Was mir das Richterbuch aussagt

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 21:47

Hallo Burgen,


was ich als mitunter in deinen recht emotionalen Beiträgen als an einer Stelle phrasenhaft empfunden hatte, war die Aussage, das wir unser Leben nach Jesus ausrichten müssten.

Was bei mir so rüber kommt - ich schau mir an wie Jesus gelebt hat und versuche es ihm nun gleich zu tun.


Also allein die Vorstellung mein Leben nach einem Vorbild, einer Person - hier Jesus Christus - auszurichten, drückt meines Erachtens und meiner Erfahrung nach sehr unvollkommen aus, ja missverständlich aus, was ich unter Nachfolge und Jüngerschaft verstehe.

Hier geht es nämlich darum Jesus und dem Wirken des heiligen Geistes in meinem Leben Raum zu geben um dann zu erleben, das Gott durch mich lebt. Das ich erlebe und sagen kann, nicht mehr ich lebe sondern Jesus lebt in mir.

Ich erlebe oft in vielen Gottesdienstes - wenn ich woanders mal zu Besuch bin - das Jesus quasie hochgehalten wird, man sich von seinem Licht anstrahlen lässt, unter Lobpreis eine Proklamation versteht, indem man Gott zusingt, wie er sich in der Bibel darstellt und sich hier emotional in eine "fromme Stimmung" hineinbegibt.

Die aber für mich eine Scheinfrömmigkeit darstellt, sehe ich im praktischen Leben viele dieser mir bekannten Personen nichts, was Jesus nahebringt. Keine Liebe, die mir entgegen kommt, als das ich sagen könnte, hier ist ein Mensch der Jesus Christus wiederspiegelt. Der ein Brief oder Zeugnis von Gott/Christus darstellt, welcher ansteckend ist, meinen Glauben fördert und Vorbildfunktion für mich hat.

Und das bereitet mir viel Not und Kummer zur Zeit. Weil die Liebe unter den Menschen die sich Christen nennen, so - über die letzten 28 Jahre die ich hier mich in diesen Kreisen bewege -- sehr am abnehmen am erkalten ist.

Vielleicht geht es ja anderen Lesern hier ähnlich wie mir. Nicht das Jesus das für die Endzeit schon vorausgesagt hätte. Denn umso mehr bin ich dann auch selbst gefragt, Liebe zu üben. Wir wir alle uns darin üben sollen.

Und letztendlich zählt bei Gott nur die tätige praktische Nächstenliebe die wir anderen Mitmenschen - unserem Nächstem - entgegen bringen. Nich das was wir Gott zusingen. Nicht all die Erkenntnis und all die Theologie, die wir vielleicht mehr oder wenig tief und richtig erkannt haben.


Thomas

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 21:29

Hallo Lila,


bevor wir hier aneinander vorbeireden, uns missverstehen oder dem anderen das Verbreiten eines vermeintlich falschen Bibelverständnisses unterstellen, würde ich es konstruktiver finde, wenn du einmal beschreibst - an deinem Leben - wie du "den guten Kampf des Glaubens" erlebst. 

Damit wir eine gemeinsame Grundlage haben, um darüber ins Gespräch zu kommen... -- falls dir hier an einem Austausch liegt...


lg,

Thomas

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Lila

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Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Lila am 06.08.2017 19:56

Hallo, nennmichdu

 

Deine Antwort ist schon merkwürdig, denn in mein Zitat schrieb ich schon:

@ Lila: Dass wir nicht aus eigener Kraft kämpfen können, oder müssen ist wohl ganz klar, nicht nur für Willy. Aber was nachher schreibst widerspricht ganz klar Gottes Wort!!! Gerade Paulus hält die Gläubigen für Kämpfer!

Dein Antwort klingt so, als hätte ich nicht geschrieben, dass nicht aus eigene Kraft kämpfen müssen:

@ nennmichdu: Ja. "den guten Kampf des Glaubens" - hier halt nicht auf seine Kraft, seine Fähigkeiten, sein Bemühen, sein Wissen und seinen Intellekt zu bauen, sondern alles von Gott zu erwarten. Auf ihn zu warten, stille zu werden und ihn - in mir - wirken und Leben zu lassen - dort wo ich selbst "gestorben" bin.

@ Lila: Viele wollen nicht, das Ihre Werke offenbart wird im Lichte Gottes.

@ nennmichdu: Nicht viele -- alle Menschen sind von Natur aus Sünder, abgetrennte von Gott und fern vom Leben mit und in Gott/Christus.

Nein, ich habe dabei nicht an die weltliche Menschen gedacht, sondern diejenige, die sich so furchtbar fromm sich erscheinen lassen, dennoch Ihre Leben ist finster.

Als Paulus die letzten Tage beschrieb, handelt es sich nicht um weltliche Menschen, denn sie scheren sich nicht um fromm zu erscheinen!

Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. 2 Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, 4 treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott; 5 dabei haben sie den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. Solche meide!
2Tim 3,1-5

Wie auch Geli schrieb, sind wir sehr wohl im Leben oft in Kampf, dennoch können wir wissen, dass niemand kann aus der Hand der Vaters reißen. Und in Jesus zu bleiben bedeutet seine Worte und Gebote gehorsam zu sein.

Übrigens, wenn Du all die zitierte Bibelstellen ignorierst, nur um Dein eigenes Gedanken zu verbreiten, sehe ich keine Grundlage zu einen Diskussion.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Burgen am 06.08.2017 16:15

Hallo nennmichdu,

klar, du kannst meine Überlegungen hinterfragen und sie als Phrasen bezeichnen.
Ganz wie du meinst

An anderer Stelle wurde von einem Kampf gesprochen, einem geistlichen Kampf, den es täglich zu bestehen gilt.

Und auch die Aussage ist bekannt, ihr habt noch nicht bis aufs Blut gekämpft usw.

Ja, es ist mir bewusst, Jesus hat alles am Kreuz für mich vollbracht.

2. Korinther 3,17
Ist zu lesen:
Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Welch ein wunderbares Wort.
Also habe ich auch die Freiheit, mich für den geistlichen Kampf recht anzuziehen.  
Meine Gedanken , das Herz, die Nieren, sogar die Füße durch Jesus schützen zu lassen.

Wir sind in der Welt, nicht von der Welt.
Auch da kann ich die Hilfe Jesu brauchen um hinter ihm zu bleiben. Besonders dann, wenn große  Herausforderungen im
Umfeld sich anbahnen, oder Fahrradfahrer wie Rennfahrer z.B. meinen Weg kreuzen.
Oder wie letztens die Polizei gerufen wurde, weil ein Hund hinter einem Rollschuhfahrer lief, das Kind mit seinen Eltern jedoch grundsätzlich schon Angst hat, wenn der Hund dieses nur anschaut.

Praktische Beispiele in einer desolierten Welt ....
Da danke ich doch, dass die Bibel mit praktischen Bildworten möglichst hilfreich ist.
Das ist nichts verwerfliches und nichts gesetzliches.

Gruß  
Burgen


 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 09:18

Hallo Burgen,



jetzt muss ich dich mal hinterfragen...

sind das nicht Phrasen ... 

Täglich, denn täglich richten wir uns bestenfalls auf Jesus aus.


Wie willst du dich denn auf was ausrichten, wenn Jesus Christus selbst durch dich lebt....?


Der Weg ist äusserst schmal, denn es ist der tägliche Glaubensweg, der schmale Weg.



Klingt sehr ängstlich.... wo bleibt denn da die Freiheit zu leben.... 

Das Gesetz oder die Gebote sind den Gottlosen gegeben..  heißt es...  

1Tim 1,9 weil er weiß, dass dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern,

hier sich als Sünder zu erkennen... bei Jesus selbst sehe ich so einen angestrengt "frommen" Lebenswandel nicht (Fresser und Weinsäufer... wurde er genannt)


Nicht immer mit den normalen Augen erkennbar. Auch nicht immer als richtig und falsch erkennbar


Also wir können schon geübte Sinne haben und wissen was gut und was schlecht ist.


Der Kampf findet zumeist im Denken statt. Daher heißt es ja auch: zieh den Helm des Heils auf den Kopf an. Und ebenfalls den Brustschild des Glaubens sowie den Lendenschurz.


Du sprichst die Waffenrüstung des Gläubigen nach Epheser 6 an. Hierin sich immer wieder allen Umständen dann gewappnet zu sehen.



Gott gibt uns täglich Gelegenheit, das Kleid des Glaubens anzuziehen, sodass wir dem Kampf nicht schutzlos ausgeliefert sind.



Na entweder ich lebe aus der Abhängigkeit von Gott. Dann zeichnet mich das als sein Kind, als Gottes Kind aus. Dann habe ich Gottes Geist. Und wo nicht, da versuche ich halt noch diese Erwartungshaltung von Gott einzuüben. Wobei hier der Glaube unterschiedlich groß sein kann. Aber gänzlich ohne etwas von Gott zu erwarten ... das wäre dann ein toter Glaube. Ohne Frucht des heiligen Geistes. 

Jeder steht hier an einem anderen Punkt. Wo Gott an ihm arbeitet. Wenn Gott denn an einem "arbeitet"....   Aber zumindest ruft er einen jeden an. -- sodass sich keiner entschuldigen kann


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Burgen am 06.08.2017 08:17

Ja, klar, wir wissen, dass Jesus am Kreuz die Welt besiegt hat. Also den Kampf gewonnen hat. 

Und als seine Nacjfolger und Kinder Gottes kämpfen wir den Kampf des Glaubens.

Täglich, denn täglich richten wir uns bestenfalls auf Jesus aus.

Der Weg ist äusserst schmal, denn es ist der tägliche Glaubensweg, der schmale Weg.

Nicht immer mit den normalen Augen erkennbar. Auch nicht immer als richtig und falsch erkennbar

und fühlbar.

Der Kampf findet zumeist im Denken statt. Daher heißt es ja auch: zieh den Helm des Heils auf den Kopf an.

Und ebenfalls den Brustschild des Glaubens sowie den Lendenschurz.

Gott gibt uns täglich Gelegenheit, das Kleid des Glaubens anzuziehen, sodass wir dem Kampf nicht schutzlos ausgeliefert sind.

Alles ganz praktisch, jeden Tag neu, denn jeder Tag ist ein neuer Tag, den der HERR gemacht hat.

Darum freuet euch von ganzem Herzen, nun erst recht.

Gruss
Burgen



 

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von nennmichdu am 06.08.2017 08:03

Guten Morgen ihr Lieben,



Dass wir nicht aus eigener Kraft kämpfen können, oder müssen ist wohl ganz klar, nicht nur für Willy. Aber was nachher schreibst widerspricht ganz klar Gottes Wort!!! Gerade Paulus hält die Gläubigen für Kämpfer!


Ja. "den guten Kampf des Glaubens"         - hier halt nicht auf seine Kraft, seine Fähigkeiten, sein Bemühen, sein Wissen und seinen Intellekt zu bauen, sondern alles von Gott zu erwarten. Auf ihn zu warten, stille zu werden und ihn - in mir - wirken und Leben zu lassen - dort wo ich selbst "gestorben" bin.


Was dann in dem von dir, Lila, zitierten Bibelvers aus 1. Kor 9,

27 sondern ich zerschlage meinen Leib und behandle ihn als Sklaven, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.

keine krampfhafte Selbstaskese mehr ist, sondern der Verzicht auf Maßlosigkeit - wie es den vergnügungssüchtigen Menschen ohne Gott auszeichnet - im Satt und Befriedigtsein von dem was Gott mir in seinem Frieden und seiner Fülle zuteil werden lässt.

Also Paulus beschreibt hier einen Menschen, der sich nicht durch die Bedürfnisse seines Körpers/Leibes treiben lässt, sondern durch das (maßvolle) Leiten des heiligen Geistes.


Die Kampfbahn ist dann die Welt, in die uns Gott gestellt hat, hier unseren Glauben zu leben und in Gott, in Christus, zu bleiben aus dem heraus wir dann den Weg vollenden werden, den Gott uns bestimmt hat.


Lila - du schreibst:


Ich denke auch, dass das Licht besonders schmerzhaft sein kann, wenn man die Finsternis liebt. Oft kann man selber erleben, wenn mitten in der Nacht plötzlich helles Licht ins Auge sticht.


Im Licht, in Christus und verbunden mit Gott zu leben, lässt einen erkennen, wo Menschen noch in der Finsternis - nicht in Erwartung - im Glauben - an Gott zu leben. 


Viele wollen nicht, das Ihre Werke offenbart wird im Lichte Gottes.


Nicht viele -- alle Menschen sind von Natur aus Sünder, abgetrennte von Gott und fern vom Leben mit und in Gott/Christus. Nur dort, wo Gott selbst sie zu sich zieht und ihnen Licht schenkt - auf das sie sich bekehren können - und sie es dann auch aufgrund Gottes Gnade im Einzelfalle immer wieder tun und hier Gottes Auserwählten dann als seine Kinder sichtbar werden, da wird dann auch Gottes Wirken offenbar.


Hallo Henoch,


Der Kampf geht also gegen die Gedanken, die uns verführen, zu meinen, wir vermögen etwas ohne am Weinstock zu bleiben. Nur so kann man bis aufs Blut gegen die Sünde, den Glauben an Jesus zu leugnen, widerstehen.


"Die Sünde" (Joh 16,9) das sie nicht das Leben, was Gott ihnen in Jesus vor Augen gestellt hat, haben wollten zeigt halt nur, das der Mensch weiter im Abstand - im Sund - von Gott verbleibt.

Du beschreibst dann nicht "den Kampf" sondern die Versuchung, die auch Jesus in der Wüste vom Satan erfuhr (40 Tage) - die Israeliten 40 Jahre in der Wüste....

bis sie dahin kamen  - über den Jordan (der den Tod/Taufe sinnbildlich verkörpert) - ins verheißene Land, ins Leben in den (Lebens)Räume und Möglichkeiten, die es dann einzunehmen und zu verteidigen gilt.


lg,
Thomas

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Lila

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Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Lila am 06.08.2017 07:55

Liebe Henoch!

 

Niemand hat hier auch nur angedeutet, dass man ohne Jesus kämpfen sollte. Ja, Unglaube ist die Sünde! Aber warum sagen viele, sie würden an Jesus glauben und ohne Jesus nichts tun können, dennoch Ihr Leben spricht eine andere Sprache?

Nicht umsonst sagt Jesus zu der Gemeinde in Sardes:

Ich weiß deine Werke: du hast den Namen, daß du lebest, und bist tot.

Offb 3,1

Ja Jesus prüft nicht unsere Meinungen, sondern unsere Werke!!!

Und dann:

Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden; und ich will seinen Namen nicht tilgen aus dem Buch des Lebens und will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. 6 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
Offb 3,5-6

Man kann nicht einfach theoretisch sagen, ich bleibe in Christus, brauche nicht mehr zu tun. Gerade dann sollen wir Überwinder sein, durch Jesus. Denn wenn wir in Christus sind und bleiben, wird unser Kampf mit Ihn auch echt.

Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.
Matth 10,34-39

Also, bis ich Gott und Jesu nicht vom ganzen Wesen lieben kann, bin ich nicht Jesu wert und bin ich auch nicht in Ihm.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Henoch am 05.08.2017 23:17

Hallo nennmichdu,

Das fand ich interessant, Zitat:

"Wie ist das nun mit dem Kampf gegen die Sünde? Da ist mir Kampf verordnet... Was soll ich tun mit diesem Wort: Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden gegen die Sünde...?"

Du sagst dazu: "Genau das ist der Irrtum. Nicht DIR ist dieser Kampf verordnet. Denn kein Mensch kann aus eigener Kraft und aus eigenem Vermögen so leben, das es Gott gefällt. Christus hat diesen Kampf für dich schon gekämpft. Unsere Aufgabe ist "nur noch", darin zu leben. Unsere eigenen "frommen" Bemühungen und Anstrengungen (besser zu werden) loszulassen und alles von Gott zu erwarten und zu empfangen."

 

Genau so ist es.

"die Sünde" ist (Joh 16,9)... die Sünde: dass sie nicht an mich (Jesus) glauben;

Die Folge davon ist das "sündigen". 1Joh 3,4 Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht.

Der Kampf geht also gegen die Gedanken, die uns verführen, zu meinen, wir vermögen etwas ohne am Weinstock zu bleiben. Nur so kann man bis aufs Blut gegen die Sünde, den Glauben an Jesus zu leugnen, widerstehen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.08.2017 23:22.

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Re: Was mir das Richterbuch aussagt

von Lila am 05.08.2017 22:27

Danke für die Ergänzung, liebe Geli!

 

Liebe Cleo!

Was aber nicht bedeutet, dass ein solches "Licht" immer nur Zustimmung finden wird!

Ich denke auch, dass das Licht besonders schmerzhaft sein kann, wenn man die Finsternis liebt. Oft kann man selber erleben, wenn mitten in der Nacht plötzlich helles Licht ins Auge sticht.

Jesus sagte:

Darin besteht aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. 20 Denn wer Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht gestraft werden. 21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott getan sind.
Joh 3,19-21

Prüfet also, was dem Herrn wohlgefällig sei! 11 Und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, decket sie vielmehr auf; 12 denn was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen. 13 Das alles aber wird offenbar, wenn es vom Lichte aufgedeckt wird; denn alles, was offenbar wird, das ist Licht.
Eph 5,10-13

Viele wollen nicht, das Ihre Werke offenbart wird im Lichte Gottes. Das ist einfach bequem. Aber wenn alles schon jetzt offenbart wird, so haben wir Zuversicht, dass Gott unsere Leben reinigt von alle Bösen Werken. So können wir im Licht wandeln.

Jesus ist das Licht der Welt!


LG Lila

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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