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Pal

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Re: Besessene Wiedergeborene?

von Pal am 19.09.2014 13:25

Wigrü: Jede Sünde, in jeder Art der Übertreibung, die für Seele und Körper einfach schlecht sind, stecken böse Mächte dahinter die den Menschen genau dorthin bringen möchten wo er nicht hingehört.

Das denke ich mir auch irgendwie. Wie schon erwähnt, die Aasfliege ist sofort beim verendeten Vieh... Die spüren das nämlich besser als man meint....

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Ich glaube eine Problematik liegt darin, das hier von 2 Perspektiven die Rede ist.
Natürlich ist der Wiedergeborener versiegelt, Vakuum verpackt, nicht erst fähig zu sündigen! Natürlich wird so einer niemals aus der Hand des Allerhöchsten gerissen werden. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber dennoch sündigt auch derjenige, der nach 1Jo 3:9 gar nicht mehr sündigen kann! Sein Geist kann nicht mehr sündigen und seinem Fleisch gibt er hier und da noch nach... - => das muß man sich erst einmal durchdenken!

Denn nun bist du und ich nur Personen, die hier und heute im Glauben an diese Sicherheit "stehen" und zusehen müssen das sie in diesem Glauben nicht fallen. Denn schlußendlich sind wir weder die Allerhöchsten, noch die Allwissenden.
Wir sind das arm-selige Bodenpersonal Gottes, das im Glauben bebt und wankt: Phi 3:12 Nicht, daß ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach.... Das ganze gehört zum Menschsein und zum Glaubensleben hinzu. Das ist meine "Ameisenperspektive"!

Wenn ich das außer acht lasse, vergesse ich wer ich bin und in welchem Stadium ich mich hier und heute befinde. Ich bin eben noch in einem Risikobereich. Wohlgemerkt ist das kein Risikobereich für Gott - denn den gibt es für IHN eh nicht. Wohl aber habe ich auf Erden mein erfahrbares, tagtägliches Risiko-Glaubens-leben!

Ich bin noch nicht im Himmel aber ich hoffe, das Gott die Wiedergeburt in meinem Leben bewirkt hat! Ich glaube fest daran, weshalb ich aber nicht anfange "die Beine hoch zu legen", so als ob mich nichts mehr anfechten könnte.

lG

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Pal

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Re: Zwei Perspektiven der Liebe

von Pal am 19.09.2014 11:11

@Cipher, wie liest du dann den folgenden Vers? Vielleicht so:


frei nach 1Sa 15:29
Auch lügt der Held in Israel nicht, und es - wehklagen oder traurig sein - IHN nicht, denn er ist nicht ein Mensch, daß ER - wehklagen oder traurig sein - sollte.

Verstehst du mich? Das wäre doch die logische Entsprechung.
Gott zeigt Gefühle, die ER anundfürsich nicht hat.... Eben ein Paradox, welches Gott möglich macht und mich, Menschlein, nur zur Bewunderung bringt.

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Pal

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Re: Besessene Wiedergeborene?

von Pal am 19.09.2014 10:51

Hallo Marjo, du magst recht haben.
Dan schreibst du:

Marjo: Schaut man sich nämlich die anderen Stellen zu Besessenen an, so wird ihnen keine Schuld an ihrem Verhalten gegeben... sie waren ja fremdbestimmt.

Meinst du dann, das Besessenheit so etwas wie zB eine Krebs-Krankheit ist? -  Besagend: "Der arme Mensch kann nichts dafür, das es ihn erwicht hat!"
Wird ein Besessener dann zu einer echt willenslosen Marionette/Roboter des Teufels? - Das denke ich nicht!

Mich wundert es, ob eine Besessenheit nicht immer mit Sündenschuld verknüpft ist? - Also eher, das man einen Lungenkrebs vom vielen Rauchen bekommt und nicht gerade als Nichtraucher. - Verstehst du mich?

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Es ist natürlich eine schwierige Thematik, weil die Übergänge zwischen Besessen, Versklavt oder Ausrutscher "fließend" sind und niemand genau sagen kann, wann ist was angesagt. - Oder kannst du das?

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Pal

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Re: Zwei Perspektiven der Liebe

von Pal am 19.09.2014 10:40

Ich denke mir nicht, das ein Übersetzungfehler die Lösung bietet. - Wie es @Micha vermutet.

Cipher: Es ist durchaus möglich, auch einen "Nichtfehler", eine "gute Tat" zu bereuen, wenn man sieht, dass die gute Tat zu falschen Ergebnissen führt.

Ja, das stimmt wohl und wird auch derart beim Schöpfer der Fall gewesen sein. ER hatte es doch soo gut gemeint und die Menschen haben es dermaßen verdorben.
Doch egal, welchen Begriff man für die "Reue" wählt, müßtest du erklären, warum es dann heißt: Gott ist kein Mensch, das er solch eine "Reue" hätte - aber dann wiederrum sagt ER dieses Gefühl extra auf sich bezogen: "Mich reut es!"

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Um die Möglichkeit des Bösen so weit zuzulassen wurde bei Gott zu einer solchen "Traurigkeit, Schmerz, Reue" das ER dafür eine komplette Vernichtung vorsah. Das gleiche Szenarium wird sich übrigens wiederholen und zwar noch schlimmer, als durch eine Wasserflut!

2Pe 3:7 Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort fürs Feuer aufgespart und bewahrt für den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen.

Wie schrecklich solch eine Vernichtung auch sein wird, so bleibt die "Noah-Gnade" für all die geliebten Gotteskinder. Und das wird Gott trösten, obwohl ER kein Mensch ist, der Trost nötig hätte, wie ein Mensch. - Es wird ihn aber trotzdem trösten! -

Da wäre wieder das "Paradox"  - eben weil Gott Mensch sein kann auch wenn das anundfürsich gar nicht möglich ist. Bei Gott sind eben alle Dinge möglich! Auch um etwas zu "bereuen", obwohl ER nie einen Fehler macht!
Auch um zu leiden, obwohl ER die Fülle von Freude ist... Auch sich selbst zu entledigen, obwohl ER das einzige Wesen ist das mit Selbsterfülltheit verherrlicht wird.

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Pal

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Re: Besessene Wiedergeborene?

von Pal am 19.09.2014 10:14

Ich habe nun keine Zeit den ganzen Thread hier zu lesen, aber ich möchte nur kurz meine Meinung dazu sagen. - Vielleicht hat das ja hier schon jemand erwähnt? -

Also das negative "Paradebeispiel" von Judas birgt mir so manche mögliche Anworten.

Es mag natürlich bereits eine Streitfrage sein, zu hinterfragen ob Judas Iskarioth überhaupt Wiedergeborene war? - Ich persönlich wage das zu bezweifeln.

Was aber sicher ist, ist die Tatsache, das er über 3 Jahre mit Jesus Christus auf engsten Raum zusammenlebte und dennoch seine Klauerei betrieb. Nun, wo die Sünde ist, da ist auch der Teufel. - Das geht so ungefähr nach dem Motto: Wo das Aas ist da sammeln sich automatisch auch die Geier! -

Aber dann ist es Fakt, das Judas noch eine besondere "Inbesitznahme" durch Satan erfuhr. - Joh 13:27 Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn...
Das war ein Augenblick und in dieser Weise vorher, trotz all seiner Diebstähle, nicht der Fall. Er sündigte, aber der Teufel hatte ihn noch nicht "besessen". Aber mit diesem Happen, geschah das in tragischer Weise.

soweit meine Gedanken dazu... lG an @alle

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.09.2014 10:15.

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Re: Zwei Perspektiven der Liebe und Gottes Reue

von Pal am 18.09.2014 09:52

Wie ihr ja wißt bin ich ein "Fan" von Paradoxien.
Wenn ich etwas finde, was menschlich Paradox scheint, dann staune ich immer wieder darüber, wie unser großer Gott solche Paradoxien aufs wunderbarste in seiner Person vereinen kann.

Das erstaunlichste Pardox ist dabei wohl, wie ein Mensch gleichzeitig Gott sein könne? Das allein ist schon ein Widerspruch in sich selbst. Und doch ist bei Jesus Christus nichts unmöglich! - Hallelujah!

Nun das Paradox, welches ich heute meine beschreibt sich wie folgt:

1Sa 15:29 Auch lügt der Held in Israel nicht, und es gereut ihn nicht; denn ER ist nicht ein Mensch, daß ihn etwas gereuen sollte.

Es erscheint wohl mehr als logisch, das es für Gott nichts gibt, was ER bereuen müßte. Wenn ich nämlich etwas bereue, dann habe ich einen Fehler gemacht, der mir leid tut. Oder nicht? - Doch unserem absolut wunderbaren Gott unterlaufen eben keine Fehler, wie uns Menschlein!

Aber im gleichen Kapitel lese ich etwas erstaunliches:
1Sa 15:10 Da geschah des HERRN Wort zu Samuel und sprach: 1Sa 15:11 Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe...
Es gibt sie also doch, die "Reue Gottes"! - Der Schmerz über etwas, was einem Leid tut, weil es dermaßen schief gelaufen ist. Diese Reue empfand Gott auch bei der Erschaffung seiner absolut guten Schöpfung:

1Mo 6:5 Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 1Mo 6:6 da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, 1Mo 6:7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.

Gottvater "läßt es nicht kalt", wenn die Menschen sich verderben. Es berührt sein Herz. Es schmerzt IHN sicher auf unbeschreibliche Weise. Doch deshalb bleibt er trotzdem der ALLERHÖCHSTE, dessen "Reue" nicht bedeutet, das IHM etwas "aus dem Ruder gelaufen" wäre!

Mit der schrecklichen, allumfassenden Vernichtung seiner eigenen Werke brachte ER damals doch den "Funken des Heils", der schlußendlich über alle Bosheiten aufs aller erstaunlichste triumphiert:
1Mo 6:8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

Genauso triumpfiert auch Golgatha über aller menschlichen Sündhaftigkeit.

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Re: Zwei Perspektiven der Liebe

von Pal am 17.09.2014 14:12

Ja, liebe Cleo & Henoch, Ich denke mir auch, das es Gottvater sehr wehe tut, um jeden Menschen, der sich für die Verdamnis entscheidet!
Da paßt im Übertragenen auf diese Situation wohl der folgende Vers:
Jer 13:17 Wenn ihr aber nicht darauf hören wollt, so wird meine Seele im Verborgenen weinen wegen eures Hochmuts, mein Auge wird unaufhörlich weinen und in Tränen zerfließen, weil die Herde des HERRN gefangen weggeführt wird.
Und doch wird Jesus selbst dann zum Gericht erscheinen
Nichts anderes als seine unbeschreiblich Liebe wird die Triebfeder der unveränderbaren Gerechtigkeit sein.

Das Urteil und die ewige Strafe wird IHN dann (sicher) nicht mehr schmerzlich berühren. Denn dann ist vollkommene Freude über diejenigen angesagt, die auf Erden zu einem Resonanzkörper Gottes werden konnten! 

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Re: Zwei Perspektiven der Liebe

von Pal am 17.09.2014 09:14

Es ist uns wohl logisch, das Gott sich nie verändert. ER ist der ewig unveränderliche! - Und so ist und bleibt er ein Gott der Liebe.
Mit dieser Liebe möchte ER allen Menschen überaus  gerne die fantastische Vergebung von Golgatha schenken.

Doch mit der gleichen, unveränderbaren Liebe wird dieser, unser Gott auch die gerechte Rache am Bösen (egal in welcher Gestalt) üben.

Heb 10:30 Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und abermals: "Der HERR wird sein Volk richten."

Das eine ist kein Widerspruch zum anderen, sondern eine Ergänzung! Auch Gottes Rache entspringt SEINER Liebe!

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Re: Zwei Perspektiven der Liebe

von Pal am 17.09.2014 08:51

Ich gebe euch Beiden selbstverständlich recht, liebe Cleo & Wigrü.!
Mein Teil der Liebe hier auf Erden ist immer voll und ganz die Auslebung von 1.Kor13 und nichts anderes.
Genauso war es auch für Jesus zur Zeit seines Erdendaseins als Mensch. Für IHN galt da nur die Feindesliebe, bis dahin das er sogar Judas noch als "Freund" ansprach und ihn zu retten versuchte.
Ja, bis dahin, das Jesus am Kreuz noch bittet: Luk 23:34 ...Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!

Was für ein Gebet für seine Henker und deren Helfershelfer!
Da galt für unseren Heiland voll gültigst:
1Ko 13:5... sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu,...1Ko 13:7 sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.

Soweit stimmen wir wohl alle überein. Oder? -

============

Doch nun kommt Christus - sicher mit der gleichen Liebe und doch mit einer anderen Perspektive dieser Liebe,  vom Himmel her:

2Th 1:6 nach dem es recht ist bei Gott, zu vergelten Trübsal denen, die euch Trübsal antun, 2Th 1:7... wenn nun der HERR Jesus wird offenbart werden vom Himmel samt den Engeln seiner Kraft 2Th 1:8 und mit Feuerflammen, Rache zu geben über die, so Gott nicht erkennen, und über die so nicht gehorsam sind dem Evangelium unsers HERRN Jesu Christi, 2Th 1:9 welche werden Pein leiden, das ewige Verderben von dem Angesichte des HERRN und von seiner herrlichen Macht, 2Th 1:10 wenn er (Jesus Christus) kommen wird, daß er herrlich erscheine mit seinen Heiligen und wunderbar mit allen Gläubigen...

Nun wird abgerechnet, nun ist es vorbei mit: "ich hoffe noch allles, ich habe Geduld, ich flehe beim Vater für eure Vergebung, ich bin euer Verteidiger/Fürsprecher... etc"

Versteht ihr, worauf ich hinaus will? -

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Zwei Perspektiven der Liebe

von Pal am 17.09.2014 07:36

Nun wir alle kennen ja das wunderbare, sogenannte "Hohelied der Liebe" in 1.Kor.13.

Dort werden ein paar Aussagen hinsichtlich der Liebe gemacht, die man auch leicht mißverstehen könnte:
1Ko 13:5... sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu,...1Ko 13:7 sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.

Wie stehen solche Aussagen der Liebe im Bezug auf den gottfeindlichen Menschen, bzw. in Bezug auf den Teufel?

Denn bei Ihnen wird ihr Böses ihnen tatsächlich voll angerechnet und vergolten. Bei Ihnen wird nicht alles erduldet, alles gehofft ...

Wie denkt ihr darüber?

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