Adventskalender 2016

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Andreas

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Re: Adventskalender 2016

von Andreas am 30.12.2016 22:52

Wie hell leuchtet Dein Stern?

Es war einmal ein Großvater mit seiner Enkelin. Sie saßen vor dem Haus auf einer Bank und bewunderten den Sternenhimmel.
"Ui Opa, ist der schön. Aber warum sind manche Sterne so dunkel und andere so hell. Und schau, da hinten ist ein ganz heller."
Darauf meinte der Großvater stolz: "Das ist mein Stern. Immer wenn ich einen Wunsch habe, dann binde ich ihn an diesen Stern und desto mehr Wünsche an so einem Stern angebunden sind, desto mehr leuchtet er. Suche Dir doch auch einen Stern aus und sorge mit Deinen Wünschen dafür, dass er im Laufe Deines Lebens immer mehr leuchtet."
"Oh prima Opa, das werde ich machen."
"Und da ist noch was: Wenn ein Wunsch in Erfüllung geht, dann leuchtet der Stern besonders hell. Deine Oma und ich haben uns einmal eine fröhliche und liebe Enkelin gewünscht und der Wunsch ging in Erfüllung. Seitdem leuchtet der Stern so hell."
"Wow, dann bin ich ja der Grund dafür, dass der Stern so hell leuchtet."
"Ja genau, oft wissen wir gar nicht was wir alles bewirken und welche Ausstrahlung wir haben."

 

Plötzlich wurden sie von der Mutter geweckt: „Seid ihr wieder einmal bei euren Betrachtungen eingeschlafen? Es ist schon fast Morgen. Da schaut, der Morgenstern geht schon auf." „Oh Mama, der ist ja ganz hell. Wem gehört den der?" „Das ist der Stern von Jesus. Sein Vater hat Ihm viele Wünsche erfüllt, wie Krankenheilungen, Bekehrungen und viel Geduld und Verständnis für Seine Mitmenschen. Aber viele Wünsche von Jesus gingen damals noch nicht in Erfüllung. Jesus vertraut darauf, dass wir diese Wünsche erfüllen, damit er noch heller strahlt und unsere Herzen erleuchten kann."

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Andreas

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Stern der Hoffnung

von Andreas am 30.12.2016 22:44

S) Binde Deine Wünsche an einen Stern (Leonardo da Vinci)

Was haben wir für Wünsche?
Es gibt viele Märchen in denen drei Wünsche gewährt werden. Meist vergeuden die Reichen ihre Wünsche und werden enttäuscht und den Armen helfen die Wünsche, durch ihre Bescheidenheit, zum Glück.

Anthony de Mello, ein Jesuit, erzählte mal folgende Geschichte zu diesem Thema:
Ein sehr frommer Mann lebte ganz gottesfürchtig, nur ging er Gott mit seinen ewigen Bitten auf die Nerven.
Also schickte Gott ihm einen Engel: „Gott freut sich über Dein Leben. Deswegen gewährt Er Dir einen Wunsch. Aber nur einen einzigen und das ist dann der letzte. Überlege Dir genau, was Du Dir wünschen willst, damit Du es hinterher nicht bereust."
Der Mann überlegte hin und her. Aber kaum wollte er seinen Wunsch aussprechen, fiel ihm noch etwas Besseres ein. So grübelte er ständig darüber nach, bis er fast wahnsinnig dabei wurde und nicht mehr schlafen konnte.
Schließlich sagte er verzweifelt: „Herr sage Du mir doch, was ich mir wünschen soll." „Wünsche Dir, dass Du, egal was passiert, mit allem zufrieden bist."

Ich fand das toll, als ich das gelesen habe. Aber dann dachte ich gründlicher darüber nach und stellte fest, dass es den gleichen Fehler enthielt wie die Märchen.
Die Wünsche sind immer egoistisch: Der Wünschende denkt immer nur an sich selbst. Nicht daran was Gott wohl will, oder an das Wohl seiner Mitmenschen.
Als Christen sollten wir nicht so engstirnig denken. Der Sternenhimmel soll uns die Weite und Offenheit veranschaulichen, die unser Glaube uns anbietet.
Natürlich brauchen wir Zufriedenheit, sonst sind wir immer verwirrt und zerrissen. Aber das ist nur ein Schritt zur Erfüllung unserer Wünsche, nicht der Wunsch selbst.

Werfen wir einen Blick in die Bibel. Wo binden da Menschen ihre Wünsche an einen Stern? Wir denken dabei sofort an die Hl. Drei Könige, oder die Weisen aus dem Morgenland. Was hatten sie für Wünsche?
Petrus schreibt in seinem zweiten Brief (1,19):
Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen.
Sie wünschten sich das Licht zu finden, das an einem finsteren Ort scheint, damit der Morgenstern ihr Herz verändern kann.
Bereits Simeon erkennt das kleine Jesuskind als das Licht für die Heiden. (Lk 2,29-32)
Jesus ist unser Licht, Er kann unsere Herzen heilen. Er hat uns den Weg zum Vater frei gemacht.

Sie vertrauten einem Stern und ließen sich von ihm führen und fanden wirklich die Erfüllung ihrer Wünsche: Erleuchtung, Umkehr, Erkenntnis und den Weg zum ewigen Heil. Aber sie wollten das nicht nur für sich selbst, sondern sie wollten es, nach ihrer Rückkehr, allen Heiden schenken. Nur Empfangen und Schenken kann unser Leben wirklich erfüllen.

Der Hl. Geist ist der Stern der uns führt und leitet. Jesus ist der Stern, der uns begleitet. Der Vater ist der Stern, der segnend über uns steht. Alle drei aber sind der gleiche Stern – unser Stern.
Jede und Jeder von uns ist einmalig, erlebt Gott ganz persönlich, wie niemand anders; sieht die Welt mit eigenen Augen, fühlt und denkt wie sonst niemand; hat seine ganz eigenen Erfahrungen mit Gott – und so sieht und erkennt Ihn Jede und Jeder auf seine ganz persönliche Art und Weise. So hat Jede und Jeder von uns seinen eigenen Stern am Himmel, aber es ist immer der gleiche Gott.

Wir binden uns also an den dreieinen Gott, damit uns das Licht heilen kann, damit wir Ihm ganz vertrauen, uns Ihm ganz anvertrauen können und uns schließlich in Seinen Dienst, zum Wohle unserer Mitmenschen, stellen lassen.

- Wo brauchen wir noch Sein Licht, damit wir heil werden?
- Vertrauen wir auf den Herrn, dass Er uns alles schenkt, was wir auf unserem Weg zum Heil, für uns und unsere Mitmenschen, brauchen?
- Sind wir bereit uns in Seinen Dienst zu stellen, uns eine ganz persönliche Aufgabe von Ihm zuweisen zu lassen?

Wenn wir uns jetzt auf diesen Weg einlassen, dann war dieses Jahr ein segensreiches Jahr, egal was es uns bisher gebracht hat.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Re: Adventskalender 2016

von Andreas am 25.12.2016 22:40

Die Einladung

Thomas meinte:
Dass es Gott gibt, ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar. Glaube hat kein wissenschaftliches Fundament.
Sein Freund lächelte:
Es war einmal vor langer, langer Zeit, als noch Deine Großeltern oder Urgroßeltern lebten, da glaubte ein Mensch, dass man künstliches Licht erschaffen könne. Sofort erforschte er alles, was dazu nötig war. 99 Versuche scheiterten, aber er gab seinen Glauben nicht auf. Beim 100ten Versuch ging dann der Wissenschaft eine Glühbirne auf.
Wenn Du so wissenschaftlich an die Frage ran gehst, ob es Gott gibt, dann wirst Du ihn bestimmt finden.
(Als Jesus ein andermal zu ihnen redete, sagte er: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umher gehen, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh 8;12)

Thomas wurde sehr nachdenklich. Doch nach einer Weile gab er zu bedenken:

Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. (Mt 5,14)
Warum kann ich das Licht nicht sehen?
Muss denn die Glühbirne von jedem Menschen neu erfunden werden?

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Mut sich senden zu lassen

von Andreas am 25.12.2016 22:35

Stille und Freude schenken uns das Rüstzeug, um die Botschaft Gottes weiterzugeben. Auch wenn wir nur wenig geben können, kann es, mit Gottes Segen, für alle reichen .

 

Brotvermehrung

Lk 9:12f Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf zu ihm und sagten:
Schick die Menschen weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort.
Er antwortete: Gebt ihr ihnen zu essen!
Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für all diese Leute Essen kaufen.

Diese Geschichte von der Brotvermehrung für die 5000 ist uns allen bekannt.
Ist dies nur eine schöne Geschichte über die Macht Jesu?
Oder hat die Geschichte etwas mit uns zu tun?

Wo sind wir an einem abgelegenen Ort? (andere Übersetzungen sprechen von Wüste)
Immer wenn wir weit von Gott entfernt sind, sind wir an einem abgelegenen Ort.
Wie fühlen wir uns an so einem Ort? Macht da das Leben Freude?
Nein, wir sehnen uns nach einem Leben in Fülle.
Nach was hungern wir, wenn wir uns an so einen Ort verirrt haben?
Nach dem Brot des Lebens, das uns Jesus schenken will und ohne das wir nicht wirklich leben können.

Wie geht es unseren Mitmenschen?
Sind sie an einem solchen Ort? Hungern sie nach dem Brot des Lebens?
Viele Menschen in unserer Umgebung sind an einem abgelegenen Ort, weil sie Jesus noch nicht kennen oder weil Er ihnen gleichgültig ist.
Sie sind am Verhungern, selbst wenn es ihnen nicht bewusst ist.

Und da ergeht die Aufforderung Jesu an uns: Gebt ihr ihnen zu essen!
Stehen wir so einer Aufforderung nicht genauso hilflos gegenüber wie die Jünger?
Wie sollen wir mit unseren begrenzten Möglichkeiten so vielen Menschen das Brot des Lebens bringen?
Die Jünger sagen: Schick sie weg, sie sollen sich um sich selber kümmern.
Geht es uns nicht auch so: Sie haben so viel Möglichkeiten sich zu informieren und auf Gott einzulassen.

Doch Jesus sagt: Gebt ihr ihnen zu essen!
Ist das nicht Utopie? Verlangt Jesus da nicht etwas Unmögliches von uns?
Die Jünger waren hilflos und konnten dieser Aufforderung nicht entsprechen.
Können wir es? Was können wir tun?
Letztlich können wir nur alles Mögliche planen, wie es die Jünger getan haben, aber zum wirklichen Erfolg führt das nicht.
Hätten die Jünger etwas anders machen können? Können wir etwas anders machen?

Jesus zeigt es uns: Nicht weltliches Planen bringt uns weiter, sondern nur das Vertrauen zum Vater. Nur Er kann den Erfolg herbeiführen.
- Wie könnte das in unserem Alltagsleben aussehen?

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Re: Adventskalender 2016

von Andreas am 25.12.2016 10:34

Der Friedensstern

Es leuchtete der Weihnachtsstern. Den sahen alle Menschen gern.
Er leuchtete ganz hell und klar, was eine große Freude war.
Doch wollte man sich nur erfreuen und Schuld und Fehler nicht bereuen.
Wollte weiterleben wie bisher. Doch liebe Leut das ist nicht fair.

Ein Weihnachtsfest nur um der Freude willen, kann unsre Sehnsucht niemals stillen.
Wozu ist denn der Herr gekommen und hat die Schuld uns abgenommen?
Doch nur damit wir es bedenken und Ihm unsre Liebe schenken.
Durch die Lieben können wir dann reifen, um Gottes Liebe zu begreifen.

Er liebt uns alle bedingungslos. Ja, das ist wirklich ganz famos.
So soll auch unsere Liebe sein, dann wär niemand mehr allein.
Allein und verlassen in dieser Welt, weil niemand etwas von ihm hält.
Jeder fühlte sich angenommen, keiner wäre zu kurz gekommen.

Ist dies alles nur ein Traum, wenn wir auf diesen Stern heut schaun?
Oder macht er uns neuen Mut, das sich was ändert, das wär gut.
Lasst uns dies alles wohl bedenken, unseren guten Willen woll'n wir Ihm schenken.
Dann kann der Friede bei uns einkehren und sich, in die Welt hinein, vermehren.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2016 10:36.

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Freude und Frieden

von Andreas am 25.12.2016 10:30

Stille und Freude (Phil 4:4-7)

Phil 4:4 Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!
Für mich ein Überschwang an Freude.
Unser Leben ist oft geprägt von der Suche nach Freude - nach weltlicher Freude.
In der Stille suchen wir die wahren geistlichen Freuden. Viele werden vielleicht sagen, dass das Leben gar nicht so lustig ist.
Aber diese Aufforderung kommt nicht von jemanden, der immer nur im Luxus gelebt hat, sondern von Paulus, dessen Leben von viel Leid geprägt war.
- Wie geht es uns mit der Freude?
- Wann haben wir uns das letzte Mal so richtig gefreut und worüber? (Wie lange ist das schon her?)
Verspüren wir diese Freude noch einmal, um uns wirklich auf dieses Thema einzustimmen.

Phil 4:5a Eure Güte werde allen Menschen bekannt.
Nur freudige Menschen können gütig sein. Ein Griesgram wird für die Mitmenschen immer nur eine Last sein.
Güte ist ein hohes Gut. Da wo wir Güte erfahren fühlen wir uns wohl und angenommen. Da können wir befreit leben.
Sie ist so wichtig, dass sie allen Menschen bekannt werden soll.
Wie die Freude ist es also etwas, was für jeden sichtbar ist.
- Was ist für uns Güte? Gehen wir gütig mit unseren Mitmenschen um?

Phil 4:5b Der Herr ist nahe.
Wir können gütig sein, weil der Herr ganz nahe bei uns ist. Er schenkt uns die Kraft dazu, dass wir so unsere Mitmenschen erfreuen können.
- Nehmen wir diese Kraft von Gott an?
- Sind wir empfänglich für all Seine Geschenke?

Phil 4:6a Sorgt euch um nichts,
In der Gegenwart Gottes können wir uns ganz der Freude hingeben und brauchen uns keine Sorgen zu machen.
Mit all unseren Sorgen könne wir ja doch nichts ändern.
- Können wir noch sorglos sein wie kleine Kinder?
- Wenigstens ab und zu?

Phil 4:6b sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!
Wir dürfen immer zu Gott kommen. Egal wie es uns gerade geht. Wir dürfen bitten: Still betend oder auch mit lautem Flehen.
Aber dann sollen wir auch sofort danken, als wenn wir alles schon erhalten hätten, denn das ist der Ausdruck unseres grenzenlosen Vertrauens.
- Kommen wir mit allem zu Gott?
- Vertrauen wir Ihm, dass Er uns immer erhört?
Auch wenn er unsere Bitten manchmal anders erfüllt als wir uns das vorstellen?*

Phil 4:7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.
Durch diese Freude, Güte, Nähe Gottes, Sorglosigkeit, Dankbarkeit und Vertrauen finden wir dann zum Frieden - zum wahren tiefen inneren Frieden den nur Gott schenken kann.
Dieser Frieden schenkt uns dann ein liebendes Herz und die rechten Gedanken, die uns immer enger an Jesus Christus binden, ganz leise in aller Stille.
- Ist diese Verbundenheit nicht ein Grund für uns sich zu jeder Zeit zu freuen?
Auch wenn das Leben mal nicht so toll ist wie wir es uns gerade vorstellen.

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Warten auf Gottes Sendung

von Andreas am 24.12.2016 14:47

Ich wünsche Euch allen einen tiefen inneren Frieden und die Ankunft Jesu in Euren Herzen.

 

Warten auf die Bescherung
Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, lege ich mich noch eine Runde aufs Ohr.

Müde bin ich allezeit, deshalb zum Träumen stets bereit.
Einen Rucksack habe mitgenommen: Heute möcht' ich was bekommen.
Ich sitze, in der Wüste, unter einer Linde. „Ob ich die Wahrheit einmal finde?"
So sinniere ich vor mich hin und auch über des Lebens Sinn.

Plötzlich geht der Himmel auf. Verwundert schau ich hinauf.
Da regnet es plötzlich Himmelsbrot. Wir haben doch keine Hungersnot.
Da schau ich mir die Stücke an, bis ich es erkennen kann:
Auf jedem Brot erkenne ich Gottes Wort, ein ganzer Bibelvers steht dort.

„Die ganze Bibel liegt nun vor Dir. Sammle alles, jetzt und hier."
So spricht eine Stimme, die mir bekannt. Zu der ich großes Vertrauen fand.
„Zu Deinen Brüdern sollst Du sie bringen, dass sie mir Lob und Dank stets singen.
Lass sie meine Worte essen, dass sie mich niemals mehr vergessen.

Sei gescheit und sei nicht dumm: Verkünde das Evangelium.
Auch frohe Botschaft oft genannt. Sie ist bekannt in jedem Land.
So kannst Du ihnen alles geben, was sie brauchen für ihr Leben.
Das ist dann das erste Stück, das sie brauchen, für ihr wahres Glück."

So sammle ich alle Teile ein. Manche sind groß und manche klein.
Für jeden so viel, wie er fassen kann. Hauptsache, die Botschaft kommt überall an.
Wenn sie die Worte recht verstehen, dann können sie auch die Wahrheit sehen.
Nur ein Streben auf Gott zu, schenkt Zufriedenheit und Ruh.

„Höre für heute auf, mit der Träumerei, nur im Leben bist Du frei.
Wenn andre Menschen Dir am Herzen liegen, wirst alle Müdigkeit Du besiegen.
Nun sei all Dein Bestreben und all Dein Sinnen, mit Deiner Aufgabe, recht bald, zu beginnen."

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.12.2016 14:48.

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Re: Adventskalender 2016

von Andreas am 24.12.2016 09:07

Das Weihnachtsgeheimnis

Frisch gestärkt an Körper und Geist, zog die fröhliche Schar weiter bis es Abend wurde. Da sahen sie ein kleines Gasthaus, öffneten die Tür und traten ein. Hier saß ein muntere Frau, mit einem bandagierten Fuß. „Gut dass ihr da seid." begrüßte sie die Kinder. „Ihr müsst mir helfen: Die Zimmer müssen geputzt werden, die Betten frisch überzogen und das Essen muss auch noch jemand machen." Die Größeren organisierten sofort alles und schon ging es los. Manche stürzten sich mit Begeisterung in die Arbeit, andere waren sehr zögerlich, aber am Schluss waren die Zimmer sauber, die Betten frisch bezogen und ein gutes Essen stand auf dem Tisch.
Als sich die ganze Schar gemütlich, beim Essen von der vielen Arbeit, ausruhte, lobte die Frau sie ganz begeistert.
Zum Dank dafür, dass ihr so fleißig ward und mich nicht im Stich gelassen habt, will ich euch das Geheimnis von Weihnachten verraten. Gespannt lauschte die erschöpfte Schar: „Es gibt viele Menschen, die Weihnachten feiern, obwohl sie keine Christen sind und nicht an Jesus glauben." „Warum?" fragte ein kleines Mädchen ganz verwundert. „Weil Weihnachten die Sehnsucht aller Menschen ist, sich gegenseitig die Hand zu geben, um in Frieden miteinander zu leben.
Verherrlicht ist Gott in der Höhe
 und auf Erden ist Friede bei den Menschen
seiner Gnade. (Lk 2,14)
Das sangen damals die Engel, die den Hirten die Ankunft von Jesus verkündigten.
Manche Kinder zogen den Kopf ein: Bei ihnen zu Haus ging es nicht immer so friedlich zu und oft war eine tüchtige Rauferei, mit einem der Geschwister, ja auch was ganz Tolles. Aber sie hatten schon verstanden, dass das nur Spaß sein sollte und nicht dazu führen, dass man auf den anderen wütend war und sich möglicherweise sogar noch rächen wollte.
Vorsichtig fragte ein kleiner Junge: „Kann man es denn lernen, in Frieden miteinander zu leben?" „Ihr seid doch gerade dabei." lachte die Frau. „Wieso?" meinte der Kleine ganz belämmert. „Ganz einfach. Denkt doch mal daran, was ihr Jesus zu seinem Geburtstag schenken wollt?" „Was hat Friede mit unseren Geschenken zu tun?" mischte sich jetzt ein älteres Mädchen ein. Wieder lächelte die Gastgeberin, ganz tief aus ihrem Herzen heraus: „Wer seine kleine Schwester nicht ärgert, seinen betrübten Bruder tröstet, seiner überarbeiteten Mutter hilft, oder einem traurigen Nachbarn ein aufmunterndes Lächeln schenkt, der kann doch nicht in Streit mit ihnen leben." Die Augen der Fragestellerin strahlten und man sah ihr an, dass ihr ein Licht aufgegangen war: „Das stimmt. Wenn man jemanden liebt, dann will man auch mit ihm in Frieden leben. Dann ist man nicht gleichgültig ihm gegenüber, sondern sehr achtsam, dass man ihn nicht verletzt oder sonst irgendwie weh tut."
Frohen Herzens begaben sich danach alle zur Ruhe.

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Vom Licht zum Frieden

von Andreas am 24.12.2016 09:01

24) Friede

Die schönsten Gedanken, sind Gedanken des Friedens. Weihnachten lädt uns ein, Frieden in die Welt zu tragen – himmlischen Frieden. Das Kind in der Krippe schenkt ihn uns:
Joh 14,27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
-
- Habe ich Glauben, so dass ich in Frieden durchs Leben gehen kann?
Lk 8,48 Da sagte er zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!
- -
- Will ich ein echtes Kind Gottes werden?
Mt 5,9 Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne [und Töchter] Gottes genannt werden.
- - -
- Lasse ich mich bewusst von Gott, von Gott des Friedens, begleiten?
Röm 15,33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.

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Re: Adventskalender 2016

von Andreas am 22.12.2016 23:11

Gute Gedanken

Eine Schar von Kindern marschierte mit kräftigen Schritten auf der Adventsstraße. Schließlich wurden sie müde. Da sahen sie eine Hütte und klopften an. Nach einem freundlichen: „Herein!" öffneten sie die Tür. Sie sahen einen alten weißhaarigen Mann vor dem Herd stehen, auf dem ein riesiger Kessel mit Kakao stand. Er lud die Kinder ein Platz zu nehmen und jeder bekam davon, eine große Tasse voll. Der alte Mann stellte ihnen viele Fragen:
„Wohin des Weges?" „Nach Weihnachten, natürlich." „Weshalb wollt ihr nach Weihnachten?" „Weil es da so tolle Geschenke gibt." „Was bekommt ihr den alles geschenkt." Da folgte eine lange Aufzählung von Teddybär bis zum modernsten Computer. Der Alte schien enttäuscht.
„Was feiert ihr denn an Weihnachten?" „Den Geburtstag von Jesus." „Aber müsste nicht Er dann die Geschenke bekommen?" „So einem kleinen Kind kann man doch nichts schenken." „Seine Eltern haben ihm ALLES geschenkt, sonst könnte es ja nicht leben." „Wir sind doch nicht seine Eltern." „Aber er hat 33 Jahre für euch gelebt. Da hatte er doch sicherlich Geburtstagswünsche." „Kann ja sein. Aber das ist doch schon so lange her. Woher sollen wir wissen, was er sich gewünscht hat?"
„Seinen größten Wunsch wurde aufgeschrieben und er ist uns bis heute überliefert." Neugierig starrten ihn die Kinder an. Er nahm eine Bibel, schlug sie auf und las ihnen vor:
Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. (Kol 3,14)
Nachdenklich saßen die Kinder da. Nach einer Weile verkündete ein mutiger Junge.
„Lieber Jesus, ich schenke Dir, dass ich, bis Weihnachten, meine kleine Schwester nicht mehr ärgere." Daraufhin meldete sich ein Mädchen: „Lieber Jesus, ich schenke Dir, dass ich bis Weihnachten, wenn mein Bruder wieder mal traurig ist und weint, ihn umarme und tröste. Noch jemand: „Lieber Jesus, ich schenke Dir, dass ich bis Weihnachten, meiner Mutter immer wieder mal helfe, wenn sie überarbeitet ist."
Und dann noch: „Lieber Jesus, ich schenke Dir, dass ich bis Weihnachten, meinem traurigen Nachbarn immer ein aufmunterndes Lächeln schenke, wenn ich ihm begegne."
Mit der Zeit fiel allen Kindern ein, was sie Jesus zu seinem Geburtstag schenken wollten. Da war der alte Herr ganz glücklich und meinte: „Ihr seid auf einem guten Weg."

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