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Pal

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Re: Aktueller Brennpunkt

von Pal am 07.05.2014 09:17

Hallo Cipher meinst du jetzt aus rechtlichen Gründen oder warum?
Ich finde man muß diese Augen gesehen haben!

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 07.05.2014 08:45

Cleo: Fazit: Gott verhörtet nicht nach Lust und Laune.

Selbstverständlich hast du hierin recht. Das wollte ich auch keinesfalls behaupten. - Habe ich auch nicht! - Falls ich mich nicht täusche!
Aber ich verstehe, wie du es meinst!

Die Perspektive könnte diesen Eindruck entstehen lassen, eben weil das grelle Scheinwerferlicht dann nur auf diese unausweichliche Verstockung fällt.

Selbstverständlich verhärtet der allergerechteste Gott nur aus Gerechtigkeit. Was sollte man anders von IHM erwarten?
ER macht nämlich keine Fehler! - so wie wir!

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Re: Aktueller Brennpunkt

von Pal am 07.05.2014 08:32

Eigentlich würde ich es jeder Person, die ihr "Luxus-Leben" genießt, gönnen einige Wochen durch die Ukraine zu fahren!
Für mich persönlich ist es der größte Gewinn, um einen Begriff davon zu bekommen, wie dankbar ich nur allein für die "deutschen Umstände" sein muß.
Ja, schon dafür kann ich wohl nie dankbar genug sein!

Hier einmal ein Bild und eine Story.

In unserer Gemeinde wurde, für die Nachbarskinder, Sonntagsschule gehalten. Bei einer Gelegenheit sangen diese Kinder uns (Erwaschsenen) voller Freude ihre Lieder von der Liebe Jesu.
Später erzählte man mir die Geschichte eines dieser Mädels und ihrem Brüderlein.
Sie wohnte mit ihrer Mutter, die Alkohlikerin ist, in einer erbärmliche Wohnung.
Nun lebten sie dort sehr verwahrlost. Doch war die Tochter schon sehr früh an selbstständiges Arbeiten gewöhnt. So bereitete sie für sich und ihr Brüderlein das Essen vor. Sie kochte eine Suppe und mußte dazu, weil sie noch so klein ist, auf ein Schemmelchen stehen, um im Topf rühren zu können...
Was geschah?
Das Schemmelchen kippte um und sie riß die die brennend heiße Suppe mit sich.
 
Ich muß heute noch weinen, wenn ich über dieses Mädel nachdenke! Sie ist gezeichnet fürs Leben (Narben). Aber ihre Stimme, als sie im Kinderchor sang und ihre freudigen Äuglein, versetzen die Engel Gottes sicher in das allergrößte Staunen!

Ich bat daraufhin das Kind, mir seine Wunden zu zeigen und machte das folgende Foto.


Kind_verbrannt_ohne_gesichter.jpg

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.05.2014 13:06.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 06.05.2014 20:06

Martin Luther: 
So steht also Gottes Vorherwissen und Allmacht im schärfsten Gegensatz zu unserm freien Willen.

Denn entweder irrt Gott in seinem Vorherwissen und wird sich dann auch in seinem Tun irren – was doch unmöglich ist – oder wir handeln und werden geleitet nach seinem Vorherwissen und Handeln.

Als Allmacht Gottes aber bezeichne ich nicht jene Macht, durch die er vieles nicht tut, was er wohl könnte, sondern jene handelnde Kraft, durch die er machtvoll alles in allem wirkt; und in diesem Sinne nennt ihn auch die Schrift allmächtig.
Und diese Allmacht und dieses Vorherwissen Gottes zerstört – so sage ich – von Grund aus die Lehre vom freien Willen.

Obwohl ich kein Lutheraner bin, stimme ich hiermit völlig überein. Meines Erachtens kann es gar nicht anders sein, als genau so!

Danke, old Martin!

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Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 06.05.2014 19:56

Ok, liebe Cleo... ich freue mich schon drauf!

Also, lieber Hyperion, wenn du meinst man kann die eine und andere Stelle aus dem Römerbrief nur auf bestimmte Volksgruppen nicht aber auf Einzelindividuen beziehen, dann sehe ich das leider nicht so. Ich finde das gar nicht falsch, sondern, im Gegenteil, sehr zutreffend.
Nun, was für den Pharao galt, darf nicht für Judas gelten. Warum denn nicht?
Das göttliche Prinzip ist doch genau das sehr gut vergleichbare.

Genauso Völkergruppen - Einzelindividuen...

Wenn es nun tatsächlich nur einzig und allein für die Nationen-Israel gelten sollte. - Sind wir dann nicht den Nationen/Heiden zugehörige?

Hyper: Das ist einer der gundlegenden Fehler die Du machst und deshalb kommst du auch zu falschen Ergebnissen!

Finde ich nicht!
Im Gegenteil, finde ich das, im Zusammenhang mit meinem ganzen hübschen Bibelstellenkatalog, auf Seite 6, sehr trefflich übereinstimmend, ungefähr wie die "Faust aufs Auge"!

Aber du mußt mich verstehen, ich bin nämlich nur Missionar und kein Theologe!
Und meine Bibelkenntnis habe ich nicht "studiert" - sondern "durch-er-lebt"...

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 06.05.2014 17:28

Liebe Cleo!

Würdest Du mir einmal ein paar Fragen zu der folgenden Textpassage gestatten?

Röm 9:18 So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.
Röm 9:19 Du wirst nun zu mir sagen: Warum tadelt er noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden?
Röm 9:20 Ja freilich, o Mensch, wer bist du, der du das Wort nimmst wider Gott? Wird etwa das Geformte zu dem Former sagen: Warum hast du mich also gemacht?
Röm 9:21 Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen?
Röm 9:22 Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erzeigen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zornes, die zubereitet sind zum Verderben, - Röm 9:23 und auf daß er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung, die er zur Herrlichkeit zuvorbereitet hat.

Wie verstehst du das, was hier glasklar geschrieben steht?
Wie ordnest du das ein?
Was machst du damit?

Solange ich Gottes unaussprechlichen "Vorsprung" von (Omni)Wissen, (Omni)Klugkheit, (Omni)Zeitlosigkeit, (Omni)Allmacht (Omni)Gerechtigkeit nicht in Betracht zog, kamen mir die obigen Worte immer wie "böhmische Dörfer" vor. Ja, damals habe ich sie im Grunde verworfen! (Wie ein Erasmus von Rotterdam.)

Sagst du, ähnlich wie ich hier einen Schreiber verstanden habe: Das gilt gar nicht für uns, sondern nur für den damaligen geschichtlichen Zusammenhang?
Wärest du froh, wenn diese Verse vielleicht gar nicht in der Bibel stünden? - Jetzt ohne Witz, oder so! -

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 06.05.2014 14:09

Die Bibel sagt uns endeutig, das es sogenannte "Gefäße zu Gottes Unehre" gibt. (2Ti 2:20 / Röm.9,21-13)
Nun stellt du, lieber Lowo, die Frage:

Lowo:
... nicht Jeder Mensch möchte von Gott erettet werden. Woran liegt das? Etwa an Gott? - Nein,es liegt am Menschen(weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen!) und seinen Missetaten im Herzen.

Hier möchte ich einhaken. Denn diese Aussage ist eine Teilwahrheit und zeigt mir nicht das "ganze Bild".
Die Ursache ist tatsächlich die menschliche Bosheit. Gott ist selbstverständlich an keiner Sünde schuldig! Dafür steht jede Person eigenverantwortlich gerade.

Und doch liegt es in einem gewissen Sinne auch an Gott, weil ER es einem Pharao, Judas, Esau, törichten Jungfrau nicht zuläßt sich zu bekehren, sondern vielmehr aus der Kenntnis seiner Allwissenheit (weil ER ihre Herzen durch und durch erforchte) nun, mit 100%iger Gerechtigkeit das folgende bewirkt:
2Mo_10:1 Und der HERR sprach zu Mose: Gehe zu dem Pharao hinein, denn ich habe sein Herz verstockt und das Herz seiner Knechte, um diese meine (schrecklichen) Zeichen in seiner Mitte zu tun...
5Mo_2:30 Aber Sihon, der König von Hesbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen; denn der HERR, dein Gott, hatte seinen Geist verhärtet und sein Herz verstockt, auf daß ER ihn (zur Vernichtung) in deine Hand gäbe, wie es an diesem Tage ist...
Joh 12:40 "ER hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, auf daß sie nicht sehen mit den Augen und verstehen mit dem Herzen und sich bekehren, und ICH sie heile.
2Ko 3:14 Aber ihr Sinn ist verstockt worden...
Röm 11:7-8 Was nun? Was Israel sucht, das hat es nicht erlangt; aber die Auserwählten haben es erlangt, die übrigen aber sind verstockt worden, wie geschrieben steht: "Gott hat ihnen einen Geist der Schlafsucht gegeben, Augen, um nicht zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den heutigen Tag".
Versteht ihr mich? -

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 06.05.2014 13:52

Henoch: aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet.
 Ich soll also zu IHM (zu Jesus Christus) kommen.....

Das ist ganz logisch. Jeder Mensch wird zig male aufgefordert sich zu bekehren.
Hio 33:29-30 Siehe, das alles tut Gott zwei-,dreimal mit dem Manne, um seine Seele abzuwenden von der Grube, daß sie erleuchtet werde von dem Lichte der Lebendigen.

Das ist die eine Seite der Medallie. Die andere Seite ist die, das ein Allwissender bereits im Vorraus das weiß, was wir noch nicht einmal 100% über uns selbst wissen, nämlich ob ich ein "Gefäß der Ehre oder Unehre" sein werde. (Wobei ich Ersteres hoffe/glaube.)

Gefäße der Unehre sind diejenigen, von denen Gott im voraus weiß, das sie es nie aufrichtig meinen. Sie wollen nicht kommen bzw. wenn sie kommen, dann nur Mat 15:8 "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir!" - Und genau das weiß der Herzenserforscher.
Und so ist vor SEINEN Augen alles bloß und offenbar.

IHM macht niemand ein x für ein u vor.

================

Auf Seite 6 dieses wirklich ultralangen Threads habe ich einen "Bibelstellen-katalog" zusammengefaßt.
Vielleicht hast du einmal die Muse Dir den anzuschauen. Danach (auf Seite 7) habe ich diese Bibelstellen etwas schief verbogen, so wie sie von sehr vielen Christen mißverstanden werden. Vielleicht kannst du dir das mal anschauen und deine Gedanken dazu einbringen...

lG

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 06.05.2014 10:35

Erlaubt mir noch etwas von Luther einzufügen.
Er hatte ja die Konfrontation mit dem gewissen Erasumus von Rotterdam, der die humanistische, menschliche Logik vertrat.

Martin Luther - vom unfreien Willen 1528:
Es ist also auch dies vor allen Dingen notwendig und heilsam für den Christen, zu wissen, daß Gott nichts zufällig vorherweiß, sondern daß er alles mit unwandelbarem, ewigem und unfehlbarem Willen sowohl vorhersieht, sich vornimmt und ausführt.
Durch diesen Donnerschlag wird der freie Wille zu Boden gestreckt und ganz und gar zermalmt.
Im Laufe der Jahrhunderte obsiegte in den meisten Christen die viel populärere Denkweise von Erasmus.
Dennoch wurden gerade im letzten Jahrhundert, aufgrund der Weltkriege und ähnlicher Katastrophen, die Frage laut, ob Luthers Vorstellung womöglich doch berechtigt wäre?

Martin Luther - vom unfreien Willen:
...Alles, was wir tun, alles was geschieht, wenn es uns auch veränderlich und zufällig zu geschehen scheint, geschieht dennoch tatsächlich zwangsnotwendig und unwandelbar, wenn Du den Willen Gottes ansiehst. Denn der Wille Gottes ist wirksam, er kann nicht gehindert werden, denn er ist Gottes natürliche Wirkungsmacht.

Gerade in der sich aktuell abspielenden Gefahr eines Krieges in der Ukraine, ja sogar eines möglichen Weltkrieges, könnte man die Bibel lesen und sich überlegen, wie wohl das Folgende passieren kann?

Off 6:4 Und es zog aus ein anderes, feuerrotes Pferd; und dem, der darauf saß, ihm wurde gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, und daß sie einander schlachteten; und ein großes Schwert wurde ihm gegeben.

Wie ist das möglich?
Wie kann Gott so etwas Jahrtausende vorher sagen?
Wieso darf ein Engel Gottes so etwas tun?
Wo bleibt da die "Freiheit" einer Menschheit, die sich doch vielleicht noch gegen so etwas entscheiden möchte?
Da können sich alle Politiker um den Hals fallen und Frieden bekunden... dennoch werden sich die Völker ermorden!

Es kommt 100% sicher eine Endzeit wo sich die Menschen Off 6:16 ...vor dem Zorne des Lammes verstecken werden.
Unser geliebtes "Lamm", Jesus Christus, ist zornig wie sein Vater im Himmel!
Gottes Zorn wird unvorstellbare Verwüstungen über unsere alte Erde bringen.

Gott wird einer humanistischen Menschheit mit göttlicher Gerechtigkeit begegnen und wer oder was, wird es verhindern?
Diese böse Welt wird ihrem Schicksal genauso wenig entrinnen, wie Judas, Pharao, Esau, törichte Jungfrauen etc.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2014 10:36.

Pal

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Re: Hat der Heilige Geist Urlaub gemacht ?

von Pal am 06.05.2014 09:21

Jaco:
Und doch, lieber marjo, könnte es nicht sein, dass der Himmlische Vater nicht mal die "Nase voll haben könnte" ?
Ich meine, ich bin ganz bestimmt kein einfacher Sohn für den Himmlischen Vater... ...besteht da nicht die Gefahr, doch eines Tages aus dem "Haus und Land Gottes" hinauszufliegen ?
Könnte es nicht sein, dass man sich selbst "disqualifiziert" ?

Bitte, bitte beachte die 2 Perspektiven: Gott kennt dich und weiß dein Ende vor deinem Anfang. Ok! -
Doch ich kleiner Hanswurst, lebe heute "im Glauben", in einer positiven Hoffnung, das ich von Gott auserwählt, geliebt, bevorzugt, begnadigt wurde.
Aber ich weiß das nie 100%, weshalb ich nie 100% sicher sagen kann: "Beim Pal gib es keinerlei Risiko! Der kann nie rausfliegen!"

Ich bin nicht Gott und weiß nicht, was Gott weiß.
Aber hier und heute muß ich meinen Glauben ausleben. Das darf ich, das kann ich und da erlebe ich den Beistand des Hl.Geistes.
Ich selbst bin nie Herr/Garant über mein disqualifizierendes altes Wesen! Gottes Liebe ist der Herrscher!

Doch ich bin im Wettlauf. Ich bin der "Läufer" hier und heute.
Und die Unsicherheit, durch meinen beschränkten "Ameisen-horizont", bewirkt in mir eine positive Spannung:
1Ko 9:24-25 Wisset ihr nicht, daß die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt? Laufet also, auf daß ihr ihn erlanget! Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem...

Gott weiß, wann und wie ich durch die Zielsschnur komme. Aber ich laufe hier und heute mit allem Einsatz meiner Kräfte und Liebesvermögen, hoffend und glaubend, das ist mein TEIL -

verstehst du mich, lieber Jaco?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2014 09:24.
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