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Pal

65, Männlich

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 22.06.2014 19:49

Solana:
Leider verstehe ich immer noch nicht ganz, was du genau meinst. Denn die "Hoffnung", von der Paulus im Römerbrief spricht, ist keine "Ungewissheit", die mit Zweifel verbunden sein sollte. Sondern die "Gewissheit" des Glauben, obwohl wir die Erfüllung noch nicht sehen...

Du meinst doch sicher nicht, dass wir - anders als Abraham - diese "Hoffnung" anzweifeln sollen? Sondern eher so, dass wir uns selbst prüfen sollen, ob wir auch in Situationen, wo wir meinen "wo nichts zu hoffen ist" am Glauben fest halten?

Liebe Solana, es ist wirklich schwierig das rüber zu bringen, was ich mit dieser "Glaubens-Spannung" meine!

Also um es noch einmal anhand eines Beispieles zu verdeutlichen:
Wenn ein wiedergeborener Christ das Gleichnis von den 10 Jungfrauen liest, dann kann er seine ganze Hoffnung darauf setzen, das Gott nie und nimmer sagen wird: "Ich kenne dich nicht!" - Schließlich ist er doch ein wiedergeborenes Gotteskind und somit 100% sicher. Also braucht er faktisch die Situation der Törichten keinesfalls auf sich beziehen.

Dennoch muß sich auch seine Person gefallen lassen, (zumindest denke ich es mir so) die schrecklich negativen Darstellungen der törichten Jungfrauen auch auf sich anzuwenden. Das meint, er muß sich davon ansprechen lassen, das er die Warnung daraus für sich (positiv angewandt) mitnimmt.
Obgleich ich von für euch besserem überzeugt bin schreibe ich euch doch diese Warnung...

- verstehst du mich jetzt ein bißchen besser?

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Pal

65, Männlich

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 22.06.2014 12:41

Salona:
Lieber Pal
Ich weiss nicht, ob ich dich da ganz richtig verstehe.
"Aus meiner menschlichen Perspektive" bedeutet doch: "aus der Sicht des 'natürlichen' Menschen, soweit der menschliche Verstand es zu begreifen vermag."

Liebe Salona!

Nein, da verstehst du mich nicht richtig!
Es geht mir nicht um das natürliche Denken, was ja im Grunde immer "anti-geistlich" ist.

Es geht mir darum das auch der wiedergeborene Christ noch nicht am Endziel seines Glaubens angelangt ist. Er ist noch nicht vom Glauben zum Schauen gekommen. Das heißt sein ganzes Leben ist ein GLAUBENS-leben! Glauben hat etwas mit der "Spannung" der Hoffnung zu tun. Eine erfüllte Hoffnung ist aber keine Hoffnung mehr, und erfüllter Glaube ist auch kein Glaube mehr. - Verstehst du, wie ich das meine?
Röm 8:24-25 Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch? Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.

Ich lese gerade, das @Klaus es ganz gut rüber bringt. (Danke!)
Hierzu noch ein Beispiel aus der Bibel:

Der Hebräerbrief schreibt da etwas ganz Furchtbares an seine Adressaten:

Heb 6:4-6 Denn es ist unmöglich, diejenigen, welche einmal erleuchtet waren und geschmeckt haben die himmlische Gabe, und teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes, und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters, und abgefallen sind, wiederum zur Buße zu erneuern, indem sie den Sohn Gottes für sich selbst kreuzigen und ihn zur Schau stellen.

Dann liest man aber etwas interessantes:
Heb 6:9 Wir sind aber überzeugt, Brüder, daß euer Zustand besser ist und dem Heile näher kommt, obgleich wir so reden.

Obwohl er es wagte so einen unsagbar harte Möglichkeit auszusprechen, (nämlich um für ewig verloren zu gehen) so ist er überzeugt das sich die Christen dort in einem anderen, besseren Zustand befänden.

Ja, wenn er davon überzeugt war, warum tritt er Ihnen mit so einem schrecklichen Vergleich dann "zunahe"?
Mußten diese "Hebräer" sich so einen Vergleich nicht eher verbieten? Hätten sie nicht argumentieren sollen:
"Hey, du! Mit wem redeste du hier? Wir sind die echt Wiedergeborenen! Uns kann und wird nichts aus des VATERS Hand reißen! Was fällt dir ein, uns mit solch einer geistlichen lebensgefährlichen Schilderung auf einen Nennern zu setzen? Das darfst du nicht, das gehört sich nicht! Unser Heilsbewußtsein wird damit erschüttert. Das ist doch gemein!"

Nein, die Hebräer mußten sich dieser "lebensbedrohlichen Selbstüberprüfung" unterziehen und der Schreiber konfrontierte sie deshalb damit, weil er sie mit göttlicher Liebe liebte!
==============

OFF TOPIC:
Ja, Solana hat recht, wir können dankbar sein, das wir hier so ein Forum haben. @Cipher beschreibt das auch sehr gut, das wir hier ja niemals eine "echte Gemeinde/Familie" sein können. Aber das, was wir hier haben ist außergewöhnlich positiv. Da könnte ich euch ein paar Zeugenberichte schreiben, was in anderen (christlichen) Foren abgeht... da vergeht einem die Lust...

Deshalb: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

liebe Sonntags-segens-grüße!





Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.06.2014 12:48.

Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 22.06.2014 09:18

Liebe Cleo, auch dir einen wunderschönen guten Morgen!


Cleo:
Das hinterließ in mir jedenfalls den Eindruck als ginge es um die Heilsgewissheit, die man so stark hinterfragen sollte, da man sonst - ganz spitz gesagt- in der Hölle landet... Also geht es dir um die Beziehung zu Gott? Um die Inhalte der Bibel? Um unser Handeln?
Vielleicht wäre es schön, das irgendwie nochmal genauer zu erklären.

Gut das du deshalb nachfragst!

Denn eine selbstkritische Hinterfragung darf  mE. ruhig alle Register ziehen.
Damit meine ich, das ich nicht nur meine Beziehung hinterfragen kann/darf/soll, sondern tatsächlich auch meinen gesamten "Heilsstatus". Also die schlußendliche Frage: "Wo verbringe ich meine Ewigkeit?"

Wenn ich behaupte, Selbstkritik ist gut, nur so lange sie nicht die Heilsgewissheit berührt, dann werden mir zB Gleichnisse wie das der 10 Jungfrauen gar nichts mehr zu sagen haben. Einfach, weil ich ja 100% die kluge Jungfrau bin und nie und nimmer bei den Törichten erscheinen werde! - Schließlich bin ich ja wiedergeboren, versiegelt mit dem HlGeist etc.
Dann trifft mich der schreckliche Spannungsbereich der Törichten überhaupt nicht, weil ich faktisch schon darüber weg bin...

Die Thematik, in die wir uns hiermit hineinwagen ist das schwierige Thema der "Unverlierbarkeit des Heils"  - ev. will jemand einen extra Thread dazu öffnen.

=============

Ich sehe das Problem dabei so:

Im Wissen des Allwissenden gibt es tatsächlich die wunderbare Unverlierbarkeit des Heils! Doch das weiß eben nur ER!

Von meiner menschlichen Perspektive aus liegt meine Heilsgewissheit, hier und heute in einem Spannungsfeld, das ich, Menschlein, nicht 100% weiß, was Gott weiß! Und das ist auch gut so!

Ich soll mein Christenleben in dieser Spannung führen, damit ich mich "auf die Socken" mache und  (Phi 3:12 Nicht daß ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet sei; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge)... eifrig dran bleibe.

Das hat nichts mit der Vernichtung des Glaubens zu tun, (wie mich @Merci & co wohl mißverstehen), sondern mit unterschiedlichen Perspektiven. (Nämlich Gottes und der Menschen).
lG

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Pal

65, Männlich

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 22.06.2014 07:18

Jaco:
Burgen schrieb:Es hat so gut mit euch angefangen!
Wer konnte euch nur so beeinflussen,
dass ihr der Wahrheit nicht mehr folgen wollt?
_______
Die, die sich in diesem Forum Brüder und Schwestern nennen - die ich jedoch NIEMALS (!) als Brüder und Schwestern anerkennen werde - NIEMALS (!!!)

Lieber Jaco, warum denn das?
Weil du Brüder und Schwestern nur magst, wenn sie dich ermutigen, auferbauen, aufrichten, trösten, liebkosen, anfachen? -

Aber Abtacklung, Zerbruch, Hinterfragung, Strafen niemals, niemals, niemals geschehen darf? -

Warum stehen dann solche Aussagen in der Bibel? -
Oder habe ich da etwas nicht richtig mitbekommen?



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Pal

65, Männlich

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 21.06.2014 19:37

Hallo ihr Lieben, jetzt habe ich ein bißchen Zeit frei...

Also Merci hat meine Meinung wohl derart aufgefaßt, als ob es mir darum ginge mir mein Glaubensfundament "in die Luft zu sprengen" (zu vernichten) und dann zu gucken, was geblieben ist. Oh, nein! Da fäßt du meine Meinung zu dem Eingangsvers ganz verkehrt auf.

Cipher:
Da ich wiedergeboren bin - welchen Sinn hätte es da heute noch, nach meiner Motivation zu fragen? (1)
Warum also sollte ich mich selbst prüfen? (2) Und wie sollte das gehen? (3)
Ich wende mich deshalb so gegen diese Art der Fragestellung, weil sie mir ohne den notwendigen Zusammenhang sehr geeignet erscheint, Gläubige in ernste Zweifel zu stürzen, wo es gar keine Zweifel geben kann und auch nicht darf. (4)

Also, lieber Cipher, habe ich dich hier richtig verstanden? 
Ein Wiedergeborener braucht seine Motivation nicht mehr zu hinterfragen? (1)
Wenn die Bibel verschiedentlich dazu auffordert, das Selbstüberprüfung angebracht ist, wie kannst du mit (2) darauf reagieren?
Mit der Frage (3) kämest du ein ganzes Stück weiter! - Doch bei (4) verbietest du solche Fragestellung gleich wieder, weil es Selbstbezweifelung gar nicht geben darf.

Oder wie soll ich deine Aussagen nun  deuten?

Merci:
Es gibt keine Gemeinschaft in Christus ohne gewissen Glauben an Christus. Dieser gewisse Glaube an Christus muss aber eben auch gewisser Glaube an Christus sein dürfen. (1)
Ein Glaube, der sich dauernd prüfen und hinterfragen muss, ob er auch rechter Glaube sei, ist in meinen Augen kein Glaube. (2) So werden wir zum Glauben untüchtig.

Oh, lieber Merci, ich finde auch das Glaube Glaube sein darf! (1) Oder habe ich dir dein Eindruck erweckt, um Glauben zu verbieten?

(2) Dazu möchte ich dir widersprechen! Es geht mir dabei nicht um eine andauernde Selbstzermürbung (oder irgend so einen "Quatsch"), sondern vielmehr um eine nüchterne Selbstbeurteilung, um selbst herauszufinden, ob mein Apfelbaum tatsächlich die passenden Äpfel trägt (Wandel im echten Geist) oder nur saure Giftbeeren? (Wandel im Fleisch.)

Verstehst du mich?

Merci:
Unsere gemeinsame Arbeit im Forum muss doch darin bestehen, Glauben zu wecken, Glauben zu fördern, Glauben zu stärken, Glauben zu leben.

Ja, selbstverständlich! Aber auch wenn es auf die folgende Art und Weise geschieht:
Phi 3:13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht, daß ich's ergriffen habe.

Oder hatte es der Apostel hier irgendwie nicht richtig drauf? - Sicher nicht!

==================

Auf alle Fälle habe ich mich gefreut über Beiträge, die mir zeigen, das ihr meine gedankliche Anwendung richtig versteht!
zB:

Marjo:
Es geht mir eher ein eine Reflektion. Um die Bestandsaufnahme einer Beziehung.

Was dann ja auch Merci sehr richtig verstanden hat!
Merci:
Solche Fragen darf und muss man sich natürlich stellen. Aber diese Fragen stellen deinen Glauben nicht als solchen in Frage. Vielmehr formulierst du diese Fragen gerade von deinem Glauben her, von diesem ausgehend. Du gehst also fest davon aus, dass du wiedergeborener Christ bist. Nur von daher, auf dieser Grundlage, von dieser Gewissheit her kannst du dir jene Fragen stellen.

Sehr richtig!
Hatte ich denn irgendwo behauptet, um seine Heilsgewißheit an den Nagel zu hängen? -

..auf alle Fälle seid alle ganz lieb gegrüßt!


Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.06.2014 19:38.

Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 20.06.2014 22:31

Merci:
Prüfen, hinterfragen, kritisch betrachten kann ich mein Denken, mein Reden, mein Tun - nicht aber meinen Glauben.

Würde ich meinen Glauben anzweifeln, so würde ich mir den Boden unter den Füßen wegziehen. Ich muss doch Gewissheit haben können, dass, wenn ich zu dem Gott und Vater Jesu bete, ich wirklich und tatsächlich zu dem Gott und Vater Jesu bete.

Wenn ich dies bezweifeln müsste, so wäre Leben nicht mehr denkbar, ich würde mich selbst zerstören.

Nein, ich will Gott nicht zum Lügner machen. Dem Zeugnis des Geistes in mir kann ich nicht widersprechen. So kann ich gar nicht anders, als dass ich annehme und daran festhalte, dass ich Gott angehöre. Denn nur so kann ich doch glauben und dann auch lieben, glauben und dann auch mein Denken, Reden und Tun prüfen.
So, wie der Körper angewiesen ist auf ein intaktes Immunsystem, so ist die Seele angewiesen auf den Glauben an Jesus. Darum mag ich an meinem Glauben nicht zweifeln. Das Bezweifeln des Glaubens ist meines Erachtens schon Unglaube. Nicht anders ist es in der Bibel überliefert. Die Christen in der Bibel wissen, dass sie Gottes Kinder sind. Sie bezweifeln dies nicht.

Ja, obwohl ich dich verstehe, lieber Merci, so reden wir hierbei aneinander vorbei.

Um was geht es sehr eindeutig in dem Eingangsvers?

 

2Co 13:5 Prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellet euch selbst auf die Probe! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es müßte denn sein, daß ihr nicht echt wäret!

Da ist die Rede von einer Überprüfung, einer Art "Echtheitszertifikates". Bin ich echt mit dem Weinstock, Jesus Christus, verbunden oder bin ich, mit meiner Religiösität, in Wirklichkeit nur mit meiner eigenstarken "Fleischlichkeit" verquickt? -
Darum geht es hier. Oder nicht?

Hätten die törichten Jungfrauen nur die Notwendigkeit eingesehen, sich solch einer ehrlichen Selbstüberprüfung zu unterziehen! Dann hätten sie sich womöglich noch in kluge Jungfrauen verwandlen können. -

Aber nein, so blieben sie genau in ihrer Unechtheit befangen! Mit der starken Einbildung, - "Hallelujah, ich bin Christ" -

Doch die volle Wahrheit lautete: "Ich kenne euch gar nicht! Ihr seid nicht von meinem Geist! Ihr habt einen Glauben, wie die Teufel auch glauben und zittern, aber ihr habt nicht meinen Glauben, der echte Jesuwerke produziert! -

 

Verstehst um was es hier m.E.nach geht?

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Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 20.06.2014 12:09

Merci:
Solche Threads sind mir zuwider, die zunächst eine Frage stellen und so tun, als ob die Auffassung der Geschwister hier gefragt sei, in Wirklichkeit aber findet kein Eingehen auf die Beiträge statt.

Das tut mir sehr leid für dich, aber ich habe keine Zeit um auf alle Gedanken einzugehen..

Ich habe, für mich hier sehr wertvolle Gedanken von euch erhalten. Danke dafür...

Nur sei nicht gekränkt, lieber Merci, sondern bleib dann von den widerlichen Threads einfach ferne!

Da spart man sich unnötige Spannungen...

DANKE!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2014 12:09.

Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 20.06.2014 07:23

Ich denke mir, diese so sehr wichtige "Prüfung des Glaubens" - "befinde ich mich echt in Christus?" - ist immer auch eine Frage der Überprüfung, ob ich meinen Glauben als ein Eigenprodukt (aus meinen Gesetzeswerken) oder aus der lebendigen Beziehung zu Christus verstehe?

Denn Gal 3:3-5 Seid ihr so unverständig? Nachdem ihr im Geiste angefangen habt, wollt ihr jetzt im Fleische vollenden? Habt ihr so vieles vergeblich gelitten? wenn anders auch vergeblich?
Der euch nun den Geist darreicht und Wunderwerke unter euch wirkt, ist es aus Gesetzeswerken oder aus der Kunde des Glaubens?

Hier bedeutet ein Zurückfallen in Gesetzlichkeit / eigene Werke eine "Zerstörung" der zuvor erlangten Wunderwerke. Die wären dann nämlich vergeblich und umsonst geschehen.
Die Ursache war ein Unverständnis, um keinen Unterschied zwischen Geist und Fleisch machen zu können. Beziehungsweise das echt geistlich Angefangenen nun mit Fleischlichkeit zu vollenden.

===========

- "befinde ich mich echt in Christus?" - ist immer auch eine Frage der Überprüfung meiner Gesinnung.
Dazu ein Beispiel:

1Co 3:1-3 Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christo. Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht Speise; denn ihr vermochtet es noch nicht; aber ihr vermöget es auch jetzt noch nicht, denn ihr seid noch fleischlich. Denn da Neid und Streit unter euch ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?

Hier war die ehrenkäsige Zankerei ein Beweis von Fleischlichkeit / Unmündigkeit / Unreife und Unmöglichkeit / Hinderung das zu Verstehen, was für die echte Geistlichkeit so ausschlaggend ist:

2Co 13:5...oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es sei denn, daß ihr untüchtig seid.

Verkehrtes Begreifen, falscher Eifer, menschliche Gesinnungen, böser Unglaube haben ihre katastrophalen Auswirkungen.

Luk 6:45-46 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus dem bösen Schatz seines Herzens. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.
Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage?

Und da ist gesunde Selbstüberprüfung gefragt...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.06.2014 07:36.

Pal

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von Pal am 19.06.2014 21:09

Christof: Irgednwie verstehe ich das Problem nicht. man weiß doch, ob man an Jesus Christus unseren Erlöser glaubt und Ihm vertraut.

Ich denke mir, hier geht es um mehr als das!
Hier geht es um echt oder falsch. Fleischlich oder geistlich? -

Diese Problematik wird zwei Kapitel vorher deutlich:
2Ko 11:4 Denn wenn der, welcher zu euch kommt, einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder wenn ihr einen andern Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertraget ihr es wohl.

Man kann hierbei über vieles staunen.

Woher kommt ein "anderer Jesus"? Woher kommt ein"anderer Geist"?
Warum ertrugen sie es scheinbar ganz gerne oder hatten so eine Verfälschung lieber als das Original?

Dazu würde passen:
2Ti 4:3-4 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu Fabeln kehren.

Warum stießen sie sich derart an Paulus, das er sie noch ärger verwarnen mußte:
2Co 11:3 Ich fürchte aber, es könnten, wie die Schlange mit ihrer List Eva verführte, so auch eure Sinne verdorben und von der Einfalt gegen Christus abgelenkt werden.

Weg von der einfachen, kraftvolllen Botschaft des Kreuzes! Hin zu der großen Menschen-Show, wo Personen auftraten, die Paulus als Konkurrenz behandelten.
2Co 11:13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi verkleiden.

Diese Falschheit, auf der Basis von "fleischlichem, unechtem Getue" waren die Widersacher. Und darum wurde es nötig eine Überprüfung des eigenen Glaubensinhalte zu empfehlen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.06.2014 21:20.

Pal

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Re: Spr. 6,16-19: Diese 6 Dinge, diese 7 Dinge

von Pal am 19.06.2014 18:49

Tefila: ...warum 7 Dinge Gott ein Gräuel sind und er (nur) 6 hasst?

Gott haßt nicht "nur" die 6 Dinge und das 7. nicht, sondern ganz im Gegenteil! Das 7. (der Greuel) ist IHM ganz besonders hassenswert und verabscheuungswürdig...

so verstehe ich den Text

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