Die letzten Worte

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Die letzten Worte

von Klaus am 02.06.2014 13:43

Henoch: Wir haben aber alle das Rüstzeug das Evangelium weiterzusagen

Bevor Paulus von Jesus gestoppt wurde, verwüstete er in seinem frommen Eifer die Gemeinde. So entstand eine große Verfolgung gegen die Gemeinde in Jerusalem. Saulus ging in jedes Haus, in dem der Name des Herrn Jesus angerufen wurde und überlieferte die Heiligen ins Gefängnis. So zerstreuten sich die Heilgen; - und was taten sie?

Die Zerstreuten nun gingen umher und verkündigten das Wort. (Apg.8:4/Elberf.)

Das Wort Gottes können wir alle verkündigen. Es ist das Leben und die Kraft des Wortes, das die Menschen zu Gott bringt. Allerdings sollten wir auch in diesem Wort gegründet sein. Wenn Gottes Wort z.B. von Jüngern spricht, dann sollten wir auch von Jüngern sprechen und nicht unsere christlich-babylonische Sprachverwirrung hereinbringen. Dies verwirrt die Menschen nur. Gottes Wort dagegen ist lebendig und kräftig. In der Tat ist es auch heute noch "brennend wie Feuer" und ein Hammer, der Felsen zerschmettert (Jer.23:29).

Klaus

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Henoch
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Re: Die letzten Worte

von Henoch am 02.06.2014 12:01


Ihr Eiferer für den Herrn, 
ich würde das unterscheiden wollen.

 Also ich denke, dass die Gabe des Evangelisten dann schon zu größeren Werken verhilft, siehe Willhelm Busch, Spurgeon, ...etc., dann Missionare, etc.
Wir haben aber alle das Rüstzeug das Evangelium weiterzusagen, dann eben im Kleinen, da wo wir leben und nicht als hauptberufliche Evangelisten.

Henoch

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Merciful
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Re: Die letzten Worte

von Merciful am 02.06.2014 11:32

Cleopatra schrieb: Hier geht es um die persönliche, eigene Aufgabe. Das Ziel: Das Erreichen der Menschen. Menschen von Gott zu erzählen, zu bezeugen und so weiter.

Ja, das ist mir bekannt. Ich wüsste aber nicht, dass ich irgendwo geschrieben hätte, wir hätten keine solche eigene Aufgabe.

Ich hatte lediglich begründet, weshalb Paulus von einigen spricht, die zu Evangelisten eingesetzt sind.

Tefila hatte dieses Wörtchen irritiert, weil sie sich fragte, ob denn nicht jeder aufgerufen sei, Jesus zu bezeugen.

Daher erläuterte ich, dass natürlich ein jeder Christ in seinem Bereich ein (kleiner) Missionar ist oder sein soll, indem er, wo möglich, Jesus bezeugt.

Aber nicht jeder ist dazu berufen und eingesetzt, von einer Kanzel herab das Wort Gottes zu lehren bzw. zu evangelisieren. Und vermutlich ist auch nicht ein jeder Christ dazu berufen und eingesetzt, Taufen vorzunehmen. Daher muss ich mich nicht unbedingt angesprochen fühlen, wenn Jesus seine Apostel damals aufforderte, ... 'zu Jüngern zu machen und zu taufen'.

Aber mit keinem Wort habe ich gesagt, ein Christ habe in seinem Bereich kein Zeuge für Jesus zu sein.

Merciful

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Cleopatra
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Re: Die letzten Worte

von Cleopatra am 02.06.2014 10:52

Ok, dann will ich noch einmal versuchen, es zu erklären.

Im Eingangspost zitierte ich diese "letzten Worte", welche an die Jünger gerichtett waren.
Solana war es glaube ich, die sehr treffend beschrieben hat, dass auch mit diesen Worten an die Jünger wir gemeint sind.

In diesem Thread versuchte ich nun, gemeinsam mit euch nach Beispielen und kreativen Möglichkeiten zu suchen, eben diese letzten Worte in die Tat umzusetzen.

Natürlich gibt es in Gemeinden unterschiedliche Aufgaben, aber das ist nicht hier das Thema.
Es gibt sogar schon einen Thread, wo man sehr gut darüber schreiben kann.

Hier geht es um die persönliche, eigene Aufgabe. Das Ziel: Das Erreichen der Menschen. Menschen von Gott zu erzählen, zu bezeugen und so weiter.

Zwischenzeitlich kam die Frage auf, ob denn nun jeder evangelisieren sollte. Also habe ich als Beispiel die Worte "Salz der Erde" und "Licht der Welt" benutzt, um zu zeigen, dass jeder gefragt ist.

Und wir suchen eben nach Beispielen.
Die Frage, wie wir das praktisch umsetzen können.

Beispiele wurden gebracht, zum Thema "vorleben". Cipher (glaube ich) hatte uns ein Beispiel gebracht. Wir haben immer die Möglichkeit, durch unser Leben "schmackhaft" zu machen.

Wie also diese "Evangelisation" im praktischen aussieht, ist sehr vielfältig und individuell. Gott hat uns so unterschiedlich gemacht mit den Fähigkeiten, Interessen und so weiter.
Es gibt viele Menschen, vor allem auch junge Christen, die noch nicht lange mit Jesus gehen, die nicht wissen, wie genau sie es anstellen sollen.

Sie verstehen oft unter "Evangelisation" die Reise und unbekannte Länder und Kulturen. Mission. Oder sie fühlen sich überfordert, weil sie befürchten, in Familien und Bekanntenkreisen falsch verstanden zu werden, wenn sie nun ständig versuchen, ihr Gegenüber "überreden" zu wollen.

Hier könnten wir gemeinsam auf Ideen kommen und eben anhand von bereits Erlebtem und auch Vorschlägen überlegen, wie jeder einzelne eben diese letzten Worte praktisch werden lassen kann.

Ich hoffe, diese Zusammenfassung hilft, nochmal aufs Thema zurückzukommen.

Es macht auf mich den Eindruck, als wolltest du ein "das ist unbiblisch" hören.
Aber ich habe einfach nur das Gefühl, als würden wir über unterschiedliche Themen sprechen

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2014 10:53.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Die letzten Worte

von Merciful am 02.06.2014 09:57

Cleopatra schrieb: ... mich stört doch nichts an deiner Meinung, ich teile sie nur nicht

Das ist Wortklauberei.

Dann frage ich eben: Warum teilst du meine 'Meinung' nicht?

Welche meiner Aussagen sagt denn etwas anderes als dieses, dass wir, wie es deiner Intention in diesem Thread entspricht, als Christen von Jesus zeugen?

Du willst doch mit der Bibel übereinstimmen. Wenn du nun meine 'Meinung' nicht teilst, so musst du doch der Meinung sein, eine meiner Aussagen sei quasi unbiblisch.

Daher wüsste ich ganz gern, welche meiner Aussagen in deinen Augen unbiblisch ist.

Es geht mir nun nicht darum, anderen meine 'Meinung' aufzudrängen. Ich möchte nur verstehen können, nachvollziehen können, inwiefern ein Unterschied bestehen soll zwischen meiner 'Meinung' und deiner 'Meinung'. Ich sehe da keinen wesentlichen Unterschied.

Im Grunde sind wir uns doch einig. Warum also künstlich eine Mauer aufrichten? Das stört mich.

Merciful

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Cleopatra
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Re: Die letzten Worte

von Cleopatra am 02.06.2014 07:39

Und was stört dich an meiner 'Meinung'?

Hallo Merciful,
mich stört doch nichts an deiner Meinung, ich teile sie nur nicht
Ich habe dir ja an deinem Beispiel aufgezeigt, wie ich es sehe.

Danke Rapp, Druck will ich ja wirklich nicht machen, nur eben zeigen, dass es ja doch ziemlich wichtig ist

Lg Cleo

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Rapp
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Re: Die letzten Worte

von Rapp am 01.06.2014 17:29

Ja, Cleo, Druck erzeugt höchstens Gegendruck... aber das Anstecken ist dir gelungen, danke!!

Willy

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Merciful
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Re: Die letzten Worte

von Merciful am 01.06.2014 16:49

Cleopatra schrieb: Ich teile solanas und Tefilas Meinung.

Und was stört dich an meiner 'Meinung'?

Ich habe es so geschrieben, wie es in der Bibel steht, denke ich.

Vermutlich hast du mich missverstanden.

Aber wir sollten dies nun nicht ausdiskutieren.

Merciful

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Cleopatra
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Re: Die letzten Worte

von Cleopatra am 01.06.2014 14:56

Vielen Dank, Merciful,
nun habe ich deine Ansicht viel besser verstanden dank deines Beispiels.

Um in deinem Beispiel zu bleiben, sehe ich mich auch als Teil dieser Firma, in der allerdings das Endprodukt bei allen unterschiedlichen Aufgaben das gleiche ist, verstehst du?

Unterschiedliche Aufgabenfelder, aber Arbeitszeit, Ziel (zB die fertige Produktion) und Chef sind die gleichen.

Ich teile solanas und Tefilas Meinung.

Lg Cleo

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Die letzten Worte

von Klaus am 01.06.2014 11:13

Ruth: An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid

Ist es nicht so, daß zwischen den Anhängern einer christlichen Religion und den Jüngern Jesu ein himmelweiter Unterschied besteht?

Wenn nun der Auftrag Gottes an die elf Jünger lautet: "Machet zu Jüngern...", sollten wir den Menschen dann nicht sagen, welche Kosten sie zu überschlagen haben, um Jesus in Wahrheit nachfolgen zu können?

Es gingen aber große Volksmengen mit ihm (Lukas 14:25/Elberf.) 

Derzeit dürften sich etwa 2,2 Milliarden Menschen zu einer christlichen Religion bekennen. Nicht wenige davon bezeichnen sich nach eigenen Angaben als "wiedergeboren", vor allem in den USA.

und er wandte sich um und sprach zu ihnen:

Auch heute spricht Jesus zu den Volksmengen, aber was spricht er denn bitte?

Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein (Vers 26)

Es ist einfach, sich von dem Amtsträger einer christlichen Religion taufen zu lassen. Ich wurde z.B. als kleines Kind in die ev.-luth. Kirche hineingetauft. Damit war ich "evangelischer Christ", aber keineswegs ein Jünger Jesu.

und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein (Vers 27)

Ist es nicht so, daß Jesus die Massen geradezu abstößt, wenn er ihnen die Bedingungen der Nachfolge darlegt? Immer wieder sagt er: "Kann nicht mein Jünger sein...". Positiv gesprochen heißt das aber, daß wir zu Jesus kommen können um in Wahrheit seine Jünger zu sein und von ihm zu lernen, wie man Gott lebt und nicht sich selbst.

So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein. (Vers 33)

Hier wird die religiöse Luft nun sehr dünn. Aber positiv gesprochen will Jesus Jünger haben. Sie repräsentieren aufgrund seiner himmlischen und geistlichen Autorität seinen Namen hier auf Erden für die Ausbreitung seines Reiches.

Klaus



Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2014 11:16.
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