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pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 17.02.2022 19:35

Und das sollte ich noch von einem stillen Mitleser (bester Christenfreund) zum Thema einstellen:

 

Wer nicht mit Gott will, der wird es mit ihm zu tun bekommen. Das hat er
schon Mose so erzählt. Segen und Fluch habe ich euch vorgelegt.
Entscheide dich. So sagt er es. So ist das Evangelium auch heute noch.

Es geht um den Zorn Gottes, der durch Glauben an Jesus abgewendet wird.
Das Evangelium hat keine Wirkung, wenn es keine Konsequenz für Gottloses
Leben gibt-!!!

Bitte predige nicht nur Wohlstandsevangelium. Sonst melde
ich mich da an und schreibe die beiden Seiten Gottes, so wie ich sie in
der Bibel andauernd finde. Wir dürfen Gott nicht einseitig predigen.
Wenn Gott so lieb ist, warum hat er dann seinem Volk befohlen, die Feinde
zu töten? Es war Gericht an den Ungläubigen. Das gibt es heute noch. Nur
nach dem Tod.

Gott ist Gerecht, nicht nur lieb. Und wer sein Kind
geworden ist, zu dem naht er sich in ganz besondere Weise. Aber die
Menschen wollen sich lieber selbst der Nächste sein. Deshalb müssen sie
hören, wie Gott das sieht, bevor es zu spät ist.

Sprüche1,24 Wenn ich aber rufe und ihr euch weigert, wenn ich meine Hand
ausstrecke und niemand darauf achtet, 25 wenn ihr fahren lasst all
meinen Rat und meine Zurechtweisung nicht wollt, 26 dann will ich auch
lachen bei eurem Unglück und euer spotten, wenn Schrecken über euch
kommt; 27 wenn Schrecken über euch kommt wie ein Sturm und euer Unglück
wie ein Wetter; wenn über euch Angst und Not kommt. 28 Dann werden sie
nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen
und nicht finden. 29 Weil sie die Erkenntnis hassten und die Furcht des
HERRN nicht erwählten, 30 meinen Rat nicht wollten und all meine
Zurechtweisung verschmähten, 31 darum sollen sie essen von den Früchten
ihres Wandels und satt werden an ihren Ratschlägen. 32 Denn den
Unverständigen bringt ihre Abkehr den Tod, und die Toren bringt ihre
Sorglosigkeit um; 33 wer aber mir gehorcht, wird sicher wohnen und ohne
Sorge sein und kein Unglück fürchten.
5. Mose28,63 Und wie sich der HERR zuvor freute, euch Gutes zu tun und
euch zu mehren, so wird er sich nun freuen, euch umzubringen und zu
vertilgen, und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Lande, in das du
jetzt ziehst, es einzunehmen. 64 Denn der HERR wird dich zerstreuen
unter alle Völker von einem Ende der Erde bis ans andere, und du wirst
dort andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter: Holz
und Stein. 65 Dazu wirst du unter jenen Völkern keine Ruhe haben, und
deine Füße werden keine Ruhestatt finden. Denn der HERR wird dir dort
ein bebendes Herz geben und erlöschende Augen und eine verzagende Seele,
66 und dein Leben wird immerdar in Gefahr schweben; Nacht und Tag wirst
du dich fürchten und deines Lebens nicht sicher sein. 67 Morgens wirst
du sagen: Ach dass es Abend wäre!, und abends wirst du sagen: Ach dass
es Morgen wäre!, vor Furcht deines Herzens, die dich schrecken wird, und
vor dem, was du mit deinen Augen sehen wirst. 68 Und der HERR wird dich
mit Schiffen wieder nach Ägypten führen, auf dem Wege, von dem ich dir
gesagt habe: Du sollst ihn nicht mehr sehen. Und ihr werdet dort euren
Feinden als Knechte und Mägde verkauft werden, aber es wird kein Käufer
da sein.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.02.2022 19:35.

pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 17.02.2022 19:24

Burgen fragte: Gerade frage mich: Was 'bringt' es mir, mich derart mit dem Jenseits, Feuer, und so zu beschäftigen? Die meisten Dikussionsteilnehmer sind ja schon länger mit Jesus oder zumindest mit Gott an der Seite unterwegs?Wie wirkt sich Wissen aus? Was sind die Konsequenzen?Das interessiert mich wirklich und würde helfen, zu verstehen, was ihr hier schreibt. ;)


Liebe Burgen,

ja, das ist eine sehr gute Frage!, denn eigentlich weiß der Christ ja, dass er dank Jesus gerettet ist - und braucht sich keine Sorgen mehr über eine Hölle machen.

Daher will ich dir gern meine Beweggründe sagen:

Seit ich Christ wurde, erzähle ich gern von Jesus, so wie ich es kann...jeder hat da sicher seine besondere Eigenart, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Ich erzähle das Evangelium so, dass Jesus Sünden vergibt und versuche den Leuten klar zu machen, was eigentlich-  aus dem Leben gegriffen - alles Sünden sind und dass es doch soooo einfach ist, über Jesus durch ein aufrichtiges Gebet Vergebung aller Schuld und Zugang zu Gott als Vater zu bekommen.

Nun musst du nicht denken, die Leute freuen sich immer nur darüber ... in dem Moment, wo man mit dem Thema Sünden beginnt, merkt man oft, wie die "Jalousien" runtergehen, wie die Leute sich herauswinden, Dinge entschuldigen oder auch sauer werden...also die Palette ist breit.

Manchmal denke ich mir: Also, man, warum tu ich das noch?

Und DAS ist mein Beweggrund:

Ich habe Angst, dass die Leute in die Hölle gehen, ungebremst, ungewarnt und ohne die einfache Möglichkeit Jesus zu begreifen. Manche haben nicht mal eine Bibel!

Der andere Grund ist, dass ich damit Gott etwas Freude zurückgeben möchte, weil ich ja weiß, er liebt die Menschen und möchte sie zu Kindern Gottes machen. Und das geht ja nur über Jesus - also erzähle ich von Jesus als Weg zu Gott.

Wenn es keine Hölle geben würde, würde ich vielleicht nicht so "kämpfen" und wenn es keine Hölle geben würde, würde ich vielleicht nicht für Leute so am Gebet dran bleiben.

Aber ich rede nicht von der Hölle, ich verteile die frohe Botschaft, es sei denn, es ergibt sich so, oder jemand fragt mich. Als ich unter 20 Jahre alt war, fragte ich mal einen Straßenverteiler, ob es eine Hölle gibt. Und der hat JA gesagt. Das hat mir damals schon Angst gemacht, aber in positiver Weise.

Aber ich möchte generell ja das weitergeben, was r i c h t i g und w a h r ist. Irgendwann vor längerer Zeit kam mir mal der Gedanke, ob die Hölle denn wirklich unendlich ist - das habe ich bis heute nicht herausgefunden.

Und auch das, was bisher über "Vernichten" gesagt wurde, hat mich nicht überzeugt. Burgen, stell dir vor, ich erzähle den Leuten: Wenn du so ungläubig bleibst, bist du tot und dann bist du weg - dann ist nix mehr! Geh'mal zu den Drogenleuten, den Obdachlosen und den Kranken und Unglücklichen!, ich glaube, das würde ihnen womöglich gefallen - tot und erledigt! Ich würde mich das nieeee wagen, so zu "lehren". Ich hätte Angst, dass die, die hier schon ein schlimmes Leben gewählt haben, dann in einer noch schlimmerern selbst gewählten Zukunft der Finsternis aufwachen.
Jetzt gerade fällt mir der "reiche Mann" ein, der sich wünschte, jemand könnte seine Familie warnen, dass es so einen schlimmen Ort gibt, den die Bibel dort Hölle (Gehenna) nennt, damit sie nicht auch dahin kommen!!!

Gleichzeitig würde ich mir vielleicht wünschen, dass es doch eine einfache "Vernichtung" oder zeitliche Begrenzung der Hölle gäbe. Ich bete Jahr und Jahr für meinen Vater, er möge sich noch erretten lassen. Mein Vater ist total lieb, aber er denkt, er braucht Jesus nicht. Ich bete oft: "Gott lass mich nie bei meinem Vater hinter einem Sarg hinterherlaufen müssen, wo ich weiß, dass der, der drin liegt nun in der Hölle ist!" Amen.

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pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 16.02.2022 19:47

In Judas 7 heisst es zb. dass Soddom und Gomorrha mit ewigem Feuer bestraft wurden. Beide Stätte existieren nicht mehr. Jesus sagt ganz klar in Lukas 17:29, dass sie alle vernichtet bzw. umgebracht wurden.


Liebe Lina,

Judas 7: So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden des ewigen Feuers Pein.
Lk. 17,29: an dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.

Nein, die Städte existieren nicht mehr, aber es geht ja um die Bewohner, die sich so schändlich verhielten. Diese werden des ewigen Feuers Pein leiden, nachdem sie leiblich umgebracht sind.
Wie gesagt, ich möchte gern herausfinden, ob das "ewige" Feuer der Länge nach zu behandeln ist, wie ein "Äon" oder wirklich von Ewigkeit zu Ewigkeit gemeint ist.

 

 

Lina : Die Bibel setzt oft Vergleiche bzgl. des Feuers, der Qual, die Toten oder den Lebenden. Sie spricht zb. das jemand, obwohl er lebt, geistig tot ist! Oder von Toten, die in Gottes Augen leben...

Na ja, den geistigen Tod eines Lebendigen und der körperlich Tote, der nach der Auferstehung leben wird, kann ich verstehen, aber jetzt nicht so zusammenbringen mit dem Feuer oder der Qual, die gar nicht vorhanden sein soll.
Ich hätte mich auch riesig gefreut, wenn du meine Frage beantworten könntest, wie jemand, der nicht mehr existiert, heulen und Zähneklappen kann.

 

Lina: Gottes Wort bzw. seine Gerichtsbotschaft wird mit den Auswirkungen von Qualen und Feuer verglichen..


Die Bibelstelle kenne ich nicht, wenn du sie hättest, danke dir.

 

 

Lina: Auch das Beispiel von Lazarus und dem reichen Mann ist nur ein Gleichnis. Jesus redete zu den Menschen nur in Gleichnissen. Es kann sich nicht um die buchstäblichen Personen gehandelt haben, weil Jesus selbst sagt, dass niemand vor ihm in den Himmel aufgefahren ist. Und auch in einem buchstäblichen Höllenfeuer kann sich zur Zeit, als Jesus die Geschichte erzählte, niemand befunden haben. Jemand, der im Himmel ist, kann auch nicht buchstäblichen Kontakt mit jemanden aufnehmen, der in der Hölle schmorrt.. Wie grauenvoll wäre das..


Die Erzählung von Lazarus und dem reichen Mann ist ja auch nicht Himmel und Hölle erzählt, sondern der reiche Mann ist erst im Hades, also Totenreich, dem Aufbewahrungsort der Ungläubigen und der Lazarus ist noch nicht im Himmlischen Jerusalem, sondern, wie ich es verstehe im Paradies. Dort versprach Jesus ja auch dem Schächer am Kreuz dass er dort sein wird. Das Paradies ist der Ort, wo die Erretteten sind, bis alle den Auferstehungleib bekommen.
Wenn du genau liest, sieht der reiche Mann zwar das, was ihm entgangen ist, aber nirgends ist erwähnt, dass Lazarus auch ihn sieht! Der reiche Mann spricht auch nicht mit Lazarus.

 

Lina: Das es eine Gerichtsverhandlung geben wird, dass macht die Bibel klar. Jesus wird es vollziehen. Doch wäre seine Lust am ewigem Qälen im Höllenfeuer mit den niederen Beweggründen des Teufels vergleichbar.. Das ist unvereinbar mit seiner Liebe..


Ja, das ist eine Eigenschaft Gottes, die Liebe, aber er ist auch gerecht und auch Sein Zorn findet Erwähnunung in der Bibel. Das Prinzip ist: Was der Mensch sät, wird er ernten.
Ich vermeide es jetzt einfach, mehrere Stellen aus dem AT einzustellen, du kennst sie ja selber. Schau dir aber mal Psalm 11,5 bitte an, dort steht sogar, dass Gott den gottlosen Menschen, der Gewalttat liebt, hasst. Ich vermeide es jetzt mal, weitere Verse zu zitieren - du kennst ja selbst die Bibel gut.

Oder wie erklärst du Offenbarung 14,10-11, wo es um die Satansanbeter geht? Lies bitte, was da steht.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.02.2022 20:05.

pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 14.02.2022 18:30

Leah schrieb: Wie ist das dann mit denen, die vor 6000 Jahren gestorben sind. Sie warten viel länger unter schrecklicher Angst vor dem Gericht als die, die erst kurz vor dem Endgericht am großen weissen Thron sterben.


Ach cool, du hast es verstanden, was ich schrieb. Meine Antwort nun darauf: Ich weiß es nicht!

Mit dem Begriff äußerste Finsternis habe ich es noch nicht geschafft mich zu befassen. Ich wollte dann auch schauen, bei welchen "Personen" dieser Begriff verwendet wird und bei welchen nur von Finsternis die Rede ist. Und ich wollte nachschauen, was das Wort "äußerste" im Griechische übersetzt heißt und wo es ggf noch vorkommt zum Verständnis.

Wenn du natürlich Freudigkeit hast, die Verse schon mal einzustellen - wer wollte dich bremsen ...

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pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 14.02.2022 16:34

Hier also, was ich mir vor langem erarbeitet und schon wieder fast vergessen hatte:

 

Eigentlich glaube ich seit 20 Jahren, dass es für alle Ewigkeit einen Aufenthaltsort der Qual gibt, für den sich diejenigen entschieden haben, die von Jesus nichts wissen wollen: Die Hölle. Die ewige Hölle, wo alle Insassen bei Bewusstsein sind.

Jemand hat mich neu zum Nachdenken gebracht mit der Frage, ob der jung verstorbene gottlose "Gutmensch" genauso Milliarden und Abermilliarden Jahre dort in Qualen verbringen wird, wie z.B. jemand, der alt wurde und es liebte, zeitlebens gottlos Böses zu tun.
Und ich wurde gefragt, wie die ewige Hölle der Qualen mit dem liebenden Gott vereinbar ist. Diese Person erklärte mir also, dass die Gottlosen nach dem Tod einfach vernichtet werden und weg sind und es keine ewige Qual gibt.

Darauf fiel mit eine Bibelstelle ein, dass es unterschiedlich schwere Strafen gibt, d.h, wenn alle vernichtet werden, wäre es ja für alle ja dasselbe Urteil.
Es heißt ja:
Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? (Hebr. 10,29)

Ich fragte weiter nach den Bibelstellen, wo es heißt, dass es in der Hölle (in der Finsternis) Heulen und Zähneklappern geben wird und wie das möglich sein soll, wenn jemand vernichtet, also nicht mehr existent ist.

Und was ist mit der Bibelstelle, wo es heißt, dass der Rauch der Qual von Ewigkeit zu Ewigkeit aufsteigt (Off. 14,11) aufsteigt.
Also, wie kann jemand Qual leiden, wenn er gleich nach dem Tod vernichtet ist?

Keine Antwort!

Also habe ich mich mit Gebet selbst nochmal durch die Bibelstellen gelesen und für mich folgende Idee gehabt:

Der Schlüsselvers zu meiner Idee war Hebr. 10,27:
Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird.

Ich hatte mir gedacht, dass dieses Warten nach der Auferstehung zum Gericht möglicherweise die Zeit ist, wo es dann Heulen und Zähneklappern gibt, denn die Gottlosen werden dann erkennen, das es wahr war, was ihnen erzählt wurde von der Gerechtigkeit aus Glauben. Genau wie der reiche Mann in der im Totenreich schon den armen Lazarus in Abrahams Schoß sehen konnte, werden die Gottlosen dann folgendes sehen und empfinden:
Da wird sein Heulen und Zähneklappern, wenn ihr sehen werdet Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen (Lk. 13,28)

Und dieses Warten wird ihnen Qual und Pein in dieser Vor(?)-Hölle sein (vgl. Lk. 26,23-24)

Ich kann mir das schon ziemlich schlimm vorstellen, wenn man nach dem Tod erwacht und weiß, dass die Lebensentscheidung gegen Gott und Jesus falsch war und es nun kein Zurück mehr gibt, denn Gottes Wort ist Wahrheit und verändert sich nicht.

Kurz angerissen: Jesus hat gesagt, wer lebt und glaubt, ist gerettet (Joh. 11,26). Und, es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach das Gericht. (Hebr. 9,27) Also nach dem leiblichen Tod kann ich beim besten Willen keine Chance mehr für eine Umentscheidung sehen.

Was ist aber nun mit dem Rauch der Qual, der von Ewigkeit zu Ewigkeit aufsteigt?

In Off. 14,9-11 lesen wir:
Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt.

Ich habe das so verstanden, dass "die Augen des Lammes" zeigen, dass Jesus darauf aufpasst, dass diese satanischen Gestalten nicht mehr aus dem Feuersee herauskommen und neu Schaden tun. Das Wort "sie haben keine Ruhe Tag und Nacht" zeigt, dass es keine Pause oder kein Aufhören geben wird. Allerdings ist genau bezeichnet, wer diese Qual erleiden wird, nämlich das Tier und wer das anbetet. Nach Off. 13,4 gibt der Satan diesem Tier die Macht.

Natürlich werden die Gesetzlosen(Mt. 13,41) bzw. alle, die nicht im Buch des Lebens stehen in den feurigen Pfuhl (Feuersee) geworfen (Off. 20,15)
Aber kann es nicht so sein, dass es dort, wie es in Hebr. 10,27 steht, in diesem feurigen Pfuhl für diese ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer gibt, dass die Widersacher verzehren wird?
Vieleicht ist das die Zeit des Bewusstseins, in der Heulen und Zähneklappern ist und danach werden die Ungläubigen tatsächlich vom Feuer verzehrt also vernichtet???

Mt. 7,13 sagt: Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben (LUT übersetzt hier Verdammnis) führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen.
Das Wort für Verderben heißt griech. apoleia und meint "Verschwendung, Verlust" .
Wenn die Hölleninsassen nach kurz oder lang dann auf ewig vernichtet würde, wäre das ja auch kein Widerspruch zum Mt 25,46: Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.

Wie gesagt, die Vorstellung nach dem Tod ins Gericht Gottes zu kommen, wo Bücher der schlimmen Taten aufgeschlagen werden und man weiß, es gibt keine Möglichkeit jetzt doch noch zu Gott zu kommen, ist schon schlimm genug. Dazu dann noch die Erwartung auf die Vernichtung, da man ja das ewige Leben nicht wollte....

Was die unterschiedlich schwere Strafe aber sein wird, konnte ich nicht finden....vielleicht muss einer länger oder kürzer an dem Ort des Leids auf seine Vernichtung warten ???
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Gestern habe ich also versucht herauszuklügeln, was das Wort "verderben" (in der Elberfelder Sprachschlüsselbibel) genau meint bei folgender Stelle über die Hölle:
Matthäus 10,28: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele (Psyche) aber nicht töten können. Fürchtet mehr den, der Leib und Seele in der Hölle (Gehenna) verderben kann. "

Griechisches Wort für "verderben" ist apollymi = zugrunde richten
von aop= von ... weg und ollyo = zerstören
Im NT = töten, zerstören, ins Verderben stürzen

Hier ein paar Beispiele, wo dieses Wort noch vorkommt:
Mt. 2,13 (Herodes hatte vor, dass Kind Jesus umzubringen)
Mt. 27,20 (Phasisäer überredeten das Volk Jseus umzubringen)
Mk 11,18 (trachteten danach, wie sie ihm umbrächten)
Joh. 10,10 (Dieb kommt nur , zu stehlen, schlachten, umzubringen)

Mt. 26,52 (wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen)
Hebr. 1,11 (sie (Himmel und Erde) werden vergehen, aber du bleibst)
Mt. 9,17 (durch den neuen Wein in den alten Schläuchen verderben diese)

Mk. 4,38 (im Boot: Meister, fragst du nicht danach, dass wir umkommen?)
Lk 15,17 (wie viele Tagelöhner hat mein Vater und ich verderbe hier vor Hunger)
Lk. 11,51 (Secharja, der umkam)
Jud 11 (kommen um im Aufruhr Korachs)

Joh. 3,15 f (ewiges Leben nicht verloren werden)
Joh. 10,28 (ich gebe ihnen das ewige Leben, sie werden nimmermehr umkommen)
Rö 2,12 (werden ohne Gesetz verloren gehen)
1. Kor. 1,18(Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden)
Mt. 19,39 (wer sein Leben findet, wirds verlieren, wer es verliert um meinetwillen..)
Lk 15,4 (wenn er eins verliert (Schaf) geht der dem verlorenen nach)

Mt. 15,24 (ich bin gesandt zu den verlorenen Schafen Israels)
Lk. 15,24 (siehe mein Sohn war verloren, und ist gefunden worden)

Also, auch wenn mancher Verlorene (Schaf, Sohn) gefunden wird, zeigt das Wort m.E. einen Zustand an, wo einer echt umgekommen ist. Also der Körper und die Seele nicht mehr existent sind.

Da ja (nur?) der gläubige Mensch aus 3 Komponenten besteht, nämlich Leib, Seele, Geist (1. Thess 5,23) ist dessen Geist nach dem Tod im Paradies schon bei Gott und Jesus und wird später bei der Wiederkunft Jesu mit einem Herrlichkeitsleib bekleidet. So hab ich das bis jetzt verstanden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.02.2022 07:32.

pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 14.02.2022 16:30

Liebe Leah, lieber Pneuma,

 

ja, so habe ich das auch verstanden. Vor laaaanger Zeit habe ich mal eine umfangreiche "Analyse" über die Bibelstellen gemacht, in denen der Scheol vorkommt.

Insgesamt war es ein sehr düsterer und unerfreulicherOrt, wo es immer hinab, also abwärts ging und es keine Kommunikation oder Lebendigkeit gab, daher habe ich angenommen, dass der Scheol der "Aufenthaltsort" für die Unerretteten und das Paradies oben der Aufenthaltsort für die Erretteten sein wird, bis Jesus wiederkommt und die in Christus Verstorbenen auferstehen und einen Herrlichkeitsleib erhalten gleichzeitig mit denen, die zu dem Herrn Jesus hin lebend entrückt werden.

Bei meiner Suche fand ich aber eine alte "Ausarbeitung" zum Thema Ewige Hölle oder Vernichtung.

Die ist sehr lang geworden, aber vielleicht hat trotzdem jemand Lust zu lesen:

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pray

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Re: Das Himmelreich, wie ein Sauerteig, wie ein Senfkorn, ...

von pray am 12.02.2022 20:45

Liebe Leah,

 

ich habe in der Konkordanz nochmal kurz nach Himmelreich geguckt:

Eigentlich gibt es da 2 Bedeutungen, einmal hier das Reich auf der Erde, das von Gott regiert werden soll (z.B. Mt 13,24; 18,23), wie  Lucas es erklärte und einmal das Himmelreich droben, wo die Gläubigen hinkommen werden. (Mt. 7,21;18,1)

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Re: verkopftes Kristentum ? NächstenLIEBE ?

von pray am 12.02.2022 20:34

Burgen erfreute sich über Predigtinhalt: sagte er, das Immunsystem sei oben im Kopf angesiedelt - nämlich in unserem Denken.

 

Liebe Burgen

ach, das ist ja gut gesagt! Genau, das Immunsystem gegen das System der Lebensweise dieser Welt und Sünden.

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pray

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 12.02.2022 20:28

Nachtrag:Diese Stelle steht auch in der Bibel:

 

Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt. (Off 14, 9-11)

Wohlgemerkt, es geht hier um die, die einen Anderen anbeten, und zwar den, der dem Satan dient und von ihm Macht verliehen bekam.

Dennoch die Frage, wie wir das mit Jesus in Einklang bringen und wie LinaMa dies interpretiert? Lina, du schriebst doch vorher auch, dass der Teufel vernichtet wird, aber hier steht, dass sein "Tier" gequält wird und seine Anhänger Tag und Nacht keine Ruhe haben. Aber wenn die doch vernichtet sind, haben die doch Ruhe allezeit, oder?

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Re: Das Leben nach dem Tod

von pray am 12.02.2022 20:14

Hallo wer hier liest...,

 

ich komme einfach nochmal auf meine frühere Anfrage zurück und wie ich z.Z. die Frage sehe:

Also, ich bin eigentlich noch immer von der Ewigkeit der Hölle überzeugt, weil ich es so gelernt habe, aber kann mir auch nicht vorstellen, dass es für die Bösesten und "Gutesten" der Ungläubigen alle dasselbe Gericht geben wird, weil die Bibel ja von unterschiedlicher Strafe spricht.

Allerdings hat das ja nichts zu bedeuten, was ich mir vorstellen kann oder auch nicht.

Liebe LinaMa,

ich würde mich total freuen, wenn du mir folgende Fragen beantworten kannst:

Wenn es direkt nach dem Tod eine Vernichtung gibt, dass heißt, ein Mensch stirbt und dann war's das, dann gibt es ja auch kein Gericht, wo er sein gerechtes Urteil bekommt?

Wie kann es sein, dass es Heulen und Zähneklappen gibt, wenn der Unerrettete in keiner Form mehr existiert?

Was soll uns das Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus sagen, wo der reiche Mann in der Hölle ist und sagt, er leidet Pein und empfindet das sogar körperlich sozusagen?

Wie kann das sein: Da wird sein Heulen und Zähneklappern, wenn ihr sehen werdet Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen. (Lk. 13,28)

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