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solana

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Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?

von solana am 25.08.2014 14:10

Hallo Lily
Ich denke, wenn sich ein Mensch noch Sorgen darum macht, er könne Gott so sehr betrübt haben, dass er sich vielleicht von ihm abwendet - dann ist ist das ein Zeichen dafür,  dass Gott sich noch nicht abgewendet hat. Hätte Gott sich abgewendet, dann würde dem Menschen auch nichts daran liegen, ob er Gott betrübt oder nicht. Er würde sowieso nichts mehr von Gott wissen wollen.
Aber solange es uns leid tut und wir zu ihm kommen - so, wie wir sind, mit all unserem Versagen - wird er uns nicht wegstossen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?

von solana am 25.08.2014 13:59

StefanS schrieb:

Mir hat das gereicht und ich habe geglaubt, dass ich mir mit meinen Werken einen wie auch immer gearteten Platz im Himmel "erkaufe". Spricht die Bibel nun davon, dass Werke ausreichen, um "wie durchs Feuer" errettet zu werden?

Hallo Stefan
Eigentlich lese ich aus dieser Bibelstelle gerade das Gegenteil.
Die Rettung geschieht eben nicht durch Werke, sondern durch den "Grund":

1. Kor 3, 11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

Das ist die Grundlage der Errettung, nicht die Werke.
Die Werke werden "oben drauf" gebaut und "schmücken" oder "bereichern" quasi den Grund, in jedem Fall aber werden sie hinzugefügt.

12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, 13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird's klarmachen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.  

Heisst doch:
Errettet seid ihr durch Christus - und auf dieser Grundlage tut ihr nun eure Werke.
Und je nachdem, ob sie "golden" oder nur "aus Stroh" sind, erhaltet ihr euren Lohn dafür, das "Feuer des Gerichts" wirds offenbaren - nicht alles, was glänzt ist Gold. War es nur Stroh, wirds verbrennen - aber eure Errettung wird dadurch nicht gefährdet, denn sie ist nicht von den Werken abhängig. Wars aber Gold, dann bleibt euer Werk und ihr werdet Lohn empfangen (von Strafe für "Stroh" steht da nichts). 
Gruss
Solana 

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Re: christ und psychologie... geht das ?

von solana am 24.08.2014 16:02

Lily schrieb:

das heisst aber nicht das andere therapieformen die pure manipulation sind die menschen dazu "erziehen" sollen egoistisch und kalt zu sein (wie solana meint) 

Hallo Lily
Ich denke, da hast du mich falsch verstanden.
Viele psychische Erkrankungen entstehen ja doch dadurch, dass Menschen für die heutige Gesellschaft zu sensibel und "dünnhäutig" (geworden) sind, es nicht schaffen, bestimmte (zB Sinn-) Fragen des Lebens einfach auszublenden, Probleme zu "verdrängen" - wie es die Mehrzahl der Menschen mit einer "robusten" Persönlichkeit macht.
Und solchen Menschen hilft die Psychologie zu einem "dickeren Fell" und "Ellenbogen".
Dann können sie in der heutigen Gesellschaft problemloser klar kommen, ohne verletzt zu werden. Aber die die aufgeworfenen Fragen sind dadurch nicht beantwortet, sondern nur genauso verfdrängt, wie bei den meisten "gesunden" Menschen ....
Gruss
Solana 

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Re: Unterschied Liebe und Ehrfurcht

von solana am 24.08.2014 14:58

Hier finde ich auc ein schönes Beispiel für die Verbindung von Ehrfurcht und Liebe:

Röm 4, 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre
21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun.

Er hat Gott vertraut, vertraut auf seine Liebe (dass Gott ihn nicht belügen und reinlegen würde, sondern dass man ihn absolut beim Wort nehmen kann).
Mit diesem Vertrauen ehrt er Gott, gibt ihm die Ehre und "antwortet" zugleich auf die ihm entgegengebracht Liebe, indem er sich vertrauensvoll auf seine Verheissung einlässt - entgegen allen Augenschein, der zum Zweifeln anregen würde ...

Ich denke, Glaube und Vertrauen sind eine gute Möglichkeit, Gott unsere Ehrfurcht und Liebe entgegen zu bringen.

Denn anders herum gesehen wird noch viel deutlicher, wie wichtig das ist:
Wenn wir daran zweifeln, dass Gott seine Verheissungen erfüllen wird und dass das, was er uns geschehen lässt, nur zu unserem Besten dienen kann und sich darin seine Liebe zu uns offenbart(auch wenn wir das nicht immer auf Anhieb erkennen können) - dann zweifeln wir doch eigentlich an seiner Allmacht und seiner Liebe zu uns, verweigern ihm die Ehre, die ihm zukommt und erwidern seine Liebe nicht .... 

Ich denke, das steckt auch in dieser Beschreibung der Liebe: 
1Kor 13,7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
Gruss
Solana

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Re: Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche

von solana am 24.08.2014 14:33

Hallo Cipher
Beschriftete Schilder haben einen grossen Nachteil: Nicht jeder kann lesen und nicht jeder, der lesen kann, versteht, was da steht.
(Gut, die rote und grüne Farbe ist in ihrer Symbolik allgemein bekannt - aber es gibt ja auch rot-grün blinde Menschen ....)

In Frankreich sind viele Schilder beschriftet, zur allgemeinen Verwirrung vieler Ausländer, zB:
"Vous n'avez pas la prioité" bzw "Cedez le passage" für "Vorfahrt achten"  - glücklicherweise steht meistens auch ein Symbolschild dabei.

Schwieriger wird es dann schon, wenn enur in dreieckiges "Gefahrenschild" da steht mit einem Ausrufezeichen in der Mitte und darunter ein Text, zB
"Accotement meuble"
Da versagt dann schon das Schulfranzösisch und man muss nachschlagen, dass das "weicher Fahrbahnrand" heisst (und nicht etwa wörtlich "Schulter Meubel" ).
Oder das sehr häufige Zusatzschild bspw bei Geschwindigkeitsbegrenzungen "Rappel" (= "zur Erinnerung") und nicht etwa: "nur so schnell, bis es anfängt zu rappeln" ....  

Symbole sind da eindeutig besser.
Gruss
Solana 

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Re: 20) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 15, 21 - Schluss

von solana am 24.08.2014 13:16

Hallo Henoch
Ja, du hast recht, in diesen paar Worten wird nicht nur der Bogen geschlagen zu den Einleitungsversen, es "klingt" auch sehr viel mit von dem, was im Brief im einzelnen ausführlich "erarbeitet" und dargelegt wurde, jetzt nochmal quasi ganz komprimiert auf den Punkt gebracht.
Paulus ist schon ein brillianter Rhetoriker und Formulierungskünstler und stellt diese Gabe ganz in den Dienst Gottes. Das wird immer deutlicher, je mehr man sich in die Texte vertieft.
Aber es ist nicht nur die "Kunstfertigkeit", die mich staunen lässt, sondern noch viel mehr die tiefe, von gelebter Erfahrung getragene Erkenntnis.

Um so mehr muss ich da bewundern, wie wenig es ihm ausmacht, wenn er mit dieser grossen Begabung - menschlich gesehen - kläglich versagt und sich nicht dessen schämt, dass er bei den Korinthern nicht "mit hohen Worten und Weisheit" glänzen konnte, sondern stattdessen "in Schwachheit und in Furcht mit grossem Zittern" auftrat. Er erinnert sogar die Korinther ausdrücklich an diese für ihn so peinliche Situation (1. Kor 2) und nimmt sich selbst ganz zurück.
Es kommt ihm nicht darauf an, als glänzender Prediger da zu stehen.
Und wenn durch seine Schwachheit erreicht wird, dass der Glaube der Korinther ganz "auf der Kraft Gottes steht und nicht auf menschlicher Weisheit", dann steht er gerne als Schwächling da und betont das sogar noch.
Gruss
Solana 

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Re: Spricht Gott häufig mit uns?!

von solana am 24.08.2014 10:42

Hallo Othmar
Herzlich Willkommen im Forum! 

Ich denke, Gott spricht immer mit uns.
Nicht immer laut, aber doch so, dass wir ihn hören können, wenn wir das nur wollen.

Das war damals schon so:

Jer 5,21 Höre doch dies, du törichtes Volk ohne Einsicht, die ihr Augen habt und doch nicht seht, die ihr Ohren habt und doch nicht hört!

Mt 11,15 Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Apg 28,25 Da sie sich aber nicht einigen konnten, trennten sie sich, nachdem Paulus das eine Wort gesagt hatte: Trefflich hat der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu unseren Vätern geredet,
26 als er sprach: »Geh hin zu diesem Volk und sprich: Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen!
27 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, daß sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.«

Unsere Wahrnehmung ist halt sehr "selektiv". 
Darin drückt sich das aus, was uns wichtig ist.

Ein Beispiel:
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als kleines Kind fallende Schneeflocken geliebt habe. Mit anderen Kindern zusammen standen wir vor dem kleinen Dorfladen, sahen den Schneeflocken zu und stellten uns dabei vor, dass nicht die Flocken heruntersegelten, sondern wir hinaufflogen in den Himmel. Oder die Faszination, wenn ich nachts aus dem Fenster auf die tief verschneite Wiese neben dem  Haus sah und das Glitzern des Schnees im Schein der Lampe bewunderte....

Wenn ich heute Schneeflocken fallen sehe, nehme ich sie ganz anders wahr. Dabei werden ganz andere Gedanken und Gefühle angestossen; ich schaue bspw im Wetterbericht nach, wieviel Schnee angesagt ist und überlege mir, ob ich Pflanzen abdecken muss, ob gestreut oder geräumt werden muss, ob ich noch Radfahren kann oder ob es zu gefährlich ist ....

Ob ich Gottes Reden in meinem Alltag höre oder nicht, das hängt in erster Linie davon ab, wie meine gesamte Lebenseinstellung dazu ist.
Wenn ich den Tag mit Gott beginne und weiterhin im Dialog bleibe, nehme ich ihn hinter den Dingen wahr, die mir begegnen, erkenne ihn als Schöpfer hinter dem Schönen, das ich sehe, ja, bekomme oft erst dadurch "offene Augen" für die Schönheit der Schöpfung um mich herum.
Wenn ich dankbar aus Gottes Hand empfange, merke ich oft erst, wieviel Gutes mir jeden Tag widerfährt und wieviel Grund zur Freude und dDnkbarkeit ich doch habe... Und dann werde ich auch offen und höre auch sein leises Reden....

Wenn ich dagegen mich auf das konzentriere, was ich tue und erreiche bzw was andere tun oder von mir wollen, dann erlebe ich mich und mein Handeln - in Interaktion mit anderen Menschen - "vordergründig", dominierend. Und Gott tritt in den Hintergrund, erscheint fern und "unbeteiligt", hat mit meinem alltäglichen Leben nicht viel zu tun. Dann erwarte ich gar nicht, dass er zu mir spricht, ich erlebe das, was passiert, als Ergebnis meines Tuns bzw des Tuns anderer, und manche Dinge "passieren" halt "zufällig" ....
Dadurch ergibt sich so viel, um das ich mich kümmern und mich sorgen muss, dass ich gar keinen Raum frei habe, der für Gottes Reden offen wäre....Und dann ist schon ein sehr grosser Anstubbser nötig, damit ich innehalte und mich besinne.
Das ist meine Erfahrung dazu.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.08.2014 10:43.

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Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....

von solana am 23.08.2014 23:22

Gute Idee, wir hatten als Kinder (mein Bruder und ich) mal Schildkröten - einen Fritz und eine Frieda ... die hiess immer "Tante Frieda mit dem Holzbein" weil sie an den Fussleisten hochstieg und immer wieder auf dem Boden mit dem Panzer klapperte, als wäre jemand mit Holzbein unterwegs  .
Gruss
Solana 

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Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 23.08.2014 21:06

Oh, Linien und rote Fäden gibt es schon - nur keine gemeinsamen, wie mir scheint  .

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Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 23.08.2014 20:53

Ja, da sind wir wohl doch ein wenig unterschiedlich, lieber Pal

Ich empfinde das "Absterben des alten Menschen" eher als einen Prozess, bei dem ich nicht viel mehr machen kann als loslassen - im Vertrauen darauf, dass dieser Prozess nicht ins "Nichts" führt, sondern schrittweise Platz macht für etwas Neues, Besseres ... und mit der Erfahrung wächst die Gewissheit und das Loslassen wird leichter, Friede und Freude überwiegen den "Ablöseschmerz".
Dabei ist für mich Vertrauen das Wichtigste und bringt mich viel weiter als Kampf.
Gruss
Solana 

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