, es "erzeugt FREIHEIT, FRIEDE, FREUDE in Christus...". In dem Moment, wo wir uns "einbilden" etwas beitragen zu können, haben wir ein Problem, das diese Freiheit und den Frieden und die Freude schmälert.

Wir können versagen und das verunsichert uns vor dem Herrn oder wir können es schaffen und dann sind wir stolz.

Ich würde sagen, mal rechts und mal links vom Pferd geflogen.


Und ich will nicht behaupten, dass mir das nicht auch passiert (immer wieder das Fleisch ...)  


Wer am Vaterherz zur Ruhe kommen will, muss aber Ruhe geben und vertrauen in das Handeln des Allmächtigen.
Sach 2,17 Alles Fleisch sei still vor dem Herrn, denn er
hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung!
  

Nun müssen wir natürlich handeln, aber "im Herrn" und da ich das selbst nicht kann, muss der Herr dafür sorgen, dass es so ist. Ich bitte darum und dann gehe ich froh ans Tagwerk...


Henoch  
      


Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 10:17.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 10:20

Liebe Henoch!

Genau so
verstehe ich das auch!
Das ganze heißt dann für mich: "GLAUBENS-Leben"!
Kein passives in der Hängematte rumlungern, bis mich ev. der Blitz trifft!
Sondern ein aktives: Ich vollbringe heute die Werke, die mir mein Gott anvertraut!

Aus Glauben an die innewohnende Jesusliebe zu Aktivisten seines Geistes werden!
Oder anders ausgedrückt: meine Rebe bringt auch Trauben zum Vorschein. -

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Henoch am 13.05.2014 10:26

Hallo Pal

...Jepp,
und was kann eine Rebe schon tun? Sie will was der Weinstock und der Weingärtner will. Und dem, der vertraut, macht das keine Angst, sondern es gibt große Sicherheit, weil wir gewiss sein dürfen:
Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Man bedenke, zum Besten, nicht nur zum Guten.

Henoch  

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 10:30

Oh, wie dankbar bin ich, das ich mich dabei nicht mehr auf mich selbst verlassen muß. Wie viele Enttäuschungen habe ich mit dieser Denke schon durchlitten! Immer wenn ich es selbst auf die Beine stellen wollte, endete es im Frust!

Doch nun kann ich auf einen Gott vertrauen, der so unvorstellbar mächtig - in mir "Mikerling" - am Wirken ist.

Hier noch ein biblisches Beispiel:

Psa 139:7-12 Wo soll ich hingehen vor deinem Geist, wo soll ich hinfliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich zum Himmel, so bist du da; bettete ich mir im Totenreich, siehe, so bist du auch da!
Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch daselbst deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten!
Spräche ich: «Finsternis möge mich überfallen und das Licht zur Nacht werden um mich her!», so ist auch die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht leuchtet wie der Tag; Finsternis ist wie das Licht.

Selbst wenn es mein "pseudofreier" Wille wollte, kann ich Gott gar nicht mehr "entkommen"!
Dieser Glaube an Gottes souveräne Allmacht befreit mich von dem "Unsicherheitsfaktor", wo ich wie eine Nußschale auf den Wellen hin- und herschwankte: Schaffe ich es, schaffe ich es nicht? Werde ich am Ende vielleicht noch alles verpatzen? -  etc.

==============

Das hat aber nichts mit "Selbstsicherheit" zu tun. Denn ich, in mir, bin und habe und kann nichts! -
Es ist die Gott-sicherheit, wo ich selbst kleiner werde als ein Stecknadelkopf...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 10:33.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Henoch am 13.05.2014 10:46

Hallo Pal,

Es gibt viele Beispiele in der Bibel, wo der, der meinte dass er steht (also etwas selbst vermag) fiel.

Und es gibt noch mehr Beispiele in meinem Leben...grins 

Petrus z.B., der meinte, er könne für Jesus sterben, und was geschah, er verleugnete ihn drei mal.
Warum hat Jesus nicht gebetet, dass er die Prüfung bestehe? Damit Petrus sich seines Stolzes und seiner Abhängigkeit bewusst wird.
Er betete aber, dass er glauben soll. (Lukas 22.  31,32...nachlesen lohnt sich).

Petrus WOLLTE wirklich, aber ohne den Herrn hat das Wollen nicht geholfen..., das musste er lernen. 

Jesus handelt so uns zu liebe, wir wären überfordert, statt zu vertrauen und zur Ruhe zu kommen. Und wir wären stolz statt demütig.  

Henoch
     

     
 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Vom unfreien Willen

von Henoch am 13.05.2014 11:03

Hat sich erledigt
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 11:04.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 13.05.2014 11:21

Ja, liebe Henoch, was du da angesprochen hast mit Petrus Sündenfall ist mir, in dem Zusammenhang, auch sehr wichtig.
Obwohl dies nun nicht mehr zum eigentlichen Thema gehört, so möchte ich darauf eingehen:

Der große, allmächtige Gott ist so klug und wunderbar, das er sogar meine schlimmsten, abartigsten Sündenfälle "umzubauen" vermag.
Nämlich am Ende in etwas, was mir zum Allerbesten dient - wie es @Henoch schon so passend erwähnte - und Gott, im Endeffekt, alle Ehre machen wird!

Können wir überhaupt begreifen, was das bedeutet? -

Damit will ich niemanden ermutigen: "Sündigt mal fein drauf los, der Allerhöchste wird es ja doch zu eurem Allerbesten mit "einweben"!

Nein, nein! - Von so einer irrigen Darstellung warnt die Bibel:
Röm 3:8 und nicht vielmehr also tun, wie wir gelästert werden und wie etliche sprechen, daß wir sagen: "Lasset uns Übles tun, auf das Gutes daraus komme"? welcher Verdammnis ist ganz recht.

Dennoch hat Gott jeder (m-)deiner Sünden im Voraus erkannt und wird sie, im Endeffekt, zu seiner Verherrlichung und deiner Veränderung nutzen.
Nur Gott kann absolut Böses zu absolut Gutem gebrauchen.

Ich hoffe ihr versteht mich richtig!

Der Teufel wollte Petrus vernichten. Er gebrauchte dazu seinen Sündenfall.
Jesus wollte Petrus zum Allerbesten verändern. Er gebrauchte dazu seinen Sündenfall.

Ein ähnliches Beispiel bietet da der Sündenfall von König Davids Ehebruch, als nach allen Strafe und Demütigungen gerade aus dieser Ehe der zukünftige Thronfolger (Salomo) geboren wurde. Das war kein Zufall, das war Gottes Planung! -

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