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Merciful

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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 24.08.2022 18:47

Wir lesen heute, am 24. August 2022, im Buch Hiob 16,10 - 16,13.
 
Ihr Maul haben sie gegen mich aufgerissen,
unter Schmähung mir Faustschläge ins Gesicht versetzt;
zusammen hat man sich vollzählig gegen mich aufgestellt.
Gott hat mich Bösewichten preisgegeben und
mich in die Hände von Frevlern fallen lassen.
 
In Frieden lebte ich, da schreckte er mich auf,
faßte mich beim Genick und schmetterte mich nieder
und ließ mich nur wieder aufstehen, damit ich ihm als Zielscheibe diente:
seine Pfeile umschwirren mich, er durchbohrt mir die Nieren erbarmungslos,
läßt mein Herzblut zur Erde fließen.
 
(Hiob 16,10-13; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 23.08.2022 17:11

Wir lesen heute, am 23. August 2022, im Buch Hiob 16,06 - 16,09.
 
Wenn ich rede, wird mein Schmerz nicht gelindert,
und wenn ich's unterlasse – um was werde ich erleichtert?
Doch nunmehr hat er meine Kraft erschöpft!
 
Verwüstet hast du meinen ganzen Hausstand und hast mich gepackt;
das muß als Zeugnis gegen mich gelten, und mein Siechtum tritt gegen mich auf,
klagt mich ins Angesicht an.
 
Sein Zorn hat mich zerfleischt und befeindet;
er hat mit den Zähnen gegen mich geknirscht;
als mein Gegner wirft er mir durchbohrende Blicke zu.
 
(Hiob 16,6-9; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 22.08.2022 20:38

Wir lesen heute, am 22. August 2022, im Buch Hiob 16,01 - 16,05.
 
Darauf antwortete Hiob folgendermaßen:
Dergleichen habe ich nun schon vieles gehört:
leidige Tröster seid ihr allesamt!
Haben die windigen Reden nun ein Ende?
Oder was drängt dich dazu, mir noch weiter zu erwidern?
 
Auch ich könnte reden wie ihr – o wärt ihr nur an meiner Stelle! –,
ich würde (aber) freundliche Worte gegen euch aufbringen
und beifällig mit dem Kopfe euch zunicken;
ich wollte euch mit meinem Munde Mut zusprechen,
und das Beileid meiner Lippen sollte euch Trost bringen!
 
(Hiob 16,1-5; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 20.08.2022 18:04

Wir lesen heute, am 20. August 2022, im Buch Hiob 15,33 - 15,35.
 
Wie der Weinstock stößt er seine Beeren unreif ab
und läßt wie der Ölbaum seine Blüten abfallen.
 
Denn die Rotte des Frevlers bleibt ohne Frucht,
und Feuer verzehrt die Zelte der Bestechung.
 
Mit Unheil gehen sie schwanger und gebären Frevel,
und ihr Inneres bringt nur Selbsttäuschung zutage.
 
(Hiob 15,33-35; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Christliche Philosophie mit Genuss

von Merciful am 20.08.2022 15:48

Catecheria schrieb: Religionsphilosophie ist etwas anderes als Theologie.
Catecheria schrieb: Ich sehe in der Religionsphilosophie den wesentlichen Unterschied im Verzicht auf Dogmatik, ...
 
Merciful schrieb: Eine wissenschaftlich begründete (christliche) Dogmatik besteht nicht aus 'Glaubenssätzen'.
 
Catecheria schrieb: Meine vollste Zustimmung. Leider hat sich das noch nicht überall herumgesprochen.
 
Folglich unterscheiden sich Religionsphilosophie und Theologie nicht dadurch, dass die Theologie lediglich Glaubenssätze verkündige.
 
Eine (christliche) Theologie kann sehr wohl korrekturfähig sein, indem sie sich immer wieder kritisch hinterfragen lässt.
 
Und diese Korrekturfähigkeit zudem durch kritische Reflexion der eigenen Urteile bewahrt.
 
Ein lehrender Religionsphilosoph wird doch wohl ebenso eine Lehre haben, die er auf ihre Tragfähigkeit hin reflektiert.
 
Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen.
Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann,
der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.
 
(1. Petrusbrief 3,15; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Dieses Wort des Apostels gilt meines Erachtens auch für den christlichen Theologen.
 
Er hat den Glauben an Christus als Mitte der Schrift gegenüber seinen Zeitgenossen zur Sprache zu bringen.
 
Hierbei bezieht er sich auf die biblischen Überlieferungen und deren Verarbeitung im Rahmen der kirchlichen Tradition.
 
Zudem erfährt er das Wirken Gottes in seiner Seele und in der Gemeinde.
 
Und nun muss er ein lebensvolles System entwickeln, welches er in verständlicher Sprache kommunikativ verantworten kann.
 
Dies aber selbstkritisch, korrekturfähig, immer neu hörend und sehend, jene Hoffnung bedenkend, die in ihm ist.
 
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Re: Christliche Philosophie mit Genuss

von Merciful am 19.08.2022 22:18

Eine wissenschaftlich begründete (christliche) Dogmatik besteht nicht aus 'Glaubenssätzen'.
 
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Re: Christliche Philosophie mit Genuss

von Merciful am 19.08.2022 21:43

Catecheria schrieb: Religionsphilosophie ist etwas anderes als Theologie.

Dies hängt davon ob, wie man Religionsphilosophie und Theologie jeweils definiert.
 
Allein schon innerhalb der Christenheit gibt es unterschiedliche Definitionen von Theologie.
 
Die Schriftlehre und Hermeneutik verschiedener theologischer Lager unterscheiden sich mitunter sehr.
 
Ich würde aber zumindest auch den folgenden Unterschied sehen:
 
Der Gegenstand der (christlichen) Theologie ist die christliche Religion.
 
Der Gegenstand der Religionsphilosophie ist die Religion als solche und sind die Religionen der Völker.
 
Ansonsten würde ich eher die Nähe der beiden zueinander betonen.
 
Ein größerer Unterschied besteht etwa zwischen Religionsphilosophie und Religion.
 
Oder auch zwischen christlicher Theologie und der Nachfolge Jesu.
 
Philosophie und Theologie bedenken und reflektieren den Glauben, die Nachfolge, die Religion.
 
Sie repräsentieren den Zugang der Vernunft zur Religion und die denkerische Auseinandersetzung mit dem Leben.
 
Sie bedürfen aber beide der Ergänzung durch die Erfahrung des Wirkens Gottes in der Seele und in der Gemeinde.
 
Sie können den Glauben, die Nachfolge, die Religion nicht ersetzen.
 
Wohl aber begründen, ergänzen und vervollkommnen.
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 19.08.2022 21:05

Wir lesen heute, am 19. August 2022, im Buch Hiob 15,30 - 15,32.
 
Er kommt nicht aus der Finsternis heraus; seine Schößlinge versengt die Gluthitze,
und er selbst vergeht durch den Zornhauch des Mundes Gottes.
 
Er verlasse sich nicht auf Trug: er täuscht sich nur;
denn Trug wird auch das sein, was er durch seinen eigenen (Trug) erzielt:
 
ehe noch seine Zeit da ist, erfüllt sich sein Geschick,
während sein Wipfel noch nicht gegrünt hat.
 
(Hiob 15,30-32; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Christliche Philosophie mit Genuss

von Merciful am 19.08.2022 15:36

Catecheria schrieb: Schon gewusst: Die Tischgemeinschaft war Jesu zweithäufigster Ort und Anlass, zu lehren!

Hallo, Catecheria.
 
Abgesehen davon, dass wir dies heute nicht mehr mit Gewissheit sagen können.
 
Am häufigsten dürfte Jesus auf den Straßen und Feldern gelehrt haben.
 
Wenn er von Dorf zu Dorf ging inmitten seiner Jünger.
 
Eher selten hingegen in den Synagogen.
 
Ein interessanter Gedanke.
 
Wo bieten sich heute Gelegenheiten und Möglichkeiten das Evangelium zu bezeugen?
 
Allerdings ist die heutige Zeit eine andere.
 
Damals konnte Jesus direkt an die biblischen Überlieferungen anknüpfen.
 
Jeder Israelit wusste sich der Volksgemeinschaft zugehörig.
 
Und den biblischen Traditionen mehr oder weniger verbunden.
 
Heute hingegen ist die Säkularisierung deutlich weiter vorangeschritten.
 
Eine Beziehung zum christlichen Glauben kann nicht vorausgesetzt werden.
 
So mancher Zeitgenosse reagiert empfindlich, wenn er ungefragt missioniert wird.
 
Daher geht es heute doch eher um Dialog.
 
Innerhalb eines Gesprächs kann ich meine Perspektive mitteilen.
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 18.08.2022 18:02

Wir lesen heute, am 18. August 2022, im Buch Hiob 15,24 - 15,29.
 
Angst und Bangigkeit schrecken ihn: sie überwältigen ihn wie ein König, der zum Sturm gerüstet ist.
Weil er seine Hand gegen Gott erhoben und dem Allmächtigen Trotz geboten hat
– er stürmte gegen ihn an mit emporgerecktem Halse, mit den dichten Buckeln seiner Schilde –
weil er sein Gesicht von Fett hatte strotzen lassen und Schmer an seinen Lenden angesetzt
und sich in gebannten Städten angesiedelt hatte, in Häusern, die unbewohnt bleiben sollten,
die zu Trümmerhaufen bestimmt waren: so bringt er's nicht zu Reichtum,
und sein Wohlstand hat keinen Bestand, und seine Ähre neigt sich nicht zur Erde.
 
(Hiob 15,24-29; Menge Bibel 1939)
 
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