Regenbogenkultur

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von Henoch am 13.05.2014 09:01

Hallo Ihr Lieben,

als ich die Beiträge las, fiel mir ein Buch ein, das ich sehr gut fand.

Es heißt "Die neue Toleranz"
von Josh McDowell und Bob Hostetler


Die Autoren setzen sich damit auseinander, dass es schreckliche Folgen hat, wenn wir anfangen die neue Toleranz unbewust zu pflegen. 

Die echte Toleranz verpflichtet zuerst dazu, etwas nach Wertvorstellungen zu beurteilen, als Christen aus der Sicht der Bibel, dem Wort Gottes.

Dann entscheiden wir uns, das zu tolerieren im Sinne von "respektieren, ohne es zu tun" oder "zu ertragen, was man nicht gut findet oder auch ablehnt."


Das wäre auch die biblische Vorgehensweise, denn
Jes 5,20 Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen,
die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen,
die aus sauer süß und aus süß sauer machen!
 

Die neue Toleranz ist anders. Da darf nicht bewertet werden und wird behauptet, jeder hätte ein Recht auf freie Entfaltung und es gäbe eben viele verschiedene Wahrheiten... 

.....damit ist die absolute Wahrheit der Bibel verworfen.

Ich denke aber, man kann hier im Thread von mangelnder Weisheit sprechen, wenn ungeschickt mit dem sensiblem Thema umgegangen wurde und ich denke auch, lieber nicht im Forum, weil auch das nicht christlichen Werten entspricht.

Ich meine also, jeder darf und soll sich seine Meinung bilden in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel sagt. Nicht zuletzt spricht Gott durch sie zu uns über die Liebe, die annimmt und zurechtweist!!!! Dem Anderen zu liebe!

Spr
19,25 Schlägt man den Spötter, so werden Unverständige vernünftig;
weist man den Verständigen zurecht, so gewinnt er an Einsicht.
 
Henoch


Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 09:12.

alles.durch...

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Re: Regenbogenkultur

von alles.durch.ihn am 13.05.2014 10:50

Hallo ihr Lieben,

nochmal zur genaueren Erklärung zu meiner Einstellung zu „Sünde“ und „Sünder“..

Wintergrün hatte es eigentlich schon geschrieben, aber ich möchte mich dem nochmal anschließen.

Dass die Sünde als Tat vor Gott nicht ok ist, darüber müssen wir nicht reden, denke ich. Dass Gott den Sünder liebt und „die Gesunden keinen Arzt brauchen“, ist doch ebenso klar, oder?!... Wo wären wir selbst sonst auch gelandet….

Ich tue mich immer schwer mit der Art und Weise Menschen, wie es meist üblich ist, zurechtzuweisen und damit, ob Gott es „ausgerechnet uns“  in diesem Moment auf´s Herz legt, den Mund aufzutun… Da sind wir (ich sag mal wir, sorry) immer ziemlich schnell dabei, vor allen Dingen, bei Sünden, die so offensichtlich  und „eigen-artig“ sind..

Ja, Jesus war selbst auch nicht immer zart, wobei dies prozentual gesehen wohl eher die Ausnahme war. Ich lese nirgendwo: macht den Sünder platt, haut ihm die Bibel um die Ohren (mal als „Anweisung“ gesehen – sollte es eine derartige geben, würde ich sie gern kennenlernen), sondern. seid sanftmütig, demütig usw…

 

Mal ganz banal: wenn ich in einen vollen Bus steige und mir niemand Platz macht, komme ich besser mit einem: (Entschuldigung), darf ich (bitte) durch, oder mit einem  „nimm deinen elenden Kadaver hier weg…“ zurecht?!  Und womit könnte ich eventuell Interesse an meinem Glauben erwecken?????? 

Interessant finde ich immer wieder, dass die, die gut austeilen können, doch nicht mal die Hälfte an dem verkraften, wenn es um ihre eigene Person geht……… :- /

 

Ach und für die, die es noch nicht wissen: ich bin sehr viel mit Andersgläubigen zusammen und jeder kennt meine ganz klaren Grenzen, was das Thema "Toleranz" betrifft - "trotzdem" bin ich sehr dankbar, dass man meinen Glauben (die Art ihn zu leben) nicht nur toleriert, sondern größtenteils wertschätzt. Woran das wohl liegen mag?... 

Ok, ich muss weiter – liebe Segensgrüße,

adi/ alles.durch.ihn

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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solana

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Re: Regenbogenkultur

von solana am 13.05.2014 10:55

Ja, liebe Henoch, der Begriff "Toleranz" wäre direkt einen eigenen Thread wert.

Und ich finde es auch gar nicht so einfach, richtig damit umzugehen.
Denn wir sollen einerseits "Licht und Salz" sein, nicht Augen, Ohren und Mund verschliessen, uns aus allem fein raushalten um ja Konflikte zu vermeiden.

Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht unsere Aufgabe, "die draussen zu richten":
1Kor 5,12 Denn was gehen mich die draußen an, dass ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind?

Im Römerbrief wird die Aufforderung, nicht zu richten, mit Gottes Güte begründet:
Röm 2, 1 Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest. 
...
4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

So heisst es auch bei Petrus:
2Petr 3,9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde.

Und ich denke, dieses Ziel sollten wir im Auge haben im Umgang mit Menschen, die in die "Verfehlungen dieser Welt verstrickt" sind. 
Es nützt nichts, "ihnen die Wahrheit vor den Latz zu knallen" und auf sie herab zu sehen. Dadurch werden sie bestimmt nicht zur Umkehr geleitet, sondern höchstens sauer auf uns.
Sie können die Wahrheit, ja gar nicht "einfach so" erkennen, wenn sie ihre Wünsche und Begierden "zu ihrem Götzen" gemacht haben und ihen nun "dienen" müssen, weil sie von der "Selbst(= "meine Wünsche")verwirklichung allein alles Glück der Welt erwarten. 
Röm 1,22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden   ... 24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit,

Um da heraus zu kommen, brauchen sie keine Herabsetzung und Verachtung von uns.
Aber auch keine Bestätigung ihrer falschen Einstellung oder gar "Bewunderung" für ihre "Einzigartigkeit".

"Licht" in der Welt zu sein bedeutet nicht "zu verbrennen", sondern:
Mt 5,16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Wir müssen sie auf die wahre Quelle hinweisen, an der sie ihren Lebensdurst mit dem lebendigen Wasser stillen können - erst dann werden sie ihre "rissigen Zisternen" loslassen können. Wenn wir sie ihnen nur "madig machen" und dabei selbst als unglaubwürdige Zeugen des lebendigen Wassers auftreten - streitsüchtig, arrogant, nur auf das Schlechte fokussiert, unzufrieden....- dann werden sie wohl doch lieber ihren "Spatz in der Hand" festhalten, statt der befreienden Botschaft Glauben zu schenken und Lust darauf zu bekommen, das Wasser zu probieren".

Paulus schreibt den Philippern:
Phil 4, 8 Weiter, liebe Brüder: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob - darauf seid bedacht! 9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.

Darauf sollten wir uns konzentrieren, damit wir "leuchten" können und andere auf die Quelle des Lichts hinweisen.
Nicht darauf, bei anderen "die Haare in der Suppe" zu suchen und aufzuzeigen - denn das ist die Rolle des "Anklägers"  - und die hat doch schon jemand anderes inne, lassen wir uns nicht (unbewusst) als sein Werkzeug missbrauchen.
So sehe ich das jedenfalls.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von Henoch am 13.05.2014 10:55

Hallo adi,
das ist allerdings auch immer wichtig:
Es geschehe alles in Liebe, ja.

Aber, der Mensch, der sündigt, wird auch dann zornig und verletzt sein, wenn es in Liebe geschieht...
Deshalb darf es nicht öffentlich geschehen, sondern wenn, dann unter 4 Augen...mit dem Ziel, demjenigen die Erlösung durch Christi Blut naher zu bringen. Denn alles andere hat keinen Sinn und wäre gemein, weil ohne den Herrn kann sich den Betroffene ja gar nicht verändern.

Henoch



...Und Hallo Solana, ich las gerade auch Deinen Beitrag,
ja, genau so... 

Salz kann versalzen und Licht kann blenden, das dürfen wir nicht vergessen.

Weisheit und Liebe sollte der Weg, Jesus Chriustus der Weg und das Ziel sein.

Henoch    

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 11:00.

alles.durch...

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Re: Regenbogenkultur

von alles.durch.ihn am 13.05.2014 11:06

Henoch schrieb: Es geschehe alles in Liebe, ja. Aber, der Mensch, der sündigt, wird auch dann zornig und verletzt sein, wenn es in Liebe geschieht...

Ja und dann hauen wir doch ruhig gleich auf den Putz?........



Deshalb darf es nicht öffentlich geschehen, sondern wenn, dann unter 4 Augen...mit dem Ziel, demjenigen die Erlösung durch Christi Blut naher zu bringen. Denn alles andere hat keinen Sinn und wäre gemein, weil ohne den Herrn kann sich den Betroffene ja gar nicht verändern.

Ja, mir lag es gestern schon auf auf dem Herzen, dass "drastische Ermahnung"
unter 4-Augen geschehen muss - danke für die Ergänzung!
lsg, adi (die jetzt wirklich los muss)



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 11:08.

Jaco
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von Jaco am 13.05.2014 11:27

off topic:

Ihr Lieben,
habe echt keinen Bock mehr hier zu schreiben !!!

Wenn Euch etwas nicht passt an meinem Schreibstil wie auch mit dem,
was ich auszudrücken versuche,
dann sagt es mir per PN. Und gut !

Aber dass ich bei derzeit eh sehr wenig Zeit, die ich zur Verfügung habe,
ellenlange Texte schreibe, auf die eh nur Glaube-Community-Freunde reagieren
und sonst nur ignoriert werden, kann ich auch verzichten.
Ich muss nichts schreiben, was eh scheinbar nur mich interessiert.

Stattdessen werden abgwandelte Wiederholungen meiner Aussagen besprochen.

Muss mir in der Tat die Frage gefallenb lassen, warum ich noch hier bin...
..wenn mich eh scheinbar keiner liest.

Tschüss, echt keinen Bock mehr

Nö. keine Segensgrüsse - liest ja eh keiner. Jaco

P.S.: Das wird dauern, bis jetzt ich wieder komme.
Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar !!!
Und vermissen tut mich schon eh keiner !!!

  

 

 

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Re: Regenbogenkultur

von alles.durch.ihn am 13.05.2014 11:39

Ach Jaco, da bitte ich viiielmals um Entschuldigung, wenn ich in der Eile
einen Teil deines Beitrages für eine Aussage Wintergrün´s gehalten habe.......
Auch ich hab manchmal wenig Zeit..

Deinen Beitrag fand ich gut, zumal ich lange Zeit ein großer Nina-Hagen-Fan war,
mich sehr freue, dass sie zum Glauben kam..

Liebe Segensgrüße,
adi/ alles.dirch.ihn

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von Henoch am 13.05.2014 11:52

Hallo adi,

Henoch schrieb: Es geschehe alles in Liebe, ja. Aber, der Mensch, der sündigt, wird auch dann zornig und verletzt sein, wenn es in Liebe geschieht...

Ja und dann hauen wir doch ruhig gleich auf den Putz?........

neeee, wir sind im Wissen darum hoffentlich noch vorsichtiger. Ich mache es möglichst so, dass ich von meinen Sünden erzähle, wenn ich den anderen erreichen will und ich finde meistens eine passende... Wenn er sich angesprochen fühlt, dann kann ich mehr erzählen über Jesus und Vergebung,  und wenn nicht, dann nicht, er würde es dann ohnehin nicht verstehen...

Henoch



Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.05.2014 11:53.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Regenbogenkultur

von Henoch am 13.05.2014 11:56

Hallo Jaco,

das geht mir auch manchmal so, dass ich meine, keiner liest was ich schreibe.


Ich verlasse mich darauf, dass der Herr denjenigen, der von meinem Beitrag profitieren soll, auch da hin führt. 
Und wenn es nur einer ist, dann war es die Mühe doch schon wert.



Ich hoffe, Du bist jetzt nicht völlig entmutigt.


Alles Liebe
Henoch        

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Regenbogenkultur

von solana am 13.05.2014 12:12

Ja, ich finde es auch sehr schade, dass oft - im Eifer des Gefechts - gerade solche Beiträge, die alle gut finden und denen alle zustimmen, keine weitere Erwähnung finden, weil man sich an solchen Dingen festbeisst, auf die man meint, unbedingt schnell reagieren zu müssen...

Und ich möchte hier an dieser Stelle allen für ihre guten Beiräge danken, die manchmal das Gefühl haben, übergangen worden zu sein. 

Henoch schrieb:

Ich verlasse mich darauf, dass der Herr denjenigen, der von meinem Beitrag profitieren soll, auch da hin führt. Und wenn es nur einer ist, dann war es die Mühe doch schon wert.

Das ist wirklich so.
Nicht ein von uns sichtbares Ergebnis entscheidet über den Wert unseres Tuns. 
Sondern unsere Herzenseinstellung dabei - und der Segen, den Gott darauf legt (von dem wir oft gar nichts mitbekommen).
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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