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Merciful

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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 16.09.2022 16:40

Wir lesen heute, am 16. September 2022, im Buch Hiob 19,21 - 19,29.
 
Habt Mitleid, habt Mitleid mit mir, ihr meine Freunde! Denn Gottes Hand hat mich schwer getroffen.
Warum verfolgt ihr mich ebenso wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen?
 
O daß doch meine Worte aufgeschrieben, o daß sie in ein Buch eingetragen würden,
mit eisernem Griffel in Blei eingegraben, auf ewig in den Felsen eingehauen würden!
 
Ich aber, ich weiß, daß mein Erretter lebt und als letzter hier auf der Erde auftreten wird;
und danach werde ich, mag jetzt auch meine Haut so ganz zerfetzt
und ich meines Fleisches beraubt sein, Gott schauen,
 
den ich schauen werde mir zum Heil und den meine Augen sehen werden,
und zwar nicht mehr als einen Gegner, ihn, um den sich mir das Herz in der Brust abgehärmt hat.
 
Wenn ihr aber sagt:
›Wie wollen wir ihn verfolgen!‹ und ›der letzte Grund meiner Leiden sei in mir selbst zu finden‹,
so fürchtet euch vor dem Schwert – denn derartige Verschuldungen verdienen die Strafe des Schwertes –,
damit ihr erkennt, daß es noch ein Gericht gibt!
 
(Hiob 19,21-29; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 14.09.2022 21:40

Wir lesen heute, am 14. September 2022, im Buch Hiob 19,20.
 
An meiner Haut und meinem Fleisch kleben meine Knochen,
und von meinen Zähnen habe ich nur die Haut übrigbehalten.
 
(Hiob 19,20; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Merciful am 14.09.2022 15:14

Cleopatra schrieb:
Wenn Paulus an die Römer geschrieben hat, so wurde dieser Brief ganz genau so abgeschrieben und so verfielfältigt.

Sicherlich wurde der Brief häufig exakt und fehlerfrei abgeschrieben.
 
Aber eben leider nicht immer.
 
Ich besitze das Novum Testamentum Graece in der 27. Auflage.
 
Daher sehe ich ja im textkritischen Apparat zahlreiche Anmerkungen.
 
Im Römerbrief 5,1 heißt es zum Beispiel:
 
Sind wir nun aus Glauben gerecht gesprochen, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
 
(Römerbrief 5,1; Zürcher Bibel 2007)
 
In der altgriechischen Textgrundlage steht hier ein Indikativ (wir haben).
 
In einer Anmerkung wird darauf hingewiesen, dass es aber auch zahlreiche
und durchaus gewichtige Textzeugen gibt, die an dieser Stelle einen Konjunktiv verwenden.
 
Die Übersetzung lautet dann in der Zürcher Bibel: So wollen wir Frieden halten mit Gott!
 
Der Unterschied der beiden Formen besteht hier in der Verwendung
eines Omikron (Indikativ) bzw. eines Omega (Konjunktiv).
 
Omikron und Omega sind die beiden verschiedenen o-Laute der altgriechischen Sprache.
 
Solche Unterschiede gibt es also durchaus und sie sind nicht so selten.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2022 15:31.

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Bibelübersetzungen und deren Grundlage

von Merciful am 14.09.2022 14:01

In einem anderen Thread wurde indirekt die Frage aufgeworfen,
welche Textgrundlage der Bibel als ursprünglich und zuverlässig gelten kann.
 
Ich persönlich schätze z.B. die Lutherbibel, die Zürcher Bibel und die Elberfelder Bibel.
 
Diese liegen jeweils in revidierter Form vor.
 
Ich halte diese Bibeln für vertrauenswürdig und gehe davon aus,
dass sie gewissenhaft und verlässlich erarbeitet worden sind.
 
Die genaue Textgeschichte dieser Bibeln müsste ich nachlesen, aber eine Tatsache ist es,
dass sich diese Bibeln an den wissenschaftlichen Ausgaben orientieren,
die ich in jenem anderen Thread nannte.
 
Demgegenüber orientiert sich die Schlachter 2000 so weit ich sehe am sogenannten Textus receptus.
 
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Merciful am 14.09.2022 08:32

Ich fürchte, jene Rede von der (angeblichen) Verfälschung der Bibel geht insgeheim davon aus,
der ursprüngliche Wortlaut der biblischen Schriften sei vollständig und zweifelsfrei bekannt.
 
Dem ist nicht so. Es gibt Tausende Handschriften der biblischen Texte,
die untereinander teilweise voneinander abweichen.
 
Jene Handschriften sind ausnahmslos Abschriften (von Abschriften) der ursprünglichen Schriften.
 
Der ursprüngliche Wortlaut der Thora, der Propheten, der Evangelien, der Briefe ist nicht sicher bekannt.
Er muss vielmehr wissenschaftlich rekonstruiert werden.
 
Unsere Bibelübersetzungen, etwa die Lutherbibel, die Zürcher Bibel, die Elberfelder Bibel
beruhen jeweils auf den wissenschaftlichen Ausgaben des Alten und Neuen Testaments.
 
Für das Alte Testament ist hier zu nennen:
Biblia Hebraica Stuttgartensia, 5. Auflage von 1997, Deutsche Bibelgesellschaft.
 
Für das Neue Testament:
Novum Testamentum Graece (Nestle-Aland), 28. Auflage von 2012, Deutsche Bibelgesellschaft.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2022 08:36.

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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 13.09.2022 12:56

Wir lesen heute, am 13. September 2022, im Buch Hiob 19,16 - 19,19.
 
Rufe ich meinen Knecht, so antwortet er mir nicht:
ich muß ihn anflehen und ihm gute Worte geben.
 
Mein Atem ist meinem Weibe zuwider
und mein übler Geruch meinen leiblichen Brüdern.
 
Selbst die Buben mißachten mich:
mache ich (vergebliche) Versuche zum Aufstehen, so verspotten sie mich.
 
Allen meinen Vertrauten ekelt vor mir,
und die ich liebgehabt habe, stehen mir feindlich gegenüber.
 
(Hiob 19,16-19; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Matthäus 16.20

von Merciful am 12.09.2022 07:33

Jesus wusste, dass er sein Königreich nur als Gekreuzigter und Auferstandener wird aufrichten können.
 
Petrus zwar hatte den Glauben empfangen, dass Jesus der Christus sei, der Sohn des lebendigen Gottes.
 
Allein, es war für ihn ein unerträglicher und unfassbarer Gedanke, dass Jesus in Jerusalem sterben müsse.
 
Musste Jesus nicht dem ganzen Volk offenbar gemacht werden, damit seine Herrschaft vollends anbreche?
 
Aber dies war nun nicht der Weg Jesu, nicht seine königliche Sendung, sein Weg führte über Golgatha.
 
Auf diesem Weg trat ihm Petrus entgegen: 'Gott bewahre dich! Dies geschehe dir nur nicht!'
 
Seine Rede aber war menschlich. Sie entbehrte der Einsicht in Gottes Plan und Rat.
 
In dieser Zeit fing Jesus an, seine Jünger zu lehren, dass er nach Jerusalem gehen müsse.
 
Diese bedurften der Gewissheit, dass in Jesu Kreuz und Auferstehung Gottes Wille wirksam wurde.
 
Dem Volk aber war es nicht gegeben, von den Geheimnissen des Himmelreiches Kenntnis zu erhalten.
 
Wenn Jesus zu den Menschen des Volkes sprach, tat er es durch Gleichnisse.
 
Damit sie hören und doch nicht verstehen. Sehen und doch nicht erkennen.
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 11.09.2022 15:33

Wir lesen heute, am 11. September 2022, im Buch Hiob 19,12 - 19,15.
 
Allzumal sind seine Kriegerscharen herangerückt, haben
sich einen Weg zum Angriff gegen mich aufgeschüttet
und sich rings um mein Zelt her gelagert.
 
Meine Brüder haben sich fern von mir gehalten, und
meine Bekannten sind mir ganz entfremdet;
meine Verwandten bleiben weg, und meine
vertrauten Freunde haben mich vergessen;
 
meine Hausgenossen und selbst meine Mägde
sehen in mir einen Fremden: ein Unbekannter
bin ich in ihren Augen geworden.
 
(Hiob 19,12-15; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 10.09.2022 19:08

Wir lesen heute, am 10. September 2022, im Buch Hiob 19,07 - 19,11.
 
Seht: schreie ich über Gewalttat, so finde ich keine Erhörung;
rufe ich um Hilfe, so gibt es keinen Rechtsspruch.
 
Den Weg hat er mir vermauert, so daß ich nicht weiterschreiten kann,
und über meine Pfade hat er Finsternis ausgebreitet.
 
Meiner Ehre hat er mich entkleidet und die Krone mir vom Haupte weggenommen.
 
Er hat mich niedergerissen um und um, so daß es aus mit mir ist,
und hat meine Hoffnung ausgerissen wie einen Baum.
 
Er hat seinen Zorn gegen mich lodern lassen und mich seinen Feinden gleichgeachtet.
 
(Hiob 19,7-11; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 09.09.2022 13:52

Wir lesen heute, am 09. September 2022, im Buch Hiob 19,05 - 19,06.
 
Wollt ihr wirklich gegen mich großtun,
so erbringt mir den Beweis für das mich Beschämende!
 
Erkennt doch, daß Gott mir unrecht getan
und mich mit seinem Fangnetz rings umgarnt hat!
 
(Hiob 19,5-6; Menge Bibel 1939)
 
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