Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

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regulus

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von regulus am 17.05.2014 22:29

Henoch : Wir können also nichts tun, auch nicht lieben.


Johannes 15:5 deute ich so,  dass wir keine Tat, kein Werk ohne sein Zutun oder seine Unterstützung tun können.  Aber lieben können und sollen wir ihn freiwillig.  Gott hat geboten,  dass wir ihn lieben sollen,  und zwar aus ganzem Herzen. 

Zitat Henoch :  , ich habe das Gefühl, Du denkst Gott wäre nur Liebe?? Und die Liebe wäre irgendso ein Licht in uns allen und durch diese Liebe wäre dann alles eins?

Ich habe schon gesagt,  dass Gott alles in allem ist,  aber die Liebe erkenne ich als das Höchste an.

Jesus fordert seine Nachfolger auf,  sich untereinander zu lieben,  und Petrus erwähnt sogar eine inbrünstige Liebe untereinander.  Einssein durch die Liebe bedeutet ja,  eines Geistes , also eines Sinnes zu sein,  und da es sich ja um die göttliche Liebe handelt,  so ist man ja auch mit dem Willen Gottes eins. 

Zitat Henoch :  Was machst Du, wenn Gott Dich prüft und Dir schweres Leid zumutet? Ist das die Liebe, die Du meinst.
Es ist Liebe, aber die, die Gott meint.

Ich denke nicht darüber nach,  was Gott mir "antun" könnte,  sondern ich will in der Liebe zu ihm unaufhörlich wachsen und darum vertraue ich ihm in allem. 

 

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regulus

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von regulus am 17.05.2014 22:15

allesdurchihn : Ist die Liebe nicht auch seine "Schöpfung" und er der, der sie erschuf und somit allerhöchste "Priorität" hat?!


Nein, die Liebe ist keine Schöpfung, sondern Gott ist die Liebe.  Sie ist das gravierendste Wesensmerkmal Gottes.  Seine Gerechtigkeit ist ja auch keine Schöpfung, sondern ebenfalls sein Wesen,  wie auch alle anderen bekannten Eigenschaften.

Zitat alles.durch.ihn :  aber ist es nicht viel wichtiger, dass Gottes Wort - eben die Bibel - sagt, dass Gottes Wort unseres Fußes Leuchte ist und der Heilige Geist uns in alle Wahrheit bringt / lehrt?

Das widerspricht sich nicht im geringsten mit meinen Äußerungen.  Und was ist denn das Wichtigste und Höchste ?  Es ist die Liebe und das sagt nicht nur Paulus.  Die Liebe ist nicht stumm,  Gottes Wort entspringt seiner Liebe und Weisheit.

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lowokol

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von lowokol am 17.05.2014 22:12

Hallo,
man sollte bei Hiob erkennen,das obwohl Gott über Hiob sagte:

Denn es ist seinesgleichen nicht auf Erden, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse.


Hiob massiv leiden  mußte und das obwohl Hiob Gott wahrscheinlich mehr liebte ,als Wir ,die diesen Anspruch erst gerecht werden müssen.
Alles hat sich gegen Hiob gestellt: Frau,Freunde dazu tote Kinder ,Krankheit usw.
Leiden ist Bestandteli eines Christen,denn kein Christ wird ohne Anfechtung zu Gott kommen.

Das Leiden aber unterschiedlich von Christ zu Christ ausfällt ist unbestritten richtig.





mcg lowokol

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2014 22:15.

Hyperion

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Hyperion am 17.05.2014 21:58

Henoch schrieb: Wir können also nichts tun, auch nicht lieben.

Das ist so nicht ganz richtig, denn (1.Johannes 4,19):

Wir lieben (oder lasst uns lieben), weil er uns zuerst geliebt hat.

Das heißt Gott ist Anfang, Ende und alleiniger Grund der Liebe, aber eben weil er uns zuerst geliebt hat, ist die Liebe nun auch bei uns und wir können deshalb auch lieben.    

LG
Hyperion
  

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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regulus

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von regulus am 17.05.2014 21:51

Pal : Wie dem auch sei, wer nicht antworten will, wird seine Gründe schon haben.


Ich habe dir geantwortet,  aber meine Antwort gefällt dir nicht,  und dafür wirst auch du deine Gründe haben.

Zitat Pal :  Dagegen könnte man argumentieren: Was soll das heißen? Habe ich richtig gelesen? - Warum Leiden? Kann Gott nichts "besseres" für Paulus engagieren?

Paulus wurde durch ein Wunder berufen weil Gott sein Herz kannte,  und er sah, das Paulus für das Werk befähigt war.  Aber schauen wir doch mal etwas zurück,  bevor die Berufung kam.  Was war Paulus da,  ein Christenhasser und Verfolger,  ein Jesusleugner und Verfolger.  Er wurde also durch ein Wunder bekehrt  und nicht  durch Lehre und Taten Jesu.

Was ist so eine Bekehrung wert ?  Sie hat stattgefunden,  ja,  aber Paulus wird das nachholen müssen,  was er da geschenkt bekam,  damit sich sein Glaube bewähren kann,  damit er frei aus sich sagen kann,  ich glaube an Jesus.  Darum hatte er viel zu leiden,  damit sich sein Glaube nun frei für Jesus entscheiden kann.

Das Leiden ist zweifellos Teil des Lebens und einer leidet viel,  ein anderer wenig,  und es gibt sogar Menschen,  die leiden nichts,  oder wenn schon,  dann mit Freuden.

Der Ausweg aus dem Leiden ist die Liebe,  die Liebe zu Gott und damit die Verschmelzung mit der göttlichen Liebe.  Das soll möglichst freiwillig geschehen,  nicht mit Zwang und wenn schon so wie bei Paulus,  dann wird  sich diese Liebe aber freistrampeln müssen.  Denn eine "erzwungene" Liebe ist keine echte Liebe,  so verstehe ich Gottes Behandlung mit Paulus.

 

 

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Hyperion

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Hyperion am 17.05.2014 21:50

@Henoch: Die Gerechtigkeit, von der in Römer 3 die Rede ist, ist die Gerechtigkeit aus Glauben. Römer 3,29 zeigt auf, was hier mal wieder die Grundfrage ist:

Oder ist Gott der Gott der Juden allein? Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen.

Die Gerechtigkeit Gottes von der ich aber sprach, ist die Gerechtigkeit hinsichtlich des Gerichts über den Menschen, also das, was der Mensch ernten wird, auf Grundlage seines lebenlangen säens. Und das können wir Menschen schlussendlich nicht beurteilen, das beurteilt Gott allein. Und aus dieser Perspektive heraus betrachtet können wir Menschen dann letztlich nichts Genaues über Gottes Gerechtigkeit wissen. Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten gereichen werden (Römer 8,28). Und deshalb sollten wir uns eben an der Liebe orientieren, wie ja auch schon regulus betonte.

LG
Hyperion   

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Henoch
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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 17.05.2014 21:32

Hallo Lowokol,
danke für die schöne Ergänzung.

Ja, so ist es.

Henoch  

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lowokol

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Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von lowokol am 17.05.2014 21:31

Hallo Hennoch,
in Jesus heißt zu wachsen.Du bist in IHM ,aber Du mußt aber auch weiterhin in IHM bleiben,um weiterhin zu wachsen im Glauben und in der Frucht des Geistes.Die Anfechtung ist im Gehorsam zu bleiben.So wie Jesus Demütig war vor Gott ,so sollen Wir Christen Jesus folgen und ebenfalls demütig sein vor Gott.Der Gehorsam aus Demut ist es,der unsere Begierden und Hochmut ,Egoismus etc. allmählich verdrängt und so werden Wir Christusgerecht nicht aus uns,sondern Im Geist durch Jesus von Gott.
Und so wie Gott die Liebe ist ,so liebt auch Gott seine Kinder wie ein Vater,aber Gott der Vater wird nur dieseinigen Kinder lieben ,die  auch im Gehorsam bleiben.Und welche nicht Gottes Kinder sind ,werdemn den Zorn Gottes erfahren (siehe unten Hebräer 12)


Du hast folgenden Vers genannt:


Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.


Die Antwort daruf findest Du hier:

Lukas 8:

13 Die aber auf dem Fels sind die: wenn sie es hören, nehmen sie das Wort mit Freuden an. Doch sie haben keine Wurzel; eine Zeit lang glauben sie und zu der Zeit der Anfechtung fallen sie ab.
14 Was aber unter die Dornen fiel, sind die, die es hören und gehen hin und ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht.
15 Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.




Hebräer 12

9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben?
11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.
12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie
13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.
14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird,
 
25 Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet. Denn wenn jene nicht entronnen sind, die den abwiesen, der auf Erden redete, wie viel weniger werden wir entrinnen, wenn wir den abweisen, der vom Himmel redet.
26 Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschüttert, jetzt aber verheißt er und spricht (Haggai 2,6): »Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.«
27 Dieses »Noch einmal« aber zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein das bleibe, was nicht erschüttert werden kann.
28 Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt;
29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.





mcg lowokol

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2014 21:40.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 17.05.2014 20:47

Hallo Hyperion,
Du schreibst:

Wir selbst können nicht wirklich wissen, was Gottes Gerechtigkeit ist


die Bibel sagt uns, was die Gerechtigkeit Gottes ist:

Römer 3
21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit,die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.
22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist
hier kein Unterschied:
23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,
24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die
früher
26 begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.


Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2014 20:48.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstüberprüfung der Selbstbetrüger!

von Henoch am 17.05.2014 20:36

Hallo Regulus,
danke für deine ausführliche Antwort.
Vieles gefällt mit gut, was Du schreibst. Einen Punkt würde ich Dir gerne noch mal auf das Herz legen.

Du schreibst:

In IHM bleiben heißt lieben.

Jesus sagt aber: 
Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Wir können also nichts tun, auch nicht lieben.

Das sagt mir, dass ich zuerst in ihm bleiben muss und dann kann ich DURCH ihn lieben.

Würde ich durch die Liebe in ihm bleiben können, dann würde ich ja behaupten, Jesus lügt damit, dass wir ohne ihn nichts tun können....und ich müßte lieben können (ohne ihn), um in ihm zu bleiben.

Das sagt mir auch, dass ich keineswegs von Natur aus schon in ihm bin.



Wie siehst Du das?   


Und dann geht es mir so  wie alles durch ihn  , ich habe das Gefühl, Du denkst Gott wäre nur Liebe?? Und die Liebe wäre irgendso ein Licht in uns allen und durch diese Liebe wäre dann alles eins?

Das sagt die Bibel gar nicht. Gott ist die Liebe, die Wahrheit, die Gerechtigkeit, die Weisheit, er richtet, er ist gnädig, er ist das Leben, die Tür, der Weg, der Retter, der Richter, hat großen Zorn... 


Und es ist gar nicht alles eins, denn z.B.:  
Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.


So ganz "alles Liebe und alles eins" kann also nicht stimmen, oder? 


Und da kann ich nur sagen, Pal schreibt etwas sehr wichtiges. Was machst Du, wenn Gott Dich prüft und Dir schweres Leid zumutet? Ist das die Liebe, die Du meinst.
Es ist Liebe, aber die, die Gott meint.   

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2014 20:53.
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