Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

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regulus

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von regulus am 17.05.2014 21:51

Pal : Wie dem auch sei, wer nicht antworten will, wird seine Gründe schon haben.


Ich habe dir geantwortet,  aber meine Antwort gefällt dir nicht,  und dafür wirst auch du deine Gründe haben.

Zitat Pal :  Dagegen könnte man argumentieren: Was soll das heißen? Habe ich richtig gelesen? - Warum Leiden? Kann Gott nichts "besseres" für Paulus engagieren?

Paulus wurde durch ein Wunder berufen weil Gott sein Herz kannte,  und er sah, das Paulus für das Werk befähigt war.  Aber schauen wir doch mal etwas zurück,  bevor die Berufung kam.  Was war Paulus da,  ein Christenhasser und Verfolger,  ein Jesusleugner und Verfolger.  Er wurde also durch ein Wunder bekehrt  und nicht  durch Lehre und Taten Jesu.

Was ist so eine Bekehrung wert ?  Sie hat stattgefunden,  ja,  aber Paulus wird das nachholen müssen,  was er da geschenkt bekam,  damit sich sein Glaube bewähren kann,  damit er frei aus sich sagen kann,  ich glaube an Jesus.  Darum hatte er viel zu leiden,  damit sich sein Glaube nun frei für Jesus entscheiden kann.

Das Leiden ist zweifellos Teil des Lebens und einer leidet viel,  ein anderer wenig,  und es gibt sogar Menschen,  die leiden nichts,  oder wenn schon,  dann mit Freuden.

Der Ausweg aus dem Leiden ist die Liebe,  die Liebe zu Gott und damit die Verschmelzung mit der göttlichen Liebe.  Das soll möglichst freiwillig geschehen,  nicht mit Zwang und wenn schon so wie bei Paulus,  dann wird  sich diese Liebe aber freistrampeln müssen.  Denn eine "erzwungene" Liebe ist keine echte Liebe,  so verstehe ich Gottes Behandlung mit Paulus.

 

 

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Hyperion

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Hyperion am 17.05.2014 21:58

Henoch schrieb: Wir können also nichts tun, auch nicht lieben.

Das ist so nicht ganz richtig, denn (1.Johannes 4,19):

Wir lieben (oder lasst uns lieben), weil er uns zuerst geliebt hat.

Das heißt Gott ist Anfang, Ende und alleiniger Grund der Liebe, aber eben weil er uns zuerst geliebt hat, ist die Liebe nun auch bei uns und wir können deshalb auch lieben.    

LG
Hyperion
  

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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lowokol

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von lowokol am 17.05.2014 22:12

Hallo,
man sollte bei Hiob erkennen,das obwohl Gott über Hiob sagte:

Denn es ist seinesgleichen nicht auf Erden, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse.


Hiob massiv leiden  mußte und das obwohl Hiob Gott wahrscheinlich mehr liebte ,als Wir ,die diesen Anspruch erst gerecht werden müssen.
Alles hat sich gegen Hiob gestellt: Frau,Freunde dazu tote Kinder ,Krankheit usw.
Leiden ist Bestandteli eines Christen,denn kein Christ wird ohne Anfechtung zu Gott kommen.

Das Leiden aber unterschiedlich von Christ zu Christ ausfällt ist unbestritten richtig.





mcg lowokol

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2014 22:15.

regulus

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von regulus am 17.05.2014 22:15

allesdurchihn : Ist die Liebe nicht auch seine "Schöpfung" und er der, der sie erschuf und somit allerhöchste "Priorität" hat?!


Nein, die Liebe ist keine Schöpfung, sondern Gott ist die Liebe.  Sie ist das gravierendste Wesensmerkmal Gottes.  Seine Gerechtigkeit ist ja auch keine Schöpfung, sondern ebenfalls sein Wesen,  wie auch alle anderen bekannten Eigenschaften.

Zitat alles.durch.ihn :  aber ist es nicht viel wichtiger, dass Gottes Wort - eben die Bibel - sagt, dass Gottes Wort unseres Fußes Leuchte ist und der Heilige Geist uns in alle Wahrheit bringt / lehrt?

Das widerspricht sich nicht im geringsten mit meinen Äußerungen.  Und was ist denn das Wichtigste und Höchste ?  Es ist die Liebe und das sagt nicht nur Paulus.  Die Liebe ist nicht stumm,  Gottes Wort entspringt seiner Liebe und Weisheit.

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regulus

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von regulus am 17.05.2014 22:29

Henoch : Wir können also nichts tun, auch nicht lieben.


Johannes 15:5 deute ich so,  dass wir keine Tat, kein Werk ohne sein Zutun oder seine Unterstützung tun können.  Aber lieben können und sollen wir ihn freiwillig.  Gott hat geboten,  dass wir ihn lieben sollen,  und zwar aus ganzem Herzen. 

Zitat Henoch :  , ich habe das Gefühl, Du denkst Gott wäre nur Liebe?? Und die Liebe wäre irgendso ein Licht in uns allen und durch diese Liebe wäre dann alles eins?

Ich habe schon gesagt,  dass Gott alles in allem ist,  aber die Liebe erkenne ich als das Höchste an.

Jesus fordert seine Nachfolger auf,  sich untereinander zu lieben,  und Petrus erwähnt sogar eine inbrünstige Liebe untereinander.  Einssein durch die Liebe bedeutet ja,  eines Geistes , also eines Sinnes zu sein,  und da es sich ja um die göttliche Liebe handelt,  so ist man ja auch mit dem Willen Gottes eins. 

Zitat Henoch :  Was machst Du, wenn Gott Dich prüft und Dir schweres Leid zumutet? Ist das die Liebe, die Du meinst.
Es ist Liebe, aber die, die Gott meint.

Ich denke nicht darüber nach,  was Gott mir "antun" könnte,  sondern ich will in der Liebe zu ihm unaufhörlich wachsen und darum vertraue ich ihm in allem. 

 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 17.05.2014 22:43


Hallo Regula,
danke, jetzt hab ich es verstanden, was Du genau meinst.

Nur, ich wäre zwar gerne mit dem göttlichen Willen eins, aber das bin ich nicht.
Du?
Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2014 22:43.

alles.durch...

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von alles.durch.ihn am 17.05.2014 22:57

regulus, das ist wohl wahr, dass die Liebe Gottes Wesensart ausmacht, ein großer Bestandteil seines Seins ist, daher hatte ich seine "Schöpfung" in " " gesetzt, weil es nicht wortwörtlich gemeint war, bin dann aber irgendwie abgedriftet, hab mich unverständlich ausgedrückt..
Das Problem sehe ich nur darin, wie es auch andererorts schon erwähnt wurde, wenn eben "nur" die Liebe in seiner Wesensart erwähnt wird, und dies zudem so, dass man den Eindruck bekommt, sie existiert eigenständig/ unabhängig von Gott, seine Allmacht und Autorität unter den Tisch gekehrt scheint. Es muss natürlich nicht beabsichtigt sein, kann aber (zumindest bei Bedarf ) so verstanden werden. Wenn wir Gott nicht mit allen Eigenschaften "annehmen", kann es durchaus sein, dass uns einige Überraschungen nicht erspart bleiben - dann ist es doch besser, wenn wir uns von vornherein nicht nur die Rosinen herauspicken, finde ich. Aber so wirst du das sicher auch nicht sehen, vermute ich.......

Segensgrüße,
alles.durch.ihn



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2014 23:01.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Burgen am 18.05.2014 00:44

GOTT ist Liebe
und wer in der Liebe bleibt
der bleibt in GOTT
und GOTT in ihm.

Ist es nicht so, wenn wir Kontakt zu einem Menschen oder Menschengruppe haben,
oder ihnen auf dem Wege begegnen,
das kann auch im Supermarkt an der Kassenschlange sein,
oder in einem Fachgeschaeft auf eine Beratung zu einem Produkt warten,

dass etliche Gedanken und Gefuehle in uns sin
Manchmal ist es wie ein Hauch
ein andermal sind wir genervt , weil in Eile oder gelangweilt usw.

Und wie ist es da mit  der Liebe bestellt?
Ich verstehe die Liebe GOTTES auch a ls Licht.
Und solange ich in der Liebe bin, bin ich auch im Licht und nicht im Schatten.

Und weil vorhin vom Bauchgefuehl gesprochen wurde,
ja, bin ich in der Liebe, ist auch mein Bauchhirn, der Solarplexus entspannt.
Ich bin also entspannt und nicht verkrampft.
Eine Verkrampfumg kann sich durchaus in einem ploetzlichen Durchfalldruck bemerkbar machen.

Will sagen, die Liebe GOTTES  

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Burgen am 18.05.2014 00:50

die Liebe GOTTES ist weit und will in uns und durch uns leben.
ich meine weit im Koerper, ohne Angst.

Gruesse
Buurgen  

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regulus

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von regulus am 18.05.2014 07:55

Alles.durch.ihn. :  Das Problem sehe ich nur darin, wie es auch andererorts schon erwähnt wurde, wenn eben "nur" die Liebe in seiner Wesensart erwähnt wird, und dies zudem so, dass man den Eindruck bekommt, sie existiert eigenständig/ unabhängig von Gott, seine Allmacht und Autorität unter den Tisch gekehrt scheint.

Der Schein trügt sagt man, und so ist es auch hier.  Ich sehe nur die Einheit,  das Einssein,  keine Trennung.  Wie sollte man Gott denn auch aufteilen können,  wer sind wir denn.  Aber sag mir mal ganz ehrlich,  ich möchte in der Hauptsache über die Gottesliebe sprechen,  in der ja für mich alles andere auch enthalten ist,  aber schau dich hier nur um,  wieviele Threads behandeln nur die Gerechtigkeit,  das Gericht,  Züchtigung und Selbstvernichtung u.v.m. und da sagt keiner,  ach,  die Liebe und Barmherzigkeit kommt zu kurz,  -Gott ist doch nicht nur Autorität.

 

Verstehst du was ich meine,  ich glaube ja.  Die Menschen haben sehr unterschiedliche Gottesbilder und betrachten alles durch ihren Blickwinkel.  Aber , entspricht das auch der Lehre Jesu / Gottes ??   Ist es nicht wichtiger zu erkennen,  was Gott von uns will,  als das wir beständig nur über sein Wesen,  also seine Gerechtigkeit reden und dadurch ebenfalls, wenn auch ungewollt zu Richtern werden ??

Alles.durch.ihn. :  wenn wir uns von vornherein nicht nur die Rosinen herauspicken, finde ich. Aber so wirst du das sicher auch nicht sehen, vermute ich.......

Nein, Rosinen suche ich nicht,  sondern das Wesentliche,  das,  was Gott von mir erwartet, was ER will,  und zwar von jedem einzelnen Menschen.  Nach meiner Erkenntnis ist es die Liebe zu suchen , zu verstehen und zu finden und eifrig danach zu leben.  Naja,  eigentlich ist das doch eine Rosine,  aber was für eine.

Das Richten übelass ich Gott,  auch das Beurteilen von Menschen,  ob einer in den Himmel kommt oder in die Hölle,  ob einer wiedergeboren ist oder nicht u.s.w.  Das steht alles im Bereich Gottes,  nicht in meinem.  Ich will lieben,  und zwar so,  wie Jesus es gelehrt hat und damit bin  ich voll ausgelastet.  Da ist alles drin enthalten,  als sich da nennt,  Kreuztragen,  Selbstverleugnung und Hingabe.

 

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