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solana

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Re: Willst du, Mensch, auf dem Wasser wandeln?

von solana am 02.06.2014 21:18

Ja, ich erinnere mich auch eine Situation, in der ich genau dieses Gefühl hatte: "im Wasser zu versinken, die Hände auszustrecken und um Hilfe zu schreien" und ich bekam die Hilfe - und zugleich die Frage: "Warum lässt du dir denn eigentlich von Zweifeln so den Boden unter den Füssen wegziehen?"


Ja, warum eigentlich?

Weil ich mich von allem in Frage stellen lassen habe, meine Position selbst "angreifbar" gemacht habe, indem ich für zu vieles "offen" sein wollte (zB indem ich mich vom "Urteil" der anderen abhängig machte). Ich hatte mich zwar "entschieden", lebte aber nicht voll aus dieser Entscheidung heraus, sondern - unbewusst - eher so, als sei das nur "eine Hypothese" ....
Ich weiss nicht, ob ihr nachvollziehen könnt, was ich meine, aber es kam mir so vor, als ob mich "Erschütterungen" bis ins Mark treffen und wieder "auf Null zurückwerfen" können.

Und zu dieser Frage kam auch eine Antwort:
Phil 3,16 Nur, was wir schon erreicht haben, darin lasst uns auch leben.

Eigentlich weiss ich ja, dass ich mich auf Gott verlassen kann, denn ich habe es schon oft genug erfahren. Und ich weiss eigentlich auch, dass er mir alle Dinge zum Besten dienen lässt, auch wenn ich es nicht immer gleich verstehe. Und ich weiss eigentlich auch, dass mir am Ende gar nichts anderes übrig bleiben wird, als doch wieder Vertrauen zu ihm zu haben, weil es sonst gar keine (und schon gar keine bessere) Alternative gibt und eigentlich könnte ich mir die ganzen Sorgen sparen ....
Und dennoch tue ich so, als ob ich die Situation "in der Hand hätte" und alles davon abhinge, wie gut es mir gelingt, das "Optimum" herauszuholen .... und strecke erst dann hilflos die Hand aus, wenn ich merke, dass ich versinke ...

Wie es "richtig" geht, steht auch im Philipperbrief, direkt davor:
12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. 13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

Ich habe mich entschieden und diese Entscheidung gibt mir eine ganz bestimmte Perspektive auf die Situation: nicht die "Wellen" und meine begrenzte Fähigkeit sind das Ausschlaggebende, sondern der, "der mich ergriffen hat" und mich durchträgt.
Wenn ich aber versuche, gleichzeitig auch noch der "normalen Perspektive der Welt" in mir Raum zu geben - nur für den Fall, dass Gott mir vielleicht doch nicht hilft - dann werde ich zum "Spielball der Wellen"... und die Frage ist berechtigt: "Warum zweifelst du?"
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Die letzten Worte

von solana am 02.06.2014 14:12

Ja, ich finde gerade Paulus ist ein sehr gutes Beispiel für das, worum es eigentlich geht.
Nicht um "Wortklauberei" - wer nun genau mit welchem Wort "gemeint" ist und inwiefern es auch andere betrifft, zu denen es nicht direkt gesagt wurde ....

Unser Glaube beruht ja nicht allein auf einem "schriftlichen Vermächtnis" von dessen genauer Auslegung alles abhängt, sondern auf dem Wirken des lebendigen Gottes und seinem ("persönlichen") Weg mit jedem einzelnen. Das kann so "dramatisch" passieren, wie bei Paulus, muss aber nicht unbedingt.

Und es ist an uns, uns von ihm ansprechen zu lassen, manchmal auch aufrütteln zu lassen, wenn wir dabei sind, es uns in unserem "christlichen Alltagstrott" zu gemütlich zu machen ...
Dieses "Ansprechen und Aufrütteln" kann bspw durch einen Bibelvers geschehen, der uns in besonderer Weise trifft (oder der bspw Cleo in besonderer Weise angesprochen hat und durch ihren Thread dann auch wieder andere....).
Das kann man "an sich heran lassen" oder man kann sagen: "Nö, betrifft mich nicht!"
Gruss
Solana 

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Re: Die letzten Worte

von solana am 01.06.2014 11:00

Cleo schrieb:

Mir geht die Aussage nicht aus dem Kopf, dass diese "letzten Worte" schließlich nur an die Jüger geschrieben wurden. Damit wären wir ja quasi "aus dem Schneider" und würden nichts tun müssen, weshalb die Auswirkungen auf anderer "Menschenseelen" ja sehr groß seien.

Hallo Cleo
Ich denke, wenn wir mal anfingen, zu "sortieren", was Jesus alles "nur" zu den Jüngern gesagt hat - im Gegensatz zu dem, was er "öffentlich", vor der Menschenmenge predigte - dann fiele sicher sehr viel unter den Tisch, auch sehr viele Verheissungen.

Und es stellt sich die Frage, wozu die Jünger das alles so sorgfältig zusammengetragen und aufgeschrieben haben - zur Stütze ihres eigenen, nachlassenden Gedächtnisses? Wohl kaum, denn sie hatten ja sogar die Zusage, dass sie der Heilige Geist an alles erinnern würde....(Joh 14, 26).

Vielleicht kommt es ja auf uns selbst an, zu welchem "Kreis" wir uns zählen, wenn wir die Evangelien lesen, ob wir uns als "enge Jünger" sehen oder oder als "Mitläufer", die dann "kneifen", wenn es ernster wird und er etwas von uns verlangt, das uns nicht besonders schmeckt - wie bspw beim 'Reichen Jüngling"? 
Vielleicht erfahren wir ja bestimmte Dinge auch nur dann, wenn unser Vertrauen auf seine Zusagen über ein bestimmtes "Normalmass" hinausgeht und unser "Schatz im Himmel" gross genug ist, dass unser Herz daran hängt und unser Leben wirklich davon bestimmt wird. Und wenn wir stattdessen das, was uns geschenkt ist, überhaupt nicht nutzen und es lieber "verstecken" als eine Art "Rentenanspruch" für später (einen "sicher gebuchten Platz im Himmel" nach dem Tod), verlieren wir vielleicht doch alles wieder (wie der "faule Knecht" im Gleichnis vn den anvertrauten Talenten)?

Wie bspw die Aufforderung an die Jünger:

Lk 10, 4 Tragt keinen Geldbeutel bei euch, keine Tasche und keine Schuhe, und grüßt niemanden unterwegs.
Lk 22, 35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr da je Mangel gehabt? Sie sprachen: Niemals.

Und nicht nur das - dass sie keinen Mangel litten:

Lk 10, 17 Die Zweiundsiebzig 2 aber kamen zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die bösen Geister sind uns untertan in deinem Namen. 18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. 19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. 20 Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind. 21 Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen. 22 Alles ist mir übergeben von meinem Vater. Und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater, noch, wer der Vater ist, als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. 23 Und er wandte sich zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen allein: Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. 24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen, und hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört.

Vielleicht gilt auch in diesem Zusammenhang das Wort:

2Kor 9,6 Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.

Gott zwingt uns zu nichts, und wenn wenn wir seine Anforderungen an uns daraufhin "abklopfen", wo wir uns "aus dem Schneider" ziehen können, geht das ohne Weiteres. Dann brauchen wir uns aber auch nicht über unsere "ärmliche" Ernte wundern ....
Natürlich ist das Ganze auch ein "Wachstumsprozess", bei dem wir lernen, auf IHN zu hören und IHM zu vertrauen - und je mehr wir das tun, um so reicher werden wir beschenkt - in jeder Hinsicht.
Das "Zeugnis" in Wort und Tat ist ein Bestandteil davon, es "zeugt" von unserer Herzenshaltung.
Das ist keine "isolierte" Pflichterfüllung, die man als Christ "abzuleisten" hat. Aber wenn wir auf die Stimme hören, die unser Herz anrühren will und uns von Gott das "Wollen und das Vollbringen" schenken lassen, wird er uns reich dabei segnen.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2014 15:15.

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Re: Oase (4), Joh 14,20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

von solana am 31.05.2014 21:24

Ja, heute war wirklich ein wunderschöner Sonnentag - nur der beständige Gegenwind hat mir den Rückweg vom Einkaufen mit dem schwer beladenen Fahhrad ziemlich laaaaaaang werden lassen .... da musste ich an das Bibelgespräch im Chat am Mittwoch denken ... es ging um die "Geduld", die Frucht des Geistes .... die kann auch helfen, im "Schneckentempo" die schöne Landschaft und die Sonne zu geniessen, statt sich über den "ausbremsenden" Wind zu ärgern ...

Hier noch ein kleiner Gruss von meinem Freund , bei dem ich oft vorbeifahre - typisch "störrischer Esel" hat er sich geweigert, für das Foto zu posieren (vielleicht hätte ich lieber doch eine "Bestechungsmöhre" mitnehmen sollen):

2012-08-12-114.jpg


2012-08-12-113.jpg


Liebe Grüsse und einen schönen, gesegneten Sonntag euch allen
Solana




 

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Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von solana am 31.05.2014 11:05

Geli schrieb:

So ist es "typisch" für Gottes Wirken, finde ich immer wieder: Er benutzt Dinge, die uns gar nicht gefallen, und hat das perfekte Timing, und alles zusammen sieht aus wie ein "Zufall". Und oft bemerke ich erst im Nachhinein, dass Gott am Wirken war...

Das kann ich auch bestätigen.

Und trotzdem ist es immer wieder eine neue Herausforderung an meinen Glauben, wenn mal wieder etwas gar nicht so klappt, wie ich mir das vorgestellt habe ... da lernt man wohl nie aus ...
Gruss
Solana

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Re: Überwachung - wie reagiert Ihr?

von solana am 31.05.2014 10:50

Internet heisst nun mal "Öffentlichkeit".

Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man einigermassen "angemessen" damit umgehen - wobei ein verbrecherischer Missbruch natürlich  trotzdem möglich ist. Die Gefahr sehe ich aber eher in kriminellen Organisationen, die über Identitätsdiebstahl andere schädigen, indem sie bspw in ihrem Namen Einkäufe tätigen oder Zugang zu Bankdaten erschleichen.

Die staatliche Überwachung macht mir eigentlich keine grossen Kopfzerbrechen (es sei denn, ihre gesammelten Daten werden wiederum kriminell gehackt )
.
Und wenn sie in christlichen Foren lesen, wird es ihnen vielleicht sogar gut tun - wer weiss, vielleicht  bleibt ja doch etwas Gutes hängen?   

Aber ich habe meine Webcam zugeklebt. Die Idee, dass sie auch "ferngesteuert" betrieben weren kann, ist mir doch unangenehm; ich mag nicht jederzeit beobachtet und gefilmt werden können. 
Gruss
Solana 

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Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von solana am 30.05.2014 14:33

Henoch schrieb:

Dann beginnt Friede mit und Freude am Herrn und dann werde ich mit dem Herzen "glauben", im Sinne von "vertrauen", und mit dem Mund bekennen, denn mit was das Herz voll ist, damit geht der Mund über.

Ja, liebe Henoch, genau an diesen Vers musste ich auch denken - auch hier ist das Herz und der Mund im Zusammenhang mit dem "Zeugnis" gesetzt.

Dadurch stellt sich dann umgekehrt die Frage
Wovon ist unser Herz erfüllt? Wovon zeugt unsere Rede (normalerweise)?

Ich muss dabei an Menschen denken, die sich einen "Lebenstraum" erwirklichen und dadurch viel Freude und Erfüllung erfahren. Die können mit so viel Begeisterung über "ihr Baby" sprechen, dass es den Menschen in ihrer Umgebung schon zu viel wird....

In der diesjährigen Jahreslosung heisst es:
Ps 73, 28 Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. Ich will all deine Taten verkünden. (EU)

In der Lutherüs: 28 Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.

(Warum hat man die 2. Hälfte des Verses weggelassen? Weil man sie den Menschen nicht "zumuten" wollte?)

Gehört das nicht zusammen? Dass das, worin man sein ganzes Lebensglück gefunden hat, auch im Leben spürbar wird - in Wort und Tat?

Der oben zitierte Vers steht in einem ganz bestimmten Zusammenhang:

Mt 12, 33 Nehmt an, ein Baum ist gut, so wird auch seine Frucht gut sein; oder nehmt an, ein Baum ist faul, so wird auch seine Frucht faul sein. Denn an der Frucht erkennt man den Baum.
34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.
36 Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben.
37 Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

Es ist nicht das Wort an sich, um das es geht, sondern um das Wort als Ausdruck der Herzenseinstellung.
Anderen Menschen von Jesus zu erzählen ist keine "Pflichtübung", mit der man Puspunkte bei Gott sammeln könnte oder etwas, das man wohl oder übel "ableisten" müsste, damit die Eintrittskarte in den Himmel nicht ihre Gültigkeit verliert.

Hes 33,31 Und sie werden zu dir kommen, wie das Volk so zusammenkommt, und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht danach tun, sondern ihr Mund ist voll von Liebesweisen und danach tun sie, und hinter ihrem Gewinn läuft ihr Herz her. 

Genau so wenig wie man sich mit guten Taten den Himmel verdienen kann, so kann man es auch nicht mit "pflichtschuldigst abgeleistetem Wortzeugnis".

Worte allein können niemanden überzeugen.
Das, was im Text gesagt ist:
Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk;
das muss dahinter stehen. Unser Glück muss so spürbar werden, dass andere Menschen danach Verlangen bekommen.
Und dazu gehört unser ganzes Leben zur Ehre Gottes:

Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Gruss
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Re: 14) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 10, 1 - 21

von solana am 30.05.2014 11:23

Ja, liebe Henoch, du hast recht, diese Worte stellen uns immer wieder in Frage, stellen die Frage an uns: "Wofür engagieren wir uns mit unserer Zeit und Energie und mit unseren Gaben? Gibt unser Leben davon ein Zeugnis, so dass erkennbar wird, was uns am meisten am Herzen liegt? Werden den anderen Menschen unsere "Prioritäten" in dem was wir tun und sagen, deutlich?"

Dazu auch noch eine Frage:
Was meint ihr, besagt diese Aussage genau:

9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.

Ist nun doch eine "Eigenleistung" des Menschen erforderlich für seine Rechtfertigung und Errettung?
Gruss
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Re: Die letzten Worte

von solana am 30.05.2014 10:51

Cipher schrieb:

Hab' ich mich auchmal gefragt und eine unserer Töchter hat das auch praktiziert. Und oft haben wir solche manchmal fast verloren wirkende Grüppchen in Fußgängerzonen stehen sehen.

Ja, ich erinnere mich da auch an einige Jahre in meiner Jugend ....
Es war für mich immer eine grosse Überwindung, auf wildfremde Menschen zuzugehen und eine Diskussion über den Glauben anzufangen. Anfangs dachte ich, das gibt sich mit der Zeit, das ist nur der "Widerstand meines Egos", der überwunden werden muss, aber so richtig wohlgefühlt habe ich mich - trotz mancher wirklich schöner Erlebnisse - dabei nie (es blieb immer ein wenig von dem Gefühl eines "Staubsaugervertreters", der versucht, den Leuten gegen ihren Willen etwas aufzuschwatzen).
Irgendwann habe ich mich dann eher auf den Büchertisch in der Mensa konzentriert und gemerkt, dass ich damit wesentlich besser klar komme. Da gab es auch gute Gespräche und die Leute, die dort stehen blieben, taten das von sich aus und hatten meistens auch Interesse. Ich denke, da sind wir nicht alle gleich und müssen uns nicht verpflichtet fühlen, es genauso so zu machen, wie andere...

Was mir immer noch schwer fällt, ist, meinen Glauben im Alltag in "normale Smalltalk-Gesprächen" einzubringen, irgendwie finde ich da keine richtigen Ansatzpunkte....
Gruss
Solana 

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Re: Fremdeinflüsse von Besucher im Bibelkreis

von solana am 30.05.2014 10:29

Liebe Tefila
Ich muss da an etwas denken, das mir ein Freund schrieb: "Du kannst nicht im selben Raum einen Hauskreis abhalten und gleichzeitig eine Strassenevangelisation" .

Offenheit ist richtig und wichtig, aber sie darf das Ganze nicht sprengen.

Meine Idee dazu wäre, zu versuchen, immer wieder (sanft aber bestimmt) aufs Thema zurückführen und "abweichende Diskussionen" in einen "Extra-Bereich" (zB "freies Gespräch" im Anschluss an den offiziellen Tei) zu verschieben.
Wenn das nicht möglich ist (zB derjenige nicht bereit dazu ist), könnt ihr ja vielleicht auch überlegen, ob es nicht besser wäre, die Organisation grundsätzlich zu ändern und "geschlossene Treffen für Kernmitglieder" abzuhalten und danenen "offene Abende", zu denen ihr einladet.
Vielleicht mal so als Anregung.
Gruss
Solana 

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