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Jonas

52, Männlich

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Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam/ dürfen wir Engel und Maria anbeten?

von Jonas am 03.07.2017 08:41

Und bei dieser Wiedergeburt werden wir von Gott selbst ohne eigenes Verdienst gerecht gesprochen, wir werden geheiligt, wir werden gereinigt und sind nun Gottes Eigentum, das Jesus Christus mit seinem eigenen Blut erkauft hat.

Es ist immer der Verdienst des Menschen auch dabei.
Gott wartet schon auf jeden, Gott sieht sozusagen in dir schon sein heiliges Kind, nur auf den Weg muß der Mensch sich aus eigenen Kräften machen.
Denn mit allen Kräften sollen wir versuchen durch das enge Tor zu gehen.
Die heiligen Früchte ergeben sich nicht von selbst, sondern bedürfen oft großer Anstrengung.


Alles Gute
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2017 08:44.

Jonas

52, Männlich

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Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam/ dürfen wir Engel und Maria anbeten?

von Jonas am 03.07.2017 08:34

Einen morgentlichen Gruß an alle!

das Maria von Gott auserwählt wurde, unseren Heiland zur Welt zu bringen ist das eine,

 

das eine Kirche dann aber Maria in eine Mittlerposition erhebt, die den Gläubigen in Christus - und hier spricht die Bibel vom allgemeinen Priestertum aller Glaübigen (1. Petrus 2,9 und Offenbarung 1,6), den direkten Zugang und Umgang zum und mit dem Vater im Himmel verbaut, ist eine Lehre, die ich in der Bibel nicht wiederfinde und meiner Beziehung zu Gott kontraproduktiv im Wege stehen würde.

Als Jesus am Kreuz verstarb, riss der Vorhang im Allerheiligsten (im Tempel) entzwei. Ein Zeichen, das jeder Gläubige nun ungehindert direkt vor Gott treten kann - ohne das es hier eines (katholischen) Priesters oder anderen Mittlers bedarf.

Wenn Jesus uns auffordert füreinander zu beten, wenn wir auch andere Gläubige auffordern dürfen für einen selbst oder eine betimmte Angelegenheit zu beten, kann hier jeder Gläubige eine gewisse Mittlerposition einnehmen, ohne das hier irgendwie der Zugang zum Allmächtigen verbaut oder geschmälert werden würde.
Es ist im Gegenteil so, dass es der Einheit des „Leibes" Christi und letztendlich der Ehre Gottes dienlich ist.

Maria ist für uns die mächtigste Fürsprecherin, da sie durch ihre Demut, von unserem Vater für würdig befunden wurde, für unseren Heiland die Tür in unsere Welt zu sein.

Also müsste es auch für einen Katholiken völlig absurd sein, das andere Menschen - neben Jesu - die Sünde der Welt tragen...

Ich denke du mißverstehst hier etwas.
Jeder an dem gesündigt wird trägt die Sünde.
Unser Herr trägt die Schuld.

Und ich glaube dir sogar das du hiervon völlig überzeugt ist. Nur solltest du dir auch bewußt sein, das diese Vorstellungen einer langen Tradition entstammen, aus Schriften und Einflüssen in der Kirche, die wir aus Überlieferungen der ersten Christen und der ältestesten biblischen Schriften nicht ableiten können (auch nicht aus den Apokryphen). Und wenn du dir bewußt machst, das dieses Denken von den Päpsten der katholischen Kirche über die Jahrhunderte so hochgehalten wurde, dann schaue dir Bitte auch einmal das Leben dieser Päpste in der Geschichte an - und du wirst hier wenig Heilige finden, die deiner geäußerten Vorstellung von Heiligen entsprechen. Gerade die Päpste zu Luthers Zeit nur als Beispiel angeführt.

Wenn ich eine Lehre oder Traditionen einer Kirche übernehme und daran festhalte, aber hier in dieser Kirche selbst in den höchsten Ämtern die Vorbildfunktion fehlt, dann kann zumindest ich so einer Kirche keinen Glauben mehr schenken.

In erster Linie ist der Papst Stellvertreter Christi auf Erden und erhebt deshalb auch nicht einen Anspruch auf Fehlerfreiheit in Bezug auf sein eigenes Leben, sondern in Bezug auf die Lehre der Kirche.

Welches Dogma der katholischen Kirche kennst du, das nicht in der heiligen Schrift steht, bzw aus ihr abzuleiten wäre?

Mit besten Grüßen

Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2017 21:15.

Jonas

52, Männlich

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Jonas am 03.07.2017 08:12


Einen schönen Tag Thomas!


Adam und Eva waren durch die Erkenntnis frei. Frei zu wählen das Gute oder das Böse. Segen oder Fluch.

 

Sie erkannten durch dem Folgen der Stimme der Schlange - des Satans - das Böse. Identifizierten sich mit dem Bösen - mit der Schlange - indem sie selbst ihr eigener Gott sein wollten.

Das sie nun frei waren sich - vor dem eigentlichen Sündenfall - der Idendifikation mit dem Bösen - sich so oder so zu entscheiden, wage ich zu bezweifeln und habe ich an anderer Stelle ausführlich hier in den Foren schon erläutert.

Sie rieben sich am Gebot - das heißt nach den Erläuterungen im Römerbrief hierzu ließ das Gebot Gottes - du sollst nicht essen - erst die in ihnen wohnenden Begierden erwachen. Ließ dieses Gebot die in ihnen wohnende Neigung, selbst so zu sein wie Gott, nur mächtig werden. Erkennbar werden.

Was sie zwar nicht entschuldigt, was sie aber erklärbar werden ließ. Und hatte Gott nicht von Anfang an vor den Menschen aus dem gefallenen Zustand der Sünde wieder emporzuheben, auf das er - dem viel vergeben wurde - auch viel lieben konnte...?


Wenn ich dich richtig verstanden habe kann dir über weite Teile voll zustimmen.

Um über das Böse zu herrschen, mußte der Mensch es erkennen, in seinem inneren erfahren.
Er mußte den Stolz, den Hochmut, das Böse, die Auflehnung gegen Gott durch seine Tat an sich selbst erfahren.
Der Allmächtige und Allwissnde hat ja gewußt was passieren wird als er den „Baum" dort hin gestellt hat.

Das Böse „ist" und im Augenblick der Schöpfung wird das Böse konkret.
Und Gott zeigt den Weg, das Böse zu überwinden.
Das was Jesus demonstriert hat, wie das Böse überwunden werden kann, ist alles schon im alten Testament auch festgehalten.
Hierbei aber nur in der Vorstellung, also noch nicht konkret in der Realität.
Nur durch Jesus wurde der Weg auch sinnlich erfahrbar.
Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Der Grund von allem ist die Liebe.
Das die Liebe Wirklichkeit wird, muß sie das Böse überwinden.
Um zu lieben muß das Individuum frei sein, sich frei entscheiden können.

 


Am Beispiel des verlorenen Sohnes wird hier auf die eigentliche Bestimmung und den Status der Gotteskindschaft schon hingewiesen.

Was Jesu Erlösungswerk anbelangt, ist dieses zwar für alle Menschen erbracht wurden. Wirksam wird es aber nur für die, die es dann auch im Glauben für sich in Anspruch nehmen.

Genau das denke ich auch, der Mensch ist darauf hin geschaffen, mit Gott in Einheit zu leben.
Das ist der „Wunsch" Gottes wenn man so will.
Gott geht es ausnahmslos um jeden Einzelnen.
Gerade um das velorene Schaf kümmert er sich am meisten.
Und am Ende wird jedes Knie sich beugen.

 

Ein Fluch beschreibt die unweigerliche nicht abzuwendende Folge des Handelns eines Menschen. Wenn Gott verflucht, der ist verflucht und wenn Gott segnet, der ist gesegnet. Ich sehe nicht, wie Adam diesen Fluch hätte abwenden können, wo er sich doch für die Unabhängigkeit von Gott entschieden hatte....
Dieser Fluch ist erst aufgehoben in seinen Folgen, das der Tod dann das letzte Wort über uns hat - durch Christus selbst, der zum Fluch für uns wurde. Der Gottes -- berechtigten Zorn über den Abfall des Menschens - den Abfall Adam und Evas - auf sich genommen hat.

Durch Jesus ist es uns möglich Aussagen über Gott, über das Wesen Gottes, die damit auch die Handlungsweise Gottes offenbaren, zu machen.
Der Herr ist ein allerhöchst gütiger Gott, der auch gütig zu den Undankbaren und Bösen ist.
Gott flucht nicht, er segnet seine Feinde und tut denen Gutes die ihn hassen.
Durch falsches Betragen bringt der Mensch sich selbst in eine verfluchte Situation.

 

Es geschah in Vorraussicht und im (Zeit)Plan Gottes - ja, das denke ich auch. Und Gott sprach dann ja über sie: Nun sind sie geworden wie unsereins, zu wissen was gut und böse ist.

Das Abbild Gottes meint dann, das der Mensch nach dem Wesen Gottes -- mit seinen Persönlichkeitsmerkmalen eines Willens, Gefühlsäußerungen, etc. und mit ähnlichen Aufgaben - zu herrschen über die Schöpfung - versehen ist.

„Nur wenig geringer hast du ihn gemacht..." heißt es im Psalm
und Jesus sagt sinngemäß, „Habt ihr nicht gehört, ihr alle seit Götter und Kinder des Höchsten..."

Wie oben beschrieben muß der Mensch frei sein um aus freier Entscheidung Gott zu lieben.
Liebe kann man nicht erzwingen und Liebe kann nur unter seinesgleichen sein.
Deswegen kann es Liebe nur unter Gott und den Menschen geben.


Es wird an dieser Stelle auch nicht expliziert von Schuld gesprochen. Adam hat nur wahrheitsgemäß den Ablauf wiedergeben. Er wußte, das Gott ihn davor gewarnt hatte, sich mit dem Bösen zu identifizieren und schildert nun, wie es dazu kam.

Und das er hier auf seine Frau gehört hatte und nicht auf Gott selbst macht Gott ihm dann zum Anklagepunkt. Aufgrund dessen er nun die Folgen zu tragen hat. Wie auch die Frau für ihren Teil und die Schlange für ihren Teil.

Ich denke nicht, das eine Furcht vor dem Tode dann war, das Adam sich vor Gott versteckte - er kannte ja bislang keinen Tod und hatte keine diesbezügliche Erfahrung bei anderen gesehen, die ihm hier hätte Angst machen können.

Sie erkannten das sie nackt sind und versteckten sich, ist das erkennen der Schuld.
Die Wahrheit ist, das Adam sich verführen hat lassen und das hat er nicht bekannt und bereut.
Jesus zeigt wie es richtig geht.
Wenn Adam sich aufgrund seiner Verfehlung selbst angeklagt hätte, wäre er als Gerechter hervorgegangen.

Wir kennen den Tod auch nicht und fürchten uns in aller Regel davor.
Ich meine, gerade weil er den Vorgang des sterbens, des nicht mehr lebens nicht kannte, hat er Angst davor bekommen.

 

 

Diese Interpretation geht mir ein wenig zu weit. Auch wenn der Mann mit seiner Frau eins sein kann, wurde ja - wie es auch im neuen Testament erwähnt wird, Eva (zuerst) verführt. - 1. Tim. 2,14 Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen.

Ja, nur der Mann hat die Verantwortung, er hat das sagen.Mann>(er)mahnen
Einerseits wird hier schon die Ehe, die Einheit zwischen Mann und Frau gezeigt.
Der Mann, das geistige Prinzip, die Frau, richtig das Weib>Gewebe für das materielle Prinzip.

Andererseits die Einheit zwischen Geist und Leib.
Adam wollte dann nichts mehr davon wissen, das sich sein Fleisch zur Verführung hat hinreissen lassen.
Er trennte Geist und Leib und wenn Geist und Leib getrennt werden, tritt der Tod ein.

Und wegen Adams Wortbruch war auch sein Acker verflucht.


die Angst sehe ich hier noch nicht als Grundlage... auch wenn sie eine leider starke Kraft im Menschen ausmacht...

doch da wir keine Angst vor Gott haben brauchen und Gott ja schon im Bekleiden mit den Fellen seine - trotz der Schuld des Menschen anhaltende Liebe gegenüber dem Menschen ausdrückt, ist Angst in meinen Augen immer nur das Nichtwissen um Gottes Liebe für uns. Dort, wo wir dann nur den Tod vor Augen haben, wenn wir nicht von Gottes Liebe erfahren haben oder hier geprägt worden sind.

liebe Grüße,
Thomas

Sicher ist Furcht bzw Angst menschlich.
Sie kommt aber immer aus dem Zweifel>twifl>Teufel, aus Mangel an Vertrauen und Glauben.

Unter dem Hass ist die Existenzangst, die Furcht der Benachteiligung und letztendlich der Negation der eigenen Existenz durch anderes.
Der Hass richtet sich auf die Auslöschung des Objektes das, in Wahrheit aber nur scheinbar, die eigene Existenz gefährtet.
Der, der aber glaubt und vertraut weiß, dass das Leben nicht ausgelöscht werden kann.

Mit besten Grüßen
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2017 08:46.

Jonas

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Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam/ dürfen wir Engel und Maria anbeten?

von Jonas am 30.06.2017 22:14

Werter Thomas!

Zu deiner Aussage der möglicherweise provokativen Fragestellung.

Jeder der im Deutschen besser bewandert ist , wird meine Probleme mit der deutschen Sprache sehen können.
Ich bin sehr bemüht mich allgemein verständlich auszudrücken gebe mir große Mühe und bessere Texte deshalb auch öfters nach.
Meine Schwächen werden wahrscheinlich der Grund sein, warum es für dich provokant klingt.

Zu Maria und ihrer vom heiligen Geist bezeugten besonderen Stellung, dazu die Stelle im Lukas Evangelium:

Luk 1,39-49
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.  Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt  und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?  In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig.

Mit besten Grüßen
Jonas

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Jonas

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Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam/ dürfen wir Engel und Maria anbeten?

von Jonas am 30.06.2017 20:00

Man kann doch trotzdem miteinander reden und diskutieren, ohne dass gleich "Feinde" (dess Evangeliums und persönliche) draus werden müssen.
Meine ich wenigstens .....
Gruss
Solana

Vielen Dank Solana, für die schönen Worte,
gerade in einer Zeit, wo wir Christen weltweit die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft sind!

Schöne Grüße
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2017 20:02.

Jonas

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Re: Wie ich zu Gott und dem Glauben kam/ dürfen wir Engel und Maria anbeten?

von Jonas am 30.06.2017 19:51

Werte Hennoch,

es wurde dir schon gezeigt das die Verehrung von Maria und den Heiligen und die bitte um Fürsprache bei ihnen, logisch, also folgerichtig aus der heiligen Schrift abgeleitet wird.
Es steht auch nichts ausdrücklich über die Trinität in der Bibel, da wirst du keine Schriftstelle finden, und doch wird sie aus der heiligen Schrift richtig abgeleitet, sodaß man dadurch das Wesen Gottes verstehen kann.
Ich hoffe doch dass du an den dreifaltigen Gott glaubst, oder?

Mit besten Grüßen
Jonas

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Jonas

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Jonas am 30.06.2017 19:13

Grüße dich Thomas!

Gott bekleidet Adam und Eva um sie im Zustand der selbst gewählten Unabhängigkeit von Gott - in der "rauhen" harten Welt ohne Gottes direkter Nähe und Fürsorge - nicht ganz schutzlos zu hinterlassen. Denn er hat ja noch etwas mit dem Menschen vor und will nicht seinen unmittelbaren (Kälte)Tod (Adam starb mit rund 950 Jahren...).

Ich meine, es wäre bei dieser inhaltsschweren Bildsprache der Genesis sinnlos und aus dem Zusammenhang gerissen, wenn plötzlich das Fell auf die realen klimatischen Verhältnisse der damaligen Zeit hinweisen sollte.
Wenn ich dich richtig verstanden habe.

Adam erkannten, das sie mit der Wahl - selbst so zu sein wie Gott - nun auch auf sich allein gestellt waren - und da waren sie nuneinmal eher hilflos und nackt in den Möglichkeiten sich selbst zu versorgen. Böse bedeutet für mich von daher mich nicht auf Gottes Versorgung und Fürsorge einzulassen, sondern mein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Gut ist es, all das zu befolgen und anzunehmen, was Gott für mich gut heißt.
Und im neuen Testament sagt Jesu hier, das es in erster Linie für den Christen dann noch gilt, in Jesus zu bleiben. Wie die Rebe am Weinstock (Jesu) zu bleiben. Sich von ihm erfüllen/versorgen zu lassen.

Das sehe ich auch so.
In Jesus bleiben heißt, in Wort und Tat die Wahrheit zu leben.

Adam und Eva waren durch die Erkenntnis frei.
Frei zu wählen das Gute oder das Böse.
Segen oder Fluch.

Das das Bekleiden mit Fell nun von Gott ein Tieropfer beinhaltet - um die Schuld zu sühnen - wie einige Ausleger meinen -, kann ich nicht erkennen.

Ich auch nicht.
Das bekleiden mit Fell bedeutet, das der Herr ein höchst gütiger Gott ist, der die Sonne über Gute und Böse scheinen läßt.
Der die Sünde schon „zudeckt" sobald sie passiert ist.
Der Mensch muß nur mehr durch richtiges bekennen, bereuen und umkehren, zum Herrn zurückkehren, der ja schon immer auf ihn gewartet hat, vgl der verlorene Sohn

Gott hat ja einen Fluch - eine unweigerliche Folge des Handelns von Adam und Eva - beschrieben und ausgesprochen. Und dieser Fluch ist erst in Christus getilgt/aufgehoben. Zuvor diente dann das Gesetz des Mose dazu, das der Mensch erkennen sollte, das er aus eigenem Vermögen Gott nicht gefallen kann, ein Sünder ist und Vergebung braucht. Die Gott dann immer dort anbietet, wo der Mensch zu Gott mit seinem Versagen, seiner Schuld kommt. Und die unter dem Gesetz des Mose dann zumindest zugedeckt - wenn auch nicht weggenommen - war.

Adam und Eva jedoch verbargen ihre Schuld. Von daher hat hier Gott ihnen (noch) nicht vergeben - und auch kein Tieropfer dargebracht mit dessen Fell er dann Adam bekleidete, sondern hat Adam und Eva die Folgen ihres Handelns erleben lassen.

lg
Thomas

„ Um deinetwillen ist der Acker verflucht" sprach der Herr und Adam hätte den Fluch auch augenblicklich aufheben können,
wenn er recht gesprochen hätte.

Das wollte er aber nicht einsehen.

Bis Jesus kam, der es offensichtlich gezeigt hat wie es richtig geht.

du schreibst an einer Stelle, das Adams "richtige" Antwort an Gott hätte gewesen sein sollen, das er aus Angst gesündigt hätte...---?

Wie kommst du darauf, wenn doch der Bibeltext ausführlich beschreibt, das Begierden in Adam und Eva geweckt wurden, als sie sich am Gebot: Du sollst/wirst nicht davon essen/können rieben...?

lg,
Thomas

Das habe ich schon oben ausgebessert.

Das Adam und Eva die Frucht essen, war so bestimmt.
Sie sollten ja erkennen, das Gute und das Böse und es auch richtig benennen.
Bis dahin hat Adam ja den Dingen den richtigen Namen gegeben.
Erst dann ist der Mensch das Abbild Gottes, wenn er erkennt das Gute und das Böse.

Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse.

Adam hat es wohl erkannt, das Böse was er getan hat, hat es aus Furcht vor dem Tode aber nicht bekannt, bereut und ist umgekehrt,
sondern er hat die Schuld seinem Weibe und Gott in die Schuhe geschoben.
Nicht ich, sondern das Weib das du mir gegeben hast...

Sein Weib ist aber auch sein Leib, das hat er ja noch davor richtig bekannt.
Fleisch von meinem Fleisch, Bein von meinem Bein...
Ein klarer Wort- bzw Ehebruch in zweierlei Hinsicht.
Zum einen hat er den Leib vom Geist getrennt und sich von seinem Weib.

Und die Falschaussage, das Verleumden hat Adam nicht geholfen, den er stirbt trotzdem, den der Tod ist ein gerechter Tod, nämlich für alle
und braucht auch an und für sich nicht gefürchtet zu werden, wie Jesus zeigt.
Nur der, der in der Lüge lebt, fürchtet den Tod.

Und wegen Adams Wortbruch war auch sein Acker verflucht.
In weiterer Folge wurde Kain geboren, der aus Hass seinen Bruder Abel erschlug.
Die Angst, die Furcht gebiert in weiterer Folge den Hass.

Die Grundlage von Hass ist immer die Angst.

Mit besten Grüßen
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2017 19:16.

Jonas

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Jonas am 30.06.2017 12:36

Hallo Henoch, ja sicher, bei Jesus Christus!

Beste Grüße
Jonas

Antworten

Jonas

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Jonas am 30.06.2017 12:08

Schöne Grüße an alle



Hallo Jonas

 

Die Wurzel des deutschen Wortes "Lamm" oder "Lampe" hat sowieso nichts mit dem Ursprungstext zu tun.
Henoch hat dir die hebräischen Worte für Lamm und Licht gepostet. Wenn es dir um Sprachstudien geht, dann sollten sie doch in der Originalsprache der Texte betrieben werden.
Und in der besagten Textstelle von Issaks (fast)Opferung ist auch zudem nicht einemal von einem Lamm die Rede, sondern von einem Widder.

Deshalb verstehe ich, ehrlich gesagt, gar nicht, was du hier eigentlich zu beweisen versuchst, indem du etymologische Zusammenhänge konstruierst in Sprachen, in die das AT irgendwann einmal übersetzt wurde und die einer ganz anderen Sprachfamilie angehören.

Gruss
Solana

Entschuldige bitte, lumine = Licht

Naja Beweisen...

Es geht ja hier um die Genesis. Wer hat zuerst getötet um Adam und Eva zu bekleiden, Gott oder der Mensch?
und der Beitrag von Greg hat mich veranlaßt hier mitzuschreiben.

Sie wurden mit Fellen von Gott bekleidet, dazu die Analogie von Greg vom verlorenen Sohn, der das schönste Gewand angelegt bekam.
Im Angesicht Gottes erkannten sie das sie nackt waren.
Im Angesicht des Guten erkannten sie ihre Bosheit und das löst Scham aus.
Fell hat mit Fleisch und Blut zu tun.

Wie gesagt von Gott ist die Schuld zugedeckt, den der Herr hat die Schuld der Welt durch sein Fleisch und Blut auf sich genommen.
Jetzt wartet der Herr nur noch, das Adam das auch erkennt und umkehrt.
Sowie der verlorene Sohn.
Es liegt allein an Adam ob sein Acker wieder Segen erlangt.

Wenn du Gott um Vergebung bittest, hat Gott schon vergeben.
Nur der Mensch vergibt schwer bis gar nicht.

Der Ursprungstext, der eigentliche wäre demnach ja der, den Adam hatte, als er die Tiere > Dinge noch richtig benannte.
Mit dem Auftritt der Schlange > des Slangs > Kauderwelsch ist es bereits bergab gegangen.
Also ist Hebräisch auch nicht mehr das gelbe vom Ei.

Widder ist ein Lamm mit Hörnern.
Das Horn steht dann für den Ton bzw Klang, für das Wort.

Ich meine, man sollte sich nicht auf die Bilder verlassen die man bei bestimmten Wörtern im Kopf hat und sollten sie passend sein,
verweist das Bild selbst auch wieder auf einen tieferen Zusammenhang.
Überhaupt dann, wenn der gesamte Text ansonsten hinten und vorne keinen Sinn mehr ergibt.

Hallo Jonas,

es geht in der Heiligen Schrift nicht darum, seinen Glauben auf Grundlage irgendwelcher geschichtlicher Sprachentwicklungen zu gründen.


........
Wie stehst du den eigentlich zum Wort Gottes.
Soweit meine Erinnerung reicht, hast du hier bisher keine Bibelverse dargelegt, selbst auf wiederholte Nachrfage hin nicht.

Es ist gerade in der Alpha Buchhandlung ein interessantes Buch für 10 jährige Kinder herausgebracht worden, das den Gang durch die Bibel erklärt und zeigt.

Es heißt : Eine Entdeckungsreise durch die Bibel

und scheint recht aufschlussreich zu sein. Manchmal holen Kinder u. Jugendbücher einen da ab, wo man sich verknotet hat.

Die Schrift sagt, dass wir uns nicht z.B. in der Philosophie einfangen lassen sollen.

Gruß
Burgen

In der heiligen Schrift geht es mMn darum, die Zusammenhänge zu ergründen und zu verstehen.
Danke für den Bücherhinweis

Aber vielleicht wird mir das Lachen ja auch noch vergehen

Für was für eine Aussage hätte ich Bibelverse bringen sollen? Habe ich da etwas übersehen?

Hallo Jonas,

es würde mich interessieren, welchen Sinn Du in den fett gedruckten Versen siehst. Wie sollte man da nun Lampe, statt Lamm einfügen.

Kontext https://www.bibleserver.com/text/LUT/Jesaja53

Vers: Jesaja 53: 7 Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.

Welchen Sinn macht: ... wie eine Lampe, die zur Schlachtbank geführt wird...?

oder

Kontext: https://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Petrus1

1 Petr. 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.

Welchen Sinn macht ...dem Blut einer Lampe...?

Es gibt weitere...

Henoch

Das macht gar keinen Sinn das so zu übersetzen.
Es macht aber auch keinen Sinn beim Bild eines jungen Schafes stehen zu bleiben.

Jonas schrieb im Kontext zum Thema Sünde/Lüge: Sicher gibt es die, das sind ja alles Folgen des sich selbst belügens, oder des Belügens anderer. Jeder Sünde gehen Gedanken voraus. Gedanken die in Worte gefasst wahr oder unwahr,eine Lüge sind

Lieber Jonas, ich denke, du machst es dir da etwas zu einfach.
Das kann man eben nicht pauschal sagen.
Wenn ich gleich vorhabe, etwas zu klauen, dann lüge ich nicht, ich bin mir die ganze Zeit bewusst, das ich das nicht darf, sehr wohl aber tue.
Da ist keine Lüge drin.
Jesus ist für alle Sünden gestorben. Die Lüge ist eine sehr große Ursache vieler Sünden, da gebe ich dir Recht.
Aber es gibt auch Sünden ohne Lügen.
Und auch für die musste Jesus sterben.

Ohne Motivtion gibt es kein bewußtes Handeln.
Dieses Motiv zu stehlen wird in Worte gefaßt.
Dieses Motiv ist bei genauerer Betrachtung aber eine Lüge.
Ein Betrug an dich selber und an andere.
Und für diesen Widerspruch, das du weißt das du es nicht darfst,
aber trotzdem tust, ziehst du die Konsequenzen.

Ja sicher bin ich das.
Ich weiß, dass es Bilder gibt von einem weißbärtigen Mann auf einemj Thron. Aber so stelle ich mir unseren Vater nicht vor.

Du nicht, aber andere eventuell.
Vielleicht nicht derart bildlich aber schon so in diese Richtung.

Wenn ich fragen darf, wie stellst du dir Gott vor?

Mit besten Grüßen
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.06.2017 12:13.

Jonas

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Jonas am 29.06.2017 14:24

Hmmm, warum nennt man dann ein Lamm, Lamm?
Was ist die Wurzel des Namen "Lamm"?

LG
Jonas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2017 14:29.
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