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Pal

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 10.08.2014 12:44

Cleo:
Also ist die Übersetzung ins Deutsche falsch gewesen und die Übersetzung bedeutet tatsächlich "selbstzerstörerischen Hass"?

Liebe Cleo um was geht es, denn wenn ich zB Vater und Mutter hassen sollte aber im Evangelium verankert ist meine Feinde zu lieben?

Natürlich sollten wir lieben!
Aber was sollten wir hassen?
Sage ich denn, wir sollten unsere neue Identität in Christus verabscheuen?
 - ups --- habe ich so etwas angedeutet?

Nein! - natürlich nicht!
Mein neues Wiedergeburtsleben ist doch gerade Jesu Leben in mir! Das ist voll liebenswert.

Aber wozu noch HASS? -

Das alte, fleischliche Wesen, ob in mir oder in meinen Eltern oder in sonst wem, sollte ich wie folgt behandeln: Mar 8:33 Geh hinter mich, Satan! Denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das was der Menschen ist.

Das meine ich unter verabscheuen und hassen! So verstehe ich die Ernsthaftigkeit mit der Jesus dem Bösen in jeder Gestalt begegnete. Mit entschlossener Abneigung - eben einem positiven Hass!

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Re: Gabenträger mit Schattenseite - Salomo

von Pal am 10.08.2014 05:45

Pal:
....komm wir nehmen einmal das praktische Beispiel von König Salomo:
Was hätte er, nach deiner Meinung, wohl mit seinen ausländischen Frauen machen sollen?
Was erwartet Gott von ihm in der Hinsicht?

Meine Meinung zu dieser unbeantwortet gebliebenen Frage:

Esr 10:11 So leget nun dem HERRN, dem Gott eurer Väter, ein Bekenntnis ab und tut, was ihm wohlgefällig ist, und scheidet euch von den Völkern des Landes und von den fremden Frauen!

Nicht mehr und nicht weniger wäre die Anforderung gewesen!
Aber nun trenne man sich von dem, was man mit so viel (menschlicher) Liebe erworben hat!
Das war ähnlich schwer, wie für Abraham seinen Isaak auf den Altar zu legen oder für Hanna ihren Samuel abzugeben...

Mir kommt vor, göttliche Liebe fordert die menschliche Liebe heraus um zu sterben!

...ich wünsche euch allen hier einen reich gesegneten Sonntag... Jesus sei mit euch!

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 09.08.2014 17:52

Liebe Solana, ich stimme da schon mit Dir überein. In soweit gebe ich dir auch recht, wo ich im "neuen Leben des Geistes" wandle. Alles klar!

Freude die Fülle, Überwindung durch das Christusleben in mir! - Was kann es schöneres geben? -

Aber so funktioniert Christleben nicht fortwährend. (Vielleicht bei Dir, aber leider nicht bei mir!)
Es gibt hier und heute auch die Konfrontation, eben mit einem FEIND.
Da habe ich einen Hass als überaus nützlich empfunden. Ebend um dem FEIND in der effektiven Weise zu begegnen.
Psa 139:21 Sollte ich nicht hassen, die dich, HERR, hassen, und keinen Abscheu empfinden vor deinen Widersachern?

Solana: ... ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Das ist jetzt schon vollendete Tatsache.

Ja und Nein! -
Solange du in Christus bleibst: JA!
Aber in dem Moment, wenn irgend du noch der geringsten Sündhaftigkeit nachgibst: NEIN!

Da ist der Feind, da ist das Hassenswerte...!
Oder bin ich dann die" Lots-Frau", und erstarre zur Salzsäule, weil ich mich mit meinem eigenen Zukurzkommen auseinandersetzen muß?

Solana:
Ja, man kann aber "beide Seiten der Medaille" nicht auseinanderreissen. Darin besteht ja die "Dynamik" des "Sterbeprozesses" - dass er nicht im Tod stehenbleibt, sondern zum Leben befreit.

Mache ich Dir diesen Eindruck, das ich nur im Sündenleben mit hasserfüllter Brust gegen das alte Monster in mir kämpfe?
Oh nein!
Ich lebe Christus aus Darreichung seiner Gnade.
Aber ich reiße diese Herrlichkeit nicht auseinander von der Disziplin des: "ich sterbe täglich" - Sterben/töten ist mein Gewinn etc.

1Ko 9:27 ... sondern ich zerschlage meinen Leib und behandle ihn als Sklaven, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde...
Diese Aussage wäre dann ev. auch so einer "Salzsäulen-Mentalität" von Paulus entsprungen. Oder?

 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.08.2014 17:58.

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 09.08.2014 15:30

Ich merke, ihr versteht meine Perspektive nicht.

Könnte "Hass" jemals eine Anforderung des "Gottes der Liebe" sein?
Ja, wenn es darum geht Sünde und Heiligkeit zu trennen!

Cleo:
Und wenn in diesem Text das griechische Wort so definiert wird und diese Bedeutung hat, dann können wir es doch so annehmen, oder nicht...?

Ich, für meinen Teil, bin froh das Deutsch der Bibel zu verstehen und nicht verändern zu müssen... Denn was, wenn die "neue Version" irrtümlich wäre?







Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.08.2014 15:31.

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 09.08.2014 13:56

Liebe Cleo, komm wir nehmen einmal das praktische Beispiel von König Salomo:

Was hätte er, nach deiner Meinung, wohl mit seinen ausländischen Frauen machen sollen?
Was erwartet Gott von ihm in der Hinsicht?

Was sollen du und ich, mit unserem "inneren Schweinehund", dem die Bosheit aus allen Poren dringt, anfangen?

Es gibt für den nur eine Hinrichtung am Kreuz! Nichts anderes hat er verdient und zu nichts anderem sind wir mit ihm auf Erden konfrontiert.

Wie schon gesagt: Ohne gottgewollten Haß keine Trennung/Auslieferung/Vernichtung des Ursündigen...

Oder wie willst du das töten, mit dem du noch liebäugelst?

Kol 3:5 Tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind: Unzucht, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, welche Götzendienst ist!

Wie "tötest" du denn zB deine böse Lust, wenn du sie nicht haßt???

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.08.2014 13:58.

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 09.08.2014 11:59

Ich denke bei unseren unterschiedlichen Perspektiven sollten wir beachten wer oder was hassenswert bzw. wer oder was liebenswert ist.

Der innewohnende Christus ist unsagbar "fantastisch"! - Na klar! Und der ist ja in uns vorhanden!

Doch wer oder was ist da noch vorhanden, was ich in der Bibel lese, was ich hassen sollte?
Weshalb ich sogar "un-gehaßt" niemals Jesu Jünger sein kann? Luk 14:26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und die Mutter, Weib und Kinder, Brüder und Schwestern haßt, dazu aber auch seine eigene Seele, der kann nicht mein Jünger sein.

Es sind die naturgegebenen, altbackenen Lüste von "Otto-Ego-Selbst", die es gilt zu hassen, zu entfliehen 2Ti 2:22 1Ti.6,11 Tit 2,12 Tit 3,3
Dann nur was man wirklich haßt, läßt sich auch kreuzigen:
Gal 5:24 Welche aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 09.08.2014 08:33

Merci:
Die Liebe zu Gott und zum Nächsten schließt die Liebe zu sich selbst ein.

Lieber Merci, hier trennen sich unsere Ansichten...
Woher kommt dann die Fähigkeit sein Kreuz auf sich zu nehmen und sich selbst zu verleugnen? Aus einer gesunden Portion Selbstliebe? -
Da würde ich das Gegenteil behaupten.

Aber das glauben mir sehr wenige.

Eine gesunde Portion Selbst-verabscheuung ist die Lösung.  mM

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 08.08.2014 21:11

Merci: Sitze ich auf dem Thron meines Lebens oder sitzt Jesus auf dem Thron meines Lebens?

Genau das ist die Frage! Wer darf bei mir herrschen? Wer führt das Regiment?

Merci: Da liegen 0% und 100% sehr dicht nebeneinander und gehören untrennbar zusammen.

So paradox es klingt, befürchte ich, das du damit recht hast!
In mir selbst sind die 0% für Gott und die 100% für mein Ego!
In Christus geht die Rechnung gerade umgekehrt auf.

Und da sagt doch die Bibel:

Phi 3:7-9 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet. Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, meines HERRN, um welches willen ich alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Kot, auf daß ich Christum gewinne und in ihm erfunden werde...

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 08.08.2014 18:11

Merci:
Was wäre denn, wenn ich 100% investiere? Würde es mich nicht überheblich machen ....?
War dies nicht der Gedanke des jungen Mannes: Wenn ich doch auch noch die letzten wenige Prozente herauskitzeln könnte, alles für Gott geben könnte, dann wäre ich vollkommen, dann wäre ich im Leben angekommen!?
Sagt ihm aber die Antwort Jesu nicht eben dies: Nein, so viel kannst du gar nicht leisten und geben, um schließlich perfekt sein und auf diese Weise Gottes Wohlgefallen finden zu können!?

Ich meine Jesu Anforderung: u.a.: seid vollkommen wie der Vater im Himmel - sind und bleiben vor jedem Menschen unwiderruflich bestehen.
Aber gerade an dieser menschlichen Unmöglichkeit muß der Selbst-Mensch zerbrechen, um zu begreifen: Ich schaffe es niemals aus mir selbst heraus!

Der reiche Jüngling hatte super gute Ansätze in seinem Leben. Er war eifrig um die Dinge Gottes bemüht. Vor dem Gesetz war er bereits "vollkommen" wie ein Saulus: Phi 3:6 was den Eifer betrifft, ein Verfolger der Versammlung; was die Gerechtigkeit betrifft, die im Gesetz ist, tadellos erfunden.

Hier war es alle konzentrierte eigene Kraft, die den Pharisäer-Selbstfrommen sich einen "Orden" umhängen läßt.
Rein theoretisch hatte auch der Jüngling so einen "Orden" redlich verdient.
Aber Jesus holte ihm den "Putz runter"!

Eine Anforderung zur völligen Übergabe (die übrigens so nirgends im Gesetz verankert war) und schon fiel sein Kartenhaus in einander.
Was übrig blieb war ein trauriger sich abwendender junger Mann. - Aber es hieß Jesus liebte ihn - ausdrücklich!
Ich denke mir Jesus schätze seine Aufrichtigkeit. -

Aber was fehlte war das Begreifen, das es nur die inewohnende Gottheit fertig bringen könnte. Nur die Liebe Gottes in uns, vermag uns aus der Sklaverei unseres Ego-Fromm-Daseins zu befreien. Das geschieht durch den Hl.Geist. Und dann wird die "Last" (der Übergabe) zur Jubel-Freude der Hingabe!

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Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26

von Pal am 08.08.2014 13:37

Micha: Der "Gewinn erschlug den Hauch"

danke, lieber Micha, das ist ein sehr guter, passender Gedanke...
Mar 4:19 und die Sorgen des Lebens und der Betrug des Reichtums und die Begierde nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort....

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