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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Gott - Dreieinigkeit - Jesus ist Gott? - Ein Streitpunkt

von Wintergruen am 06.04.2014 18:15

In den früheren Anfängen der christenheit gab es heftige ´Diskussionen und Streitereien zum Thema 'Dreieinigkeit .
Die Arianer glaubten , das der Sohn ein Geschöpf Gottes ist. Daraus restultierten bittere Glaubenskämpfe.Später ein Gegner des Arianismus, Bischof Appolinaris von Laodicea der dieser Frage nachgegangen war, vertrat die Meinung , da Jesus ohne Sünde lebte, könne er keine menschliche Natur besessen haben, die der unseren ähnlich ist. So sei in ihm auch keine "höhere, vernünftige Seele" oder kein ,,Geist (griech.: Nous)" gewesen "der Logos habe....

Seine Meinung war das Jesus keine 2 Naturen habe, keine göttliche und menschliche zugleich da
für ihn eine Natur das selbe bedeutete wie eine Person. Der Leib Christi ist nicht (wie der unsere)
ein Leib des Todes, sondern des Lebens; also ist das Göttliche nicht eines Wesens mit dem Menschlichen.
Eine spätere Kaiserin sprach gegen ihn ein Verdammungsurteil aus , während seine Lehre weiterhin vertreten wurde

Die damalige christliche Kirche vertrat die Meinung das der Sohn mit dem Vater wesensgleich ist und dass das
Wort /Logos, wahrhaftig Mensch geworden ist.

Origenes, der größte Theologe der griechischen Kirche, lehrte später in der Katechesenschule das
platonische Denken , beeinflusst vom Neoplatonismus die besagte : es besteht eine Verbindung von göttlicher und menschlicher Natur in Christus.
"Die göttliche Natur durchdringt die menschliche wie das Feuer eine glühende Kohle oder ein brennendes Stück Holz".
Dies trug ihm den Vorwurf ein, er ließe in seiner Lehre die menschliche Natur in der göttlichen aufgehen, bzw. er wurde die beiden Naturen miteinander vermischen .

Später im 5. Jahrhundert gab es soviele verschiedene Lehrmeinungen darüber , sodass Feinschaften und Rivalitäten eine noch größere Rolle spielten.
Es wurden viele Synoden und Konzile einberufen um dieser Frage endlich ein einheitliches Bild zu verschaffen gemäß der Schrift ,leider vergebens.
Im Jahr 433 einigte man sich auf ein Glaubensbekenntnis.
Im Jahr 451 gab das Glaubensbekenntnis von Ephesus wieder erneuten Anlass zu Auseinandersetzungen, bis die Kirche Dogmen aufsetzte um Verwirrungen bezüglich des sogenannten`` 3 Kapitel Streits`` auszumerzen. Ein neues Glaubensbekenntnis entstand, welches bis heute Gültigkeit hat und es immer haben wird, da es auf die Schrift basiert. Ich zitiere mal dem Jahr 553 aus dem Konzil :

Wenn jemand NICHT Arius, Eunomius, Macedonius, Apollinarius, Nestorius, Eutyches, Origenes mit
ihren frevelhaften Schriften verbannt und alle anderen Häretiker/Sekten, die von der heiligen
allumfassenden Kirche/Gemeinde verurteilt wurden, und die, welche an etwas Gefallen gefunden
haben oder Gefallen finden, was den zuvor genannten Häretikern/Sekten ähnlich ist und bis zu ihrem Tod in ihrer Gottlosigkeit verblieben sind oder verbleiben, so seiein sie aus der christlichen Einheit verbannt.

Der Sohn ist mit dem Vater wesensgleich und das Wort/Logos ist Mensch geworden.
Der Heilige Geist der vom Vater ausgeht, der mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten ..usw

Hier hat die Kirche /Gemeinde ganz klare Aussagen getroffen um zu verhindern das falsche Lehren
verbreitet werden und Verwirrungen bezüglich des aufrechten christlichen Glaubens enstehen.
Später im Jahr 950 hatte der römische papst eine neue Idee und veranlasste eine Veränderung des seit Jahrhunderten bestehenden christlichen Glaubensbekenntnisses, denn hier ging es ja um diese Dreieinigkeit das durch die frühe Kirche festgelegt worden war. Das Glaubensbekenntnis ist die Summe des christlichen Glaubens, deren Grundlagen seit der Zeit der Apostel, basierend auf der Heiligen Schrift, feststanden. Die Kirche im Osten warnte die westliche Kirche vor den Gefahren, wenn man irgendeinen Teil des Glaubens verändert und besonders das Glaubensbekenntnis selbst. obwohl viele Gläubigen Widerstand leisteten, war schon alles voll im Gange. Im Jahr 1054 trennte sich die west Kirche von der Ost Kirche.
So begann die „Organisation Religion".
Die Kreuzzüge begannen, dann kam die Inquisition, dann die Renaissance, die heidnische Ideen zurückbrachte und mit dem Christentum vermischte, und schließlich die protestantische Reformation. Der Westen erfuhr das „Finstere Zeitalter" oder „Mittelalter", das den allmählichen Übergang zwischen der alten christlichen Weltsicht und der modernen gottlosen kennzeichnete. Der Osten erlebte ein solches Mittelalter nicht, denn die frühchristliche Kirche bewahrte das Christentum der Apostel und der frühen Kirche/Gemeinde

Ich fand das Thema Dreieinigkeit/ Streit interessant und habe in diesem Zusammenhang etwas aus
der Kirchengeschichte erzählt. Möglich das es für manch einen interessant ist .
Sollte es für jemanden am Thema vorbeigehen, so können Admins meinen Beitrag löschen.  

Die  Juden  hatten ein ganz anderes Problem, sie erkannten  nicht das Jesus Christus Gottes Sohn war  und hielten starr am mosaischen Gesetz fest

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.04.2014 18:20.

Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (1)

von Poola am 06.04.2014 17:50

käse-kräcker

hallo jaco, danke dir auch

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette 1 (biblisch)

von Poola am 06.04.2014 17:49

Moses

da redete Gott mit Moses und sprach zu ihm: ich bin jahwe

2.Mo:6.2

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (1) biblisch _Land, Stadt, Fluss

von Poola am 06.04.2014 17:43

Assyrien

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: 2) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 18 - 31

von solana am 06.04.2014 16:59

Ja, liebe Hannalotti, ich denke auch, dass Paulus hier nicht "Spielarten widernatürlicher Sexualität" anprangern will, sondern dass das nur ein Beispiel sein soll, wie natürliches, gottgewolltes und gut Geschaffenes "entartet", wenn es nicht als Geschenk des Schöpfers mit Danksagung empfangen wird, sondern allein in den Dienst "der Begierden ihres Herzens" gestellt wird.

 

Hannalotti schrieb:

Das ist richtig. Trotz allem sind bei dem ein oder anderen Christen noch "Restspuren" der Sklaverei zu erkennen wie sie in den Versen genannt wurden. Restspuren wie z. B.: Neid, Bosheit, Verleumdung, Hochmut, Prahlerei, Lieblosigkeit, Unbarmherzigkeit usw. usw.

Aber auch von diesem Rest der Sklaverei will Jesus uns befreien. 


Ich denke, mit diesen "Restspuren" haben wir alle unser Leben lang zu kämpfen - uns so zu verändern (bzw von Gott verändern zu lassen), dass wir in Übereinstimmung mit unserer "Berufung" leben, dem "Herausgerufen-Sein", "Abgesondert-Sein", "Heilig-Sein".

Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.
2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Gott - Dreieinigkeit - Jesus ist Gott? - Ein Streitpunkt

von cipher am 06.04.2014 16:45

ich habe die Überschrift absichtlich geändert.

Hmmm - das muss ich übersehen haben. Ich kopiere mir meine Beiträge und in meiner Kopie war die Überschrift gleich wie hier - bis ich eben aus "Dreineinigkeit" Dreieinigkeit" gemacht habe.

Ansonsten muss ich gestehen, dass Dein Beitrag mich verwirrt hat, weil ich weder Deine Absicht erkannt noch alle Worte im Zusammenhang verstanden habe. Konkret nachgefragt: Was hat die Perspektive mit der Dreieinigkeit zu tun?
Ohne das jüdische Verständnis von der Schrift waren schon damals solche "Streitpunkte" vorprogrammiert.

Was verstehst Du unter dem "jüdischen verständnis"? Der von Juden selbst geäußerte Sachverhalt wird aus den Worten Max Nordaus, einem Freund Herzls deutlich:  ,,Wenn wir bis heute Jesus nicht huldigen und an ihn glauben, dann, weil die Christen uns im Namen Christi verfolgten." Der eigentliche Grund jedoch ist, dass die Juden ihres Widerstrebens und ihrer Götzendienste wegen verstockt wurden. (Schlachter 200 - Lukas 24,25 "Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen, wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben!") und auch 2. Thess. 2,11.

Die Juden als können demnach eigentlich keine gültige Perspektive haben.

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Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (1) biblisch _Land, Stadt, Fluss

von Jaco am 06.04.2014 16:25

Antiochia

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Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette 1 (biblisch)

von Jaco am 06.04.2014 16:24

Rehabeam

*"Als er starb, wurde er dort in der "Stadt Davids" begraben. Sein Sohn Rehabeam wurde sein Nachfolger." (1. Könige 11,43)*

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Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (1)

von Jaco am 06.04.2014 16:21

Karambolage_Käse

*Hallo, liebe Poola, Dir ganz liebe Sonntagsgrüsse"

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Gott - Dreineinigkeit - Jesus ist Gott? - Ein Streitpunkt

von Wintergruen am 06.04.2014 15:57

Hallo liebe maga
ich lese immer in der Urschrift in altgriechischer Sprache und habe von dort aus die Verse  übersetzt..(ich habe einstmal alt und neugriechisch studiert, deshalb fällt mir das Verstehen und  Übersetzen nicht schwer.
Jetzt nach deiner Frage, schaute ich unter Bibleserver nach wie es dort in den verschiedenen Übersetzungen steht. Und siehe da: der Vers: 
Da verstand der gerechte Abraham, dass ihn in Gestalt dieser drei Wanderer Gott selbst besucht hatte....... gänzlich fehlt. (zu  meiner Verwunderung)
tja was soll ich nun dazu sagen ...
jedoch geht dennoch aus den verschiedenen Bibeln  hervor das Gott ihn selbst besucht hatte, in der Form von 3 Wanderern /Engeln /Wesen. .. es wird nicht übersetzt das der eine Gott war, der zweite der Sohn und der dritte der Heilige Geist.. aber was jedenfalls steht ist, das Gott ihn besuchte (n Form von 3 Gestalten). Wenn er UND 3 Begleiter es gewesen wären, so hätte man das aus der Schrift entnehmen müssen. Aber das sehe ich leider nicht 

Um hier keine Verwirrung zu stiften, werde ich küntig immer schauen wie die Verse in den deutschen Übersetzungen übernommen wurden. Werde gegebenenfalls wenn Abweichungen sind, auf die Urschrift verweisen  .. sorry also dessen, kann deinen Einwand verstehen.

du schreibst: Gott kann nicht drei Personen sein, denn das wären dann 3 Götter. Der HERR spricht auch in der Ichform, wäre er dreipersonal, dann müßte er wir sagen.

Ja so sehe ich das auch.. eine Natur aber 3 Wesen ,, nämlich , Vater, Sohn und heiliger Geist. 

Denn ein Gott und Vater, aus dem alles ist , ein Herr Jesus Christus, durch den alles ist  , und ein Heiliger Geist, in dem alles ist .

Lieben Gruß

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.04.2014 17:02.
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