5.Mose 32,10 Er behütet sein Volk wie seinen Augapfel ... AT = NT
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Burgen
Gelöschter Benutzer
5.Mose 32,10 Er behütet sein Volk wie seinen Augapfel ... AT = NT
von Burgen am 19.04.2020 10:06
Hallo ihr Lieben,
wie gerne beziehen wir den Vers 10 auf uns Christen, oder?
5.Mose 32,10 Er behütete sein Volk wie seinen Augapfel.
Das ist heute der Losungsvers, heute am Sonntag.
In der Schlachter steht zum besseren Verständnis dieses: V 10-14
Wörtlich: "der kleine Mann seines Auges", das heißt die Pupille.
Ebenso wie die Pipille zum Sehen notwendig ist, und deshalb sorgfältig geschützt wird,
besonders im peitschenden Wind, so sicher beschützt Gott Israel. (vergl Ps 17,8; Spr 7,2)
Hier haben wir eine bildhafte Beschreibung dessen, was Gott für Israel tat.
Israel wird als ein Mann dargestellt, der in der Wüste in Todesgefahr schwebt,
ohne Nahrung und Wasser, und doch vom Herrn gerettet wird.
V11 hier lesen wir von dem Bild des Adlers. Darüber gibt es in den letzten Jahren häufig Predigten.
Der Adler im Gegensatz zum Huhn.
Einmal ein König der Lüfte, und dann das Huhn, welches den Blick niemals zum Himmel richtet.
'Der Herr übte seine liebevolle Fürsorge für Israel aus wie ein Adler, der seine Jungen umsorgt,
besonders wenn sie flugfähig werden. Wenn sie mit dem Fliegen beginnen und noch wenig Kraft besitzen,
fallen sie schon bald herab.
In diesem Augenblick hält ein Adler ihren Fall auf, indem er seine Flügel ausbreitet, um ihnen Landeplatz
zu bieten, ebenso trug der Herr Israel und ließ es nicht fallen.
Er lehrte Israel, auf seinen allmächtigen Flügeln der Liebe zu fliegen'. So Schlachter.
Der V 10 ist im Lied des Mose enthalten um das Volk Gottes immer daran zu erinnern,
was der HERR allezeit für sein Volk getan hat.
Es ist wie ein Spiegel anzusehen, wenn große Not durchlebt werden muss.
Diese vier Verse sind demnach Mutmach-Verse.
Wir als Christen nehmen nur zu gern solche Verse in unser eigenes Leben als Zuspruch auf
und klammern uns daran.
Während des Lesens dachte ich daran, wie die heutige Israel-Generation diese Verse betrachtet.
Denn Gott ist ja derselbe, damals, heute und in den heutigen Kriegssituationen.
Also auch im letzten Weltkrieg. An anderer Stelle klangen Gedanken darüber an.
>> In V 7 ist zu lesen:
Denke an die Tage der Vorzeit;
achte auf die Jahre der vorhergehenden Geschlechter!
Frage deinen Vater, der wird dir's verkünden;
deine Alten, die werden dir's sagen:
V 8 Als der allerhöchste dem Heiden (uns) ihr Erbe austeilte,
als er die Menschenkinder voneinander schied,
da setzte er die Grenzen der Völker fest nach der Zahl der Kinder Israel. <<
Und heute, also nicht nur gegenwärtig, aber auch, verwischen die Grenzen.
Und es sollen sogar die Schulden einzelner Völker von all den anderen Völkern getragen, bezahlt werden.
Das alles, etwas anders ausgedrückt, finden wir schon von damals in dem Lied des Mose,
welches der HERR aufschreiben ließ zur Erinnerung und als Spiegel der Gerechtigkeit.
Manchmal denke ich, dass die Menschen dazu neigen, solche frohmachenden Worte, wie in V10 zu lesen,
vorschnell als Gedicht oder so lernen und gleichzeitig registrieren und dann abtun.
Bis zur nächsten Katastrophe, sei es national oder persönlich eine Sinn-Krise oder ähnlich.
Der "Lehrtext" dazu heute steht
Lukas 12,32:
Fürchte dich nicht, du kleine Herde!
Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.
Im Zusammenhang liest es sich so:
V31 Trachtet vielmehr nach dem Reich Gottes, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
V32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen,
euch das Reich zu geben.
V33 Verkauft eure Habe und gebt Almosen!
Macht euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nicht vergeht, im Himmel,
wo kein Dieb hinkommt und keine Motte ihr Zerstörungswerk treibt.
V34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
Dazu fällt mir letztlich ein: Wie im Himmel so auf Erden - aus dem Gebet, welches Jesus gelehrt hat.
Es hat nichts von seiner Brisanz für uns verloren - seit nunmehr 2000 Jahren.
Im erf war mal eine ganze Stunde dieses als Gebetsgemeinschaft dreier Christen zu hören.
Da staunte ich nicht schlecht, solche dichte Gebetspräsenz.