Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

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Jeremia786

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Jeremia786 am 30.04.2017 23:50

Seh ich anders....Jesus sah diesen Mann, was da in seinem Herzen vorging.....du nennst mich guter Meister....weisst du eigentlich wer ich bin Gott ist nur gut.....wenn du mich richtig sehen wuerdest, wuerdest du anbetend vor mir niederfallen......wie es das neue Testament oefters zeit, dasMenschen ihn anbeten....wenn jemand Anbetungswuerdig ist ist er Gott und ist gut......damit kommen Mosleme immer wieder, um zeigen zu wollen das Jesus nicht Gott sein kann...die wuedren sich freuen ueber deine Argumentation  auch die Sekten kommen mit der Stelle

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.04.2017 23:52.

nennmichdu
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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von nennmichdu am 30.04.2017 22:02

das heisst jesus ist auch gut, denn auch er ist gott..wir glauben an einen dreienigen gott...



Mk 10,18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott.
Lk 18,19 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.

Jesus selbst hat sich mit seinem Menschsein uns gleich gemacht. Der Mensch ist jedoch vom Herzen von Grund auf böse sagt die Schrift. Von daher überhebt sich Jesus hier nicht über seine menschliche Natur. Auch wenn er ohne Sünde war und blieb.

Und da er nicht sich selbst lebt, sondern das tut, was er den (seinen) Vater im Himmel tun sieht, stellt er folgerichtig fest, das nur der Vater im Himmel  --- allein - gut ist.

Diese Feststellung - das allein der Vater im Himmel (Gott) gut ist, hat dann nichts mit dem Thema zu tun, das Vater, Sohn und heiliger Geist im Ausdruck ihres Willens deckungsgleich sind. 

Der vollbrachte Willen des Vaters, der gute Taten (gute Werke) durch Jesus uns gezeigt hat ist das eine. Aber da der Vater selbst -- durch Jesus - dies getan hat, ist nur der Vater selbst - dem Jesus hier alle Ehre gibt - "Gut" zu nennen,

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Jeremia786

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Jeremia786 am 30.04.2017 21:18

das ist nicht ganz korrekt....jesus sagte nicht dasnur der vater gut ist.....er sagte nur gott ist gut...das heisst jesus ist auch gut, denn auch er ist gott..wir glauben an einen dreienigen gott...

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Kowalski

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Kowalski am 30.04.2017 20:23

Und hier sagt die Bibel uns aber etwas anderes, wenn es - am Beispiel des Römerbriefes - ums richten geht. Und hier verhängt der Mensch keine Strafe, wenn er feststellt: Du bist in dem was du tust Böse. Denn im Römerbrief wird nun festgestellt, das alle Menschen böse sind --- Jesus sagte einmal, das nur Gott, der Vater selbst, gut ist (auf die Anrede eines Menschens hin- "guter Meister") und von daher nicht das Recht ---INNE -- haben, bei anderen über ihr Verhalten ein URTEIL zu fällen. Und ein Urteil fällen ist nicht gleichbedeutend mit einer Strafe verhängen. Denn in dem Moment, wo ich ein (schlechtes) Urteil über einen Menschen gefällt habe, sehe ich ihn auch aus ganz bestimmten Augen. Aus einem ganz bestimmten Blickwinkel. Habe ein (Vor)Teil. Was mich befangen sein lässt. Gott dagegen sieht nicht die Person an. Richtet gerecht. In der Bergpredigt greift Jesus dieses Thema vom Richten auf. -- Wenn jemand zu einem anderen Menschen sagt - du Gottloser ... oder du Dummkopf...oder oder... hier wird eine Lieblosigkeit letztendlich deutlich, die den Menschen schuldig werden lässt vor Gott. Deswegen sollen wir nicht richten.

Hallo nennmichdu, trotz dem. Ich glaube was du meinst ist jemanden BE-urteilen.
Urteilen oder Verurteilen ist, wenn man auch eine Strafe verhängt. Sonst ist es eben nur Beurteilen. 

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nennmichdu
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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief - das "Erzproblem"

von nennmichdu am 30.04.2017 09:04

Hallo Pal,

 das "Erzproblem" ist und bleibt der alte Adam - der zwar auch bei uns Christen im Tode gehalten werden kann - aber Zeit unseres Lebens gegen Gottes Gebote aufbegehrt.

Unser Ego nun ist hier  gefordert sich mit seinem (unserem menschlichen) Willen bereitwillig dem Wirken des heiligen Geistes hinzugeben und das tut wir auch dort, wo Gott uns erneuert, uns begeistert mit seinem heiligen Geist. Immer wieder neu und dort, wo wir in seine Gemeinschaft kommen und bleiben. Als Rebe im Weinstock - Jesus (der Weinstock) - aus der Kraft des heiligen Geistes  dann nur Frucht für Gott bringen können - hier dann immer wieder gereinigt werden von Gott um mehr Frucht zu bringen --- und dort wo wir keine Frucht bringen auch weggenommen werden..... -- am Ende vielleicht noch wie durchs Feuer hindurch gerettet werden...


liebe Grüße,

Thomas

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Pal

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Pal am 29.04.2017 19:10

Thomas:
Das Problem aller Menschen ist die innere - böse - Gesinnung des Herzens, die gegen Gottes Gebote rebelliert...

Das "Erz-Problem" sehe ich gerade darin, um so wie Gott sein zu können. Nämlich selbst ein "ICH" zu sein, das sich nicht unter den Schöpfer einfügen möchte, sondern lieber sein eigenes "Gottsein" inszenieren möchte. Und das endet immer auf teuflischen, sündigen Bahnen.
Anstatt dieses Selbst als eine einzigartige Möglichkeit zu nutzen um sich dem großen "ICH BIN" anzuvertrauen. Meine Egolüste zu verleugnen und Gott das Ganzopfer meiner Selbst, aus Liebe, zu bringen.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Die Schuld aller Menschen vor Gott und Gerechtigkeit aus Glauben - Römer 3

von nennmichdu am 29.04.2017 18:08

Paulus leitet am Ende von Römer 2 und im ersten Drittel von Römer 3 her, das auch die Juden als auserwähltes Volk nicht durch ihre Abstammung oder ihre äußerliche Beschneidung vor Gott bestehen können, sondern eine Beschneidung des Herzens benötigen.

Das Problem aller Menschen ist die innere - böse - Gesinnung des Herzens, die gegen Gottes Gebote rebelliert und den Menschen immer wieder neu in Verfehlungen und Bindungen hineinführt. 

12 Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3).

Doch obwohl auch die Juden hier versagen, wo ihnen doch die Gebote Gottes durch Mose anvertraut worden sind, steht Gott zu seinem Volk und wird es nicht aufgeben.


Und was wird über das Gesetz Gottes (die Gebote) gesagt (der Verständlichkeithalber hier aus der Hoffnung für alle):

19 So steht es in Gottes Gesetz, und wir wissen: Das Gesetz gilt gerade für die, denen es gegeben wurde. Deshalb kann sich keiner herausreden. Alle Menschen auf der Welt sind vor Gott schuldig.
20 Denn kein Mensch wird jemals vor Gott bestehen, indem er die Gebote erfüllt. Das Gesetz zeigt uns vielmehr unsere Sünde auf.


Luther 2017
21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.
und
28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.


Jesus nun hat in seinem Wirken auf der Erde alle Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, erfüllt. Alle Gebote gehalten. Ist nie irgendwo und irgendwem gegenüber schuldig geworden.
Dadurch bot er sich Gott an als "Sündenbock". Auf den Gott alle Sünden der Welt ablud - am Kreuz.
Jesus selbst hat durch seine Zustimmung hier Gottes Weg gehen zu wollen (nicht mein Wille, sondern dein -des Vaters im Himmel- Wille geschehe) sich als Lamm Gottes erwiesen, das der Welt Sünde/Schuld trug. 

Wie hat er das gemacht und was ist geschehen ---?

Er hat in seinem Menschsein einen Weg eröffnet, der nun allen nachfolgenden Menschen (seinen Jüngern) ebenso offensteht. Dadurch das er sich selbst gab, als  fleckenloses Sündenopfer, konnte Gott hier alle Schuld der Menschen in den Tod geben. Tilgen. Auslöschen. Nicht nur zudecken, wie es zuvor durch das Opfern von Tieren im Alten Testament (unter dem Gesetz) geschah. Mit Jesu Tod sind auch unsere Sünden getilgt. Ausgelöscht. Nicht mehr da.

Und durch seine Auferstehung haben auch wir die Möglichkeit hier - im Glauben - in Erwartung an ihn - neues ewiges Leben zu erhalten. Schon jetzt. Was dann bis ins ewige Leben bei Gott im Himmel reicht.

Darüber kann ich nie genug dankbar sein. Und Gott dafür preisen und loben.

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nennmichdu
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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von nennmichdu am 28.04.2017 13:02

Hallo Kowalski,

nun habe ich die Zeit gefunden, dir ein wenig ausführlicher zu antworten.

einmal abgesehen davon, dass es meistens relativ unklar ist, was du uns mit deinen Texten eigentlich sagen möchtest



Das es DIR unklar ist.....rede bitte nicht für andere  .... --- dann frag mich einfach dazu.... 

Auch von Paulus hieß es, das einiger seiner Texte schwer zu verstehen waren. Und manche theologische Themen  kann man halt nicht in Kurzformeln fassen.

Wenn ich dich nicht zum Nachdenken oder zum Gespräch angeregt habe, ist das eine Sache. Du stellst hier Fragen und bekommst Antworten, die dich mehr oder weniger zufrieden stellen. Ich stelle meine Gedanken und Fragen und Ansichten hier in den Raum. Dir ist es freigestellt darauf zu antworten.

Aber mach anderen Teilnehmern hier dies dann bitte nicht zum Vorwurf, wenn sie Gedanken äußern, die du nicht nachvollziehen kannst. Soviel Respekt untereinander sollte schon möglich sein, den anderen in seinen Überlegungen auch stehen lassen zu können.


u.a. auch, weil du keine direkten Fragen stellst


aber schon Bezug nehme zu den Gedanken anderer.... - also was stört dich wirklich?


möchte ich zum oberen Satz antworten: nein


Das ist ein guter Anfang für eine Diskussion. Du hälst eine getroffene Aussage von mir für falsch. Siehst sie nicht im Einklang zu dem, was Du aus deinem Verständnis der Bibel hierzu feststellen würdest. Weiter so...


Zum Richter erhebst du dich erst, wenn du auch eine Strafe verhängst.



Und hier sagt die Bibel uns aber etwas anderes, wenn es - am Beispiel des Römerbriefes - ums richten geht. Und hier verhängt der Mensch keine Strafe, wenn er feststellt: Du bist in dem was du tust Böse.   

Denn im Römerbrief wird nun festgestellt, das alle Menschen böse sind --- Jesus sagte einmal, das nur Gott, der Vater selbst, gut ist (auf die Anrede eines Menschens hin- "guter Meister") und von daher nicht das Recht ---INNE -- haben, bei anderen über ihr Verhalten ein URTEIL zu fällen.

Und ein Urteil fällen ist nicht gleichbedeutend mit einer Strafe verhängen.

Denn in dem Moment, wo ich ein (schlechtes) Urteil über einen Menschen gefällt habe, sehe ich ihn auch aus ganz bestimmten Augen. Aus einem ganz bestimmten Blickwinkel. Habe ein (Vor)Teil. Was mich befangen sein lässt.

Gott dagegen sieht nicht die Person an. Richtet gerecht. 

In der Bergpredigt greift Jesus dieses Thema vom Richten auf. -- Wenn jemand zu einem anderen Menschen sagt - du Gottloser ... oder du Dummkopf...oder oder...

hier wird eine Lieblosigkeit letztendlich deutlich, die den Menschen schuldig werden lässt vor Gott. Deswegen sollen wir nicht richten.

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nennmichdu
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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von nennmichdu am 27.04.2017 21:01

Hallo Kowalski,


was bedeutet deiner Meinung nach die Aussage, das wir nicht richten sollen?

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Kowalski

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Re: Die Kraft des Evangeliums - Gedanken zum Römerbrief

von Kowalski am 27.04.2017 17:46

Sage ich zum anderen, "Hier tust du Böses und Unrecht", erhebe ich mich zum Richter über ihn

Hallo nennmichdu,
einmal abgesehen davon, dass es meistens relativ unklar ist, was du uns mit deinen Texten eigentlich sagen möchtest, u.a. auch, weil du keine direkten Fragen stellst, möchte ich zum oberen Satz antworten: nein

Zum Richter erhebst du dich erst, wenn du auch eine Strafe verhängst. So wie es oben geschrieben steht, sagst du nur deine Meinung. 

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