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Merciful

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Wahrheit im Evangelium nach Johannes

von Merciful am 02.09.2022 18:29

Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;
denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden,
und das Kommende wird er euch verkündigen.
 
(Johannes 16,13; Elberfelder Bibel 2006)
 
Wenn er aber kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten;
denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden,
und was kommen wird, wird er euch kundtun.
 
(Johannes 16,13; Zürcher Bibel 2007)
 
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten.
Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört,
und euch verkünden, was kommen wird.
 
(Johannes 16,13; Einheitsübersetzung 2016)
 
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten.
Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden,
und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
 
(Johannes 16,13; Lutherbibel 2017)
 
Vom Wortlaut her war mir die Übersetzung, die die Elberfelder Bibel hier gibt, vertraut. Sowohl die Elberfelder Bibel als auch die Zürcher Bibel weisen darauf hin, dass die hier hervorgehobenen Unterschiede auf unterschiedlichen Textüberlieferungen beruhen.
 
Ich vermute, dass dieses Wort Jesu häufig missverstanden worden ist. Denn es geht hier doch wohl eher nicht darum, in die ganze Lehre Jesu und der Apostel geleitet zu werden. Noch weniger werden Jünger in der Nachfolge Jesu allwissend.
 
Das menschliche Erkennen und Verstehen bleiben Stückwerk (1. Korinther 13,9) und die grundsätzliche Begrenztheit des Menschen bleibt dessen Merkmal, solange er auf Erden weilt.
 
Zudem werden Christen durch die Nachfolge Jesu und das Wirken des Geistes nicht automatisch zu Experten in sämtlichen Bereichen und auf allen Gebieten des Lebens.
 
Daher stellt sich mir aber die Frage: Wenn ich etwa auf solchen Gebieten wie der Geographie, der Geschichte, der Mathematik oder der Physik lerne und mir Kenntnisse anzueignen suche - bin ich dann unter Umständen quasi auf mich allein gestellt?
 
Denn das Wirken des Geistes zielt nach meinem Verständnis vornehmlich auf Sündenerkenntnis und Gemeinschaft mit Gott, auf Wachstum im Glauben (Erkenntnis, Früchte, Gaben), Heiligung und Bewahrung auf dem Weg des Lebens.
 
Diese Gemeinschaft bedeutet Gemeinschaft im Licht und in der Wahrheit - sie erfordert von den Jüngern und Jüngerinnen Jesu sowohl Demut und Wahrhaftigkeit als auch Liebe und Treue zu Gott.
 
Allerdings lese ich auch:
 
Und der HERR redete mit Mose und sprach:
Siehe, ich habe mit Namen berufen Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda,
und habe ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, mit Weisheit und Verstand und Erkenntnis
und mit allerlei Fertigkeiten, kunstreich zu arbeiten in Gold, Silber, Bronze,
kunstreich Steine zu schneiden und einzusetzen
und kunstreich zu schnitzen in Holz,
um jede Arbeit zu vollbringen.
 
(2. Mose 31,1-5; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 02.09.2022 17:19

Wir lesen heute, am 02. September 2022, im Buch Hiob 18,05 - 18,10.
 
Jawohl, das Licht des Frevlers wird erlöschen
und die Flamme seines Herdfeuers nicht mehr leuchten;
das Licht wird dunkel werden in seinem Zelt, und seine Leuchte erlischt über ihm;
seine sonst so rüstigen Schritte werden kurz, und seine eigenen Anschläge bringen ihn zu Fall;
denn er wird von seinen eigenen Füßen ins Netz getrieben, und auf Fallgittern wandelt er dahin.
 
Die Schlinge erfaßt seine Ferse, der Fallstrick hält ihn fest;
am Boden liegt das Fanggarn für ihn verborgen, und die Falle wartet seiner auf dem Pfade.
 
(Hiob 18,5-10; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 01.09.2022 11:57

Wir lesen heute, am 01. September 2022, im Buch Hiob 18,01 - 18,04.
 
Da nahm Bildad von Suah das Wort und sagte:
 
Wie lange wollt ihr noch Jagd auf (bloße) Worte machen?
Nehmt Verstand an: dann wollen wir reden!
 
Warum werden wir den vernunftlosen Tieren gleichgeachtet,
von euch als vernagelt angesehen?
 
Du, der in seinem Zorn sich selbst zerfleischt –
soll um deinetwillen die Erde menschenleer werden
und der Fels von seiner Stelle wegrücken?
 
(Hiob 18,1-4; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 31.08.2022 15:30

Wir lesen heute, am 31. August 2022, im Buch Hiob 17,10 - 17,16.
 
Ihr alle aber, kommt immerhin aufs neue heran:
ich werde doch keinen Weisen unter euch finden.
 
Meine Tage sind abgelaufen, meine Pläne vereitelt,
die Bestrebungen meines Herzens!
 
Die Nacht wollen sie zum Tage machen:
das Licht soll mir näher sein als die Finsternis!
 
Wenn ich schon das Totenreich als meine Behausung erwarte,
in der Finsternis mir mein Lager schon ausgebreitet habe,
wenn ich dem Grabe bereits zugerufen habe:
›Mein Vater bist du!‹ und dem Gewürm:
›Meine Mutter und meine Schwester!‹ –
wo ist da noch eine Hoffnung für mich?
Ja, eine Hoffnung für mich –
wer mag sie erschauen?
 
Zu den Pforten des Totenreichs fährt sie (die Hoffnung) hinab,
wenn zugleich (für den Leib) im Staube Ruhe sein wird.
 
(Hiob 17,10-16; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld

von Merciful am 30.08.2022 20:05

Die beiden Gleichnisse in Matthäus 25 und Lukas 19 sind einerseits einander ähnlich.
 
Andererseits weisen sie mehrere Unterschiede auf.
 
Ich nehme an, dass Lukas das Evangelium nach Matthäus kannte.
 
Dennoch erzählte er das Gleichnis in dieser von Matthäus abweichenden Variante.
 
Könnte es nicht sein, dass Jesus das Gleichnis an unterschiedlichen Orten mehrfach verkündigte?
 
Die Unterschiede könnten auf Jesus selbst zurückgehen.
 
Die Kernaussage ist in beiden Gleichnissen:
 
Wer im Kleinen treu ist, wird reich belohnt werden.
 
Da er sich bewährte, wird er mit noch größeren Aufgaben betraut werden.
 
Ich kann mich gut erinnern, dass mir dieses Gleichnis vor etlichen Jahren folgende Schwierigkeit bereitete:
 
Wenn der Mensch doch das Heil, das Leben aus Gnaden durch Glauben als Geschenk empfängt -
 
weshalb muss er sich dann im Dienst Gottes bewähren und seine Tüchtigkeit unter Beweis stellen?
 
Muss der Mensch sich das Leben in Gottes Reich eben doch durch gute Werke erst noch verdienen?
 
Heute möchte ich dieses Gleichnis eher im Licht eines anderen Gleichnisses verstehen:
 
Im Licht des Gleichnisses vom Sämann (Matthäus 13), der den Samen (das Wort) ausstreut.
 
Mancher Samen fällt auf den Weg oder auf felsigen Boden oder unter die Dornen und bringt keine Frucht.
 
Wo aber der Samen auf guten Boden fällt, bringt er reichlich Frucht, hundertfach, sechzigfach, dreißigfach.
 
Im Grunde geht es doch um denselben Vorgang, dasselbe Geschehen.
 
Nur die Bilder in den Gleichnissen sind verschieden.
 
Die Menschen hören das Evangelium.
 
Einige verstehen es nicht. Andere haben keine Wurzeln. Wieder andere ersticken unter den Begierden und Sorgen.
 
Jünger aber, die sowohl hören und verstehen als auch das Evangelium in ihren Herzen bewahren -
 
diese vermehren das Wort und das Verständnis der Gebote und lernen Gott immer besser kennen.
 
Ich denke auch dies:
 
Die Perspektiven auf jenes Geschehen sind in den Gleichnissen verschieden.
 
Im Gleichnis vom Sämann ist der Mensch eher passiv.
 
Gott handelt am Menschen und lässt die Frucht aufgehen.
 
Im Gleichnis vom anvertrauten Geld ist der Mensch eher aktiv.
 
Hier ist er der im Dienst Gottes Handelnde, der die ihm anvertraute Gabe bewahrt und vermehrt.
 
Zusammengenommen dürfte es darum gehen, das Evangelium zu hören, zu verstehen, zu bewahren und zu bezeugen.
 
Sich darin als treu zu erweisen in Demut und der Furcht Gottes.
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 30.08.2022 18:15

Wir lesen heute, am 30. August 2022, im Buch Hiob 17,05 - 17,09.
 
Wenn jemand seine Freunde verrät, um etwas von ihrem Besitz an sich zu bringen,
so werden die Augen seiner Kinder dafür verschmachten.
 
Und mich hat er für alle Welt zum Gespött gemacht,
und ich muß mir ins Angesicht speien lassen;
 
da ist mein Auge vor Gram erloschen,
und alle meine Glieder sind nur noch wie ein Schatten.
 
Darüber entsetzen sich die Rechtschaffenen,
und der Unschuldige gerät in Empörung über den Ruchlosen.
 
Doch der Gerechte soll an seinem Wege festhalten,
und wer reine Hände hat, wird an Kraft noch zunehmen.
 
(Hiob 17,5-9; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 29.08.2022 20:15

Wir lesen heute, am 29. August 2022, im Buch Hiob 17,02 - 17,04.
 
Wahrlich, der Spott treibt sein Spiel mit mir,
und mein Auge muß auf ihren Beleidigungen weilen!
O setze doch das Pfand ein, verbürge dich doch für mich bei dir selbst!
Wer sollte sonst als Bürge mir den Handschlag leisten?
 
Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen;
darum kannst du sie auch nicht triumphieren lassen.
 
(Hiob 17,2-4; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 27.08.2022 17:35

Wir lesen heute, am 27. August 2022, im Buch Hiob 17,01.
 
Meine Lebenskraft ist gebrochen,
meine Tage sind erloschen; nur
der Friedhof wartet meiner noch!
 
(Hiob 17,1; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 26.08.2022 17:30

Wir lesen heute, am 26. August 2022, im Buch Hiob 16,18 - 16,22.
 
O Erde, decke mein Blut nicht zu, und mein Wehgeschrei finde keine Ruhestatt!
Schon jetzt – wisset es wohl! – ist ein Zeuge für mich im Himmel vorhanden
und mein Bürge in der Höhe.
 
Meine Freunde verhöhnen mich – zu Gott blickt mein Auge tränenvoll empor,
daß er dem Sterblichen Recht schaffe Gott gegenüber und
zwischen dem Menschen und seinem Freunde entscheide.
 
Denn nur noch wenige Jahre werden kommen, dann werde ich den Pfad wandeln,
auf dem es keine Rückkehr für mich gibt.
 
(Hiob 16,18-22; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 25.08.2022 16:57

Wir lesen heute, am 25. August 2022, im Buch Hiob 16,14 - 16,17.
 
Er schlägt mir Wunde auf Wunde, stürmt gegen mich an wie ein wilder Krieger.
Das Trauergewand habe ich mir um den krustigen Leib geheftet
und mein Horn tief in den Staub hineingebohrt.
 
Mein Gesicht ist vom Weinen hochgerötet, und auf meinen Augenlidern lagert Todesschatten,
obwohl keine Schuld an meinen Händen klebt und mein Gebet aufrichtig ist.
 
(Hiob 16,14-17; Menge Bibel 1939)
 
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