Judas

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Hyperion

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Re: Judas

von Hyperion am 15.05.2017 19:03

Vielen lieben Dank, Cleopatra, für das Erstellen des Threads!


Burgen schrieb: vorhin gab es eine Predigt von 2011 zu sehen. Hängen geblieben ist folgender Satz: Auf der ganzen Welt gibt es Gemeindewachstum im 3.4.und 5 stelligen Bereich. Nur auf dem europäischen Kontinent nicht. Und besonders bei uns wird philosphisch, politisch, psychologisch, umweltmässig usw. gepredigt. Im asiatischen Raum wird der Glaube an das Evangelium und der Glaube an Jesus gepredigt, und die Kraft des Heiligen Geistes. Sie erfahren im täglichen Leben das eingreifen Gottes.

Tatsächlich sehe ich die christlichen Kirchen in Europa und ganz besonders in Deutschland auch vor allem deshalb in der Krise, weil den Menschen die Frohe Botschaft nicht mehr erfahrbar vermittelt wird, oder vielleicht auch nicht mehr glaubwürdig zu vermitteln ist. Dabei sehe ich jetzt aber nicht so sehr das Problem darin, dass bei uns auch philosophische, psychologische und Umweltthemen auf der Tagesordnung stehen, sondern ich meine vielmehr einen Mangel an Authentizität, Redlichkeit und persönlicher, nachvollziehbarer Glaubensüberzeugung, sowohl bei den Gläubigen, als auch in der Verkündigung wahrzunehmen. Ähnlich, wie Judas die Frohe Botschaft fremd geblieben ist, obwohl er tagtäglich mit Jesus zu tun hatte. 

Der Theologe Karl Rahner meinte einmal: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein, einer, der etwas erlebt hat, oder er wird nicht mehr sein". Das halte ich persönlich für sehr gut ausgedrückt. Denn ich denke wir müssen uns heute darüber bewusst sein, welches Erbe wir tragen. Einerseits waren da zu Beginn des letzten Jahrhunderts zwei schreckliche Weltkriege mit Millionen Toten und damit einhergehend die herausfordernden Fragen danach, wie Gott dies alles zulassen konnte, weshalb es verhätnismäßig wenige Christen gab, die sich bewusst gegen die Verursacher all dieser Gräuel stellten und wieso die Kirche sich nicht klarer positionierte? Viele Menschen fragen sich deshalb heute, was für einen Sinn die Kirche und der Glauben denn noch haben soll, wenn sie in solch schlimmen Zeiten schweigt, oder sich zumindest viel zu bedeckt hält? Ich denke man muss diese Fragen ernst nehmen, eben gerade weil auch diese schlimmen Zeiten Teil unseres christlichen Erbes sind. Man muss sich vor diesen Fragen auch nicht fürchten, weil wir mit der Frohen Botschaft eine wunderbare Antwort auf alle Fragen haben.

Aber die Voraussetzung dafür, dass wir die Frohe Botschaft auch authentisch und glaubwürdig vermitteln können, liegt meiner Meinung darin, dass wir sie auch tatsächlich lebendig in uns tragen und die "neue Identität in Christus", wie es solana in einem anderen Thread einmal nannte, nicht nur eine hohle Phrase, ohne eigenes Erleben, ohne spirituelles Fundament darstellt. Vielleicht besteht nämlich tatsächlich wie bei Judas die Gefahr, dass man zwar jahrelang neben und mit Jesus lebt, aber ihn nie in sich lebendig werden ließ. Und genau daran ist alles gelegen! Das Gott in einem lebendig wird. Genau das ist die Frohe Botschaft, dass Gott in einem lebendig werden will. 

Ich fürchte, dass das europäische Christentum vielleicht genau deshalb zunehmend seine Kraft verliert, weil es nicht mehr glaubwürdig und erlebbar vermitteln kann, dass Gott im Menschen geboren werden will und geboren werden kann. Dann ist es leider durchaus möglich, dass man zwar die Institution Kirche am Leben erhält (und ich glaube fast nirgendwo ist die Kirche so reich und auch mit so großer politischer Macht/Einfluss ausgestattet wie in Deutschland), aber die Menschen mit der Botschaft der Kirche nicht mehr erreicht werden können, bzw. mit der Botschaft der Kirche nichts mehr anzufangen wissen, weil sich die Kirche im Laufe ihres rund zweitausendjährigen Bestehens aufgrund ihrer Taten völlig unglaubwürdig gemacht hat. 

Mir stellt sich deshalb ganz persönlich die Frage, wie viel Judas auch in mir steckt? Weniger bezogen auf seinen Verrat und seine Sünde, sondern vielmehr bezogen auf seine Unfähigkeit den "Kern der Frohen Botschaft" zu er- und begreifen und deshalb jahrelang neben Christus lebte, anstatt ihn in sich lebendig werden zu lassen. 

Ich denke man ist ganz schnell versucht Judas zu verurteilen, oder ihn gering zu schätzen, aber vielleicht sollte man sich zuvorderst wirklich an die eigene Nase fassen und sich die Frage stellen, ob man denn selbst immer so richtig ausgerichtet und orientiert ist? Und ist man darüber hinaus denn auch tatsächlich ein Prediger, ein Verkünder der Frohen Botschaft, oder lässt man sich vielleicht von anderen, wenn auch durchaus frommen Themen leiten?

LG
Daniel 
 

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

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Pal

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Re: Judas, der Bösmensch

von Pal am 16.05.2017 14:07

Ich kann es kaum nachvollziehen, aber es gibt Christen, die halten es für eine Möglichkeit um Judas im Himmel zu begegnen.
Darin sehe ich nur den immer stärker werdenden Einfluß der Allversöhnungslehre. Aber das nur nebenbei. -
Dann habe ich Christen hören sagen: Ich bin nicht Gott, um zu entscheiden wo Judas geendet ist.
Nun, auch ich bin nicht Gott, aber kann doch wohl verstehen was ich lese, falls ich lesen kann, was Jesus selbst dazu sagt:

Mat 26:24 Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre diesem Menschen besser, daß er nicht geboren wäre.

Klingt das nach einer ewigen Herrlichkeit? - Für mich ist dies ein eindeutige Hinweis auf die Hölle.

Joh 17:12 Als ich bei ihnen in der Welt war, erhielt ich sie in deinem Namen; die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen ist verloren gegangen, als nur der Sohn des Verderbens, auf daß die Schrift erfüllt würde.

"Sohn des Verderbens" ist ansonsten auch noch der Titel für den Antichristen.

Joh 6:70 Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel! Joh 6:71 Er redete aber von Judas, Simons Sohn, dem Ischariot; denn dieser sollte ihn verraten, einer von den Zwölfen.

Joh 13:18 Ich rede nicht von euch allen; ich weiß, welche ich erwählt habe. Doch muß die Schrift erfüllt werden: «Der mit mir das Brot ißt, hat seine Ferse wider mich erhoben.»

Judas war demzufolgen nicht auserwählt, wohl aber berufen.

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Pal

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Re: Judas der Bösmensch

von Pal am 16.05.2017 14:21

Hyper:
Zunächst finde ich leider die Bibelstelle nicht, aus der heraus hervorgeht, dass Gott nicht zuließ, dass Jesus für Judas betete, wie er es für Petrus getan hatte. Kannst du mir die bitte mal zukommen lassen? Dankeschön.

Dafür gibt es auch keine konkrete Bibelstelle, sondern das ist nur meine Vermutung, dieweil ich folgendes für logisch finde. =>
Falls Jesus für Judas gebetet hätte, dann hätte dieses Gebet die vergleichbaren Auswirkungen gehabt wie bei Petrus. (Eben seine Rettung.)
Und Jesus hätte sicher für ihn gebetet, wenn ER dafür vom Vater (innerlich) grünes Licht bekommen hätte! - Doch genau das tat er demnach nicht, denn wie endete Judas, kurz darauf? =>

Apg 1:18 Dieser erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus. Apg 1:19 Und es wurde allen kund, die zu Jerusalem wohnen, so daß jener Acker in ihrer Sprache Akeldama genannt wurde, das heißt: Blutacker. Apg 1:20 Denn es steht geschrieben im Buche der Psalmen: «Seine Behausung soll öde werden, und niemand soll darin wohnen», und: «sein Amt empfange ein anderer.»

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.05.2017 14:23.

Jeremia786

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Re: Judas

von Jeremia786 am 16.05.2017 20:41

Das sehe ich ganz genauso und anders kann man es auch nicht deuten

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Pal

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Re: Judas

von Pal am 16.05.2017 21:27

Jer: ...anders kann man es auch nicht deuten

Das hatte ich auch so gedacht, doch zu meinem größten Erstaunen bekommt diese Auslegungsart, der Richtung Allversöhnung, immer mehr Liebhaber...

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Judas

von Henoch am 16.05.2017 22:33

Hallo Ihr Lieben,

Jesus hatte einen Grund, nicht mehr für Judas zu beten. Vor diesem Grund warnte das alte Testament und das neue. Gott lässt sich nicht spotten..

Wer wie Judas das Evangelium kennt, er kannte ja sogar den Messias und war von ihm überreichlich gesegnet und vielfach gewarnt worden, und dann Jesus und das Evangelium wohlüberlegt verwirft, der kann nicht zur Buße erneuert werden. Für ihn beginnt dann unmittelbar der Weg in die ewige Verdammnis. Kein Entrinnen ist mehr möglich. Judas hat absichtlich, überlegt und trotz umfassendem Wissen Jesus verraten. Deshalb betete Jesus nicht mehr für ihn.

Ähnliches tat Esau, als er sein Erstgeburtsrecht für ein Linsengericht verscherbelte; und uns ist dazu gesagt: Hebräer 12, 15 und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie verunreinigt werden; 16 dass nicht jemand sei ein Hurer oder Gottloser wie Esau, der um der einen Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. 17 Ihr wisst ja, dass er hernach, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obwohl er sie mit Tränen suchte.

Davor warnt die Bibel bis heute: Hebr. 6,4 Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist 5 und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt 6 und dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.

Petrus verriet Jesus aus großer Angst und Schwachheit; und deshalb betete Jesus für ihn und stellte ihn wieder her.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.05.2017 22:34.

Pal

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Re: Judas

von Pal am 17.05.2017 07:51

Wegen der zu späten Buße von Judas, kann man die Ereignisse von Achan vergleichen und merkt, das auch so ein vorbildliches Bekenntnis, zu spät, nicht mehr akzeptiert wird. Denn Achan hatte die Möglichkeit 12 Stunden früher sich selbst zu stellen und nicht darauf zu warten, bis das Los ihn traf...

viel Feude am Bibel-Lesen!

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Judas

von Henoch am 17.05.2017 08:40

Hallo ihr Lieben,

Judas tat nicht Buße. Es "reute" ihn, weil er nun sowohl von den Pharisäern, als auch von den Jüngern verachtet war. Und vermutlich verachteten ihn auch die Juden.

Das ist fleischliches und nicht Geist-gewirktes bereuen.

Geistliche Reue/Buße ist, wenn man es vor Gott bereut und zu ihm kommt und weiß, an ihm allein habe ich gesündigt....

Psalm 51 beschreibt geistliche Reue: https://www.bibleserver.com/text/LUT/Psalm51

Henoch

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.05.2017 08:40.

Hyperion

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Re: Judas

von Hyperion am 17.05.2017 08:47

Pal schrieb: Dafür gibt es auch keine konkrete Bibelstelle, sondern das ist nur meine Vermutung, dieweil ich folgendes für logisch finde. => Falls Jesus für Judas gebetet hätte, dann hätte dieses Gebet die vergleichbaren Auswirkungen gehabt wie bei Petrus. (Eben seine Rettung.) Und Jesus hätte sicher für ihn gebetet, wenn ER dafür vom Vater (innerlich) grünes Licht bekommen hätte! - Doch genau das tat er demnach nicht, denn wie endete Judas, kurz darauf? => 

Apg 1:18 Dieser erwarb einen Acker aus dem Lohn der Ungerechtigkeit und stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus. Apg 1:19 Und es wurde allen kund, die zu Jerusalem wohnen, so daß jener Acker in ihrer Sprache Akeldama genannt wurde, das heißt: Blutacker. Apg 1:20 Denn es steht geschrieben im Buche der Psalmen: «Seine Behausung soll öde werden, und niemand soll darin wohnen», und: «sein Amt empfange ein anderer.»

Naja, sorry, aber das ist mir persönlich jetzt ein ganz klein bisschen zu spekulativ. Zunächst einmal kann ich mich nun nicht an irgendeine Bibelstelle erinnern, aus der heraus hervorgeht, dass Jesus für seine Gebete zunächst vom Vater "grünes Licht" hätte bekommen müssen. Kennst du da eine? Und dann ist mir noch aufgefallen, dass die Bibel hinsichtlich des Todes von Judas etwas unterschiedliche Geschichten erzählt. Einmal die von dir zitierte Geschichte aus der Apostelgeschichte 1 und dann noch die Geschichte aus Matthäus 27,3-10 in der es es heißt:

"Als nun Judas, der ihn überliefert hatte, sah, dass er verurteilt wurde, reute es ihn, und er brachte die dreißig Silberlinge den Hohenpriestern und den Ältesten zurück und sagte: Ich habe gesündigt, denn ich habe schuldloses Blut überliefert. Sie aber sagten: Was geht das uns an? Sieh du zu! Und er warf die Silberlinge in den Tempel und machte sich davon und ging hin und erhängte sich. Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie in den Tempelschatz zu werfen, weil es Blutgeld ist. Sie hielten aber Rat und kauften dafür den Acker des Töpfers zum Begräbnis für die Fremden. Deswegen ist jener Acker Blutacker genannt worden bis auf den heutigen Tag. Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia geredet ist, der spricht: "Und sie nahmen die dreißig Silberlinge, den Preis des Geschätzten, den man geschätzt hatte seitens der Söhne Israels, und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie mir der Herr befohlen hat."

Wie soll man das denn jetzt verstehen? Laut der Apostelgeschichte hat sich Judas aus dem Lohn der Ungerechtigkeit (was ist denn damit gemeint? Die dreißig Silberlinge können es ja eigentlich nicht gewesen sein) einen Acker gekauft und ist dort gestürzt, woraufhin er dann starb und weshalb man den Acker dann "Blutacker" nannte. Aber laut Matthäus hat er sich erhängt und die Hohepriester haben von den dreißig Silberlingen, die Judas ihnen vor die Füße warf, einen Acker gekauft, der dann als Friedhof diente und Blutacker genannt wird, weil die dreißig Silberlinge Blutgeld waren.

Mhmm, also ich werde daraus jedenfalls nicht so wirklich schlau und kann deshalb auch nicht verstehen, wie man da der Meinung sein kann, dass man die Geschichte mit Judas ausschließlich nur so deuten können sollte, wie du es getan hast. So klar und eindeutig ist sie biblisch betrachtet ja nun wirklich nicht. Aber vielleicht kannst du meine Verwirrung ja entwirren. 

Und dann möchte ich gerne noch klar stellen, dass deine ím Post anklingende Vermutung, ich würde hier auf die Allversöhnung anspielen, oder die Allversöhnung vertreten, falsch ist! Ich glaube an einen gerechten Gott! An einen Gott, der jedem und allem Gerechtigkeit widerfahren lässt. Darüber, wie das dann auch immer konkret aussehen wird, wage ich persönlich nicht zu spekulieren und spreche deshalb auch niemandem das Urteil, dass er sich aufgrund irgendwelcher Taten die Hölle verdient hätte. Das Gericht überlasse ich selbstverständlich vollständig allein dem Herrn!

LG
Daniel

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Pal

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Re: Judas

von Pal am 17.05.2017 11:22

Hyper:
Zunächst einmal kann ich mich nun nicht an irgendeine Bibelstelle erinnern, aus der heraus hervorgeht, dass Jesus für seine Gebete zunächst vom Vater "grünes Licht" hätte bekommen müssen. Kennst du da eine?

Ja! =>
Joh 5:19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.

Also es ist natürlich nur meine Vermutung, wenn Jesus nichts "tut" ohne den Vater, dann wird Er auch nicht selbstständig, von sich aus beten, ohne vom Vater die Signale zu erhalten. Aber eben nur meine Meinung.

===========

Bezüglich der zwei unterschiedlichen Todesbeschreibungen:
Das verstehe ich so, das ein und die selbe Angelegenheit beschrieben wird. Und zwar wie folgt =>

Judas nahm einen Strick, kletterte auf einen Baum stürzte sich, mit dem angeknüpften Strick, in den Tod. Dabei riß der Strick, oder brach der Ast ab, und er fiel dermaßen unglücklich auf einen Felsvorsprung, das es ihm den Bauch aufschnitt... Sehr brutal und häßlich, derart zu sterben. Doch das Schlimmste kam nach dem Tode!

Alles nur meine Spekulation. Eine andere Erklärung hätte ich nicht für die zwei unterschiedlichen Beschreibungen.

Hyper:
Und dann möchte ich gerne noch klar stellen, dass deine ím Post anklingende Vermutung, ich würde hier auf die Allversöhnung anspielen, oder die Allversöhnung vertreten, falsch ist!

Sorry, das wollte ich dir auch nicht persönlich unterstellen, sondern ich sehe nur die Tendenz (bei anderen) Christen, in diese verkehrte Richtung gehen!

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