Was ist für Euch "Bewahrung" und wann habt ihr sie erlebt?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist für Euch "Bewahrung" und wann habt ihr sie erlebt?

von Henoch am 24.01.2016 18:59

Hallo Silberstreif,

Dank auch Dir. Heute haben wir ein Zeugnis gehört im Gottesdienst von einem Bruder, der ganz ähnliches berichtet hat wie Du. Und nun lese ich Deine Zeilen.

Ich freu mich so mit Dir, dass der Herr Dir auf so vielfältige Weise ein neues Leben geschenkt hat und dass Dein Vertrauen in IHN so groß ist, dass Du ihn gerade in dunklen Tälen als Deinen Hirten erfahren kannst. Da sieht man einen wunderbaren Glauben. 

 

Hallo Cosima,

ich musste schmunzeln über Deine Geschichte mit dem kaputten Auto. Wieviel Streit gibt es in Ehen wegen solcher Verluste und wie wunderbar losgelöst von materiellen Verlusten seid ihr durch die Liebe Christi, die Euch verbindet.

Da wurdet ihr vor Geldliebe bewahrt. Das ist herrlich.

Henoch

 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist für Euch "Bewahrung" und wann habt ihr sie erlebt?

von Henoch am 25.01.2016 06:58

Hallo Ihr Lieben,

jetzt habe ich noch etwas zum Thema Bewahrung gefunden:

2 Timotheus 1

 12 Aus diesem Grund erleide ich dies auch; aber ich schäme mich nicht. Denn ich weiß, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, daß er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag.

13 Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jesus ist!

14 Dieses edle anvertraute Gut bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt!

(Zitiert nach Schlachter)

 

Kennt Ihr das, dass etwas in Euch Alarm gibt, wenn ihr über den Herrn etwas hört, was nicht stimmt? Wenn jemand etwas sagt, was der Lehre wiederspricht? Also Bewahrung vor Irrlehre?

Ich wurde so aus meiner okkulten Verstrickung herausgeführt. Ich glaubte zwar an Jesus Christus, aber an einen falschen, in Gedanken selbst gemachten Christus und daher lernte ich "Geistheilen mit Christusenergie". Der Herr zeigte mir anhand der Bibel, dass ich da einen falschen Messias anbete.

So bewahrte er mich davor, verloren zu gehen. Er zeigte mir die Wahrheit über sich und deshalb konnte ich mich dann bekehren.

Wie es so schön heißt: Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. (Zitiert nach Schlachter)

Nun, wir sehen ihn ja nicht, wir erkennen ihn an seinem Wort, und deshalb ist es so wichtig, dass er uns vor Irrtum über ihn bewahrt durch seinen Geist.

Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2016 06:59.

solana

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Re: Was ist für Euch "Bewahrung" und wann habt ihr sie erlebt?

von solana am 25.01.2016 13:40

Henoch schrieb:

Kennt Ihr das, dass etwas in Euch Alarm gibt, wenn ihr über den Herrn etwas hört, was nicht stimmt? Wenn jemand etwas sagt, was der Lehre wiederspricht? Also Bewahrung vor Irrlehre?
....
Nun, wir sehen ihn ja nicht, wir erkennen ihn an seinem Wort, und deshalb ist es so wichtig, dass er uns vor Irrtum über ihn bewahrt durch seinen Geist.

Hallo Henoch
Ja, da hat wohl jeder seine eigene Geschichte ....

Bei mir war es so, dass ich eine Zeitlang auf der "Schiene" gefahren bin, die "Essenz" hinter allen Religionen zu suchen. Und das als "eigentliche Wahrheit" anzusehen, von denen jede Religion halt nur ein Stückchen erkannt hat. Ich habe mich dann ziemlich offen mit allen möglichen Richtungen beschäftigt und fand auch "Essenz", ein absolut minimaler, gemeinsamer Nenner. Und sehr, sehr viel "zu Relativierendes", das interessant zu durchdenken war, aber eben nicht wirklich relevant für das Leben.

Mit dieser minimale Essenz hatte ich aber keinen Bezug mehr zu meinem Alltagsleben, das war einfach eine geglaubte Realität, die sich nicht konkret in meinem Leben umsetzen liess.

Also suchte ich nach "mehr" - und weil ich der Ansicht war, eigentlich ist die Essenz ja sowieso überall gleich sei und die Denkstruktur hinter der christlichen Lehre ist mir am vertrautesten war, begann ich, wieder in der Bibel zu lesen, im NT. Und im Laufe der Lektüre konnte ich gar nicht anders, die Wahrheit hat mich so überzeugt, dass ich mich ihr gar nicht entziehen konnte. Und zwar nicht nur "intellektuell", sondern mein ganzes Fühlen und Handeln wurde mit einbezogen.
Ich merkte, dass es eben doch nicht reicht, irgend etwas als Wahrheit zu erkennen - und dann wird mein Leben "automatisch" richtig.
Die Erkentnis löst eben nicht "einfach so" alle Bindungen durch Schuld (wie bspw in den östlichen Religionen  angenommen) und befreit auch nicht "einfach so" dazu, aus eigener Kraft ein Leben zu leben, das in Einklang mit der Wahrheit ist.

So wurde ich Stück für Stück dahin geführt, zu erkennen und mir einzugestehen, wo ich mir selbst etwas vorgemacht hatte und dann umzukehren ....

Und durch diese Erfahrung vor vielen Jahren, schrillen bei mir gerade bei dieser Thematik sehr schnell die Alarmglocken.
So wie bei dir ist, wenn es um Okkultismus geht, mit dem ich noch nie etwas zu tun hatte, weil mich eine grundsätzliche Abneigung dagegen immer davor zurückschrecken liess. 

Ein Vers ist mir im Zusammenhang mit "Irrlehren" wichtig:

Hebr 13,9 Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die damit umgehen. 

Auch nicht durch "Gebote" bestimmter Lehren: "Ihr müsst dieses und jenes ganz genau so denken, egal ob es euch einleuchtet oder nicht" - wird das Herz fest.

Unser wichtigster Lehrer ist der Heilige Geist, der uns korrigiert und zurecht bringt, wenn wir bereit sind, uns seiner Führung anzuvertrauen und uns von ihm in Frage stellen zu lassen. Wenn wir bereit sind, auf seine Stimme zu hören und uns von seinem Wort "überzeugen" zu lassen (statt darin unsere Selbstbestätigung zu suchen und unser eigenes Denken damit zu rechtfertigen). 
Diese Offenheit und Bereitschaft ist viel wichtiger als "Irrtumslosigkeit". Denn keiner von uns hat die vollkommene Erkenntnis erlangt und jeder von uns ist sein ganzes Leben lang auf diese Führung und Korrektur angewiesen. Je mehr wir darin "verankert und verwurzelt" sind, um so fester wird unser Herz und um so sicherer unser Tritt.
"Denkgebote" und "Denkverbote" können das Herz nicht festmachen ....

Nicht so leicht auszudrücken, wie ich's meine ... ich hoffe, du verstehst mich.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist für Euch "Bewahrung" und wann habt ihr sie erlebt?

von Henoch am 25.01.2016 16:17

Hallo Solana,

ja genau so erlebe ich es auch. Nur der heilige Geist lässt uns sicher sein, dass etwas wahr ist. Und manchmal dauert es ewig, bis eine biblische Aussage vom heiligen Geist ins Herz gebracht wird, so dass wir sie richtig verstehen können uns sie uns leiten kann.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.01.2016 20:28.
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