Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

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alles.durch...

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von alles.durch.ihn am 06.06.2016 08:06

Hallo Trisgump, auch von mir alles Gute zum neuen Lebensjahr - möge es eine entscheidende Wende mit sich bringen..  

Ich bin am Überlegen, ob Menschen, die einen christlichen Hintergrund es "schwerer" haben, zu einer wirklichen Beziehung zu Gott zu finden, weil sie zig "Vorgaben in die Wiege gelegt bekamen", damit aufgewachsen sind, wie mit dem Zähneputzen und weniger die Gelegenheit wahrgenommen haben, Dinge zu hinterfragen, aber ich glaube doch eher, dass dies von Mensch zu Mensch grundsätzlich sehr unterschiedlich ist. 
 
 
Bei mir waren es zB die beiden Großmütter und der damalige Reliunterricht, die mir einiges mit auf den Weg gaben, wofür ich heute sehr dankbar bin. 
Was ich meine beobachten zu können ist, dass der Hang zum Intellekt und Perfektionismus den Weg zu Gott erschwert, nicht zu vergessen, die Tatsache, dass es den Meisten hier in Europa doch verhältnismäßig gut geht. 

Der Einzug sämtlicher Einflüsse macht "die Wahl zur Qual" - die vielfältigen Angebote und "Vorzüge" der anderen Glaubensrichtungen und die Möglichkeit des Atheismus kommt hinzu. All dies kann mE sowohl Vor- als auch Nachteile haben, ebenso die Berührung mit Namenschristen, ja, da kennt wohl jeder von uns abschreckende Beispiele, oder macht sich, wie du, Gedanken, ob er selbst einer ist.. 

 
Viel weiter wird dich meine Gedankensammlung vorerst wohl nicht bringen - all dies hast du vermutlich vielfach selbst durchdacht.. Ob dich theologische "Weisheiten" jetzt wirklich weiterbringen, weiß ich nicht - das Thema möchte ich eh an unsere "Spezies" hier weiterreichen..    
Dass du mit deiner Situation unzufrieden bist - dein Christsein hinterfragst - ist ein sehr wichtiger Schritt, finde ich. Ich wünsche dir von Herzen, dass dir hier und wo auch immer Menschen begegnen, die dich in deinen Fragen begleiten und deren Antworten dir weiterhelfe, vor allen Dingen aber -  und damit möchte ich deine Frage aus meiner Sicht beantworten - ein offenes Herz für unseren Herrn!!  <3 


Viel Segen und eine ganz besondere Begegnung mit Ihm wünsche ich dir! 
lg, alles.durch.ihn

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pal am 06.06.2016 07:25

Tris:
Einige Muslime sind durch ihren sorgfältigen Lebenswandel viel näher an Gott als so manch ein gehäuchelter Christ (Und ja, von denen habe ich ohne Ende kennen gelernt, hasse sie zu tiefst und frage mich aber langsam trozdem, ob ich nicht auch einer von denen bin.) Versteht hier jemand was ich meine?

Kein "sorgfältiger Lebenswandel" zeigt Gottesnähe! - Wohl aber beeindruckt dich die von solchen Personen ausgehende Ganzherzigkeit.

Oh, ja ich verstehe dich sehr gut!
Mußte selbst auch diese Hürde nehmen:
https://www.youtube.com/watch?v=js9LykBLnwk

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Henoch am 06.06.2016 07:24

Hallo Trisqump,

Zu Deinen Fragen:

Vorab: Deinen Fragen entnehme ich, dass Du Christentum lebst. Da ist es wirklich egal, ob Du diese oder jene Religion hast. Christ sein ist etwas anderes. Als Christ  hast Du die Offenbarung Gottes durch den heiligen Geist im Inneren. Du hast rettenden Glauben, gewirkt durch die Macht und Kraft Gottes, die auch Jesus Christus auferweckt und verherrlicht hat. Dieser Glaube ist gekennzeichnet durch verschiedene Wirkungen am inwendigen Menschen. Fehlt das, fehlt Dir das entscheidende noch.

Ein paar wichtige Wirkungen: Der heilige Geist führt Dich in alle Wahrheit, er offenbart den Sohn Gottes und bringt Dich in innige Gemeinschaft mit dem unsichtbaren Gott, den Du dann als gegenwärtig und lebendig erfährst und dem Du vertraust. Er führt Dich über das bloße Bibelwissen, das im Verstand erfasst werden kann, hinaus in Bereiche der Erkenntnis des Sohnes Gottes, die über den natürlichen Verstand hinausgehen, aber mit dem erneuerten Verstand erfassbar sind (das ist nicht mystisches!) und macht Dich gewiss darüber, dass das Wort Gottes wahr und vollkommen vertrauenswürdig ist. Er gibt Dir Heilssicherheit. Er verändert Dein innerstes Wesen zu Gott hin, auf allen Ebenen, also seelisch und geistlich, charakterlich und verstandesgemäß.

 

Frage 1: Warum Christentum?
Ich bin mir über sämtliche Denominationen und Religionsrichtungen im Klaren, frage mach aber, warum ich letztendlich Christ bin. Wäre ich in der Türkei aufgewachsen, so wäre ich wohl ein überzeugter Muslim. Ist mein Glauben nur von meiner Herkunnft bestimmt? Also klar, man könnte es mit Gnade beschreiben, dass ich das Vorrecht hatte, hier aufzuwachsen und diese Botschaft hier und vor allem so Ausführlich kennen zu lernen. Ich habe auch von krassen Wundern in meiner Familie gehört, was für mich den Glauben eigentlich bestätigen sollte. Und dennoch berührt es nicht mein Herz. Und der Glaube den ich habe, ist doch mehr oder minder letztendlich nur das Produkt meiner heimatlichen Lokalität und der mir gegebenen Kultur. Aber was wenn ich mich zu tiefst irre und der Islam der einzig wahre Weg ist und Jesus nur eine Lüge letztendlich ist? Also klar, irgendwas in mir sagt: Islam ist eine Sekte und Jesus der einzige Weg. Aber wenn man es wirklich so benennen will: Warum soll das Christentum der eigenliche und einzige Weg sein? Abgesehen von dem einzigartig- lukrativen Angebot, welches keine andere Religion zu bieten hat. Fakt für mich ist: Einige Muslime sind durch ihren sorgfältigen Lebenswandel viel näher an Gott als so manch ein gehäuchelter Christ (Und ja, von denen habe ich ohne Ende kennen gelernt, hasse sie zu tiefst und frage mich aber langsam trozdem, ob ich nicht auch einer von denen bin.) Versteht hier jemand was ich meine?

 

Ich verstehe, was Du meinst. Es freut mich, "Dass Dir etwas sagt, dass Jesus der einzig wahre Weg ist". Alles andere ergibt sich daraus, was ich oben schrieb.

 

Frage 2: Die kostenlose Gnade
Hat Jesus noch Gnade mit mir? Theoretisch habe ich gelernt, dass er sie hat. Was bei mir wohl das Problem ist, ist dass ich selbst nicht viel Gnade aufbringen kann und das evtl. auch auf Jesus mehr oder weniger unbewusst auf Jesus übertrage. Was ist aber, wenn ich bestens über seine Gebote im Klaren war und mehr als andere dazu die Vorraussetzungen hatte jene einzuhalten? Ich hätte es besser wissen müssen und bin so oft derbe abgeschmiert. Wie sehr will ich garnicht sagen. Einmal habe ich gelernt, dass Jesus alles bis auf die "Sünde wieder den Heiligen Geist" vergeben kann. Aber machen wir Christen Gott vielleicht letztendlich nur zu einem "kuschelGott"? Vielleicht ist meine Denkweise auch zu sehr nach Jüdischer Sichtweise geprägt, was aber wenn nicht. Ach ja, ich bin enormer Perfektionist und gehe mit niemanden wie mit mir selbst so hart ins Gericht. Innerlich permanent einen Zeigefinger auf mich gerichtet der mir den Glauben abspricht. Tag für Tag. Minute für Minute! (Mit mir willst du nicht tauschen!) Jaja, ich weiß. Anfechtung! Was aber wenn dieser hässliche Zeigefinger recht hat?

 

Wenn der heilige Geist in Dir wohnt, wird er innere Mensch verändert. Dann liebst Du Gott, suchst seine Nähe, willst aus Liebe zu ihm Veränderung und erhältst die Kraft dazu. Ohne die Erlösung durch  Christus passiert das, was Du schreibst. Du willst Dich selber ändern, scheiterst, gehst mit Dir selbst ins Gericht, scheiterst, wirst entweder zornig auf Gott, weil er Dich zu Dingen auffordert, die Du nicht kannst oder gehst irgendwann davon aus, dass Gnade ist, dass er es wohl nicht so genau nimmt. Du kennst das Leben aus Gott noch nicht.

 

Frage 3: Ist er mit mir?
Josua 1,5b ist der Vers, mit dem ich schon als Kind aufwegwachsen bin und der sich in mir eingebrannt hat. Er ist längst Teil von mir. Aber was sagt mir, dass dem so ist? Habe das Gefül, dass Jesus mich bereits verworfen hat, was sein gutes Recht meiner Meinung nach wäre. Denn ganz gleich worum ich bitte (und seien es nur elende Kopfschmerzen...) irgendwie bekomme ich nach meinem Gefühl her null Efüllung. Um wieviele endlose Zeichen habe ich gebeten und fühle mich immer noch elend alleine? Vielen erzähle ich sturr gelernte Wahrheit und erzähle aber nicht, was mein Herz eigentlich zumir schreit. Und dieses theoretische Wissen hat trozdem oft genug gereicht, dass Menschen sogar zu mir introvertierten Menschen aufsehen und mich als guten Christen betitteln. Leider sage ich jetzt aus Überzeugung: Das bin ich wenn ich nach dem Gesetz gehe kein Stück weit, und frage mich, wann ich es das letzte mal war. Warum fühlt es sich in mir so elend kalt an, warum verliere ich das Interesse, die Kraft und die Motivation zu beten? Anfechtung oder liegt es an falschem Glauben? Also nochmal? Woran kann ich merken, dass er noch bei mir ist?

Es bin sicher, dass er in Dir wirkt, denn sonst hättest Du die Fragen und auch diese Sehnsucht nach ihm nicht. Aber ich denke, dass Du ganz am Anfang bist und ihn nur undeutlich erkennst. Du willst zu ihm kommen, das bewirkt ER und da er den Glauben und das Vertrauen zu IHM in Deinem Herzen wirken muss, brauchst Du ihn auch da. Du brauchst IHN, ER ist der WEG, nicht Du selbst. Ich denke, es ist wichtig, dass Du alles von IHM erwarten lernst. Er muss Dich retten, er muss Dich überführen von Sünde, er muss Dir zeigen, dass Du Dich nicht selber ändern kannst, er wird Dich verändern...Bitte ihn darum und sieh, was ER tut und schau weniger darauf, was Du tun solltest.

 

Was Deine Arbeitsstelle betrifft, sage ich jetzt nichts. Denn soweit ich das beurteilen kann, fehlt Dir noch die Basis, das Vertrauen in Gott und die Erfahrung seiner Kraft in deinem Leben. Aber vertraue ihm, er hat auch das im Griff.

 

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 07:28.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Pal am 06.06.2016 07:18

Tris:
...warum ich letztendlich Christ bin. Wäre ich in der Türkei aufgewachsen, so wäre ich wohl ein überzeugter Muslim.

Lieber Tris, auch ein herzliches willkommen von mir!
Du behauptest hier etwas, was mir in mehrfacher Weise "aufstößt".
Was bist du wirklich? - Bist du "überzeuter Christ", wie du "überzeugter Muslime" wärest, wenn du nur wo anders aufgewachsen wärest?
Dann beschreibst du dein kaltes Herz gegenüber Jesus Christus und hälst dich damit wirklich für einen "Christen"? -

Irgendwas hinkt doch da! - Oder?
liebe Grüße--.---

PS: meine persönliche Geschichte kannst du dir hier angucken =>
https://www.youtube.com/watch?v=2rN1bnGH6Io

Tris:
Josua 1,5b ist der Vers, (Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen.) mit dem ich schon als Kind aufwegwachsen bin und der sich in mir eingebrannt hat. Er ist längst Teil von mir. Aber was sagt mir, dass dem so ist? Habe das Gefül, dass Jesus mich bereits verworfen hat, was sein gutes Recht meiner Meinung nach wäre.
....Leider sage ich jetzt aus Überzeugung: Das (ein guter Christ) bin ich, wenn ich nach dem Gesetz gehe, kein Stück weit, und frage mich, wann ich es das letzte mal war. Warum fühlt es sich in mir so elend kalt an, warum verliere ich das Interesse, die Kraft und die Motivation zu beten? Anfechtung oder liegt es an falschem Glauben? Also nochmal? Woran kann ich merken, dass er noch bei mir ist?

Brauchst du wirklich darauf noch eine Antwort, von einem anderen Menschen, wo dir dein Herz selbst die eindeutige Antwort gibt?
Der schöne Vers alleine kann kein Teil von dir sein, wenn dein Herz "tod in Sünde" ist. (Du kennst dich ja in der Bíbel aus, Unglaube ist Sünde!) -
Auf der anderen Seite ist es ein gutes Zeichen, das du dein Herz hier ausschüttest, denn es besteht ja noch die Chance mit dem glimmenden Docht...(Mat 12:20) - und das wünsche ich Dir!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 07:26.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Wintergruen am 06.06.2016 02:56

Hallo Trisgump

schön das du hierher gefunden hast ...  und Glückwunsch  zum Geburtstag auf das Gott dir viele gesunde und glückliche  Jahre  bescherrt

 1. Frage

Warum Christentum?.......Aber was wenn ich mich zu tiefst irre und der Islam der einzig wahre Weg ist und Jesus nur eine Lüge letztendlich ist?


Es gibt ja 3 Weltreligionen die einen universalen  Anspuch erheben, . Christentum, Islam und  Buddhismus .. 

Der Buddhismus kennt keinen Gott  vielmehr ist er eine zeitlich begrenzte atheistische Philosophie bzw. ein Mönchsideal für manczhe  die in Weltflucht und Abtötung des Lebenswillens eine Antwort auf das Problem des menschlichen Leidens suchen...Die Erlösung erlangt man , wenn überhaupt durch einen endlos Kreilauf der Wiedergeburt  (kurz gefasst )
Buddha selbst hat geweissagt, daß seine Lehre nur 500 Jahre gelten würde, danach müsse ein neuer Offenbarer der Erlösung auftreten...(hab ein Buch darüber und so steht es dort )
Von der Wurzel her ist der Buddhismus eine Form des Agnostizismus oder zumindest praktischer Atheismus. Er liefert keine Antworten zur ultimativen Bedeutung der Existenz

es gibt auch den Hinduismus .. dieser lehrt z.b.  dass unsere individuelle Identität Teil einer großen, göttlichen Illusion ist, die Maya genannt wird. Mit anderen Worten: wir existieren nicht wirklich als Individuen..  fällt mir Fata Morgana dazu ein ... jedenfalls eine komische Aussage wie ich finde 

was den Islam angeht, dafür muss man seine Lehre und Entstehung erstmal kennen .
Kurzgefasst: Sie gründet sich auf eine Person, Mohamed, 500 Jahre  NACH Jesus Christus .. der etwas ungezügelt, skrupellos und grausam  war, lies unbequeme Gegner, foltern und ermorden ,,  hatte um die 15 Frauen , seinen Anhängern jedoch billigte er nur 4 zu...Seine fanatischen Kriege gegen Ungläubige, undAndersgläubigen waren haarsträubend , ebenso die Tatsache das viele mit dem Schwert zum Glauben gezwungen wurden . 
Mohamed wurde von keinem Propheten vorhergesagt , sowie Jesus Christus  der von allen  vorhergesagt wurde 
Mohammed wurde  durch den natürlichen Beischlaf  eines menschlichen Vaters und einer menschlichen Mutter geboren.
Mohammed war  jemand, der Vergebung seiner Übertretungen nötig hatte Sure 40:55, 41:19.
Nirgendwo im Koran heißt es, dass Mohammed irgendwelche Wunder getan hätte. Keiner von Jesus Christus Feinden konnte irgendwelche Schuld an ihm finden,(  also an Jesus Christus meine ich an dieser Stelle, nachträgliche Korrektur) doch selbst der Koran stellt fest, dass Mohammed seinem Sohn Zaid die Frau wegnahm Sure 33:36-38. Und schließlich ist Mohammed heute tot. Sein Grab befindet sich in Medina. Jesus lebt für immer. Er ist von den Toten auferstanden und zur Rechten des Vaters im Himmel aufgefahren.

Im Christentum  ist nicht der menschliche Versuch Gott zu finden , sondern  es ist die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus. Vergleicht man den Buddhismus  und Islam mit dem Christentum, so erkennen wir seine Andersartigkeit ..Mag sein das dieser Vergleich hinkt auf deine Frage hin oder auf die Wahrheit des Evangeliums , aber alles das ist aufschlussreich auf die Frage an welchen Gott wir glauben sollen 
Jesus wurde auf wundersame Weise von einer Jungfrau geboren.
Jesus wirkte viele Wunder um seine Behauptungen zu belegen Lukas 7,22
Jesus war ohne Sünde, sein Leben führte er sündenlos.. 2. Korinther 5,21 und wird auch vom Koran als sündlos betrachtet. Der Koran bezeugt auch das Jesus Christus , schöpferische Fähigkeiten hatte.. Laut der Koransure 4. 171 ist Jesus das Wort Allahs und ein Geist von ihm ,, Man kann eigentlich sagen: Jesus Geburt war ein Wunder, sein Leben war ein Wunder und sein Ende war ein Wunder

Die Bibel zeigt uns einen Schöpfer, der alles geschaffen hat . Er hat in Jesus Christus seine Herrlichkeit enthüllt. Als liebevoller Vater möchte er das Beste für seine Geschöpfe. Er sandte seinen Sohn um uns von der Schuld zu befreien . Das höchste Gebot was er uns gab ist die Liebe... zu ihm und zu unseren Nächsten 
Es gibt   zwei Gründe für die Wahrhaftigkeit des Christenglaubens. Einmal das vollmächtige Bibelwort und zum andern die Person Jesu Christi. Die Person Jesus Christus  aber leuchtet umso heller, wenn wir sie mit Buddha oder Mohammed vergleichen.Sowohl Buddha als auch Mohamed unterscheiden sich in der Art ihres Lebens erheblich  von Jesus Christus .. Außerdem fordert das Evangelium sowie Jesus Christus  auch eine klare Entscheidung von uns für sein Wort.. Wir sind frei und dürfen selbst entscheiden /wählen  ...
Und wir dürfen und sollten  auch alles prüfen bevor wir eine Entscheidung treffen ... das habe ich so gut ich konnte auch getan und bin nun überzeugte Christin 

jetzt ist es spät geworden und deine anderen Fragen werden zu späterer Stunde sicher auch noch beantwortet werden . ..

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2016 10:27.

Trisgump
Gelöschter Benutzer

Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Trisgump am 06.06.2016 01:02

Guten Abend.
Ich mich hier Trisgump, denn ich möchte genre anonym bleiben. Per private Nachfrage, kann ich aber mehr preis geben. Die Fragen, die mich bewegen, sind nicht optimal auf dieses Forum zugeschnitten oder optimal passend, dessen bin ich mir bewusst. Aber auf diesem Weg habe ich die Möglichkeit viele Christen auf einmal zu befragen.
Ich weiß nicht wo ich mit meinen Fragen anfangen soll, darum werde ich es in mehrere Punkte untergliedern und jene genauer dann erläutern.

Kurz zu mir:
Ich bin in sein 50 Minuten 22 Jahre alt, in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und habe dort jeden Abend mit meiner Family in der Bibel gelesen. Darum würde ich von mir selbst behaupten, dass ich ein sehr und stark fundiertes Bibelwissen besitze. Ich bin ein enormer "Kopfmensch". Das ist bei mir so stark ausgeprägt, dass es nicht mehr gesund sein kann. Als ich meinen Industriemechaniker gemacht habe, ging ich auf eine Bibelschule, die ich nach etwa einem Jahr abbracht wegen .... boah ne, das führt zu weit. Auf jeden Fall möche ich noch sagen, dass ich eine sehr durchdachte Persönlichkeit bin, und sich mit keine Antworten zufrieden geben kann wie z.B.: "Du musst das fühlen, Du musst nur mehr glauben, Das wird schon ect.", hoffe ihr versteht was ich meine. Je besser Antworten und Argumente begründet sind, umso besser.

Frage 1: Warum Christentum?
Ich bin mir über sämtliche Denominationen und Religionsrichtungen im Klaren, frage mach aber, warum ich letztendlich Christ bin. Wäre ich in der Türkei aufgewachsen, so wäre ich wohl ein überzeugter Muslim. Ist mein Glauben nur von meiner Herkunnft bestimmt? Also klar, man könnte es mit Gnade beschreiben, dass ich das Vorrecht hatte, hier aufzuwachsen und diese Botschaft hier und vor allem so Ausführlich kennen zu lernen. Ich habe auch von krassen Wundern in meiner Familie gehört, was für mich den Glauben eigentlich bestätigen sollte. Und dennoch berührt es nicht mein Herz. Und der Glaube den ich habe, ist doch mehr oder minder letztendlich nur das Produkt meiner heimatlichen Lokalität und der mir gegebenen Kultur. Aber was wenn ich mich zu tiefst irre und der Islam der einzig wahre Weg ist und Jesus nur eine Lüge letztendlich ist? Also klar, irgendwas in mir sagt: Islam ist eine Sekte und Jesus der einzige Weg. Aber wenn man es wirklich so benennen will: Warum soll das Christentum der eigenliche und einzige Weg sein? Abgesehen von dem einzigartig- lukrativen Angebot, welches keine andere Religion zu bieten hat. Fakt für mich ist: Einige Muslime sind durch ihren sorgfältigen Lebenswandel viel näher an Gott als so manch ein gehäuchelter Christ (Und ja, von denen habe ich ohne Ende kennen gelernt, hasse sie zu tiefst und frage mich aber langsam trozdem, ob ich nicht auch einer von denen bin.) Versteht hier jemand was ich meine?

Frage 2: Die kostenlose Gnade
Hat Jesus noch Gnade mit mir? Theoretisch habe ich gelernt, dass er sie hat. Was bei mir wohl das Problem ist, ist dass ich selbst nicht viel Gnade aufbringen kann und das evtl. auch auf Jesus mehr oder weniger unbewusst auf Jesus übertrage. Was ist aber, wenn ich bestens über seine Gebote im Klaren war und mehr als andere dazu die Vorraussetzungen hatte jene einzuhalten? Ich hätte es besser wissen müssen und bin so oft derbe abgeschmiert. Wie sehr will ich garnicht sagen. Einmal habe ich gelernt, dass Jesus alles bis auf die "Sünde wieder den Heiligen Geist" vergeben kann. Aber machen wir Christen Gott vielleicht letztendlich nur zu einem "kuschelGott"? Vielleicht ist meine Denkweise auch zu sehr nach Jüdischer Sichtweise geprägt, was aber wenn nicht. Ach ja, ich bin enormer Perfektionist und gehe mit niemanden wie mit mir selbst so hart ins Gericht. Innerlich permanent einen Zeigefinger auf mich gerichtet der mir den Glauben abspricht. Tag für Tag. Minute für Minute! (Mit mir willst du nicht tauschen!) Jaja, ich weiß. Anfechtung! Was aber wenn dieser hässliche Zeigefinger recht hat?

Frage 3: Ist er mit mir?
Josua 1,5b ist der Vers, mit dem ich schon als Kind aufwegwachsen bin und der sich in mir eingebrannt hat. Er ist längst Teil von mir. Aber was sagt mir, dass dem so ist? Habe das Gefül, dass Jesus mich bereits verworfen hat, was sein gutes Recht meiner Meinung nach wäre. Denn ganz gleich worum ich bitte (und seien es nur elende Kopfschmerzen...) irgendwie bekomme ich nach meinem Gefühl her null Efüllung. Um wieviele endlose Zeichen habe ich gebeten und fühle mich immer noch elend alleine? Vielen erzähle ich sturr gelernte Wahrheit und erzähle aber nicht, was mein Herz eigentlich zumir schreit. Und dieses theoretische Wissen hat trozdem oft genug gereicht, dass Menschen sogar zu mir introvertierten Menschen aufsehen und mich als guten Christen betitteln. Leider sage ich jetzt aus Überzeugung: Das bin ich wenn ich nach dem Gesetz gehe kein Stück weit, und frage mich, wann ich es das letzte mal war. Warum fühlt es sich in mir so elend kalt an, warum verliere ich das Interesse, die Kraft und die Motivation zu beten? Anfechtung oder liegt es an falschem Glauben? Also nochmal? Woran kann ich merken, dass er noch bei mir ist?

Frage 4: Wohin?
Bin gerade auf der Suche nach einer Stelle als Industriemechaniker in Deutschland. Eigentlich müsste ich nach dem was ich gelernt habe wie folgt vorgehen: Gott sagen, dass ich eine Stelle suche und ihn bitten, seinen Segen auf meine Suche zu legen. Dann suche ich mir 3 Stellen aus und bewerbe mich. Dann wieder darum beten, dass er die falschen Türen für mich schließt und meinen Weg recht leitet. Die meisten werden mir hier zustimmen. Was aber wenn ich genau das gleiche vor einem Jahr schon bei der Bibelschule gemacht habe, auf die ich ging? Hat mich ja letztendlich weit gebracht. Nach 8 Monaten bin ich jetzt gegangen, sitzte nun zuhause auf der Suche und frage mich, ob ich nur auf die Bibelschule damals ging um letztendlich meinem Leid auf meiner alten Arbeitsstelle zu umgehen. Wie soll ich jetzt nach einer neuen Arbeitsstelle suchen, wenn ich vielleicht letztendlich nicht zu 100% ehrlich zu mir selbst ein kann, ey es ist so ätzend.

Eigentlich könnte ich hier noch 3 Stunden so weiter schreiben mit allen möglichen Fragen aber ich lasse es hiermit einmal gut sein, denn die wohl wichtigsten Fragen waren dabei. Was wohl erkennbar ist; Ich bin ein enorm komplizierter Typ, mit einem verdrehten Inneren und nicht gesundem Weltbild. Ich hoffe, dass ich keinen hier zu Zweifel an seinem Christlichen Glauben gebracht habe. Ich bitte um ausschließlich qualifizierte Antworten, also nicht ums sowas wie z.B." Christlicher Glauben ist das Beste und wenn nicht, dann geh halt." Bitte nur gut begründete Kommentare, welche mit entsprechende Bibelstellen gut begründet sind. Gerne könnt ihr diese Frage auch jemandem weiter geben, der in eueren Augen theologisch fitt ist und über viel Weisheit verfügt, ohne überheblich klingen zu wollen. (Ich spreche so, da ich schon mit Pastoren über diverse Probleme gesprochen habe, welche nur abgewunken haben und sagten, dass meine Probleme Standart sind von voll normal wären, was ich nicht glaube. Darum suche ich jetzt Leute, die meine Probleme gut sachlich und neutral beleuchten können.) Ja, ich bin mittlerweile enorm verbittert und wenn du keine Ahnung hast, was du antworten sollt, so wäre es mir ein großes Anliegen, wenn du auch nur einfach für mich beten würdest.

Gruß Trisgump

Antworten
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